Schwei#schild.
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf einen Sehweissschild, insbesondere für Elektroschweissung, mit einem lichtundurch- lässigen Schutzkörper und einer darin ausgenommenen, von einer lichtabsorbierenden Blendschutzscheibe bedeckten Durchblickoff- nung.
Von bekannten Schweissschildern dieser Art unterseheidet sieh der erfindungsgemässe Schweisssehild dadurch, dass er ausser mit einer Blendsehutzscheibe mit einer von der Blendschutzscheibe unabhängigen Klarseheibe versehen ist.
Die Klarscheibe kann dabei unbeweglich in den Sehild eingebaut sein, während die Blendsehutzseheibe zweekmässig beweglich am Sehild angeordnet ist, derart, dass sie wahl- weise in den Bereich der Durchblicköffnung gebracht oder aber aus diesem entfernt werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft, die Blendschutzscheibe verschwenkbar am Sehild zu lagern, wobei eine Feder vorgesehen ist, die das Bestreben hat, die Blendschutzscheibe im Blickfeld der Durehblicköffnung zu hal- ten.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt : Fig. I eine Seitenansieht eines Schwei#- sehildes, bei welehem die eine Schildseiten- tvand teilweise weggebrochen ist,
Fig. 2 eine Seitenansieht des nämlichen Sehweissschildes mit einzelnen Teilen in einer abweichenden Stellung und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines als Helm ausgebildeten Schweissschildes des zweiten Ausführungsbeispiels.
In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Vorderfront, 2 die eine Seitenwand und 3 den Deckenteil eines Schweissschildes. Auf der Innenseite des untern Teils des Schweissschildes ist ein Handgriff 4 angeordnet, um den Schweissschild in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise halten und führen zu können. Im obern Teil der Vorderfront des Schweissschildes ist eine von einem Vorbau 5 umgebene Durchblieköffnung ausgenommen, vor welcher eine Klarscheibe 6 (Fig. 2) im Schild angeordnet ist. Diese Klarscheibe kann im Vorbau 5 entweder fest oder aber herausnehmbar angeordnet sein und besteht zweckmässig aus einer soliden Glasscheibe, beispielsweise aus Quarzglas.
Mit 7 ist ein an der Vorderfront 1 des Schildes angeordneter Lagersupport bezeichnet, auf dessen horizontale Drehachse 8 ein zweiarmiger Hebel 9, 10 verschwenkbar gelagert ist.
Der längere Arm 10 dieses zweiarmigen Hebels dient als Träger eines Rahmens 11, dessen Teile beispielsweise einen U-formigen Querschnitt aufweisen, wobei die Lichtweite des Rahmens entsprechend der Grösse der in der Vorderfront 1 ausgenommenen Durch blieköffnung bemessen ist. Der Rahmen 11 dient zur Aufnahme zweier mobiler Scheiben 12 und 13, von denen die eine, 12, als stark lichtabsorbierende Blendschutzscheibe ausgebildet ist, während die vor dieser Blendschutzscheibe angeordnete Scheibe 13 eine Klarscheibe ist.
Als Blendsehmtzseheibe 12 kann beispielsweise ein Rauchglas oder eine sonst dunkel gefärbte Glasscheibe verwendet werden, während die Klarscheibe 13 zweek- mässig aus Hartglas, beispielsweise aus Quarzglas besteht. Mit 14 ist eine am Rahmen 11 befestigte Blattfeder bezeiehnet, welche die Aufgabe hat, die Scheiben 12 und 13 im Rahmen 11 festzuhalten.
Mit 15 ist eine die Vorderfront 1 des Sehildes durchbrechende Zugstange bezeiehnet, deren hinter der Vorderfront liegendes Ende in einen Griff 16 ausmündet, während das vordere Ende 17 der Zugstange 15 mit dem Arm 9 des Doppelhebels in gelenkiger Verbindung steht. Das freie Ende des Armes 9 ist zu diesem Zweek als Lagerpfanne 9' ausgebildet, in welcher das Ende 17 der Zug- stange 15 drehbar gelagert ist. Mit 18 ist eine Feder bezeichnet, welche bestrebt ist, den zweiarmigen Hebel 9, 10 bzw. den Rah men 11 mit den Scheiben 12 2 und 13 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung, d. h. im Blickfeld der in der Vorderfront 1 aus genommenen Blickoffnung zu halten.
