Freiluft-Spielplatz und Verfahren zu dessen Herstellung. Vorliegende Erfindung hat einen Freil-Lift- Spielplatz züm Gegenstand, bei welchem über einer wasserdurehlässigen Packlage eine Spiel decke liegt. Die Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, dass die aus Tonsehrot und Ton pulver bestehende Spieldecke mit einer un mittelbar unter ihr und über der Paeklage liegenden Zwisehenlage aus körnigem Material durch eingesehwemmtes Tonpulver verankert ist.
Vorzugsweise nimmt in der<B>8</B> bis 12 mm mächtigen Spieldecke die Körnung des Ton- sehrotes von<B>1</B> mm oben auf <B>3</B> mm unten zu.
Die Erfindung hat auch ein Verfahren zür Herstellung eines solchen Spielplatzes zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass auf die genässte und planierte Zwi- sehenlage eine Schicht aus Tonsehrot und -pulver mit einer Körnung bis zu<B>3</B> mm, dann eine solche mit einer Körnung bis zu 2 mm und schliesslich eine solche mit einer Körnung bis zu<B>1</B> mm eingeschwemmt und eingewalzt wird.
An Hand beiliegender Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des erlindungsgemässen Spielplatzes darstellt, wird auch das Verfah ren zu dessen Herstellung beispielsweise er läutert.
Die einzige Figur ist ein Vertikalsehnitt durch einen Teil des Spielplatzes.
Mit<B>1</B> ist das Terrain bezeichnet, mit 2 eine Drainage aus Grobschotter, mit<B>3</B> eine Wasserablaufröhre, mit 4 eine wasserdurch lässige Paeklage, z. B. aus Sehlaeke.oder Zie- gelschotter, von<B>10</B> cm Mächtigkeit bzw. von etwa 20 cm über der Drainage 2. Dieser Unter bau ist bei Tennisplätzen üblich.
Auf die Packlage 4 ist eine 40 bis<B>60</B> mm mächtige Zwisehenlage <B>5</B> aus feiner Kohlen- schlaeke eingewalzt.
Eine<B>8</B> bis 12 mm dicke Spieldecke<B>6</B> ist mit dieser unmittelbar unter ihr und- über der Paeklage 4 liegenden Zwischenlage<B>5</B> aus dem körnigen Material, der Feinschlacke durch ein geschwemmtes Tonpulver verankert und be steht ausschliesslich aus Tonschrot und Ton- pLL1ver, unter Ausschluss der bisher zur Bin dung der Tonschrotkörner notwendig erach teten, aber den Abfluss von Regenwasser hin dernden Mergelbeimischung.
In der Spieldeeke <B>6</B> nimmt die Körnung des Tonschrotes von<B>1</B> mm oben auf<B>3</B> mm unten zu, wobei über der ganzen Dicke und bis in die Zwischenlage<B>5</B> hinein die Körner durch das im leuchten Zustand gut bindende Tonpulv, er gebunden sind. Das ganze Verband hat dank der feinen Poren die Fähigkeit, die Feuchtigkeit gut zu behalten, das Regenwasser aber schnell absickern zu lassen.
Zür Herstellung beispielsweise eines Ten nisplatzes fertigt man in bekannter Weise die Drainage 2 und die Packlage 4 an und walzt die Zwisehenlage <B>5</B> aus Feinschlacke eben auf. Diese Zwischenlage wird dann mit Wasser ge tränkt und gleich darauf beginnt man mit einem starken Wurf Material (worunter hier und nachfolgend stets eine Mischung von Ton- sehrot und Tonpulver zu verstehen ist) mit einer Körnung bis zu<B>3</B> mm und deckt hiermit den ganzen Platz. Das troekene Material zieht sofort die Feuchtigkeit an und wird dunkelrot.
Als Nächstes schwemmt man den Platz wieder ein, was zür Folge hat, dass das im Material enthaltene Tonpulver von der Körnung abge waschen wird und mit dem Wasser in die obere Schicht des Feinsehlackenbettes <B>5</B> ein dringt und sieh dort festsetzt. Nach einmali gem Walzen wird das Planuni abgehobelt damit die Wurfansätze verschwinden. An schliessend wird das Planum wieder, aber etwas leichter, eingeschwemmt und nochmals gewalzt. Hier zeigt sieh nun, dass die Unter konstruktion bereits eine starke Festigkeit be kommen hat. Es zeigt sich aber auch, wieviel Material das Sehlaekenbett <B>5</B> aufgenommen hat.
