CH301882A - Verfahren zur Herstellung einer Laufschaufel für Axialströmungsmaschinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Laufschaufel für Axialströmungsmaschinen.

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CH301882A
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CH
Switzerland
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Inventor
Limited The British Th Company
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British Thomson Houston Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/16Working surfaces curved in two directions
    • B23C3/18Working surfaces curved in two directions for shaping screw-propellers, turbine blades, or impellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung einer Laufschaufel für Axialströmungsmaschinen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung einer verwundenen  Laufschaufel für Axialströmungsmaschinen,  wie Kompressoren und Turbinen.  



  Damit das Profil über die ganze Schaufel  länge von der Wurzel bis zur Spitze dem  Strömungsverlauf angepasst ist, wird das  Schaufelprofil bekanntlich unter Berücksichti  gung folgender Gesichtspunkte entworfen:  Der Umlenkwinkel, der durch die Krüm  mung des ganzen Schaufelprofils bedingt ist,  soll sich mit dem Abstand von der Laufachse  ändern.  



  Der Anstellwinkel des Schaufelprofils,  welcher dem Winkel zwischen der Sehne des  Profils und einer Ebene durch die Laufachse  entspricht, soll sich gleichfalls mit dem Ra  dius, das heisst dem Abstand von der     Lauf-          aehse,    ändern.  



  Weiterhin soll die Schaufelbreite mit zu  nehmendem Radius, das heisst Achsabstand,  allmählich verkleinert werden. Ferner soll  die Dicke der Schaufel von der Wurzel der  Schaufel nach ihrer Spitze zu abnehmen.  



  Diesen Erfordernissen kann durch die  Wahl verschiedener Profile zwischen der Wur  zel und der Spitze der Schaufel genügt wer  den, und solche Schaufeln mit sich änderndem  Profil wurden bisher durch Giessen oder auch  durch komplizierte Fräsverfahren hergestellt.  Diese Herstellung ist jedoch nicht immer wirt  schaftlich und erfordert Gussmodelle oder Spe  zialfräsmaschinen.    Die Erfindung gewährleistet eine ausser  ordentliche Vereinfachung, Beschleunigung  und Verbilligung der Herstellung verwun  dener Schaufeln. und ist immer anwendbar,  wenn die Verwindung nicht allzu gross ist.

   Die  Erfindung besteht in einem Verfahren zur  Herstellung einer verwundenen Laufschaufel  für Axialströmungsmaschinen, deren Schaufel  dicke, das heisst     Entfernung    zwischen der  Vorder- oder Konkavseite und Rück- oder  Konvexseite, Schaufelbreite, das heisst Ent  fernung von der Eintrittskante zu der Aus  trittskante, und Umlenkwinkel, das heisst der  spitze Winkel zwischen den Tangenten zur  Mittellinie des Profils am Eintritts- und Aus  trittsende der Schaufel, von der Schaufel  wurzel gegen die Schaufelspitze hin fort  schreitend abnehmen,     und    ist dadurch gekenn  zeichnet, dass zunächst durch spanabhebende  Bearbeitung eine unverwundene Schaufelroh  form hergestellt wird, die darauffolgend unter  Drehbeanspruchung zur Fertigform der  Schaufel verwunden wird.  



  Dabei wird die     Schaufelrohform    vorzugs  weise so gestaltet, dass die Schwerpunkte aller  Profile     ungefähr    auf einer geraden radialen  Linie liegen (wie an sieh bekannt ist),     und    die  Verwindung der Schaufel wird so gewählt,  dass die Schwerpunkte der Profile nach der  Verwindung wieder ungefähr auf einer ge  raden radialen Linie liegen. Die     Verwindung     der Schaufel wird zweckmässig durch     Gesenk-          pressen,    vorzugsweise im kalten Zustand, aus-      geführt. Eine darauffolgende Wärmebehand  lung ist erwünscht, um innere Spannungen zu  beseitigen, die eine Zurückbildung der Ver  windung zur Folge haben könnten.  



  Die konvexe oder rückwärtige Seite der  Schaufelrohform kann vorteilhaft aus zwei  oder mehreren zylindrischen Flächen be  stehen, das heisst die Profilbegrenzung an der  Konvexseite kann aus zwei oder mehreren  Kreisbögen zusammengesetzt sein.  



  Die Vorderseite der Rohschaufel kann kon  kav oder auch eben sein, das heisst die ent  sprechende Profilbegrenzung mag ein Kreis  bogen oder eine gerade Linie sein. Im erst  genannten Fall wird die Vorderseite der  Schaufel erst eben ausgebildet, und die kon  kave Hohlform     wird    nachher durch span  abhebende Bearbeitung erzielt. Schmale ebene  Endstücke nahe jeder Profilkante bei der  Einlass- und der Auslassseite sind auch bei aus  gehöhlten Schaufeln vorteilhaft, weil dann die       Stellung    der Sehne relativ zu dem Schaufel  profil, das heisst der Anstellwinkel, sich auch  bei der Glättung scharfer Kanten durch ent  sprechende Bearbeitung nicht ändert.

   Eine  Nachprüfung zur Feststellung, ob die Schau  fel die erwünschten Anstellwinkel durch die  Verwindung erhalten hat, kann dann leicht  vorgenommen werden, indem man ein gerades  Lineal an die Abflachungen anlegt und  deren Winkel mit einer gegebenen Ebene, z. B.  einer Vergleichsfläche am Wurzelfuss der  Schaufel, misst. Die Winkelstellung einer am  Läuferkörper befestigten Schaufel kann in  ähnlicher Weise ohne Schwierigkeit nachge  prüft werden.  