Beim Schweissen wird der Schild in der einen Hand in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gebalten, während die andere Hand die Schwei#elektrode führt. Blendsehutz- und Klarscheibe 12 bzw. 13 liegen dabei vor der Durchblickoffnung des Schildes 2, wobei der Blendsehutzseheibe die Aufgabe zufällt, eine Blendung des Schweissers durch den Lichtbogen zu verhindern, wahrend die Klarscheibe 13 die Aufgabe hat, die teure Blendschutzscheibe vor Verletzungen durch umher- sprühende Funken zu schiitzen.
Die Zugstange 15 kann mit einem Finger der den Schweissschild haltenden Hand zu- rückgezogen werden, wie dies aus Fig. 1. hervorgeht. Zu diesem Zweeke ist der Griff 16 so angeordnet, dass er zwischen den Hand gui-if 4 und die Vorderfront 1 des Schildes Ztl liegen kommt.
Beim Zurüekziehen der Zugstange wird der Rahmen. 11 samt den Scheiben 12, 13 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils 1 verseliwenlkt und dabei die in der Frontseite 1 des Sehildes ausgenommene Durchblicköffnung freigelegt, was ermöglieht, die Sehweissstelle naeh Absehalten des Stromes frei betrachten und abschlacken zu können, ohne die Stellung des Schildes verändern zu müssen. Die im Sehild fest angeordnete Klarscheibe 6 verhindert dabei Ge- sichtsverletzungen des Schwei#ers durch beim Abschlacken abgesprengte Splitter.
Sobald der auf die Zugstange 5 aus geübte Zug aufhort, wird der Rahmen H samt den Seheiben 12 und 13 dureh Wirkung der Feder 18 wieder in zum Pfeil I entgegengesetztem Sinne hoehgeschwenkt (Fig. 2) und dabei in das Blickfeld der Durehbliek- öffnung gebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel naell Fig. 3 bezeichnet wieder 1 die Vorderfront, 2 die eine Seitenwand und 3 den Deckenteil des als Helm ausgebildeten Schweisssehildes. Wei- ter bezeiehnet wieder 5 den die Durchblick Öffnung der Frontseite 1 umgebenden Vorbau, 7 den an der Frontseite 1 befestigten Lagersupport mit der horizontalen Drehachse 8, auf weleher der den Rahmen 11 mit den Scheiben 12 und 13 tragende zweiarmige Hebel 9, 10 verschwenkbar gelagert ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Schwei#helm wird nicht von Hand gehalten, sondern mit Hilfe eines Kopf- bzw. Nackenbandes 19 am Kopf des Schweissers befestigt.
Zur Betätigung bzw. Verschwenkung des doppelarmigen Hebels 9, 10 dient ein Bowdenzug, dessen Hülle 20 einerends bei 20' am Schwei#helm abgestützt ist und des sen Kabel 21 einerends am kürzeren Arm 9 des zweiarmigen Hebels 9. 10 angreift, wäh- rend das andere Ende der Hülle 20 des Bowdenzuges bei 22 am Griff 23 des Ab schlackhammers 30 abgestützt ist und das andere Ende des Kabels 21 bei 24 an dem einen Arm 25 eines Winkelhebels angreift, weleh letzterer bei 26 am Stiel 23 des Ab- schlackhammers verschwenkbar gelagert ist, während dessen anderer Arm 27 als Handgriff dient.
Bei 28 ist an der Hülle 20 des Bowden- zuges eine Leine 29 befestigt, welche dazu dient, das vordere Ende der Kabelhülle 20 mit dem daran hängenden Abschlackhammer 30 an einer vom Sehweisshelm lulabhängigen Stelle, beispielsweise am Gürtel des Schwei- ssers, aufhängen zu können.
