CH304828A - Schieber. - Google Patents

Schieber.

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CH304828A
CH304828A CH304828DA CH304828A CH 304828 A CH304828 A CH 304828A CH 304828D A CH304828D A CH 304828DA CH 304828 A CH304828 A CH 304828A
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CH
Switzerland
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slide
ring
slider
sealing ring
membrane
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Application number
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English (en)
Inventor
Limited Saunders Valve Company
Original Assignee
Saunders Valve Co Ltd
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Publication date
Application filed by Saunders Valve Co Ltd filed Critical Saunders Valve Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/0227Packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description


  Schieber.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Schieber mit einer Schliessscheibe     -und    einen  auf der     Zuströms        eite    der letzteren befind  liehen aus elastischem Material     bestehenden     Dichtungsring.  



  Bei den bekannten Schiebern mit zwei  Dichtungsringen werden diese einfach in Nu  ten im     Schieberkörper    angeordnet, so dass auf  alle Fälle, wenn der     Flüssigkeitsdruck    an der       Zuströmseite    einen von der Federkraft ab  hängigen Wert überschreitet, die Flüssigkeit  in den     Schieberkörper,    der die     Betätigungs-          v        orrichtung    umschliesst und der normaler  weise in einer Ebene mit einer Seitenfläche  der Schliessscheibe angeordnet ist, eintritt.

    Dabei war es bisher üblich, den Teil in dem  die Federn angeordnet waren, durch Schlitze  gegenüber der     Zuströmbohrung    zu entlasten,  um zu verhindern, dass der Dichtungsring  durch den     Wasserdruck    in seine Nut     einge-          presst    wird, so dass die Flüssigkeit von der       Zuströmseite    her ständig Zugang zum     Schie-          berkörper    hat. Auf diese     Weise    liegt die wirk  same Abdichtung an der     Abströmseite,    gegen.

    die der     Flüssigkeitsdruck    die geschlossene  Scheibe andrückt, und ist der Teil des     Schie-          berkörpers,    der die     Betätigangsvorriehtung     umschliesst, ständig mit     Druckflüssigkeit    ge  füllt. Dementsprechend kann die Stopf  büchse, mittels deren die vorstehende Betäti  gungsspindel gegenüber dem Ventilkörper  abgedichtet wird, nur dann repariert oder mit    einer neuen Packung versehen bzw. kann die  Spindel nur dann entfernt werden,     wenn    die  Leitung leer oder der Schieber völlig aus der  Leitung herausgenommen ist.  



  Die vorliegende Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass     zwischen    dem Ring und  dem     Schieberkörper    eine dichtende Verbin  dung vorhanden ist und der Ring unter Fe  derdruck bei offenem Schieber an einer Ge  genfläche, bei teilweise offenem Schieber  teilweise an der Gegenfläche und teilweise :an  der Schliessscheibe und bei geschlossenem       Schieber    an der     Schliessscheibe    anliegt, so  dass die Betätigungsvorrichtung von dem zu  steuernden Fluidum bei beliebiger Stellung  der Schliessscheibe abgedichtet ist, wobei die  Schliessscheibe dünn und vorn     abgeschrägt     ist, um ein gutes Abdichten zu     erreichen.     



  In den beigefügten Zeichnungen sind     Aus-          führungsbeispiele    der Erfindung und Detail  varianten veranschaulicht. Es zeigen:       Fig.    1 einen axialen Schnitt durch eine       Ausführungsform,    die für den     Durchfluss    in  beiden Richtungen geeignet ist, .  



       Fig.    2 einen axialen Schnitt durch einen  Schieber, der für den     Durchfluss    nur in einer       Richtung    geeignet ist,       Fig.    3 eine Ansicht der Betätigungsvor  richtung des ersten Beispiels,- die auch beim  zweiten Beispiel     verwendet    werden kann,       Fig.        4-7    Teilschnitte, die ausser den in       Fig.    1 und 2 gezeigten verschiedenen Formen      des     Dichtungsringes    und der Membran wei  tere, jedoch nicht erschöpfende Abwandlun  gen und mögliche Formen von Dichtungs  ringen     darstellen.     



