Kugellager, insbesondere für feinmechanische Zwecke. Man hat schon vorgeschlagen, Kugellager für feinmechanische Zwecke, wie z. B. für die Lagerung von Uhrenbestandteilen, wie Unruh wellen und dergleichen, zu verwenden, in der Absicht, reibungsarme Lager ohne Schmie- rung zu erhalten. Bei bekannten Lagern die ser Art bestanden Kugeln und Latüflächen aus Metall, und es gelang nicht, diese Lager ohne Schmierteig einwandfrei arbeiten zu lassen.
Reibungsverluste und Abnützung we gen ungenügender Härte haben sich als zu gross erwiesen. Ausserdem fehlt es solchen Lagern an Korrosionsfestigkeit, Wärmebestän digkeit und Isolationsfähigkeit, und sie sind nicht antimagnetisch. Es wurde auch schon vorgeschlagen, Edelsteinkugebs auf Metall flächen laufen zu lassen. Dadurch wurde aber nur Isolationsfähigkeit erreicht, während die weiteren obgenannten Mängel nicht beho ben wurden.
Man hat es bis heute nicht für möglich gehalten, zur Behebung der Nachteile der bekannten Kugellager Edelsteinkugeln auf . Edelsteinlaufflächen arbeiten zu lassen.
Das erfindungsgemässe Lager hat auch Edelsteinkugeln, ist aber dadurch gekenn zeichnet, dass die Edelsteinkugeln den Lager druck auf eine Lauffläche aus Edelstein über- tragen. Man kann das erfindtui.gsgemässe La ger so ausbilden, dass die notwendigen Bear beitungen trotz der grossen Härte der Steine leicht und mit hoher Genauigkeit vorgenom men werden können. Das Lager kann schmie rungsfrei arbeiten und ausserdem korrosions- fest, abnützungsfest, wärmebeständig,
isolie rend und antimagnetisch sein und trotz diesen Eigenschaften wirtschaftlich hergestellt wer den.
Beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen des erfindungsge mässen Lagers in stark vergrössertem Mass- stabe.
Fig. 1 ist ein Axialsehnitt durch ein Ra dialkugellager.
Fig. la zeigt eine Detailvariante zu Fig. 1, dank welcher das Lager ein kombiniertes Axial- und Radiallager bildet.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig.l.
Fig. 3 bis 5 sind Axialschnitte durch drei weitere Radiallager, und Fig. 6 und 7 sind Axialschnitte durch zwei verschiedene kombinierte Axial- und Radial.- lager.
Das Radiallager gemäss Fig.1 und 2 hat einen ebenen äussern Edelsteinlaufring 1, z. B. aus Achat mit einer Härte von 7 Mohs. Die ser Laufring 1 hat z. B. einen Aussendiuch- inesser von 13 mm und einen Durchmesser seiner Bohrung 2 von z. B. 5,6 mm. Die geschliffene, zylindrische Wandung 3 der Bohrung 2 bildet die äussere, ans Edelstein bestehende, den Lagerdruck aufnehmende Lauffläche für die acht, z. B. aus Rubin mit einer Härte von 9 Mohs bestehenden, hoch glanzpolierten Edelsteinkugeln 4 von 1,54 inm Durchmesser.
Bei gleichem Aussendurchmes ser des Laufringes 1 könnten z. B. auch sieben Kugeln mit einem Durehmesser von 2,48 inm vorgesehen sein.
Die innere Lauffläche für die Kugeln 4 v,-ird durch die zu lagernde, geschliffene Spin del oder Welle 5 selbst gebildet, die z. B. aus Stahl oder einem nichtmetallischen Werkstoff, wie z. B.-Kunst- oder Naturedelstein, bestehen kann. Im Beispiel der Fig. 1 und 2 hat der von den Kugeln 4 für die Spindel 5 freigelas sene Durchlass z. B. einen Durchmesser von 2,5 mm.
An jeder der ebenen, vorzugsweise ge schliffenen Stirnflächen des Edelsteinlauf- ringes 1 liegt ein ebener, vorzugsweise ge schliffener Haltering 6 mit gleichem Aussen- durchmesser wie Ring 1, aber kleinerem Boh rungsdurchmesser als die BohxL.ing 2 an. Die Halteringe 6 können z.
