Verfahren zum Befestigen von Bauteilen in Kunstharzpressstoffteiles.
Die Erfindung bezieht sich auf die Befe stigung von Bauteilen in Kunstharzpressstoff- teilen und sie besteht datrin, da. ss die Bauteile in Aufnahmeöffnungen von noch presswarmen Kunstharzpressstoffteilen eingelegt werden, wobei der beim Erkalten der Kunstharzpress stoffteile auftretende Schrumpfungsvorgang zum Umspannen bzw. Befestigen der einge legten Bauteile ausgenutzt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Aus führungsbeispiel der Erfindung in Anwen- dung auf das Sockelteil a eines elektrischen Schalters gezeigt. Der am Sockelteil vorge- sehene Bohrstutzen b dient zur Halterung einer vorgewickelten Auslösespule c. e ist ein Magnetkern, welcher beim Auslösen den im Lager f gelagerten Auslöseanker g anzieht.
Der Anker bringt einen nicht besonders gezeigten Mechanismus zum Auslösen, wodurch die Sehalterkontakte unterbrochen werden.
Der Magnetkern e wird nun in dem Moment in die Aufnahmeöffnung des Rohrstut- zens b des Isolierkörpers a eingelegt, wenn die noeh presswarmen Isolierkörparteile aus dem Presswerkzeug genommen worden sind oder noch im geöffneten Presswerkzeug liegen.
Im Bereich der bei den gebräuchlichen Pressmassetypen etwa 0, 8 /o betragenden Schwindung kann das Bauteil e grösser gehalten werden als die Aufnahmeöffnung des erkalteten Rohrstutzens b. Beträgt beispielsweise der Innendurchmesser des erkalteten
Rohrstutzens 8, 5 mm, da. nn kann beim press- warmen (120 bis 140 ) Rohrstutzen gemäss
Versuchen ein Magnetkern mit einem Durch messer bis zu 8, 6 mm noeh leicht eingelegt werden.
Nach dem Erkalten des Pressteils er- hält der Kern einen Festsitz, weleher bei spielsweise einem eingenieteten Magnetkern gleichkommt. Je nach Konstruktion der in
Frage kommenden Teile kann natürlich auch mit kleineren Übermassen gearbeitet werden ; für den Festsitz genügen an und für sich wenige Hundertstelmillimeter. Zur Verbesse rung des Festsitzes kann das einzulegende Teil an der Oberfläche auch aufgerauht sein.
An Stelle des Magnetkernes kann auch ein kurzer Magnetpol eingeschrumpft werden, welcher einen Tauchanker anzieht. Es können
Stifte h gemäss Fig. 1, Bleehteile i gemäss
Fig. 2 und 3, darüber hinaus Lagerteile, Buch- sen und dergleichen in Pressteile für alle denkbaren Zwecke eingeschrumpft werden.
Das Verfahren gemäss Erfindung ermög- licht wegen Vermeidung von zusätzlichen Be- festigungsmitteln wie Nieten, Schrauben, Um lappungen und dergleichen kleine Bauformen und bringt eine erhebliehe Einsparung von Montage-lmd Materialkosten.
Auch gegenüber eingeplressten Teilen er geben sich kleinere Bedienimgszeiten, zudem geht das Einlegen von Einpressteilen in Press- werkzeuge auf Kosten der Pressenlaufzeit, und Einpressteile erfordern meist besondere Ab stützungen, Auswerfer und dergleichen im Presswerkzeug.
Method for fastening components in synthetic resin molded part.
The invention relates to the fastening of components in Kunstharzpressstoff- parts and it exists datrin because. ss the components are inserted into receiving openings of still hot synthetic resin pressed material parts, the shrinking process occurring when the synthetic resin pressed material parts cool down is used to reclamp or fasten the inserted components.
In the drawing, FIG. 1 shows an exemplary embodiment of the invention in application to the base part a of an electrical switch. The drill socket b provided on the base part is used to hold a pre-wound release coil c. e is a magnetic core which, when triggered, attracts the release armature g stored in bearing f.
The armature triggers a mechanism not specifically shown, as a result of which the holder contacts are broken.
The magnetic core e is now inserted into the receiving opening of the pipe socket b of the insulating body a at the moment when the still hot insulating body parts have been removed from the pressing tool or are still in the open pressing tool.
In the area of the shrinkage amounting to approximately 0.8 / o in the conventional molding compound types, the component e can be kept larger than the receiving opening of the cooled pipe socket b. For example, the inside diameter of the cold
Pipe socket 8, 5 mm, da. nn can be used for hot (120 to 140) pipe sockets according to
Try a magnetic core with a diameter of up to 8.6 mm to be easily inserted.
After the pressed part has cooled down, the core is given a tight fit, which is more like a riveted magnetic core, for example. Depending on the construction of the in
Parts in question can of course also be worked with smaller oversize; A few hundredths of a millimeter are sufficient for a tight fit. To improve the tight fit, the part to be inserted can also be roughened on the surface.
Instead of the magnetic core, a short magnetic pole can also be shrunk in, which attracts a plunger. It can
Pins h according to FIG. 1, sheet metal parts i according to FIG
2 and 3, moreover, bearing parts, bushings and the like are shrunk into pressed parts for all conceivable purposes.
The method according to the invention, because it avoids additional fastening means such as rivets, screws, overlaps and the like, enables small designs and brings about considerable savings in assembly and material costs.
There are also shorter operating times compared to pressed-in parts, and the insertion of press-fit parts into press tools is at the expense of press runtime, and press-fit parts usually require special supports, ejectors and the like in the press tool.