Ski mit Rückgleitschutz. Zum Verhindern des Zurückgleitens der Skier beim Aufstieg haben sich bis heute See hundfelle, Ziegenfelle, Plüsehfelle usw. am besten bewährt. Der Nachteil bei der Ver wendung von Fellen besteht allein darin, dass bei öfterem Wechsel von Aufstieg und Ab fahrt immer wieder die Felle angeschnallt und wieder abgeschnallt werden müssen.
Für weniger steile Aufstiege kann Steig- waehs angewendet werden. Andere bekannte Steigvorrichtungen, die gegenüber den Fellen keinen Vorteil haben, fanden bisher keinen hingang in die Praxis.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Ski mit Rückgleitschutz; gemäss der Er findung ist die Skilauffläche zu beiden Seiten der Längsauskehlung mit hintereinander an .geordneten Erhebungen versehen, die nach vorn zu gewölbte Gleitrücken bilden, welche auf die Gleitfläche auslaufen und nach hinten zu als Widerhaken wirkende Absätze bilden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfin dung ist die Skilauffläehe durch einen Kunst harz- oder Pressstoffbelag gebildet, welcher wenigstens auf einem Teil der ganzen Lauf fläche mit eingepressten oder gegossenen Er liebungen versehen ist.
Bei andern Beispielen, insbesondere bei .Skiern mit Holzlauffläche, sind auf letztere in gleichmässigen Abständen hintereinander Me tallstücke aufgeschraubt, welche vorn mit einer scharfen Kante auf der Skilauffläche anfliegen, einen leicht konvex gewölbten Gleit- rücken aufweisen und hinten einen Absatz zur Erzielung des Rückgleitschutzes bilden.
Als Rückgleitschutz können ferner vor teilhaft mit Erhebungen versehene Metall bänder auf die Skilauffläche aufgeschraubt sein, wobei die Erhebungen, mit einem leicht gewölbten Gleitrüeken versehen, nach vorn auf die Skilauffläche auslaufen und hinten einen als Gleitschutz wirkenden Absatz bilden.
Die Felle werden bei Verwendung im Mass schnee und Sulzschnee nass und schwer, was sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt als mühsam empfunden wird. Dieser Nachteil fällt bei den genannten Beispielen weg.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigen: Fig.1 ein Teilstück eines mit einem Rück gleitschutz versehenen Skis in Ansicht gegen die Lauffläche, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Teilstückes, Fig. 3 ein Teilstück einer zweiten Ausfüh rungsform eines Rückgleitschutzes zum Auf schrauben auf die Skilauffläche, Fig.4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, teilweise im Längsschnitt,
und Fig. 5 ein Schaubild eines mit dem Rück gleitschutz gemäss Fig. 4 versehenen Skis von der Laufflächenseite gesehen.
Bei der ersten Ausführungsform in. Fig. 1 und 2 ist ein im Bereiche der Skibindung liegendes Teilstück eines.Skis 2 von der Lauf flächenseite gezeigt. Die ganze oder ein Teil der Lauffläche ist zu beiden Seiten der Längs- auskehlung mit hintereinander angeordneten Erhebungen versehen, die nach vorn zu ge wölbte Gleitrücken bilden, welche auf die Gleitfläche gemäss Fig. 2 auslaufen und nach hinten zu als Widerhaken wirkende Absätze bilden.
Der Gleitschutz wird hier durch rechteckige Metallstücke 1 gebildet, welche auf der Skilauffläehe zu beiden Seiten der Längsauskehlung 2a in zwei Reihen in gleich mässigen Abständen hintereinander angeord net sind. Die Metallstücke sind an ihrer der Skilauffläche anliegenden Seite konkav, so d.ass sie nur mit ihrer Vorderkante und mit ihrer Hinterkante auf der Skilauffläche auf liegen, wodurch ein guter Halt derselben ge sichert ist. Die Aussenfläche der Metallstücke bildet ein konvex gewölbter Gleitrücken. Die Vorderkante des Metallstückes ist als scharfe Kante 3 ausgebildet, welche auf der Skilauf fläche aufliegt.
