Werkzeughalter, insbesondere für zahnärztliche Werkzeuge.
Die Erfindung betrifft einen Werkzeug- halter, insbesondere für zahnärztliche Werkzeuge, welcher ein aus einem Stüek bestehendes Spannfutter mit herausziehbarer'Si- cherungsscheibe zur Verhinderung des Her ausfallens des Werkzeuges und eine gegen Abfallen gesicherte Kiemmutter enthält.
Es sind Werkzeughalter mit Spannfutter aus einem Stück und ausziehbarer Sicherungsseheibe bekannt, deren Klemmutter nicht gesichert ist gegen Abfallen. Anderseits werden Spannfutter ähnlicher Bauart zweiteilig hergestellt, um die Kiemmutter sichern zu können.
Beim Werkzeughalter nach der vorliegen- den Erfindung weist das aus einem Stüek bestehende Spannfutter an seinem Vorderteil einen Anschlag auf, welcher das Abfallen der Kiemmutter verumnöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gegenstandes ist in der Zeichnungdargestellt.
Fig. 1 zeigt den mit Werkzeug versehenen Werkzeughalter im Schm. tt.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Siche rungsscheibe.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Halterpartie mit dem Traglager einer Variante.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Halter- partie mit dem Traglager einer weiteren Variante.
Der Werkzeughalter besteht aus einem in bekannter Weise rechtwinklig ausgebildeten Gehäuse l mit einem den einen Schenkel bildenden, in der'Zeichnnng abgebrochenen Stutzem 2 zur Aufnahme der Antriebswelle 3.
Gehäuseseitig sitzt auf der Antriebswelle das Kegelzahnrad 4, welches mit einem fest mit dem im andern Gehäuseschenkel eingesetzten, aus einem St. üek bestehenden Spannfutter 5 verbundenen kegelradähnliehen Zahnrad 6 im Eingriff steht. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Zahnrad 6 auf das Spannfutter 6 geschraubt. Das Zahnrad 6 ist meistens aus gehärtetem Stahl hergestellt und ist ein kleines Werkstück, das sieh nicht leicht aufpressen oder aufschrumpfen lässt.
Auch das Auflöten trägt den Nachteil in sich, dass nachträglich überflüssiges Lot in der Verzahnung entfernt werden muss. Die im Aus führungsbeispiel gezeichnete Versohraubung ist gegen Losdrehen dadruch gesichert, dass die eine Stirnseite des Zahnrades 6 gegen den Innenring des Lagers 8 für das Spannfutter drückt, während ein auf das Futter aufge- schrumpfter oder aufgelöteter Sicherungsring 7 gegen die andere Stirnseite gepresst ist.
Das Spannfutter ist in dem vordern Radiallager 8 und einem hintern Radiallager 9 gelagert, welche mit den Innenringen Test auf das Spannfutter gepresst sind und deren Aussenringe mit den entsprechenden Sitzflachen im Gehäuse 1 einen leichten Sehiebe- sitz bilden. Lager 8 übernimmt die Funktion eines Trag-und Führungslagers, 9 ist nur Führungslager. Eine Überwurfmutter 10 clrückt den Aussenring des Lagers 8 an die Schulter 11 des vordern Lagersitzes im Gehäuse 1. Das Spannfutter erhält dadurch eine eindeutig definierte Lage mit einem Spiel, das lediglich demjenigen des Radiallagers 8 entsprieht, was sich auf die Sicherheit in der Fürhung des im Futter eingesetzten Werkzeuges sehr günstig auswirkt.
Die stirnseitige Bohrung der Überwurfmutter 10 bildet mit dem benachbarten zylin drischen Teil des Spannfutters einen en'gon Spalt 12 ähnlich einer Labyrinthdichtung zur Verhinderung des Eindringens von Staub.
Wie Fig. 3 zeigt, ist durch Ausdrehen der Innenseite der stirnseitigen Partie der Überwurfmutter ein Ölauffangbecken 27 gebildet.
Der in der Fig. 4 dargestellte, zwischen der Schulter des Spannfutters und dem Innen- ring des Lagers 8 gehaltene Ölabstreifring 13 3 dient dazu, das während des Arbeitens mit dem Halter mit abwärts gerichtetem Werkzeug nach unten fliessende Öl vom Spalt 12 wegzuschleudern, damit es sich im Beeken 27 sammelt.