  In den     Fig.    1, 2 und 3 bezeichnen gleiche  Bezugszeichen gleiche Teile, die, soweit sie in  ihrem Aufbau ähnlich sind, gemeinsam be  schrieben werden sollen. In beiden     Ausfüh-          rungsbeispielen    besteht der     Schieberkörper     aus zwei Teilen 1 und 2, die an einer Fläche  unter     Zwischenlage    einer dünnen     Dichtung    3  miteinander vereinigt sind. Der Teil 2 besitzt  einen     Rücksprung    4, in dem die Betätigungs  vorrichtung untergebracht ist und in den die  Schliessscheibe 5 beim Öffnen     des    Schiebers  sich zurückzieht.  



  Die     dargestellte    Betätigungsvorrichtung  ist an sich bekannt. Bei dieser arbeitet mit  einem Ansatz 6 an der Schliessscheibe 5 ein       Kurbelstift    7     zusammen,    so dass dessen Be  wegung unter der begrenzenden     Wirkung    des       Schieberkörpers    an .den Seiten des Schiebers  (siehe     Fig.    3) aus einer kombinierten     Dreh-          und    Hin- und     Herbewegung    besteht. In den       Fig.    1 und 3 ist der     Schieber    geschlossen     und     in     Fig.    2 offen dargestellt.

   Der Kurbelstift 7  ist an einer Scheibe 8 befestigt, um den nicht  ausgefüllten Raum des     Rücksprunges    4 zu  vermindern. Die Scheibe 8 besitzt in der Mitte  eine Nabe 9, .die in eine Büchse 10 im     Schie-          berkörperteil    2 eingezapft ist, und eine Spin  del 11, die durch den Teil 2 zur     Betätigung     von aussen     hindurchragt.    Die Spindel 11 ist  an der Stelle, wo sie durch die Büchse 10 hin  durchtritt, mit einer     #    Packung abgedichtet.

    Da aber - wie oben     erwähnt    - der Schieber  an der     Zuströmseite    abdichtet, braucht .die  Packung lediglich aus einem oder zwei  Gummiringen wie 12 zu bestehen, die je in  einer Nut 13     der    Spindel 11 angeordnet sind  und sich gegen die Bohrung der Büchse 10  anlegen. In beiden Fällen ist die Spindel 11  gegenüber der Scheibe 8 verkeilt dargestellt.

    In     Fig.    1 sei angenommen, dass die Spindel  von irgendeinem Antrieb, beispielsweise einem       elektrischen    Motor mit Getriebe, gedreht  wird, der die Spindel auch in ihrer Längs  richtung sichert; in     Fig.    2 dagegen besitzt die    Spindel am Ende einen Vierkant 14 zum An  setzen von Antriebsmitteln, beispielsweise  einer Handkurbel, und     wird    durch einen ein  gezogenen Ring 15, der an der     Büchse    mit  tels Schrauben befestigt ist und sich gegen  einen Bund 16 an der Spindel anlegt, gegen  Längsverschiebungen gesichert.

   In beiden  Fällen kann die Spindel nach Entfernen der  Mittel zur Verhinderung der     Spindel-Längs-          bewegung    bei Erneuerung der     Packung,    oder  für andere Zwecke einfach herausgezogen  werden, ohne dass der Schieber aus der Lei  tung herausgenommen oder die Leitung ent  leert werden müsste.  



  In     Fig.    1 sind die Teile 1 und 2 bei 21  bzw. 22 eingezogen,     um    Bunde 23 bzw. 24 an  ringförmigen     Passstücken    25, 26     aiifzunehmen,_     die mittels Bolzen in ihrer Lage festgehal  ten sind. Diese bestimmen die Bohrung     des     Schiebers und dienen zu seiner Befestigung  in einer     Rohrleitung    oder dergleichen. Bieg  same flüssigkeitsdichte Membranen 27 bzw.  28 aus Gummi oder künstlichem Kautschuk  sind mit ihren Rändern     zwischen    die Bunde  und die Grundflächen 29 und 30 der Rück  sprünge 21, 22 eingeklemmt.