An der hintern Kante bilden die Metallstücke einen als Rückgleitschutz wirkenden Absatz 4. Die äussern Seitenkanten der Metallstücke sind gebrochen und gerun det. Die Metallstücke weisen ferner zwei nebeneinanderliegende 'Schraubenlöcher 5 auf, mit welchen sie mittels Schrauben 6 auf die Skilauffläche aufgeschraubt sind. Die Metall stücke 1 können so breit. sein, dass sie von der Auskehlung 2a bis an die Mitte der Stahl kante 10 der Skier reichen.
Dank des gewölbten, nach vorn auf die Skilauffläche auslaufenden Gleitrückens der -#Tetallstücke 1 ist eine gute Gleitfähigkeit der Metallstücke in der Richtung des Pfeils r1, das heisst in der Laufrichtung der Skier erzielbar, durch welche die guten Gleiteigenschaften der Skier in der Abfahrt nicht beeinträchtigt wer den. Die Rückgleitsicherung wird durch die Absätze 4 der Metallstücke erzielt. Durch seine Erhebungen über die Skigleitfläche ist der Rückgleitschutz nicht nur im Weichschnee, sondern auch auf glatten Pisten, Hartschnee und Eis gewährleistet.
Dank der guten Gleit- fähigkeit der Metallstücke in der Richtung nach vorn und der Rückgleitsicherung durch die Absätze der Metallstücke ist es möglich, ,Aufstiege und Abfahrten ohne Unterbrechung aufeinanderfolgend zu machen. Die Metallstücke der einen Reihe könnten auch versetzt zu denjenigen der andern Reihe angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3- < ') sind die Erhebungen 7 durch Herauspressen bestimmter Partien des Materials an einem Metallband 8 gebildet. Die Erhebungen weisen gleich wie die Metallstücke einen leicht ge wölbten Gleitrücken auf, welcher nach vorn auf die Skilauffläche ausläuft und hinten einen Absatz 4 bildet. Diese Erhebungen 7 sind in gleichmässigen Abständen hinterein ander angeordnet und verleihen dem Metall band die Eigenschaft einer guten Gleitfähig keit in der durch den Pfeil A angegebenen Gleitrichtung und bilden einen guten Rück gleitschutz in der entgegengesetzten Richtung.
Das Metallband ist mit Schraubenlöchern 9 versehen, durch welche es auf die Skilauf - fläche aufschraubbar ist. Auf die Lauffläche der Skier wird zu beiden Seiten der Längs auskehlung 2a, je ein 11etallband 8 auf geschraubt. Je nach der zu bewirkenden Rück- gleitschutzsicherimg können längere oder kürzere Teile der Skilauffläche mit Rückgleit schutz versehen sein. Die beiden Metallbänder 8 können je als einziges Stück über die ganze Länge der Skilauffläche oder über einen Teil der Länge sich erstrecken.
Die Metallbänder 5 können aber auch als kleinere Teilstücke auf der Skilauffläche befestigt sein. Dem geübten Skifahrer genügt im allgemeinen ein Rück gleitschutz in einer Länge von etwa 40 cm. Die mittleren Erhebungen sollen sich unter der Bindung befinden, so dass sich der Schwerpunkt der Skibelastung in einer Mittel lage des Gleitschutzes befindet. Die Metall bänder 8 könnten so ausgeführt, sein, dass die Erhebungen 7 versetzt zueinander liegen und sie durch Spritzgussplatten gebildet sind.
Bei Skiern mit Laufflächen aus Kunstharz oder einem geeigneten Pressstoffbelag kann der Rückgleitschutz auch direkt im Lauffläclien- belag ausgebildet sein.
Skis with anti-slip protection. To prevent the skis from sliding back on the ascent, sea dog skins, goat skins, plush skins, etc. have proven to be the best. The only disadvantage of using skins is that the skins have to be fastened and unbuckled again and again when changing from ascent and descent.
Steigwaehs can be used for less steep ascents. Other known climbing devices, which have no advantage over skins, have so far not been used in practice.
The present invention relates to a ski with anti-slip protection; According to the invention, the skiing surface is provided on both sides of the longitudinal groove with consecutively arranged elevations that form sliding backs that are arched towards the front and run out onto the sliding surface and form steps acting as barbs towards the rear.
In one embodiment of the inven tion, the ski running surface is formed by a synthetic resin or pressed material covering, which is provided with pressed or cast surfaces on at least part of the entire running surface.