Durch zwei diametrale Einfräsungen14 ist am Spannfutter ein Steg gebildet, ungefähr von der Breite einer Eindrehung 16 im Schaft der für den Halter vorgesehenen Werkzeuge 17, beispielsweise eines Zahna. rztfräsers. Über diesen Steg ist die in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellte Sicherungs- scheibe 15 mittels ihrem schliisselloehartigen Sehlitz gesteckt, indem die Sehlitzöffnung 18 am Rand der Scheibe etwas ausgeweitet und. nach erfolgter Montage der Scheibe wieder zusammengedrückt wurde. Falls die Scheibe aus federndem Werkstoff hergestellt ist, schliesst sieh die Öffnung von selbst wieder auf ihren ursprünglichen Betrag und sichert die Scheibe vor dem Abfallen vom Spann- futter.
Der Schlitz der Scheibe wird teilweise durch ein aus dem Zentrum versetztes rundes Loch 19 gebildet von der Grosse des grössten Werkzeugschaftdurchmessers. Wird die Siche- rungsseheibe am Spannfutter so versehoben, dass das Zentrum d) es Loches 19 in der Achse des Spannfwtters lie. gt, so kann das Werkzeug in das Spannfutter hineingesteckt werden.
Versehiebt man nun die Sicherungsscheibe, bis sie koaxial mit. dem Spannfutter ist, so liegt die Eindrehung 16 des Werkzeuges teilweise im engern rechteekigen Teil des Schlit- zes der Scheibe, wodurch das Werkzeug gegen Herausfallen aus dem Spannfutter gesichert ist. Durch Anziehen der randrierten Klemmmutter 20 auf dem vordern Ende des Spannfutters wird die Sicherungsscheibe in ihrer Lage festgehalten und das Werkzeug, welches in Eingriff mit einem in die zylindrische Bohrung im hintern Teil des Spannfutters eingepressten Mitnehmerstift 21 gebracht worden ist, fest in den Konus 22 des Spannfut- ters gepresst.
Der Werkzeughalter ist so zu montieren, dass zuerst die Klemmutter 20 auf das Spannfutter aufgeschraubt wird. Dann wird die Überwurfmutter 10 von hinten, über das Spannfutter gestülpt, Lager 8 aufgepresst, Kegelzahnrad 6 aufgeschraubt, Ring 7 aufgesetzt und verlötet, Lager 9 aufgepresst, dann das so montierte Aggregat in das Gehäuse 1 geschoben und durch Aufschrauben der t, ber- wurfmutter 10 auf das Gehäuse in diesem befestigt. Da das vordere Ende des Spannfutters einen Flansch 23 aufweist, der grosser ist als der Innendurchmesser der Klemm mut-ter 20, kann letztere unmöglich vom Spannfutter abfallen und verlorengehen.
Die auf die Klemmutter 20 und die Mut ter M aufgeschobene Haube 24 dient als Be rüh. rungssehutz und kann über die Motter 10 zurückgeschoben werden zwecks Freilegung der Sicherungsscheibe zur Auswechslung des Werkzeuges.
Zum Nachschmieren der Lager und des Getriebes ist im Gehäuse ein Ölloch 25 vorgesehen. Um zu verhindern, dass Staub in die Getriebekammer eintreten kann, deekt ein Lappen der Haube 24 im Betriebszustand das Ölloch zu, während. eine entsprechende Öff nung 26 in der IIaube mit ihm in Korrespondenz gebracht wird und es freigibt, sobald die Haube zurückgeschoben wird.
Tool holders, in particular for dental tools.
The invention relates to a tool holder, in particular for dental tools, which contains a one-piece chuck with a pull-out safety washer to prevent the tool from falling out and a clamping nut secured against falling off.
There are tool holders with one-piece chuck and pull-out locking washer known whose clamping nut is not secured against falling off. On the other hand, chucks of a similar design are made in two parts in order to be able to secure the clamping nut.
In the tool holder according to the present invention, the one-piece chuck has a stop on its front part, which makes it impossible for the clamping nut to fall off.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows the tool holder provided with a tool in the Schm. Tt.
Fig. 2 shows the top view of the backup disk.
Fig. 3 is a section through the holder part with the support bearing of a variant.