B. aus Stahl, Hartglas von 5 bis 51/2 Mohs Härte oder aus Kunst oder Naturedelstein bestehen. Die Ringe 1 und 6 werden durch eine sich an die äussere Stirnfläche beider Halteringe 6 anlegende Fassung 7 zusammengehalten, an deren me chanische Festigkeit meistens keine besonders hohen Anforderungen gestellt werden und die z. B. aus vernickeltem Messing, Kunst stoff, aber auch aus Hartmetall (z. B. den Markenprodukten Stellram, Widia) bestehen kann.
Oft ist es erwünscht, dass die Fas sung 7, wie die Teile 1, 4, 5 und 6 antimagne tisch und/oder korrosionsfest und/oder wärme widerstandsfähig und/oder isolierend ist.
Der Laufding 1 bildet mit den Halterin gen 6 eine die Kugeln 4 aufnehmende Rinne 8, deren Tiefe grösser ist als der Radius der Kugeln. 4. Während der Laufring 1 den Lager druck aufnimmt, dienen die beiden Halte ringe 6 der axialen Führung oder Siehehung der Kugeln 4, deren Durchmesser nur um ein geringes Spiel kleiner ist als die Dicke des Laufringes 1.
Damit die Kugeln 4 nach Entfernung der Spindel 5 nicht herausfallen, sind, wie Fig. 2 veranschaulicht, die Dimensionen und die Zahl der Kugeln 4 so gewählt, dass nach Ent fernung der Spindel 5 sich die Kugeln 4 gegenseitig daran hindern, aus der Rinne 8 herauszufallen, so dass bei der Montage ledig lich die Spindel hindurchgesteckt zü werden braucht. Vorzugsweise berühren sich die Ku geln 4 im Betriebe, d. h. wenn die Spindel 5 aufgesteckt ist, nicht, sondern werden um einen ganz kleinen Abstand auseinanderge halten.
Die Ausführungsfarm der Fig.la unter scheidet sich von derjenigen der Fig.1 da durch, dass die Kugeln ausser mit der zylin drischen Fläche der Spindel 5 noch mit einer konischen Schulter 5a der letzteren zusam menarbeiten, so dass das Lager der Fig.1a ein kombiniertes Axial-Radiallager ist. Min destens der von Schulter 5a entferntere Ring 6 besteht in diesem Falle aus Natur- oder Kunstedelstein, .da er den Axialdruck aufzu nehmen hat.
Das Radiallager der Fig. 33 iwterseheidet sich gegenüber dem Beispiel der Fig. 1 und 2 im wesentlichen darin, dass die Halteringe 6 an ihren innern Stirnflächen im Bereiche der die hochglanzpolierten Edelsteinkugeln 4 aufnehmenden Rinne 8 ringförmige Rillen 13 aufweisen, in welche die Kugeln 4, deren Durchmesser grösser ist als die Dicke des Laufringes 1, mit Laufspiel eintreten. Die Rillen 13 verhindern ein Herausfallen der Kugeln 4 aus der Rinne 8 bei Wegnahme der Spindel 5.
In Fig. 3 ist die Tiefe der Rinne 8 nur um weniges kleiner als der Durchmesser der Kugeln 4.
Beim Radiallager der Fig.4 fehlen die Halteringe 6 der vorangehenden Beispiele. Die äussere Edelsteinlauffläche für. die Ku geln 4 ist hier aus zwei konischen Flächen 14 zusammengesetzt, die die konischen Bohrungs wandungen von zwei separaten, sieh längs ebenen, vorzugsweise geschliffenen Stirnflä chen berührenden Edelsteinlaufringen 16, z. B. aus Aehat mit einer Härte von 7 Mohs, bilden.
Die beiden geschliffenen Flächen. 14 stellen daher nicht nur die den Lagerdruck aufnehmende Lauffläche dar, sondern bilden auch eine die hochglanzpolierten Edelstein kugeln 4 aufnehmende Rinne 15, die die Ku geln 4 in axialer Richtung sichert. Die sich an die äussern Stirnflächen beider Edelstein laufringe 16 anlegende Fassung 7 hält die beiden Ringe 16 zusammen.