   Die Bunde sind  hierbei abgeschrägt und     entsprechen    den       schwalbenschwanzförmigen    Querschnitten der       Membranränder,    die so unter Druck einge  spannt werden und damit die Abdichtung       verbessern.    Innerhalb des eingeklemmten  Randes sind die Grundflächen 29 und 30 bei  31 und 32 ausgehöhlt, um Platz zu lassen für  die Bewegung der Membran     unter    Ein  wirkung des Druckes der Flüssigkeit, die  - wie später beschrieben wird - Zugang  zur Rückseite der Membran besitzt. Jeder  Ring 33 bzw. 34 ist an seinem äussern Um  fang gehalten, und es ist der Zwischenraum  31 bzw. 32 für die Bewegung der Membran  festgehalten.

   Wie aus der Zeichnung zu er  sehen ist, sind die Grundflächen 29 und 30,  eben und die Breite dieser ebenen Grund  Flächen gegen die die     Membranränder    ge  klemmt werden,     vermindert    die     wirksame     Oberfläche der Membran, die den     Flüstsig-          keitsdruck    auf den wirksamen Dichtungsring 1  33     bzw.    34 überträgt. Durch die Membrane      sind letztere mit dem     Schieberkörper    in dich  tender Verbindung. Wenn z.

   B. die Durch  flussrichtung in     Fig.    1 von links nach rechts  geht, drückt die Flüssigkeit auf die Schliess  scheibe 5, die dadurch gegen den Dichtungs  ring 34 gedrückt wird.     Anderseits    drückt die       Flüssigkeit    auch am Flächenstück 27' direkt  gegen die Membran.27. Da der Flüssigkeits  druck auch gegen den Ring 44 und damit  indirekt gegen den Ring 33 drückt, wird der  Ring 33 fest gegen die Schliessscheibe 5 an  gedrückt, wobei sich die Membran 27     entspre-          ehend        durchbiegt.    Soweit die Membran aber  auf. der Seite zur Schliessscheibe hin gegen  die     Grundfläche    29 anliegt, kann sie sich nicht  durchbiegen.

   Die     Vergrössernlng    der Breite  der Grundflächen     ermögäicht    demnach je nach  Konstruktion die Verminderung des wirk  samen     Druckes,    ohne dass der äussere Durch  messer der Membran     unzweckmässigerweise     vermindert werden müsste.  



  Die Teile 1 und 2 enden innen genau am  äussern Durchmesser der     Dichtungsringe    33,  34, die ebenfalls aus Gummi oder künstlichem  Kautschuk und mit den Membranen 27, 28  aus einem- Stück sind. Die Dichtungsringe 33,  34 werden an ihrem innern Umfang durch  Metallhülsen 41 bzw. 42 gestützt. Durch eine  Reihe hinter jedem Dichtungsring und aus  gefluchtet mit diesem angeordnete Druck  federn 43 wird über einen verhältnismässig  flachen Metallring 44 oder 45 ein Federdruck  auf die Dichtungsringe ausgeübt und gleich  mässig ringsum verteilt. Diese Ringe 44, 45  sind mit den zugehörigen Hülsen 41 bzw. 42  aus einem Stück. Die Federn 43 sind in Ta  schen 46 in den ringförmigen     Passstücken    25  und 26 untergebracht.

   Die     Passstücke    25 und  26 sind innerhalb der     Bunde    21 und 22 ein  gezogen, und die Einziehungen besitzen einen  Abstand von den Ringen 44 und 45, so dass  die Flüssigkeit Zugang zur Rückseite 27' der  Membran     besitzt.    Da der Druck auf den  Dichtungsring 33 gleich der Summe der ein  zelnen Drücke der Federn 43 sowie des Flüs  sigkeitsdruckes auf den ringförmigen Raum       zwischen    der Bohrung der Hülsen 41, 42 und  der Fläche 21' der Einziehung in den Bim-    den 21, 22 ist, so     bewirkt    der     Dichtungsring          unter    diesem Druck an der     Zuströmseite    bei  geschlossenem Schieber die Abdichtung,

   und  Flüssigkeit     kann        zwischen        Dichtungsring    und  Schliessscheibe nur insoweit     hindurchtreten,     als die Abdichtung unvollständig ist. Die  Schliessscheibe ist     dünn    und     ist    wie üblich an  beiden Längskanten über den     grössten.    Teil  des Umfanges (Linie     6a,        Fig.    3) abgeschrägt,  so dass bei teilweise offenem Schieber die bei  den Dichtungsringe ohne Zwischenraum sieh  teilweise gegeneinander legen, während bei  offenem Schieber     die    Ringe sich     ringsum    ge  geneinander legen.