  Die Rohform der Schaufel kann durch ein  fache spanabhebende Bearbeitungsgänge her  gestellt werden, insbesondere durch Fräsen der  konvexen Schaufelfläche und Hobeln oder  Planfräsen, erforderlichenfalls mit nachfol  gendem Hohlfräsen, der vorderseitigen Schau  felfläche. Auf diese Weise kann mit nach  folgender einfacher Verwindung ein korrektes  Schaufelprofil auf schnelle und wirtschaft  liche Art erzielt werden. Da leicht nachzuprü  fen ist, ob die Schaufeln richtig     verwunden     sind, gewährleistet diese Herstellungsart, dass    alle Schaufeln einander gleich sind, die rich  tige Form haben und mit dem erforderlichen  Anstellwinkel angebracht werden können. Da  bei ist zu beachten, dass die Verwindung ver  hältnismässig klein ist.  



  An Hand der Zeichnung wird das Ver  fahren nach der Erfindung beispielsweise er  läutert. Es zeigen:  Fig. 1 eine schiefe Ansicht einer durch  spanabhebende     Bearbeitung-    hergestellten Roh  form der Schaufel,  Fig. 2 ein Wurzelprofil und  Fig. 3 ein Profil an der Spitze der Schaufel,  Fig. 4 einen Aufriss und  Fig. 5 eine Ansieht einer Schaufelrohform.  Fig. 6 und 7 eine Ansicht wie Fig. 4 und 5,  jedoch nach der Verwindung der Schaufel.  



  In Fig. 1 stellt die Linie  < 1-0-D die kon  vexe Begrenzung des Profils der Schaufel  form an der Wurzel und die Linie B-O-C  die konvexe Begrenzung des Profils an der  Spitze der Schaufel dar. Da die Schaufel auf  eine Fläche im rechten Winkel zu der kon  vexen Oberfläche projiziert ist, fällt der  Kreisbogen der Profillinie des konvexen Pro  fils an der Spitze vollkommen innerhalb der  Linie des konvexen Profils an der Wurzel,  welche Linie länger ist. Die Vorderseite der  Schaufel wird erst eben hergestellt, derart,  dass die so erzeugte Ebene leicht gegen die  konvexe Rückseite geneigt ist, um eine Dicken  abnahme gegen die Schaufelspitze zu bewirken.  Die die Vorderseite bildende Ebene ist mit  E-F-H-G bezeichnet.

   Die Neigung dieser  Ebene wurde ferner vorteilhaft so gewählt,  dass die Schaufeldicke an der Austrittskante,  die D-F an der Schaufelwurzel ist, nach der  Spitze zu, wo sie<B><I>C -H</I></B> ist, etwas abnimmt.  Die Dicke der Einlasskante ist, ähnlich aus  gebildet, so dass sie vorteilhaft von A -E an  der Wurzel auf B-G an der Spitze abnimmt.  Die Schaufel kann dann auf der Vorderseite  bis zur Linie     I-ZT-    K an der Wurzel und       L-V-:17    an der Spitze ausgehöhlt werden,  wobei schmale ebene Teile     E-I-L-G    an  der     Einlasskante    und     K-h'-H        i1I    an der       Auslasskante    vorteilhaft unverändert bleiben.

        Nach dieser spanabhebenden Bearbeitung  zur Herstellung der Rohschaufel nach Fig. 1  werden die Kanten abgerundet, so dass das  Wurzelprofil gemäss Fig. 2 und das Spitzen  profil gemäss Fig. 3 entsteht. Der Umlenk  winkel 00, das heisst der von Tangenten zur  Mittellinie des Profils an der Eintrittskante  und an der Austrittskante eingeschlossene  spitze Winkel     0o    an der Wurzel, ist grösser als  der Umlenkwinkel 01 an der Spitze, wie die  Zeichnung zeigt.  



  Der Schaufelfuss zum Anbringen der  Schaufel am Läufer mag, wie in Fig. 4  gezeigt, einen Hammerkopf bilden. Dieser  Fuss ist relativ zu der Schaufel derart an  geordnet, dass der gewünschte Schaufelanstell  winkel an der Wurzel entsteht. Die Schaufel  wird hierauf derart     verwunden,    dass der er  forderliche richtige Anstellwinkel sich für  jede Entfernung von der Laufachse ergibt  (Fig. 6 und 7). Die Verwindung wird so aus  geführt, dass die Schwerpunkte der verschie  denen Schaufelquerschnitte wenigstens unge  fähr auf derselben radialen Linie liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer verwun denen Laufschaufel für Axialströmungsma schinen, deren Schaufeldicke, Schaufelbreite und Umlenkwinkel von der Schaufelwurzel gegen die Schaufelspitze hin fortschreitend abnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass zu nächst durch spanabhebende Bearbeitung eine unverwundene Schaufelrohform hergestellt wird, die darauffolgend unter Drehbeanspru chung zur Fertigform der Schaufel verwun den wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Profilbegren zung an der Rückseite der Rohform gekrümmt ist und die Krümmung von der Wurzel zur Spitze der Schaufel gleich bleibt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass kurze Endstücke der Profilbegrenzung an der Vorderseite der Rohform geradlinig sind, während das Stück zwischen ihnen kreisförmig ist. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verwindung so gewählt ist, dass alle Schwerpunkte der Schaufelquerschnitte von der Wurzel zur Spitze der Schaufel annähernd auf einer zur Laufachse radialen Linie liegen. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verwindung im kalten Zustand erfolgt und Materialspan nungen durch nachfolgendes Erhitzen besei tigt werden.
CH301882D 1950-11-14 1951-09-06 Verfahren zur Herstellung einer Laufschaufel für Axialströmungsmaschinen. CH301882A (de)

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CH301882D CH301882A (de) 1950-11-14 1951-09-06 Verfahren zur Herstellung einer Laufschaufel für Axialströmungsmaschinen.

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