Das Radiallager gemäss Fig: 5 unterschei det sich von demjenigen der Fig. 4 nur da durch, dass die Flächen 14 nicht konisch sind, sondern Rotationsflächen mit gekrümmten Erzeugenden darstellen und weiter dadurch, dass die Fassung 7 nur an der äussern Stirn fläche des einen Edelsteinringes 16 anliegt, während bündig mit der äussern Stirnfläche des andern Ringes 16 ein in eine Nut 17 der Fassung 7 eingreifender Federring 18 ange ordnet ist, der die beiden Ringe 16 in rich tiger gegenseitiger Lage hält.
Die auf zwei separate ebene Edelsteine verteilten Laufflächen der Fig.4 und 5 er- lau eben trotz ihrer konischen bzw. gewölbten Form eine einfache Herstellung.
Das kombinierte Axial- und Radiallager gemäss Fig. 6 kann z. B. der Lagerung der Unruhwelle 19 eines Uhrwerkes dienen, deren konischer Zapfen z. B. einen öffnungswinkel von 60 haben kann. Der Edelsteinlaufring 20 hat als Lauffläche für die hochglanzpolierten Edelsteinkugeln 4, deren Anzahl z.
B. vier sein kann, eine Rotationsfläche mit einer ge- kr ümmten Erzeugenden 21, deren Tangenten in den Endpunkten senkrecht zur Stirnfläche bzw. zur Bohrungswand des Ringes 20 ste hen, was die Herstellung der polierten Lauf fläche erleichtert. Die Lauffläche des Ringes 20 sichert die Kugeln 4 axial nach der einen Richtung.
Der an die eine ebene, vorzugs weise polierte Stirnfläche des .Laufringes 20 anliegende, z., B. aus Stahl, Hartglas oder Edelstein bestehende Haltering 22 wird durch einen in eine Nut 17 der Fassung 7 eingrei fenden Federring 18 in Lage gehalten und dient der axialen Sicherung der Kugeln 4 nach der andern Richtung. Unter Umständen genügt aber schon die axiale Sicherung durch den konischen Zapfen 23 der Welle 19, so dass der Haltering 22 und damit auch die Fas sung 7 weggelassen werden können. Die zylin drische Bohrung des Laufringes 20 kann. weg gelassen werden, wenn man den konischen Zapfen 23 entsprechend kürzer macht.
Das kombinierte Axial- und Radiallager gemäss Fig. 7 dient z. B. der Lagerung einer Unruhwelle 31 für Uhrwerke, wobei der Durchmesser der Welle beispielsweise 0,6 mm beträgt und deren konischer Lagerzapfen 32 z. B. einen Öffnungswinkel von 60 hat. Das ganze Lager ist in die Blindbohrung 24 von z. B. 2,7 mm Durchmesser eines als Schraube ausgebildeten Trägers 25 von z. B. 4 mm Aussendurchmesser eingebaut. Zuunterst in der Blindbohrung 24 befindet sich ein Deck stein 26 mit ebenen, polierten Stirnflächen, der z. B. aus Rubin oder Achat besteht.
Auf dem Deckstein 26 liegt ein Lochstein 27 mit polierter, konischer Bohrungswand 28, deren Offnwngswinkel gleich oder verschieden von demjenigen des Lagerzapfens 32 sein kann. Der Stein 27 besteht z. B. gleichfalls aus Ru bin oder Achat. Die Steine 26 und 27 bilden zusammen einen zweiteiligen Edelsteinlauf- ring, der die Kugeln nach der einen Seite axial sichert. Über ihm befindet sich ein oberer Deckstein oder Haltering 29, z. B. aus Achat, Rubin, Hartglas, Stahl oder dergleichen, der der axialen Sicherung der hochglanzpolierten Edelsteinkugeln 4, die z.
B. auch aus Rubin oder Achat bestehen, dient, eventuell aber ins besondere bei grösserem Wellendurchmesser weggelassen werden kann. Die Steine 26, 27 und 29 können in die Bohrung 24 eingelegt Lind sertiert oder leicht eingepresst sein. Die Kugeln 4 können z. B. vier an der Zahl sein und einen Durchmesser von z. B. 0,7 mm haben. Es kann aber auch eine andere Kugel zahl, z. B. drei, und ein anderer Kugeldurch messer gewählt werden. Das Lager kann z. B. von Unterkante Deckstein 26 bis Oberkante Lochstein 27 eine Höhe von 1,4 mm und bis Oberkante Deckstein 29 eine Höhe von 2 mm haben.