4 is a section through the holder part with the support bearing of a further variant.
The tool holder consists of a housing 1, which is designed at right angles in a known manner, with a connecting piece 2 which forms one leg and is broken off in the drawing for receiving the drive shaft 3.
On the housing side, the bevel gear 4 is seated on the drive shaft, which is in engagement with a bevel gear-like gear 6 which is firmly connected to the chuck 5 consisting of a chuck 5 inserted in the other housing leg. In the illustrated embodiment, the gear 6 is screwed onto the chuck 6. The gear wheel 6 is mostly made of hardened steel and is a small workpiece that cannot be easily pressed or shrunk on.
Soldering also has the disadvantage that any superfluous solder in the toothing must be removed afterwards. The screwing shown in the exemplary embodiment is secured against loosening by the fact that one face of the gear 6 presses against the inner ring of the bearing 8 for the chuck, while a retaining ring 7 shrunk or soldered onto the chuck is pressed against the other face.
The chuck is mounted in the front radial bearing 8 and a rear radial bearing 9, which are pressed onto the chuck with the test inner rings and the outer rings of which with the corresponding seat surfaces in the housing 1 form a slight sighted fit. Bearing 8 takes on the function of a support and guide bearing, 9 is only a guide bearing. A union nut 10 cl presses the outer ring of the bearing 8 against the shoulder 11 of the front bearing seat in the housing 1. The chuck thereby receives a clearly defined position with a play that corresponds only to that of the radial bearing 8, which affects the security in the leadership of the Chuck used tool has a very favorable effect.
The frontal bore of the nut 10 forms with the adjacent cylindrical part of the chuck a narrow gap 12 similar to a labyrinth seal to prevent the ingress of dust.
As FIG. 3 shows, an oil collecting basin 27 is formed by turning out the inside of the frontal part of the union nut.
The oil control ring 13 3 shown in FIG. 4, held between the shoulder of the chuck and the inner ring of the bearing 8, serves to throw the oil flowing downwards from the gap 12 while working with the holder with the downwardly directed tool collects in Beeken 27.
A web is formed on the chuck by two diametrical millings 14, approximately the width of a recess 16 in the shank of the tools 17 provided for the holder, for example a tooth. doctor milling cutter. The securing washer 15, shown in plan view in FIG. 2, is placed over this web by means of its keyhole-like seat seat, in that the seat seat opening 18 is widened somewhat at the edge of the washer. was pressed together again after installation of the pane. If the disk is made of resilient material, the opening closes automatically to its original size and secures the disk from falling off the chuck.
The slot of the disk is partially formed by a round hole 19 offset from the center and the size of the largest tool shank diameter. If the locking washer is shifted on the chuck so that the center d) of the hole 19 left in the axis of the chuck. gt, the tool can be inserted into the chuck.
The locking washer is now moved until it is coaxial with. the chuck, the recess 16 of the tool lies partially in the narrower right-angled part of the slot in the disk, whereby the tool is secured against falling out of the chuck. By tightening the edged clamping nut 20 on the front end of the chuck, the locking washer is held in place and the tool, which has been brought into engagement with a driving pin 21 pressed into the cylindrical bore in the rear part of the chuck, is firmly inserted into the cone 22 of the chuck Chuck pressed.
The tool holder must be mounted in such a way that the clamping nut 20 is screwed onto the chuck first. Then the union nut 10 is slipped over the chuck from behind, the bearing 8 is pressed on, the bevel gear 6 is screwed on, the ring 7 is put on and soldered, the bearing 9 is pressed on, then the assembled unit is pushed into the housing 1 and the union nut is screwed on 10 attached to the housing in this. Since the front end of the chuck has a flange 23 which is larger than the inside diameter of the clamping nut 20, the latter cannot possibly fall off the chuck and get lost.
The hood 24 pushed onto the lock nut 20 and the Mut ter M serves as a loading rüh. rungssehutz and can be pushed back over the moth 10 to expose the lock washer for changing the tool.
An oil hole 25 is provided in the housing for relubricating the bearings and the gearbox. In order to prevent dust from entering the gear chamber, a cloth on the hood 24 closes the oil hole during operation. a corresponding opening 26 in the cover is brought into correspondence with him and releases it as soon as the cover is pushed back.