CH301148A - Gasturbinenanlage. - Google Patents

Gasturbinenanlage.

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CH301148A
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CH
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turbine
compressor
gas turbine
gas
impellers
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English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Original Assignee
Oerlikon Maschf
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/36Open cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description


      Gasturbinenanlage.       Es sind Gasturbinen bekannt, bei welchen  die Turbinenräder fliegend auf der Welle auf  gebaut sind. Die fliegende Bauart, hat den  Vorteil, dass die Welle nicht durch den hei  ssen Gehäuseraum durchstösst, so dass un  gleiche Wärmedehnungen und Wellenver  krümmungen vermieden werden. Dies ist be  sonders wichtig bei Anlagen, welche sich für  eine rasche Inbetriebsetzung eignen sollen. Ein  weiterer Vorteil der Gasturbinen mit fliegend  angeordneten     Turbinenrädern    besteht darin,  dass zufolge der niedrigeren Temperatur der  Welle, welche in den Lagern gekühlt wird,  diese aus     ferritischem    Material hergestellt wer  den kann. Da eine Wellendichtung wegfällt,  wird zudem das Turbinengehäuse     kürzer    und  einfacher.

   Aus allen diesen Gründen gestattet  die fliegende Bauart höhere Gastemperaturen.  



  Eine solche Bauart hat aber den Nachteil,       dass    in der Regel nur ein bis drei Räder flie  gend aufgebaut werden können, so dass bei den  üblichen zwei Teilturbinen das     verarbeitbare     Wärmegefälle klein ist und daher die hohen  Wirkungsgrade der normalen Gasturbinen  mit vielen Stufen nicht     erreicht    werden  können.  



  Bei der     Gasturbinenanlage    nach der Er  findung wird dieser Nachteil dadurch besei  tigt, dass mindestens drei Teilturbinen vorhan  den sind, von denen zwei Teilturbinen mit flie  gend angeordneten Laufrädern für den     Kom-          pressorantrieb    vorgesehen sind, während die  dritte Teilturbine als     Nutzleistungsturbine     dient, welche z. B. einen Generator, ein Ge-         bläse,    eine Pumpe oder einen Propeller an  treibt. Diese Anordnung gestattet die Zulas  sung höherer Gastemperaturen und eine Ver  grösserung des Wärmegefälles und damit auch,  eine Verbesserung des Wirkungsgrades der  Anlage.  



  Soll die     Gasturbinenanlage    sehr rasch in  Betrieb gesetzt werden können, was insbe  sondere bei Reservegruppen oder Anlagen  für Spitzenbetrieb wichtig ist, so empfiehlt es  sich, die     Nutzleistungsturbine    ebenfalls mit  fliegend angeordneten Laufrädern herzustel  len. Ist aber eine etwas längere     Inbetriebset-          zungszeit    zulässig, so kann die     Nutzleistungs-          turbine    auch normaler Bauart sein, nämlich  mit zwei Lagern und einer grösseren Stufen  zahl zwischen den Lagern, wodurch ein besserer  Gesamtwirkungsgrad erzielt werden kann.  



  In den     Fig.    1 und 2 der beiliegenden Zeich  nung sind zwei Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes schematisch dargestellt.  



  In     Fig.    1 sind mit 1, 2 und 3 die Teil  turbinen bezeichnet. Die Laufräder 4, 5 der  Teilturbinen 1, 2 sind in dieser vereinfachten       Darstellung    fliegend auf den beiden Wellen  enden des     Kompressors    6 angeordnet. Ebenso  sind die Laufräder 7 der Teilturbine 3 flie  gend auf einem Wellenende des Generators 8  angebracht. Der Kompressor 6 saugt Luft  durch den Stutzen 9 an, und fördert sie     tuiter     Druck durch den Stutzen 10 zum Wärmeaus  tauscher.11 und weiter zur Brennkammer 12.  Aus dieser strömen Gase hoher Temperatur in  die Turbine 1, wo sie expandieren und an-      schliessend der Brennkammer 13 zuströmen.  Diese verlassen wieder Gase hoher Tempera  tur, welche in die Teilturbine 2 gelangen.

   Von  dort strömen die Gase unmittelbar in die       Teilturbine    3, welche als     Nutzleistiurgsturbine     den Generator 8 antreibt. Nach Austritt aus  der Teilturbine 3 strömen die Abgase durch  die Leitung 14 zum     Wärmeaustauscher    11 und  anschliessend ins Freie. Bei dieser Ausfüh  rung besitzen alle drei Teilturbinen 1, 2, 3 je  zwei fliegend angeordnete Laufräder, und die  auf der einen Seite den Kompressor 6 antrei  bende Teilturbine 2 ist mit der den Generator  8 antreibenden     Nutzleistungsturbine    3 in  einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht.  Dadurch lassen sich kurze Baulänge und ge  ringe Herstellungskosten der Anlage erzielen.  



  Nach     Fig.    2 ist der Kompressor in zwei  durch eine Leitung 16 miteinander verbundene  Teile     6"    und 6b unterteilt, um mehr Stufen zur       Erzeugung    eines höheren Druckes, und damit  zur Vergrösserung des     _V'@'ärmegefälles,    vor  sehen zu können. Die Teilturbine 1 treibt den       Kompressorteil        6b    an, und zwar mit einer  höheren Drehzahl als die Teilturbine 2, welche  den     Kompressorteil        %,    antreibt. Die Teil  turbine 2 besitzt drei fliegend angeordnete  Laufräder. Die     Nutzleistungsturbine    3 ist nor  maler Bauart und besitzt vier Stufen zwischen  den beiden Lagern.

   Die Teilturbine 2 und die       Nutzleistungsturbine    3 besitzen in Abwei  chung vom vorhergehenden Ausführungsbei  spiel getrennte Gehäuse, zwischen denen eine  Verbindungsleitung 15 für das Gas vorhan  den ist.  



  Bei den     Gasturbinenanlagen    gemäss Erfin  dung können die Laufräder der Teilturbinen    entweder unmittelbar auf den Wellenenden  des Kompressors bzw. der     Kompressorteile     oder auf besonderen Wellen, welche den Kom  pressor bzw. die     Kompressorteile    antreiben,  angebracht sein. Die Teilturbinen     können    nach  dem Gleichdruck- oder nach dem Überdruck  system arbeiten. Der Kompressor kann radia  ler oder axialer Bauart, gekühlt oder urige  kühlt sein. Nach jeder oder nach mehreren  Stufen des Kompressors kann Zwischenküh  lung der Luft, und zwischen den Teilturbinen  kann zwecks Vergrösserung des Wärmegefälles       Zwischenerhitzung    des Gases erfolgen.

   Die       Nutzleistungsturbine    kann unterteilt sein, wo  bei zwischen ihren Teilen Zwischenerhitzung  des Gases erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinenanlage, gekennzeichnet durch mindestens drei Teilturbinen, von denen zwei Teilturbinen mit fliegend angeordneten Laufrädern für den Kompressorantrieb vor gesehen sind, während die dritte Teilturbine als Nutzleistungsturbine dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzlei- stungsturbine ebenfalls fliegend angeordnete Laufräder besitzt.
    2. Cxasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Teil turbinen, welche den Kompressor antreiben, und die Nutzleistungsturbine in einem gemein samen Gehäuse untergebracht sind.
CH301148D 1952-06-06 1952-06-06 Gasturbinenanlage. CH301148A (de)

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CH301148T 1952-06-06

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CH301148A true CH301148A (de) 1954-08-31

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ID=4490953

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CH301148D CH301148A (de) 1952-06-06 1952-06-06 Gasturbinenanlage.

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