Die Bohrungswand 28 könnte anstatt eine Bonusfläche auch eine Rotationsfläche mit gekrümmter Erzeugender oder eine Zylin derfläche sein. Dadurch, dass Grundfläche 30 und Mantelfläche 28 zu zwei separaten, einan der längs der Ebene der Grundfläche 30 be rührenden Edelsteinen 26, 27 gehören, wird die Herstellung der Lauffläche sehr erleich tert und höchste Genauigkeit gewährleistet. Für die Kugeln und Laufringe des erfin- diuigsgemässen Lagers können z.
B. Natur- oder Kunstedelsteine verwendet werden, deren Härte 6 bis 9,1 Mohs beträgt, so z. B. Achat mit etwa 7 Mohs, Spinell mit etwa 8 Mohs, Granat mit etwa 61/2 bis 7 Mohs, Rubin mit etwa 9 Mohs, Natur- oder Kunstsaphir mit etwa 9 bis 9,1 Mohs. Die Steinarten und Här ten für die Kugeln und die Lauffläche des gleichen Lagers können gleich oder verschie den sein. Es können z.
B. Rubinkugeln auf einer Aehatfläehe, Saphirkugeln auf einer Spinellfläche, Spinellkugeln auf einer Granat fläche laufen usw. Edelsteinkugeln und Edel steinringe sind bei Präzisionslagern mit Vor teil hochglanzpoliert. Es können sehr kleine Kugeldurchmesser von z. B. 0,2 mm Verwen dung finden, obgleich das erfindungsgemässe Lager sich auch für grössere Ausführungen mit z. B. 10 rnm Kugeldurchmesser sehr gut eignet. Die Zahl der Kugeln kann 3 bis 7 und mehr betragen.
Die zu lagernden Wellen kön nen aus Metall (z. B. Stahl), Edelstein oder anderem Werkstoff bestehen.
Die Edelsteinkugeln und -ringe sind kor rosionsfrei, viel härter als Stahl und Hart metalle. Sie sind weiter porenfrei, hochglanz- polierfähig, isolierend, antimagnetisch, sehr dauerhaft und bedürfen keiner Schmierung. Das erfindungsgemässe Kugellager eignet sich daher vorzüglich als Präzisionslager höchster Empfindlichkeit.
Das erfindungsgemässe Kugellager lässt sich z. B. anwenden bei Uhrwerken, Messinstru- menten, Präzisionswaagen, Kompassen, geo dätischen und optischen Geräten usw.
Ball bearings, in particular for precision mechanical purposes. It has already been proposed to use ball bearings for precision mechanical purposes, such as. B. for the storage of watch components, such as balance shafts and the like, to use with the intention of obtaining low-friction bearings without lubrication. In known bearings of this type there were balls and latüflächen made of metal, and it was not possible to let these bearings work properly without grease.
Frictional losses and wear and tear due to insufficient hardness have proven to be too great. In addition, such bearings lack corrosion resistance, heat resistance and insulation ability, and they are not antimagnetic. It has also been suggested to let gemstone spheres run on metal surfaces. As a result, however, only insulation capability was achieved, while the other defects mentioned above were not remedied.
Until today it has not been considered possible to remedy the disadvantages of the known ball bearings on gemstone balls. Make gem treads work.
The bearing according to the invention also has gemstone balls, but is characterized in that the gemstone balls transfer the bearing pressure to a running surface made of gemstone. The bearing according to the invention can be designed in such a way that the necessary machining can be carried out easily and with great accuracy despite the great hardness of the stones. The bearing can work without lubrication and is also corrosion-resistant, wear-resistant, heat-resistant,
be insulating and non-magnetic and be manufactured economically despite these properties.
The accompanying drawing shows, for example, some embodiments of the bearing according to the invention on a greatly enlarged scale.
Fig. 1 is an axial section through a Ra dialkugellager.
Fig. La shows a detailed variant of FIG. 1, thanks to which the bearing forms a combined axial and radial bearing.
Fig. 2 is a section along the line II-II of Fig.l.
3 to 5 are axial sections through three further radial bearings, and FIGS. 6 and 7 are axial sections through two different combined axial and radial bearings.
