Vorrichtung zum Ausziehen von Nägeln. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen von Nägeln, und zwar zeichnet sich dieselbe dadurch aus, dass ein mit eileer konvex gekrümmten Stützfläche versehener Betätigungshebel ein fest an ihm angeordnetes und ein bewegliches Klemmorgan aufweist, welche Organe zusammen ein jeweils selbsttätig in Wirkung tretendes Gesperre zum Ausziehen der Nägel bilden.
Eine Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes ist in der beigefügten Zeich nung beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Vorrichtung in Gebrauchsstel- hing von der Seite gesehen und teils im Längs schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrich tung.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen Betätigungshebel 11, 12 auf, der aus zwei voneinander lösbaren und in bezug aufein ander verstellbaren Teilen 11 und 12 be steht. Der Teil 11 ist als Rohrstück ausge bildet und über den andern Teil 12 ge schoben. Eine in die Wandung des Rohr stückes 11 eingewendete Stellschraube 13 dient zum Festklemmen der beiden Teile anein ander in der jeweils eingestellten Lage.
Der volle Teil 12 ist gegen das freie Ende hin kreis bogenförmig gekrümmt, derart, dass am Hebel eine konvex gekrümmte Stützfläche 14 ent steht, mit welcher die Vorrichtung beim Ge brauch auf einer Unterlage abzustützen ist. Das freie Ende des gekrümmten Teils ist als fest. am Hebel angeordnetes Klemmorgan 15 ausgebildet, das zusammen mit einem beweg lichen Klemmorgan 16 ein jeweils selbsttätig zur @Virknmg kommendes Gesperre formt. Beide Klemmorgane haben die Gestalt von Schneiden.
Das bewegliche Klemmorgan. 16 ist der Steg eines U-förmigen Bügels 17, des sen Schenkel 18 beiderseits des gekrümmten Teils des Betätigungshebels verlaufen. Ein Bolzen 19 durchdringt diese Schenkel 18 sowie den Teil 12 des Hebels und dient zur schwenk baren Lagerung des Bügels 17 am Hebel 11, 12. Dieser Gelenkbolzen 19 ist da angeord net, wo die geradlinige Partie des Teils 12 in die gekrümmte Partie übergeht.
Das vom Gesperre 15, 16 abgekehrte Ende des Betäti gungshebels ist mit einem sogenannten Geiss fuss 20 versehen., Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt Wenn der auszuziehende Nagel A voll ständig in die Unterlage B eingeschlagen ist, wird er zunächst in an sich bekannter Weise mittels des Geissfusses 20 etwas gehoben, indem die Zinke des Geissfusses unter den Kopf des Nagels geschoben werden.
Hierauf kann man das Gesperre 15, 16 am -Nagel ansetzen. Die beiden Klemmorgane 15 und 16 werden zu diesem Zwecke auf einander gegenüberliegende Seiten des Nagels gebracht, und zwar so, dass sie zunächst ganz auf der Unterlage B auf sitzen. Dann drückt man das obere Ende mit dem Geissfuss 20 in Fig. 1 gemäss der Uhr zeigerdrehung nach unten.
Die gekrümmte Stützfläche 14 rollt sich hierbei auf der Un- terlage B ab, so dass der Hebel 11, 12 als zweiarmiger Hebel wirkt, wobei der Lastarm beträchtlich kürzer als der Kraftarm ist. Die feste Klemmschneide 15 bewegt sich etwas nach oben und klemmt den Nagel A zwischen sich und der beweglichen Klemmschneide 16 fest, wodurch auch der Nagel A gehoben wird.
Ist dies ein Stück weit geschehen, so löst man das Gesperre durch Aufrichten des Betäti- gungshebels 11, 12 und setzt die Klemmschnei- den 15 und 16 erneut weiter unten am Nagel an, so dass sie praktisch auf der Unterlage B aufsitzen. Hierauf kann in der bereits be schriebenen Weise der Nagel wieder ein Stück weit gehoben werden.
Durch mehr maliges Ansetzen der Vorrichtung lassen sich beliebig lange Nägel praktisch geradlinig aus der Unterlage herausziehen, wobei die Nägel kaiun eine nennenswerte Krümmung erleiden und somit wieder gebraucht werden können.
Die Länge des Kraftarmes kann durch mehr oder weniger weites Wegziehen des Rohr stückes 11 vom Teil 12 verändert werden. Im Nichtgebrauch können die beiden Teile 11 und 12 ineinandergeschoben werden, so da.ss die Vorrichtung weniger Platz beansprucht.
Device for pulling nails. The present invention relates to a device for pulling nails, which is characterized by the fact that an actuating lever provided with a convexly curved support surface has a fixed and a movable clamping member, which members together form a locking mechanism that comes into effect automatically Taking off the nails form.
An embodiment of the subject invention is shown in the accompanying drawing for example. It shows: FIG. 1 the device in the position of use seen from the side and partly in a longitudinal section along the line I-I in FIG. 2, FIG. 2 the top view of the device.
The device shown has an actuating lever 11, 12, which is made up of two detachable and releasable parts 11 and 12 with respect to each other. The part 11 is formed out as a piece of pipe and pushed over the other part 12 ge. One in the wall of the pipe piece 11 turned adjusting screw 13 is used to clamp the two parts anein other in the respective set position.
The full part 12 is arcuately curved towards the free end in such a way that a convexly curved support surface 14 is ent on the lever, with which the device is to be supported on a pad when used. The free end of the curved part is considered solid. formed on the lever arranged clamping member 15, which forms together with a movable union clamping member 16 each automatically coming to @Virknmg locking. Both clamping elements have the shape of cutting edges.
The movable clamping element. 16 is the web of a U-shaped bracket 17, the leg 18 of the sen run on both sides of the curved part of the operating lever. A bolt 19 penetrates these legs 18 and the part 12 of the lever and serves to pivot the bracket 17 on the lever 11, 12. This hinge pin 19 is net angeord where the straight portion of the part 12 merges into the curved section.
The end of the actuating lever facing away from the locking mechanism 15, 16 is provided with a so-called Geiss foot 20. The method of use and operation of the device described is as follows In a manner known per se, slightly raised by means of the goat foot 20 by pushing the prong of the goat foot under the head of the nail.
Then you can attach the locking mechanism 15, 16 on the nail. The two clamping members 15 and 16 are brought for this purpose on opposite sides of the nail, in such a way that they initially sit completely on the base B. Then you press the upper end with the goat foot 20 in Fig. 1 according to the clock pointer rotation down.
The curved support surface 14 rolls on the base B so that the lever 11, 12 acts as a two-armed lever, the load arm being considerably shorter than the force arm. The fixed clamping blade 15 moves slightly upwards and clamps the nail A between itself and the movable clamping blade 16, whereby the nail A is also lifted.
If this has happened a little, the locking mechanism is released by raising the actuating lever 11, 12 and the clamping edges 15 and 16 are again applied further down on the nail, so that they practically sit on the base B. The nail can then be lifted a little further in the manner already described.
By applying the device several times, nails of any length can be pulled out of the base practically in a straight line, whereby the nails can undergo a significant curvature and can thus be used again.
The length of the power arm can be changed by pulling the pipe piece 11 more or less away from the part 12. When not in use, the two parts 11 and 12 can be pushed into one another, so that the device takes up less space.