Beim Gebrauch des Abschlackhammers 30 wird der Griff 27 des Winkelhebels 5, 27 von den Fingern-der den Stiel 23 umklam- mernden Hand erfasst und gegen den Stiel 23 hin versehwenkt. Hierbei wird das Kabel 21 in Richtung des eingezeichneten Pfeils B in der Kabelhülle 20 verschoben und dabei der zweiarmige Hebel 9, 10 samt dem Rahmen 11 und den Scheiben 12, 13 in Richtung des Pfeils 1 versehwenkt, wobei die in der Frontseite I des Helmes ausgenommene Durchbliekoffnung freigelegt wird.
Nach (tebraueh des Abschlackhammers 30 wird der Griff 27 losgelassen, wobei durch Wirkung der Feder 18 der Rahmen 11 mit den Schei- ben 12 und 13 in zum Pfeil A entgegen gesetzter Richtung hochgesehwenkt und dabei wieder in das Blickfeld der Durchbliek- öffnung gebracht wird. Gleichzeitig wird dabei das Kabel 21 in zum Pfeil B entgegen gesetzter Richtung in der Hülle 20 versehoben und der Handgriff 27 wieder in die aus Fig. 3 ersichtliche Ausgangsstellung gebracht.
Statt den Rahmen mit der Blendschutz- scheibe verschwenkbar zu gestalten, wäre es auch möglieh, denselben beispielsweise seitlieh versehiebbar auszubilden. Weiter wäre es aneth möglieh, neben der von der Blendschutz- scheibe bedeekten Durehblieköffnung eine zweite, nur mit einer Klarscheibe versehene Durchbliekoffnung im Schild anzuordnen.
Welding shield.
The present invention relates to a welding shield, in particular for electric welding, with an opaque protective body and a viewing opening recessed therein and covered by a light-absorbing glare shield.
The welding shield according to the invention differs from known welding shields of this type in that, in addition to a protective visor, it is provided with a clear lens that is independent of the visor.
The clear lens can be installed immovably in the lens, while the visor lens is arranged on the lens so that it can move in two ways, in such a way that it can either be brought into the area of the viewing opening or removed from it. Here, it is advantageous to mount the anti-glare shield pivotably on the visual shield, a spring being provided which tends to keep the anti-glare shield in the field of view of the through-vision opening.
In the drawing, two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a side view of a welding shield, in which the one side wall of the shield is partially broken away,
Fig. 2 is a side view of the same welding shield with individual parts in a different position and
3 shows a side view of a welding shield designed as a helmet of the second embodiment.
In the example according to FIGS. 1 and 2, 1 denotes the front, 2 denotes a side wall and 3 denotes the top part of a welding shield. A handle 4 is arranged on the inside of the lower part of the welding shield in order to be able to hold and guide the welding shield in the manner shown in FIG. In the upper part of the front face of the welding shield, a flow-through opening surrounded by a stem 5 is cut out, in front of which a clear pane 6 (FIG. 2) is arranged in the shield. This clear pane can either be arranged in a fixed or removable manner in the front end 5 and is expediently made of a solid glass pane, for example made of quartz glass.
7 with a bearing support arranged on the front face 1 of the shield is referred to, on the horizontal axis of rotation 8 of which a two-armed lever 9, 10 is pivotably mounted.
The longer arm 10 of this two-armed lever serves as a support for a frame 11, the parts of which have, for example, a U-shaped cross section, the clear width of the frame being dimensioned according to the size of the through-flow opening cut out in the front 1. The frame 11 serves to hold two mobile panes 12 and 13, one of which, 12, is designed as a strongly light-absorbing anti-glare screen, while the disc 13 arranged in front of this anti-glare screen is a clear screen.
For example, a smoked glass or another dark-colored glass pane can be used as the Blendsehmtz pane 12, while the clear pane 13 consists of hard glass, for example quartz glass. With a leaf spring attached to the frame 11 is referred to, which has the task of holding the discs 12 and 13 in the frame 11.