   Um zu verhindern, dass  Flüssigkeit, die an dem Ring auf der einen  oder andern Seite     vorbeigelangt,    in den Räu  men 31, 32 verbleiben kann, sind Bohrungen  52 und 51 vorgesehen, die von     -diesen    Räumen  zu dem Zwischenraum zwischen den     Teilen    1  und 2 führen. Ähnlich sind die Teile 1     und    2,  wie bei 49, mit Nuten versehen, um zu ver  hindern, dass in dem     Rücksprung    4 Flüssig  keit verbleibt" was dadurch eintreten kann,  dass die     Schieberscheibe    unter Einwirkung       des        Flüsisgkeitsdruckes    bei geschlossenem  Schieber nach der einen oder andern Seite ge  drückt wird.

   Steigt     dieTemperatur    an und ver  sucht eine Ausdehnung von Flüssigkeit in den  Hohlräumen 31, 32 oder im Rücksprung 4,  so kann diese sich     zwischen    den Ringen und  der     Schieberscheibe        hindurchpressen.    Auf  diese Weise wird kein so hoher     Druckwert    er  reicht, als erforderlich wäre, um die Flüssig  keit zwischen den Naben 9     und    10 und durch  die Packung 13 hindurchzuzwängen oder den       Schieberkörper    1, 2     zu    gefährden.  



  Bei offenem Schieber liegt jeder - Dich  tungsring an einer vom andern Dichtungs  ring gebildeten Gegenfläche an bei teilweise  offenem Schieber teilweise an der Gegen  fläche und teilweise an der Schliessscheibe und  bei geschlossenem Schieber an der Schliess  scheibe, so dass die Betätigungsvorrichtung  von dem zu steuernden Fluidum bei beliebi  ger Stellung der     Schliessscheibe    abgedichtet ist.  



  Wenn gemäss     Fig.    2 -der     Durchfluss    nur in  einer -Richtung erfolgen soll, was durch den  Pfeil 50 angedeutet ist, so ist nur ein Dich-           tungsring    mit den zugehörigen Teilen an der       Zuströmseite    erforderlich.

   Diejenigen Teile  auf dieser Seite, die im     wesentlichen    mit  denen in     Fig.    1 rechts liegenden Teilen über  einstimmen, sind mit den gleichen Bezugs  zeichen, nämlich 2, 24, 26, 42, 43 und 45 be  zeichnet.     Gewisse    andere Teile auf dieser  Seite     entsprechen    zwar den Teilen in     Fig.    1,  besitzen aber andere Formen und wurden  dementsprechend mit andern Bezugszeichen  versehen; so die Membran 48 und der Dich  tungsring 34a. Die Membran 48, die auch hier  aus Gummi oder     künstlichem        Kautschuk    be  steht, ist in     Fg.    2 konisch und macht keinen  Rücksprung und keine Bohrungen entspre  chend 51 und 52 notwendig.

    



  Anderseits bestehen der     Schieberkörperteil          1a    und das     Passstück        25a,    die den Teilen 1  und 25 in     Fig.    1     entsprechen,    aus einem  Stück, wobei der Teil     1a    flach ist und die  Schliessscheibe 5, die hier an einer Seite     äb-          geschrägt    ist, an dem Teil     1a        entlanggleitet.     Bei     geschlossenem    Schieber liegt der Dich  tungsring dichtend gegen die Schliessscheibe,

    bei teilweise offenem Schieber teilweise gegen  die     Schliessscheibe    und teilweise gegen die  flache     Innenfläche    des Teils 1a, wobei die       Abschrägung    an der Schliessscheibe jede     Un-          dichtigkeit    vermeiden lässt; bei offenem  Schieber liegt der Dichtungsring vollständig  und dichtend gegen die     flacbe    Gegenfläche  des Teils     1a.    So ist jederzeit der     Rauni,    der  die Betätigungsvorrichtung umschliesst, gegen  die     Schieberbohrung    abgeschlossen..  