Sollte nach diesem Arbeitsgang der Platz noch ziemlich rot. sein, so ist das ein Zeichen dafür, dass das Schlaekenbett bereits gesättigt ist. In den, meisten Fällen wird aber nach diesem Arbeitsgang das Sehlaekenbett wieder e5 zum Vorschein kommen. Damit es satt Lind fest wird, verzieht man den Platz mit einem Tennisplatzbesen und trägt einen Wurf Mate rial mit einer Körnung bis zu 2 mm auf. Nach dem Einsehwemmen wird der Platz sofort gewalzt und wieder gehobelt .
An schliessend nochmals leicht, Einsehwemmen und wiederum Walzen hat zur Folge, dass sich nun eine Fangsehicht bildet. Erst jetzt trägt man den Rest des Materials mit der Körnung bis zu <B>3</B> mm auf und schwemmt dasselbe wie der ein. Schwemmen, I-Iobeln und Walzen sind die Arbeitsgänge nach jedem Wurf. Die untere Schicht der Spieldeeke ist nun fertig.
Der Bau der mittleren Schicht beginnt mit dem Verziehen des Planums mit dem Tennisplatzbesen. Dadurch wird die Decke angerauht und anschliessend wird der Rest des Materials mit der Körnung bis zu 2 mm auf geworfen. Das Einschwemmen, das nun folgt, wäscht wiederum das Tonpulver vom Gries ab; dieses Pulver setzt sich zwischen die grobe Körnang, so dass nun die untere Schicht der Spieldeeke gesättigt ist.
Darauf folgt wiederum das Abhobeln des Planums, das leichte Ein- sehwemmen und das Walzen. Dies gibt dem Platz schon eine starke Widerstandskraft Da mit ist auch die Zwisehensehieht fertig.
Beim Bau der Sehlusssehieht mit dem 31ate- rial bis züi <B>1</B> mm Körnung verfährt man in gleicher Weise: zuerst wieder Einsehwemmen, dann ein dünner W Lirf Material bis zu<B>1.</B> mm Körnung, wieder Einsehwemmen, dann Ho beln , leicht Einsehwemmen und Walzen. Nach diesem Walzen lässt man den Platz einige Stunden antroeknen bis er bellrot wird. Sodann verzieht man ihn kreuz Lind quer um alle Unebenheiten auszugleichen und darauf hin schwemmt man ihn ein.
Ohne vorher zu walzen, trägt man wiederurn einen dünnen Wurf des Materials bis x-Li <B>1</B> mm Körnung auf und verfährt wie nach dein ersten Auftrag der Schlusssehieht. Anschliessend wird der Rest des Materials dünn aufgeworfen, der Platz gut eingesehwemmt und sofort kreuz und quer gewalzt.
Nach dem Trocknen wird der Platz noch einige Male mit dem Besen verzogen und nochmals leicht eingsehwemmt. Nachdem das ganze Planum nochmals nach beiden Seiten gewalzt wurde, fegt man die in nicht besehriebener Art und Weise eingebau ten Linien ab und verzieht anschliessend das ganze Pla-num. Nun ist der Platz fertig.
Bevor der Platz züm Spielen freigegeben wird, soll er mindestens<B>8</B> Tage ruhen können; in dieser Zeit soll er viel gespritzt und an schliessend gewalzt werden.
In gleicher Weise kann auch beim Bau von sog. Crarten-Golfplätzen und von Boeeia- Spielplätzen vorgegangen werden.
Outdoor playground and process for its manufacture. The present invention has an open-lift playground züm object in which a play ceiling is over a water-permeable packing layer. The invention is characterized in that the existing clay powder and red clay play blanket is anchored with a un indirectly under her and above the Paeklage lying between layer of granular material by floating clay powder.
Preferably, in the <B> 8 </B> to 12 mm thick play mat, the grain of the tone very red increases from <B> 1 </B> mm above to <B> 3 </B> mm below.
The invention also relates to a method for producing such a playground, which is characterized in that a layer of clay red and powder with a grain size of up to 3 mm is applied to the wetted and leveled intermediate layer, then one with a grain size of up to 2 mm and finally one with a grain size of up to <B> 1 </B> mm is washed in and rolled in.