With a pull rod breaking through the front 1 of the Sehildes 15, the end of the pull rod located behind the front end opens into a handle 16, while the front end 17 of the pull rod 15 is in an articulated connection with the arm 9 of the double lever. For this purpose, the free end of the arm 9 is designed as a bearing socket 9 ', in which the end 17 of the tie rod 15 is rotatably mounted. With a spring 18 is referred to, which strives to the two-armed lever 9, 10 and the frame men 11 with the discs 12 2 and 13 in the position shown in Fig. 2, d. H. to keep in the field of vision of the eye opening taken in the front 1.
When welding, the shield is held in one hand in the manner shown in FIG. 1, while the other hand guides the welding electrode. Anti-glare and clear lens 12 and 13 are located in front of the viewing opening of the shield 2, the purpose of the anti-glare lens being to prevent the welder from being dazzled by the arc, while the clear lens 13 has the task of protecting the expensive anti-glare lens from being injured by walking around. to protect spraying sparks.
The pull rod 15 can be withdrawn with a finger of the hand holding the welding shield, as can be seen from FIG. For this purpose the handle 16 is arranged so that it comes to lie between the hand gui-if 4 and the front 1 of the shield Ztl.
When the drawbar is pulled back, the frame becomes. 11 together with the disks 12, 13 verseliwenlkt in the sense of the arrow 1 drawn in FIG. 1 and thereby exposing the viewing opening recessed in the front side 1 of the Sehildes, which makes it possible to freely view the welding point after cutting off the current and to be able to slag without the position having to change the shield. The clear disk 6, which is fixedly arranged in the vision shield, prevents the welder from being injured to the face by splinters that are blown off during deslagging.
As soon as the pull exerted on the pull rod 5 ceases, the frame H together with the washers 12 and 13 is swiveled up again in the opposite direction to arrow I by the action of the spring 18 (FIG. 2) and brought into the field of view of the throughbeam opening.
In the exemplary embodiment according to FIG. 3, 1 again denotes the front, 2 the one side wall and 3 the top part of the welding shield designed as a helmet. Furthermore, 5 again denotes the front structure surrounding the viewing opening of the front side 1, 7 the bearing support attached to the front side 1 with the horizontal axis of rotation 8 on which the two-armed lever 9, 10 carrying the frame 11 with the disks 12 and 13 is pivotably mounted is.
The welding helmet shown in FIG. 3 is not held by hand, but is attached to the welder's head with the aid of a head or neck strap 19.
A Bowden cable is used to actuate or pivot the double-armed lever 9, 10, the sheath 20 of which is supported at one end at 20 'on the welding helmet and the cable 21 of which engages the shorter arm 9 of the two-armed lever 9, 10 at one end, while the the other end of the sheath 20 of the Bowden cable is supported at 22 on the handle 23 of the scraper 30 and the other end of the cable 21 engages at 24 on the one arm 25 of an angle lever, the latter being pivoted at 26 on the handle 23 of the scraper , while the other arm 27 serves as a handle.
At 28, a line 29 is attached to the sheath 20 of the Bowden cable, which serves to hang the front end of the cable sheath 20 with the scrubbing hammer 30 attached to it at a point that is dependent on the welding helmet, for example on the welder's belt .
When the deslagging hammer 30 is used, the handle 27 of the angle lever 5, 27 is grasped by the fingers of the hand gripping the handle 23 and swiveled towards the handle 23. Here, the cable 21 is moved in the direction of the arrow B in the cable sheath 20 and the two-armed lever 9, 10 together with the frame 11 and the discs 12, 13 pivoted in the direction of the arrow 1, with the one in the front I of the helmet Durchbliekoffnung is exposed.
After the deslagging hammer 30 has been used, the handle 27 is released, whereby the action of the spring 18 causes the frame 11 with the disks 12 and 13 to be pivoted up in the direction opposite to the arrow A and thereby brought back into the field of view of the throughflow opening. At the same time, the cable 21 is moved in the opposite direction to the arrow B in the sheath 20 and the handle 27 is brought back into the starting position shown in FIG.
Instead of making the frame with the anti-glare pane pivotable, it would also be possible, for example, to make the same movable laterally. Furthermore, it would be possible to arrange a second through-opening in the shield next to the through-opening covered by the anti-glare pane.