The radial bearing according to Figures 1 and 2 has a flat outer gemstone race 1, z. B. from agate with a hardness of 7 Mohs. The water race 1 has z. B. an outside diameter of 13 mm and a diameter of its bore 2 of z. B. 5.6 mm. The ground, cylindrical wall 3 of the bore 2 forms the outer, existing on the precious stone, the bearing pressure absorbing running surface for the eight, z. B. from ruby with a hardness of 9 Mohs existing, highly polished gemstone balls 4 of 1.54 inches in diameter.
With the same outer diam water of the race 1 could z. B. seven balls with a diameter of 2.48 inches can be provided.
The inner running surface for the balls 4 v, -ird is formed by the bearing, ground spin del or shaft 5 itself, the z. B. made of steel or a non-metallic material such. B. artificial or natural gemstone, can exist. In the example of FIGS. 1 and 2 of the balls 4 for the spindle 5 has freelas NEN passage z. B. a diameter of 2.5 mm.
A flat, preferably ground retaining ring 6 with the same outer diameter as ring 1 but a smaller bore diameter than the bore 2 rests on each of the flat, preferably ground end faces of the gemstone race 1. The retaining rings 6 can, for.
B. made of steel, hard glass from 5 to 51/2 Mohs hardness or of art or natural gemstone. The rings 1 and 6 are held together by an applied to the outer end face of both retaining rings 6 version 7, on the mechanical strength of which usually no particularly high demands are made and the z. B. made of nickel-plated brass, plastic, but also made of hard metal (e.g. the branded products Stellram, Widia).
It is often desirable that the mount 7, like the parts 1, 4, 5 and 6, be anti-magnetic and / or corrosion-resistant and / or heat-resistant and / or insulating.
The Laufding 1 forms with the Halterin gene 6, the balls 4 receiving groove 8, the depth of which is greater than the radius of the balls. 4. While the race 1 takes the bearing pressure, the two retaining rings 6 are used for the axial guidance or see the balls 4, the diameter of which is only slightly smaller than the thickness of the race 1.
So that the balls 4 do not fall out after removal of the spindle 5, the dimensions and the number of the balls 4 are chosen such that after removal of the spindle 5, the balls 4 prevent each other from getting out of the channel 8, as illustrated in FIG fall out, so that the spindle only needs to be pushed through during assembly. Preferably, the balls 4 touch each other in operation, d. H. when the spindle 5 is attached, not, but will keep apart by a very small distance.
The embodiment of the Fig.la differs from that of Fig.1 by the fact that the balls except with the cylindrical surface of the spindle 5 still menarbeit with a conical shoulder 5a of the latter, so that the bearing of Fig.1a combined axial-radial bearing is. At least the ring 6 further away from shoulder 5a consists in this case of natural or artificial gemstone, because it has to take up the axial pressure.
The radial bearing of FIG. 33 differs from the example of FIGS. 1 and 2 essentially in that the retaining rings 6 have annular grooves 13 on their inner end faces in the region of the channel 8 receiving the highly polished gemstone balls 4, in which the balls 4, whose diameter is greater than the thickness of the race 1, enter with running clearance. The grooves 13 prevent the balls 4 from falling out of the groove 8 when the spindle 5 is removed.
In FIG. 3, the depth of the groove 8 is only slightly smaller than the diameter of the balls 4.
In the radial bearing of FIG. 4, the retaining rings 6 of the preceding examples are missing. The outer gemstone tread for. the Ku rules 4 is composed here of two conical surfaces 14, the conical bore walls of two separate, see longitudinally flat, preferably ground Stirnflä chen touching gemstone races 16, z. B. from Aehat with a hardness of 7 Mohs.
The two sanded surfaces. 14 therefore not only represent the bearing pressure-absorbing running surface, but also form a highly polished gemstone balls 4 receiving channel 15 that secures the Ku rules 4 in the axial direction. The socket 7, which rests against the outer end faces of both gemstone running rings 16, holds the two rings 16 together.
The radial bearing according to FIG. 5 differs from that of FIG. 4 only in that the surfaces 14 are not conical, but rather represent surfaces of revolution with curved generatrices and further in that the mount 7 is only on the outer face of the one gemstone ring 16 is applied, while flush with the outer end face of the other ring 16 is arranged in a groove 17 of the socket 7 engaging spring ring 18, which holds the two rings 16 in correct term mutual position.
The running surfaces of FIGS. 4 and 5 distributed over two separate flat gemstones enable simple production despite their conical or curved shape.