  An Stelle der Abdichtung gegen die flache  Gegenfläche     des.    Teils     1a    bei teilweise oder       vollständig    geöffnetem Schieber kann. ein  Ring aus elastischem Gummi oder ähnlichem  Material innerhalb dieser Oberfläche vor  gesehen sein. So kann -     wie    in     Fig.    4 ge  zeigt ist -ein Ring 53 mit rechteckigem  Querschnitt und teilweise gerundeten Kanten  einfach in einer Ringnut 54 angeordnet sein.

    Es kann auch gemäss     Fig.    5 ein Ring mit  rechteckigem     Querschnitt    und abgerundeten  Kanten in einer Nut 57 angeordnet sein und  über einen     Druckverteihingsring    59     unter    der  Kraft von Federn 58 gehalten werden. Die    Membran und ihr     Dichtungsring    können ver  schiedene Formen annehmen; so     ist    in     Fig.    1  eine flache und in     Fig.    2 eine konische Mem  bran dargestellt.

   In     Fig.    1 haben die Dich  tungsringe 33, 34 einen rechteckigen Quer  schnitt mit stark gerundeten Kanten, in     Fig.    2  dagegen einen- eine Höhlung bildenden Quer  schnitt und ist biegsamer. Um den     Dichtungs-          ring        festzuhalten    und seine Form während  der     öffnungs-        Lind    Schliessbewegung aufrecht  zuerhalten, füllt nach     Fig.    2 ein Metallring  60 von entsprechendem Querschnitt die Höh  lung aus.

   Es ist     klar,        da.ss    diese und andere  mögliche Formänderungen nicht auf Schieber  für     Durchfluss    in beiden Richtungen oder auf       Schieber        für        Durchfluss    in nur einer Rich  tung     beschränkt    sind.  



  Eine andere     Abwandlung    einer Einzelheit       ist    in     Fig.    6 veranschaulicht. Der hier ge  zeigte Dichtungsring besitzt z. B. den glei  chen Querschnitt wie der in     Fig.    1, jedoch  nicht die gleiche Art der     Begrenzung.    Er  wird innen nicht von einer aus einem Stück  mit dem Druckring 45 bestehenden Hülse,  sondern von einer     Hülse        42a    gehalten, die  ein Teil des     Passstückes    26 ist, wobei der       Flüssigkeitsdruck    durch Bohrungen 61 Zu  gang zur Rückseite der Membran besitzt.

   Die  Verwendung einer aus einem Stück mit dem  Ring 45 bestehenden Büchse ist     indessen    im  allgemeinen vorzuziehen, da die Büchse sich  dann mit dem     Dichtungsring    bewegt und  dieser weniger dazu neigt, in den Raum zwi  schen dem innern Ende der Büchse und der  Schliessscheibe verdrängt zu werden, wenn die  Schliessbewegung der Schliessscheibe beginnt.  



       Fig.    7 zeigt eine weitere Ausführungsform  der     thermischen    Entlastung, das heisst zur  Druckentlastung auf Grund der Temperatur  ausdehnung von Flüssigkeit, die am Dich  tungsring     vorbeigelangt    ist. In diesem Fall  ist die Membran     27b    ein vom     Dichtungsring     33b getrennt bestehender Teil, doch bringen  die Federn 43     normalerweise    diese beiden in  enge Berührung. Steigt jedoch der Flüssig  keitsdruck im Raum für den     Betätigungs-          mechanisrnus    genügend an, so zwängt sich die  Flüssigkeit zwischen .der Membran und dem      Dichtungsring durch.

