CH292402A - Verfahren und Appatatur zur Abscheidung von festen und flüssigen Partikeln nichtmagnetischer Stoffe aus einem Gasstrom. - Google Patents

Verfahren und Appatatur zur Abscheidung von festen und flüssigen Partikeln nichtmagnetischer Stoffe aus einem Gasstrom.

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CH292402A
CH292402A CH292402DA CH292402A CH 292402 A CH292402 A CH 292402A CH 292402D A CH292402D A CH 292402DA CH 292402 A CH292402 A CH 292402A
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Societe Financiere D E Sfindex
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Sfindex
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/023Separation using Lorentz force, i.e. deflection of electrically charged particles in a magnetic field

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description


  Verfahren     und        Apparatur    zur     Abscheidung    von festen     und        flüssigen        Partikeln          nichtmagnetischer        Stoffe    aus     einem    Gasstrom.

           1)ie        vorlie-ende    Erfindung     betrifft.    ein       Verfahren    zur     Abscheidung    von festen und  flüssigen Partikeln nichtmagnetischer Stoffe  aus einem     Gasstrom    und eine Apparatur zur       Durebführung    dieses Verfahrens.  



  Für die     Abseheidung    von Partikeln nicht  magnetischer Stoffe aus einem Gasstrom exi  stieren sowohl mechanische wie auch elektri  sche Filterapparaturen. Die mechanischen Fil  ter beruhen auf der Siebwirkung mehr oder  weniger poröser     ,\-Iaterialien    bzw. Filterein  sätze und sind in ihrem Wirkungsgrad durch  den mit zunehmender Filterdichte stark an  steigenden     Strömungswiderstand        begrenzt,    so  dass die     Abscheiduna;swirlung    mit. abnehmen  der     Partikelgrösse    stark sinkt und bei feinen  Teilchen sehr unbefriedigend ist.

   Die elektri  schen Filter     bewirken    durch Ionisation des       Gases    eine elektrische     Aufladung    der von  demselben     mittgeführten    Partikel und setzen  den     Gasstrom    der     Wirkurig    eines starken     elek-          trischen    Feldes zwischen einem     S@-stem    metal  lischer     I:

  lektrodeen    aus, das senkrecht zum  Gasstrom     "eriehtet    ist und eine Ablenkung  der elektrisch aufgeladenen Partikel quer zum       Gasstrom    in Richtung     auf    die metallischen  Elektroden bewirkt, wo sieh die Partikel nie  dersehlagen und haften bleiben.

       Derartige     Elektrofilter besitzen zwar nur geringen     Strö-          mungswiderstand    und können     auch    sehr feine  Partikel abscheiden, weisen aber den Nachteil  auf, zum Betrieb sehr hoher elektrischer Span-         nungen    zu bedürfen     und    in ihrer     Abschei-          dungswirkung    mit wachsender Strömungsge  schwindigkeit abzunehmen.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung gestattet diese Nachteile zu beseitigen.  Bei dem erfindungsgemässen Verfahren  werden zur     Abscheidimg    der von einem Gas  strom     mitgeführten    festen und flüssigen  Partikel nichtmagnetischer Stoffe     ebenfalls     in dem strömenden Gas durch ionisie  rende Mittel Gasionen gebildet, die ihrerseits  die elektrische     Aufladung    der mitgeführten  festen und flüssigen     Partikel    bewirken.

   Das  Verfahren     kennzeichnet    sich dadurch, dass das  Gas samt. den     elektrisch    aufgeladenen Partikeln  der Wirkung eines     Magnetfeldes    mit vorwie  gend     senkrecht    zur Gasströmung verlaufen  den Feldlinien ausgesetzt wird, wodurch auf  die bewegten, elektrisch aufgeladenen Partikel  eine ihrer Relativgeschwindigkeit gegenüber  dem Magnetfeld proportionale ablenkende  Kraft ausgeübt     wird,    die im Gasstrom eine  Anreicherung der elektrisch geladenen Par  tikel in einem gewissen Teil des Gasstromes  bewirkt, und dass der mit den abgelenkten  Partikeln angereicherten Teil des Gasstromes  aus dem von solchen     Partikeln    befreiten Teil  des Gasstromes abgezweigt wird.  



  Die Apparatur zur     Durchführung    dieses  Verfahrens enthält mindestens eine Bau  gruppe, die einen     Gasführungskanal    aufweist,  in den der durch mitgeführte feste und flüs-           sige    Partikel verunreinigte Gasstrom eintritt.  Dort, durchströmt er eine     Ionisatorzone,    in  welcher im gesamten vom Gasstrom durch  fluteten Kanalquerschnitt ionisierende Mittel  im Gas Ionen erzeugen. Der     Gasführungskanal          liegt    über     mindestens    einen Teil seiner Länge  im Bereich eines Magnetfeldes, dessen Feld  linien vorwiegend senkrecht zur Gasströmung  verlaufen.