The combined axial and radial bearing according to FIG. 6 can, for. B. serve to support the balance shaft 19 of a clockwork whose conical pin z. B. can have an opening angle of 60. The gemstone raceway 20 has as a running surface for the highly polished gemstone balls 4, the number of which z.
B. can be four, a surface of revolution with a curved generatrix 21, the tangents of which are at the end points perpendicular to the end face or to the bore wall of the ring 20 stand, which facilitates the production of the polished running surface. The running surface of the ring 20 secures the balls 4 axially in one direction.
The one flat, preferably polished end face of the .Raufringes 20 adjacent, z. B. Made of steel, hard glass or precious stone existing retaining ring 22 is held by a spring ring 18 engaging in a groove 17 of the socket 7 and is used axial securing of the balls 4 in the other direction. Under certain circumstances, however, the axial securing by means of the conical pin 23 of the shaft 19 is sufficient, so that the retaining ring 22 and thus also the fitting 7 can be omitted. The zylin drical bore of the race 20 can. can be omitted if the conical pin 23 is made correspondingly shorter.
The combined axial and radial bearing according to FIG. 7 is used, for. B. the storage of a balance shaft 31 for clockworks, the diameter of the shaft is, for example, 0.6 mm and the conical bearing pin 32 z. B. has an opening angle of 60. The whole camp is in the blind hole 24 of z. B. 2.7 mm diameter of a screw formed as a carrier 25 of z. B. 4 mm outside diameter installed. At the bottom of the blind hole 24 is a deck stone 26 with flat, polished end faces, the z. B. consists of ruby or agate.
On the cap stone 26 is a perforated stone 27 with a polished, conical bore wall 28, the opening angle of which can be the same or different from that of the bearing pin 32. The stone 27 consists z. B. also from Ru bin or agate. The stones 26 and 27 together form a two-part gemstone ring that secures the balls axially on one side. Above him is an upper capstone or retaining ring 29, for. B. agate, ruby, hard glass, steel or the like, the axial securing of the highly polished gemstone balls 4, the z.
B. also consist of ruby or agate, is used, but can possibly be omitted in particular with a larger shaft diameter. The stones 26, 27 and 29 can be inserted or lightly pressed into the bore 24 Lind sertiert. The balls 4 can, for. B. four in number and a diameter of z. B. 0.7 mm. But it can also number a different ball, for. B. three, and another ball diameter can be selected. The camp can e.g. B. from the lower edge of the cap stone 26 to the upper edge of the perforated stone 27 have a height of 1.4 mm and to the upper edge of the cap stone 29 a height of 2 mm.
The bore wall 28 could, instead of a bonus surface, also be a surface of revolution with a curved generatrix or a cylindrical surface. The fact that the base 30 and outer surface 28 belong to two separate gemstones 26, 27 that touch one of the gemstones 26, 27 along the plane of the base 30, makes the production of the tread much easier and ensures maximum accuracy. For the balls and races of the bearings according to the invention, for.
B. natural or artificial gemstones are used whose hardness is 6 to 9.1 Mohs, so z. B. agate with about 7 Mohs, spinel with about 8 Mohs, garnet with about 61/2 to 7 Mohs, ruby with about 9 Mohs, natural or artificial sapphire with about 9 to 9.1 Mohs. The stone types and hardness for the balls and the running surface of the same bearing can be the same or different. It can e.g.
B. ruby balls on an Aehatfläehe, sapphire balls on a spinel surface, spinel balls on a garnet surface, etc. Gemstone balls and gemstone rings are highly polished in precision bearings with some before. Very small ball diameters of e.g. B. 0.2 mm Verwen training, although the inventive camp is also suitable for larger versions with z. B. 10 mm ball diameter is very suitable. The number of balls can be 3 to 7 and more.
The shafts to be supported can be made of metal (e.g. steel), precious stone or other material.
The gemstone balls and rings are corrosion-free, much harder than steel and hard metals. They are also pore-free, can be polished to a high gloss, insulating, antimagnetic, very durable and do not require any lubrication. The ball bearing according to the invention is therefore ideally suited as a precision bearing of the highest sensitivity.
The inventive ball bearing can be z. They can be used, for example, in clockworks, measuring instruments, precision scales, compasses, geodetic and optical devices, etc.