   So dienen die Federn  43 und die Membran     sowohl    zur     Abdichtung     der Schliessscheibe als auch     als        thermisches     Entlastungsventil. Es ist zu bemerken, dass  diese und andere der oben beschriebenen For  men der thermischen Entlastung innerhalb  des abgeschlossenen Systems     -wirksam    sind       lind    so die Gefahr     eines    Austrittes von Flüs  sigkeit vermeiden, was besonders bei brenn  baren Flüssigkeiten, z. B. in     Flugzeugbrenn-          stoffleitungen    wichtig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schieber mit einer Schliessscheibe und einem auf der Zuströmseite der letzteren be findlichen aus elastischem Material bestehen dem Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ring und dem Schieber körper eine dichtende Verbindung vorhanden ist und der Ring unter Federdruck bei offe nem Schieber an einer Gegenfläche, bei teil weise offenem Schieber teilweise an der Ge genfläche und teilweise an der Schliessscheibe und bei geschlossenem Schieber an der Schliessscheibe anliegt,
    so dass die Betäti- gungsvorrichtung von dein zu steuernden Fluidum bei beliebiger Stellung der Schliess scheibe abgedichtet ist, wobei die Schliess scheibe dünn und vorn abgeschrägt ist, um ein gutes Abdichten zu erreichen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass däe dichtende Verbin dung des Ringes mit dem Schieberkörper derart angeordnet ist, dass bei geschlossenem Schieber der Flüssigkeitsdruck an der Zu- strömseite zum Anpressdruck des Ringes auf die Schliessscheibe beiträgt (Fig. 1 bis 7). 2.
    Schieber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dichtende Verbindung zwischen Schieberkörper -Lund Ring aus einer biegsamen Membran besteht (Fig. 1 bis 7). 3. Schieber nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch Bekenn zeichnet, dass der Flüssigkeitsdruck an der Zuströmseite des Schiebers Zutritt zur Rück seite der Membran besitzt (Fig. 1 bis 7). 4.
    Schieber nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Membran durch Einklem men ihres äussern Randes mit dein Schieber körper dicht verbunden ist (Fig. 1 bis 7). 5. Schieber nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der eingeklemmte Rand einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt besitzt, so dass er unter Formänderung einge- presst ist (Fig. 1 bis 7). 6.
    Schieber nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch Bekenn- zeichnet, dass der Dichtungsring mit .der Membran aus einem Stück besteht (Fig. 1 bis 6). 7. Schieber nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- net, dass der Ring an seinem äussern Umfang gehalten--Lind ein Zwischenraum für die Be wegung der Membran .freigelassen ist (Fig. 1 bis 7). B.
    Schieber nach Patentanspurch und Un- teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ring und Membran aus getrennten Teilen bestehen und normalerweise durch Feder druck in enger Berührung gehalten werden (Fig. 7). 9.
    Schieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch auf der andern Seite der Schliessscheibe ein mit dem Schie= berkörper dicht verbundener und bei geschlos senem Schieber mit der Schliessscheibe zusam- inenwirkender Dichtungsring vorgesehen ist, so dass -unabhängig von der Strömungsrich tung die Abdichtung jeweils an der Zuström- seite erfolgt, und dass bei offenem Schieber jeder Dichtungsring die Gegenfläche für den andern Dichtungsring bildet (Fig. 1). 10.
    Schieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass nur ein einziger mit dem Schieberkörper dicht verbundener und bei geschlossenem Schieber mit der Schliessscheibe - zusammenarbeitender Dich tungsring nur an einer Seite der Schliess scheibe vorgesehen ist (Fig. 2). 11. Schieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei offenem Schie ber der Schieberkörper selbst die Gegenfläche für den Dichtungsring bildet (Fig. 2). 12.
    Schieber nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Dichtungsringeinen recht eckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten besitzt (Fig. 1, 6 und 7). 13. Schieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeder Ring einen eine Höhlung aufweisenden Querschnitt be- sitzt und ein Metallring einen Teil der Höh lung ausfüllt (Fig. 2, 4 und 5). 14.
    Schieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeder Ring an seinem innern Umfang von einer Metallhülse, die aus einem Stück mit -einem flachen Ring besteht, über den der Federdruck auf den Ring einwirkt, gehalten wird (Fig. 1, 2 und 7).
CH304828D 1950-05-26 1951-05-25 Schieber. CH304828A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128237B (de) * 1957-12-18 1962-04-19 Hans Ringgenberg Absperrschieber mit zwei mittels eines Kurbeltriebes bewegbaren Platten

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DE1128237B (de) * 1957-12-18 1962-04-19 Hans Ringgenberg Absperrschieber mit zwei mittels eines Kurbeltriebes bewegbaren Platten

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