Lichtbogen-Schweissverfahren mit mehr als einem Lichtbogen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des im Patent anspruch des Hauptpatentes Nr. 278055 umschriebenen Lichtbogen-Schweissverfahrens mit. mehr als einem Lichtbogen, gemäss wel chem Patentanspruch eine ummantelte Elek trode an dem Ende, an welchem sie mit. der Stromzuleitung verbunden ist, gelenkig ge lagert ist. und in Richtung der zu schweissen den Naht und schräg zudem Werkstück liegt und unter Einwirkung einer Kraft ist., die gegen das Werkstück gerichtet ist;
das Ganze ist ferner derart, dass die Ummantelung des freien Endes der Elektrode das Werkstück berührt., dass von dieser Elektrode ein erster Lichtbogen ausgeht und dass an dieser .Stelle ausserdem ein zweiter, von einer von Hand geführten Elektrode ausgehender Lichtbogen benutzt wird.
Die Elektroden werden im folgenden kurz mit mechanisch betätigte Elektrode und finit Handelektrode bezeichnet.
Erfindungsgemäss wird beim Schweissen der Halter der gelenkig gelagerten Elektrode in Fortschrittsrichtung der Schweissnaht be wegt..
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Halters für die mechanisch betätigte Elektrode zur beispiels weisen Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Schweissanordnung mit zwei Lichtbogen, Fig. 2 einen beweglichen Halter in Seiten ansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 2, ohne Zwischenstück und Muffe.
Nach Fig. 1 ist die Handelektrode mit 1 und mit 2 die ummantelte, gelenkig gelagerte Elektrode bezeichnet, welche mit dem Ende, mit welchem sie mit der Stromzuleitung ver bunden ist, in den Halter 3 eingespannt ist und in Richtung der zu schweissenden Naht und schräg zu dem Werkstück liegt. Die Elek trode liegt infolge der Schwerkraft mit der Ummantelung ihres freien Endes auf dem Werkstück auf. Von beiden Elektroden 1 und 2 geht ein Lichtbogen aus. Der Halter ist mittels eines Gelenkes 4 an dem Lagerbock 5 befestigt. Dieser ist mit Rollen 6 und 7 ver sehen. In dem Lagerbock ist. ein in der Zeich nung nicht erkennbarer Antriebsmotor ange ordnet, welcher über die Antriebsrollen 6 den Lagerbock in Fortschrittsrichtung der Schweissnaht bewegt.
Die Stromzuführung zum Antriebsmotor erfolgt über die Zulei tung B. Mit dem Handrad 9 kann die Dreh zahl des Motors verändert. werden, so dass die Fahr- und damit die Schweissgeschwindig keit eingestellt werden kann. Die jeweilige Fahrgeschwindigkeit ist auf dem 'Tachometer 10 zu erkennen.
Das Schweisskabel 11 ist mittels eines Klemmisolators 14 an dem Lagerbock befestigt und durch ein leicht biegsames Kabelstück 12 mit dem Elektrodenhalter 3 verbunden. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, laufen die Rollen 6 und 7 auf .einer Führungsbahn 13, zum Beispiel Schienen, die parallel zu der Schweissfuge verläuft.
Der Lagerbock kann auch zusätzlich eine oder zwei nicht gezeichnete Rollen aufweisen, die in die Schweissfuge eingreifen, wodurch der Verlauf der Schweissnaht auf den Lager bock übertragen wird. In diesem Fall ist keine besondere Führungsbahn erforderlich.
Vorteilhaft kann man für die gelenkig gelagerte Elektrode eine solche verwenden, die eine etwa parabelförmige Krümmung auf weist. Die Innenseite des Bogens ist dabei dem Werkstück zugewandt. Hierdurch wird während des Abbrandes ein mindestens an nähernd, das heisst bis auf 10 gleichblei bender Winkel zum Werkstück während des Abschmelzens beibehalten.
Gemäss Fig.2 und 3 ist in einem Halter 15 eine Laufrolle 1,6 angeordnet, welche in die vorbereitete Schweissfuge 17 eingreift. Der Halter wird durch vier einstellbare Füh rungsstäbe 18, 19, 20 und 21 gestützt, die je mit einem Langloch 30 versehen und mittels Flügelmuttern 22 und 23 feststellbar sind.
Wenn man den Halter in Fortschritts richtung der Schweissnaht bewegt, läuft die Rolle 16 in der Schweissfuge 17. Die untern Enden der Führungsstäbe gleiten dabei auf dem Werkstück 31: Der obere Teil 25 des Halters ist. von. dem untern Teil 15 durch eine Isolierplatte 2 4 getrennt. Am obern Teil 25 ist eine verschiebbare Muffe 26 angeord net, welche mittels des Hebels 27 festgestellt werden kann.