   Am Ende dieses Abschnittes des       Gasführungskanals,        vorzugsweise    noch inner  halb des magnetisch beeinflussten Bereiches,  sind Mittel vorgesehen zur Abtrennung der  dort v     orbeiströmenden,    mit den genannten  Partikeln angereicherten Gasanteile aus dem       Gesamtgasstrom.    Infolgedessen ist das aus  dem     Gasführungskanal    austretende Gas min  destens von einem Teil der mitgeführten  festen und flüssigen     Partikel    gereinigt.  



  Ausführungsbeispiele des Verfahrens und  der Apparatur gemäss vorliegender Erfindung  werden im folgenden an Hand der     Zeiehnunr     näher erläutert. In denselben zeigen:       Fig.    1 bis 5 je ein Schema zu verschiedenen  Ausführungsformen des Verfahrens,       Fig.6    bis 8 eine Ausführungsform der  Apparatur,       Fig.9    bis 15 verschiedene     Ionisator-Aus-          führningen    und Bauteile,       Fig.16    bis 18 eine Ausführungsform der  Apparatur in Rohrform,       Fig.    19 bis 21 eine Ausführungsform der  Apparatur mit gebogenem     CTasführungskanal,

            Fig.    22 bis 25 eine Ausführungsform der  Apparatur mit rotierenden     Stahlmagneten,          Fig.26    bis 28 eine Ausführungsform der  Apparatur mit magnetischem Drehfeld,       Fig.    29 das Schema einer     Kaskadenseha.l-          tung    mehrerer Baugruppen.  



  Nach dem in     Fig.    1 dargestellten Schema  bewegt sieh der Gasstrom in dem räumlichen       Koordinatensystem    x,     y,    z längs der     z-Achse.     Ein von diesem Gasstrom     mitgeführtes    festes  oder flüssiges Partikel 1 habe die Geschwin  digkeit     t!.,,.    Es gelangt mit dem Gasstrom in  eine     Ionisatorzone    2, die hier schematisch  durch ihren Querschnitt in der     y-z-Ebene    an  gedeutet ist.

   In dieser Zone wird durch ioni  sierende Mittel im Gas eine grosse Anzahl    von Ionen     erzeugt.,    die ihrerseits das Partikel  1,     während    dessen     Verweilzeit    innerhalb der       Ioni.,atorzone    2 oder     aueli        naeliher,    elektrisch  aufladen.

   Das     nunmehr    elektrisch aufgeladene  Partikel, dessen Geschwindigkeit     2,,    nach       (lrösse    und     R,iehtun:,@    in der     Ionisatorzone    1       praktisch        nietet.    verändert wurde, tritt dann  in den     Raum    ' ein, der hier beispielsweise       kubische    Form.

   aufweist und durch seinen  Querschnitt mit der     y-z-Ebene        angedeutet        ist.     Der     gesamte        Raum    3 ist von einem Magnet  feld durchflutet, in der v     orlie-enden    Aus  führung beispielsweise von einen) konstanten  und     homo-enen        ma;netisehen    Feld     H.,    in       Richtung    der x-     Aebse,    wie in     Fig.    1 durch  die mit     1I\        bezeichneten    Pfeile angedeutet ist.

    Das längs der     ;_-        -Aelise        finit    der Geschwindig  keit     i-,    sieh     bewegende,    geladene Partikel 1  erfährt nach seinem Eintritt in den Raum 3  eine     ablenkende        Kraft,    die in     Richtung    der       ;

  y-Achse    nach oben oder unten wirkt, je nach  der Polarität der elektrischen Ladung des  Partikels.     Infolge    dieser Ablenkung, die in       Fig.    1. als     naell@    oben gerichtet angenommen  ist,     bewef-,_,t    sieh das Partikel 1, unter Über  windun-     des    Widerstandes der ,seine     Bewe-          gung    hemmenden     Gasmoleküle,    mit konstanter       Geschwindigkeit        i@@-    in     Riebtung    der     ;y-Achse,     beschreibt also wegen der     ;

  deichbleibenden     Bewegung längs der     z--Aelise    eine geradlinige  Bahn mit einer resultierenden Geschwindig  keit     z%,    als der     vektoriellen    Summe von     v..     und     v,,    die in der     J-z-Ebene        schräg    nach oben  verläuft. Die     Ablenkgesehwindigkeit        vy    ist  dabei.     abhängig    von der Grösse und der La  dung des Partikels 1,     dessen        Geseliwindigkeit          v1-    und der Stärke des     3lagnetfeldes    H,.

