Taschenzahnstocherbehälter. Die Erfindung betrifft einen mit Desin- fektionsmitteltank versehenen Taschenbehälter für Zahnstocher. Die bekannten Ausführungs formen sind aus Metall hergestellt und nach Art eines aufklappbaren Etuis ausgebildet, auf dessen Boden und an dessen Deckel mit dem Desinfektionsmittel getränkte Watteein- lagen angebracht sind, in die beim Schliessen des Deckels das vordere Stocherende einge bettet wird.
Die am Etuiboden befindliche Watteeinlage erhält das flüssige 'Desinfek tionsmittel von einem daneben angeordneten, ebenfalls metallenen kleinen Tank.
Nach dem Schliessen des Deckels überträgt sie das Desinfektionsmittel durch Berührung auch auf die deckelseitige Watteeinlage. Diese be kannte Ausführungsform hat den Nachteil, dass das Desinfektionsmittel ziemlich rasch verdunstet und dass sein völliger Verbrauch wegen der Undurchsichtigkeit des Tanks meist nicht rechtzeitig bemerkt wird, was dann zur Folge hat, dass nicht nur die Desin fektionswirkung -unterbleibt, sondern dass sich in den an den Stochern hängengebliebenen Speiseresten sogar Bakterien entwickeln kön nen,
die dann bei der folgenden Benutzung in die Zahnfleischtaschen gelangen.
Man kennt ausserdem schon hülsenförmige, mit einer Steckkappe abschliessbare, aus un- durchsichtigem Kunststoff bestehende Sto- eherbehälter mit einer bis auf den Hülsen grund geschobenen, mit Desinfektionsflüssig- keit getränkten Watteeinlage, die das vordere Ende des eingesteckten Stochers aufnimmt. Der Nachteil schneller Verflüchtigung des Desinfektionsmittels besteht auch bei dieser Bauart.
Zudem wird dessen Verbrauch noch -#v eniger rasch bemerkt, da hierzu der Watte bausch herauszunehmen ist und die Benutzer sich diese Mühe .nicht, jedenfalls nicht oft ge nug machen, was dann zu den schon erwähn ten Folgen führt. Als nachteilig ist es ferner anzusehen, dass bei diesem Behälter ein Des infektionsmitteltank fehlt und daher entspre- ehend häufiger nachgefüllt werden muss.
Gemäss der Erfindung wird nun ein T'a- schenzahnstocherbehälter vorgeschlagen, des sen wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass er zugleich als Desinfektionsmitteltank ausgebildet und aus durchsichtigem Material, wie organischem Glas oder einem andern ge nügend durchsichtigen Kunststoff, gefertigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel gibt die Zeich nung im Schnitt wieder.
Der Behälter 1 der Zahnstocher 2 ist durchsichtig. Sein Raum 3 dient zur Auf nahme des Desinfektionsmittels, das flüssig sein kann, aber auch aus einem antiseptischen Pulver, z. B. Formaldehyd, bestehen kann. Nach oben hin ist der Desinfektionsmittel raum 3 durch das Einsatzstück 4 abgeschlos sen, das Durchführungsöffnungen für die Zahnstocher 2 aufweist. In die Durchfüh rungsöffnungen sind z.
B. aus G-unmi gefer tigte ringförmige Dichtungseinlagen ä einge setzt, die sich bei eingesteckten Stochern fest an deren konische Schäfte anlegen und den Tankraum 3 dann gäs- und flÜssigkeitsdicht abschliessen. Verdunstungsverluste können so mit nur während des kurzzeitigen Gebrauchs der Stocher entstehen. Sie sind jedoch uner heblich.
Infolge der Durchsichtigkeit des Be hälters 1 kann auch stets mühelos festgestellt werden, wann. Desinfektionsmittel nachgefüllt werden muss. Die Desinfektionsmittelwirkung ist besonders intensiv, da die vordern Enden der eingesteckten Stocher 2 ständig in das konzentrierte Desinfektionsmittel eintauchen.
Die vorstehenden Griffenden der Stocher 2 werden mittels einer Steckkappe G oder der gleichen abgedeckt.
Pocket toothpick holder. The invention relates to a pocket container for toothpicks provided with a disinfectant tank. The known execution forms are made of metal and designed in the manner of a hinged case, on the bottom of which and on the lid of which the disinfectant-soaked cotton wool inserts are attached, in which the front poke end is embedded when the lid is closed.
The wadding on the bottom of the case receives the liquid disinfectant from a small tank that is also located next to it.
After closing the lid, it transfers the disinfectant by touching it to the cotton wool insert on the lid. This known embodiment has the disadvantage that the disinfectant evaporates fairly quickly and that its complete consumption is usually not noticed in time due to the opacity of the tank, which then has the consequence that not only the disinfection effect does not occur, but that in the leftovers of food stuck to the picks can even develop bacteria,
which then get into the gum pockets during the subsequent use.
In addition, sleeve-shaped stuffing containers made of opaque plastic, which can be locked with a plug-in cap and have a wadding insert that is soaked with disinfectant fluid and pushed onto the sleeve, are used to hold the front end of the inserted poke. The disadvantage of rapid volatilization of the disinfectant also exists with this type of construction.
In addition, its consumption is noticed even more quickly, since the wad of cotton has to be removed for this and the users do not make this effort, at least not often enough, which then leads to the consequences already mentioned. A further disadvantage is that this container lacks a disinfectant tank and therefore has to be refilled correspondingly more frequently.
According to the invention, a pocket toothpick container is now proposed, the essential characteristic of which is that it is also designed as a disinfectant tank and made of transparent material such as organic glass or another sufficiently transparent plastic.
An embodiment shows the drawing in section again.
The container 1 of the toothpick 2 is transparent. His room 3 is used to take on the disinfectant, which can be liquid, but also from an antiseptic powder, for. B. formaldehyde, may exist. Towards the top, the disinfectant space 3 is completed by the insert 4, which has openings for the toothpicks 2. In the implementation openings are z.
B. from G-unmi-manufactured ring-shaped sealing inserts Ä is set, which when pokes are inserted firmly against their conical shafts and then seal the tank space 3 gas- and liquid-tight. Evaporation losses can occur with only short-term use of the picks. However, they are negligible.
As a result of the transparency of the Be container 1 can always be easily determined when. Disinfectant must be refilled. The disinfectant effect is particularly intense, since the front ends of the inserted picks 2 are constantly immersed in the concentrated disinfectant.
The protruding handle ends of the picks 2 are covered by means of a plug-in cap G or the like.