Ein Zwischenstück 28 ist an einem Ende gelenkig an der Muffe 26 befestigt, während das andere Ende als Elektrodenzange 29 aus gebildet ist. In diese wird die mechanisch be- tätigte Elektrode eingespannt. An Stelle der Rolle 16 kann man auch einen einfachen Füh rungsstift vorsehen, der in die Schweissfuge eingreift. und von dieser geführt. wird. Ein solcher Stift eignet sich besonders beim Schweissen von Kehlnähten, Ein solcher beweglicher Halter kann auch zwei oder mehr Rollen haben und nur zwei Führungsstäbe. Ferner kann er mit einem Antriebsmotor versehen sein oder sonst. me chanisch fortbewegt werden.
Auch die Aus führung gemäss den Fig. ? und 3 eignet. sich ebenso wie diejenige nach Fig.1 zur Durch führung des erfindungsgemässen Schweissver fahrens.
Arc welding process with more than one arc. The present invention relates to a further embodiment of the arc welding process described in the patent claim of the main patent no. 278055. more than one arc, according to wel chem claim a coated electrode at the end at which it is with. the power supply is connected, is hinged ge. and in the direction of the seam to be welded and inclined to the workpiece and is under the action of a force which is directed against the workpiece;
The whole thing is also such that the casing of the free end of the electrode touches the workpiece, that a first arc originates from this electrode and that at this point, a second arc originating from a hand-held electrode is used.
In the following, the electrodes are briefly referred to as mechanically operated electrode and finite hand electrode.
According to the invention, the holder of the articulated electrode is moved in the direction of progress of the weld seam during welding.
In the accompanying drawing, two exemplary embodiments of a holder for the mechanically operated electrode are shown for example for carrying out the method according to the invention, namely FIG. 1 shows a welding arrangement with two arcs, FIG. 2 shows a movable holder in a side view, FIG. 3 shows a front view to Fig. 2, without intermediate piece and sleeve.
According to Fig. 1, the hand electrode with 1 and 2 denotes the sheathed, articulated electrode, which is clamped in the holder 3 with the end with which it is connected to the power supply and in the direction of the seam to be welded and at an angle to the workpiece. The elec trode is due to gravity with the sheathing of its free end on the workpiece. An arc emanates from both electrodes 1 and 2. The holder is fastened to the bearing block 5 by means of a joint 4. This is seen with roles 6 and 7 ver. In the bracket is. a drive motor not visible in the drawing is arranged, which moves the bearing block on the drive rollers 6 in the direction of progress of the weld seam.
The power to the drive motor is supplied via the supply B. With the handwheel 9, the speed of the motor can be changed. so that the driving speed and thus the welding speed can be adjusted. The respective driving speed can be seen on the tachometer 10.
The welding cable 11 is fastened to the bearing block by means of a clamp insulator 14 and is connected to the electrode holder 3 by a slightly flexible piece of cable 12. As can be seen in FIG. 1, the rollers 6 and 7 run on a guide track 13, for example rails, which run parallel to the weld joint.
The bearing block can also have one or two rollers, not shown, which engage in the weld joint, whereby the course of the weld seam is transferred to the bearing block. In this case, no special guideway is required.
One can advantageously use one for the articulated electrode that has an approximately parabolic curvature. The inside of the arch faces the workpiece. As a result, an at least approximate, that is to say up to 10 constant bender angle to the workpiece is maintained during the burn-off during the melting.
According to FIGS. 2 and 3, a roller 1, 6 is arranged in a holder 15 and engages in the prepared welding joint 17. The holder is supported by four adjustable guide rods 18, 19, 20 and 21, each provided with an elongated hole 30 and 22 and 23 can be locked by means of wing nuts.
If you move the holder in the direction of progress of the weld, the roller 16 runs in the weld joint 17. The lower ends of the guide rods slide on the workpiece 31: the upper part 25 of the holder is. from. the lower part 15 separated by an insulating plate 2 4. On the upper part 25 a sliding sleeve 26 is angeord net, which can be determined by means of the lever 27.
An intermediate piece 28 is hingedly attached at one end to the sleeve 26, while the other end is formed as an electrode forceps 29 from. The mechanically operated electrode is clamped into this. Instead of the roller 16, you can also provide a simple guide pin that engages in the weld joint. and guided by this. becomes. Such a pin is particularly suitable for welding fillet welds. Such a movable holder can also have two or more rollers and only two guide rods. It can also be provided with a drive motor or otherwise mechanically moved.
Also the execution according to the Fig. and 3 is suitable. just like that according to FIG. 1 for carrying out the welding process according to the invention.