With the help of the accompanying drawing, which shows an embodiment of the playground according to the invention, the method for its production is also explained, for example.
The only figure is a vertical section through part of the playground.
The terrain is designated with <B> 1 </B>, with 2 a drainage made of coarse gravel, with <B> 3 </B> a water drainage pipe, with 4 a water-permeable paeklage, e.g. B. made of Sehlaeke. Or brick gravel, <B> 10 </B> cm thick or about 20 cm above the drainage 2. This substructure is common on tennis courts.
A 40 to <B> 60 </B> mm thick intermediate layer <B> 5 </B> made of fine loop of carbon is rolled onto the packing layer 4.
A <B> 8 </B> to 12 mm thick play mat <B> 6 </B> with this intermediate layer <B> 5 </B> lying directly below it and above the package 4 is made of the granular material that Fine slag anchored by a flooded clay powder and consists exclusively of clay meal and clay pLL1ver, excluding the marl admixture that was previously considered necessary to bind the clay pellets, but which hinders the runoff of rainwater.
In Spieldeeke <B> 6 </B> the grain size of the clay meal increases from <B> 1 </B> mm at the top to <B> 3 </B> mm at the bottom, over the entire thickness and into the intermediate layer <B> 5 </B> into the grains are bound by the clay powder, which binds well when it is lit. Thanks to the fine pores, the entire association has the ability to retain moisture well, but let the rainwater drain away quickly.
For the production of a tennis court, for example, the drainage 2 and the packing layer 4 are produced in a known manner and the intermediate layer <B> 5 </B> is rolled on from fine slag. This intermediate layer is then soaked with water and immediately afterwards one begins with a strong throw of material (which here and below always means a mixture of clay very red and clay powder) with a grain size of up to <B> 3 </B> mm and hereby covers the whole place. The dry material immediately attracts moisture and turns dark red.
Next, you wash the area back in, which means that the clay powder contained in the material is washed off the grain and penetrates with the water into the upper layer of the fine lacquer bed <B> 5 </B> and sticks there . After rolling once, the planuni is planed off so that the roots disappear. The subgrade is then washed in again, but a little lighter, and rolled again. Here you can now see that the substructure has already acquired a high level of strength. But it also shows how much material the eye sheet bed <B> 5 </B> has absorbed.
After this step, the square should still be pretty red. this is a sign that the sleeping bed is already full. In most cases, however, the eye sheet bed will reappear e5 after this operation. To ensure that it is full and firm, the court is distorted with a tennis court broom and a throw of material with a grain size of up to 2 mm is applied. After being flooded in, the square is immediately rolled and planed again.
Then again slightly, flooding in and rolling again has the consequence that a muzzle layer now forms. Only now do you apply the rest of the material with a grain size of up to <B> 3 </B> mm and wash in the same as that. Flooding, flaming and rolling are the work steps after each throw. The bottom layer of the Spieldeeke is now ready.
The construction of the middle layer begins with the warping of the subgrade with the tennis court broom. This roughened the ceiling and then the rest of the material with a grain size of up to 2 mm is thrown on. The flooding that now follows washes the clay powder off the semolina; this powder settles between the coarse grains, so that the lower layer of the Spieldeeke is now saturated.
This is again followed by the planing of the subgrade, the easy flooding and rolling. This already gives the place a strong resilience. The toe sight is also finished.
When building the closure with the material up to <B> 1 </B> mm grain size, proceed in the same way: first flooding in again, then a thin W Lirf material up to <B> 1 </B> mm grain size , flooding again, then hoisting, light flooding and rolling. After this rolling, the place is allowed to dry for a few hours until it turns bright red. Then you twist it criss-cross to compensate for any unevenness and then you wash it in.
Without rolling beforehand, you apply a thin throw of the material up to x-Li <B> 1 </B> mm grain size and proceed as you did after your first application. Then the rest of the material is thrown up thinly, the space is flooded in and immediately rolled back and forth.
After drying, the space is broomed a few more times and again slightly flooded. After the whole planum has been rolled again on both sides, the lines that have not been laid down in the manner described are swept away and then the entire planum is warped. Now the place is ready.
Before the space is released for playing, it should be able to rest for at least <B> 8 </B> days; During this time it should be sprayed a lot and then rolled.
The same approach can be used to build so-called Crarten golf courses and Boeeia playgrounds.