In other examples, especially in the case of skis with a wooden tread, metal pieces are screwed onto the latter at regular intervals one behind the other, which have a sharp edge at the front of the skiing surface, have a slightly convexly curved sliding back and at the rear form a shoulder to achieve anti-slip protection .
As anti-slip protection, metal strips provided with elevations can also be screwed onto the skiing surface, the elevations, provided with a slightly curved sliding ridge, running out towards the front of the skiing surface and forming an anti-skid paragraph at the back.
The skins get wet and heavy when used in mass snow and marsh snow, which is felt to be tedious both on the ascent and on the descent. This disadvantage does not apply to the examples mentioned.
In the drawing, for example, two embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a section of a ski provided with a back slip protection in a view against the running surface, FIG. 2 shows a side view of this section, FIG. 3 shows a section of a second embodiment Rung form of a return protection for screwing on the skiing surface, Fig. 4 is a side view of Fig. 3, partly in longitudinal section,
and FIG. 5 shows a diagram of a ski provided with the anti-slip back according to FIG. 4, seen from the tread side.
In the first embodiment in FIGS. 1 and 2, a section of a ski 2 lying in the region of the ski binding is shown from the running surface side. All or part of the running surface is provided on both sides of the longitudinal groove with elevations arranged one behind the other, which form arched sliding backs towards the front, which run out onto the sliding surface according to FIG. 2 and form heels acting as barbs towards the rear.
The anti-skid is formed here by rectangular metal pieces 1, which are net angeord one behind the other in two rows at equal intervals on the ski running surface on both sides of the longitudinal groove 2a. The metal pieces are concave on their side lying against the ski surface, so that they only rest on the ski surface with their front edge and with their rear edge, whereby a good hold of the same is ensured. The outer surface of the metal pieces forms a convexly curved sliding back. The front edge of the metal piece is designed as a sharp edge 3, which rests on the skiing surface.
At the rear edge, the metal pieces form a step 4 that acts as a back-slip protection. The outer side edges of the metal pieces are broken and rounded. The metal pieces also have two screw holes 5 lying next to one another, with which they are screwed onto the skiing surface by means of screws 6. The metal pieces 1 can be as wide. be that they extend from the groove 2a to the middle of the steel edge 10 of the skis.
Thanks to the arched sliding back of the - # Tetallstück 1, tapering forward onto the skiing surface, the metal pieces can slide well in the direction of arrow r1, i.e. in the direction of the skis, which does not affect the good sliding properties of the skis on the descent will. The anti-slip protection is achieved by paragraphs 4 of the metal pieces. Thanks to its elevations above the ski glide surface, anti-slip protection is not only guaranteed in soft snow, but also on smooth slopes, hard snow and ice.
Thanks to the good sliding ability of the metal pieces in the forward direction and the back-slip protection through the heels of the metal pieces, it is possible to make ascents and descents consecutively without interruption. The metal pieces of one row could also be arranged offset from those of the other row.
In the embodiment according to FIGS. 3- <') the elevations 7 are formed by pressing out certain parts of the material on a metal band 8. The elevations have the same as the metal pieces on a slightly arched sliding back, which runs out towards the front on the ski surface and forms a paragraph 4 at the rear. These elevations 7 are arranged one behind the other at regular intervals and give the metal band the property of good slidability in the sliding direction indicated by the arrow A and form a good return slip protection in the opposite direction.
The metal strip is provided with screw holes 9 through which it can be screwed onto the skiing surface. A metal band 8 is screwed onto the running surface of the skis on both sides of the longitudinal groove 2a. Depending on the anti-return protection to be achieved, longer or shorter parts of the skiing surface can be provided with anti-return protection. The two metal strips 8 can each extend as a single piece over the entire length of the skiing surface or over part of the length.
The metal straps 5 can, however, also be attached to the skiing surface as smaller sections. Experienced skiers are generally satisfied with a return slide guard with a length of about 40 cm. The central elevations should be located under the binding, so that the focus of the ski load is in a central position of the anti-skid device. The metal strips 8 could be designed such that the elevations 7 are offset from one another and they are formed by injection-molded plates.
In the case of skis with running surfaces made of synthetic resin or a suitable pressed material covering, the anti-slip protection can also be formed directly in the running surface covering.