    Nimmt     man    alle diese Faktoren vorüber  gehend als konstant an und wächst die     Ge-          seliwindig-l@eit        -r"    so nimmt     aueli    die ablen  kende Kraft. derart     zti,    dass das Partikel 1  die Bleiehe Bahn beschreibt wie vorher, wenn       auch    nun in kürzerer Zeit.

   Sämtliche gela  denen Partikel, die von     dein    in Richtung der       z-Achse    strömenden     CTas        mitgeführt    werden,  haben demnach das     Bestreben,    sieh zur     obern     bzw. untern     Be-renzungsfläclie    des Raumes 3  hin zu     bewegen,    und     reichern    sich in deren           Niihe        ini        Gasstrom    an, während der Gasstrom  in     der    Umgebung der     z-Achse    von solchen       Partil_eln    frei wird.

   Bei genügender     Ausdeh-          imw,r    des magnetisch beeinflussten Raumes 3  in     liichtung    der     z-Achse    findet somit eine       hmnzentration    der mitgeführten festen und       fliissigen    Partikel in     -bestimmten    Bereichen       de,        Raumes    3 statt, wo sie durch geeignete       l;inrielitungen    aus dem     Gesamtgasstrom        ab-          rezweigt    werden.  



       7"ine    weitere Ausführungsform des     Ver-          falirens        zeigt        Fig.2    in schematischer     Dar-          stellung.    Ein Partikel 1, das bereits auf die       -in    Hand von     Fig.1    erläuterte Methode     elek-          triseh    aufgeladen ist, bewegt.

   sich mitsamt dem       (hasstrom    in Richtung der     z-Aehse,    hat von       derselben    den Abstand r und besitzt die kon  stante Geschwindigkeit     v,.    Nach seinem Ein  tritt in den hier beispielsweise als Rohr     an-          _#edeuteten    Raum 4 gelangt es unter die     Ein-          wirkung    eines     1-lagnetfeldes        H,    dessen Feld  linien im gesamten Raum 4 radial verlaufen       imd    senkrecht auf der konzentrisch durch       den    Raum 4 verlaufenden     z-Aehse    stehen,

   wie  es die mit     IIT    bezeichneten Pfeile in     der        x-;y-          la@ene    andeuten. Dieses konstante radiale     lia-          ;

  #neti'eld    übt auf das sieh im Raum     -1    parallel       zur        z-Aehse    bewegende geladene Partikel       eine        Kraft    aus, die senkrecht zur     Geschwin-          di,,keit        r,    und senkrecht.

   zur     Richtunm    der  Feldlinien     H,    wirkt,     also    dem Partikel 1 eine       Ge,ehwindigkeitskomponente        vt    verleiht, die  eine     kreisförmige    Bahn desselben mit denn       Radius        r    um die z     Aelise    zur Folge haben  würde, wäre die     Cleschwindigkeitskomponente     nicht, deichzeitig vorhanden.

   Die beiden  (     iescliwindi.rkeitskomponenten        t-,    und     v,    ad  dieren sich vielmehr     vektoriell    und     verursa-          clien    eine     sehraubenlinienförmi;e    Bahn des  Partikels 1 mit konstantem Abstand r um die       z-.\elise    als Mittellinie. Diese     sehraubenlinien-          1'tirini#,e    Bahn besitzt einen Drehsinn, der von  der Polarität der Ladung des Partikels 1 und  der     Richtung    des     -.#fa-netfeldes    H,. abhängt.

    I     >urch        geeignete    Einrichtungen, beispielsweise  eine     Querwand    5 in der     x-,z-    Ebene innerhalb       und        län@,s    des Raumes 4,     kafl    erreicht wer  den, dass sieh die abgelenkten Partikel auf    der Ober- und Unterseite dieser Querwand 5  im Gasstrom anreichern, während die Gas  strömung in den übrigen Bereichen des  Raumes 4 von sämtlichen mitgeführten ge  ladenen Partikeln befreit wird, falls die Längs  ausdehnung des Raumes 4 in Richtung der       z-Aehse    genügend gross ist.

   Am rückwärtigen  Ende des Raumes 4 erfolgt eine Abtrennung  des derart von mitgeführten Partikeln be  freiten Gasanteils aus dem     Gesamtgasstrom.     An Stelle einer einzigen Querwand 5 im rohr  förmigen Raum 4 kann auch eine Vielzahl  derartiger radialer Wände fächerartig an  geordnet werden.    Eine analoge Wirkung auf bewegte gela  dene Partikel würde erzielt, wenn der Raum  4 (Fis. 2) vom Gas in radialer Richtung (ent  spreehend den     H=    Pfeilen) durchströmt.     würde     und das magnetische Feld parallel zur     z-          Achse    gerichtet wäre.

      Eine andere Ausführungsform des Ver  fahrens ist in     Fig.3    dargestellt, wobei ein  bereits elektrisch geladenes Partikel 1 zusam  men mit dem Gasstrom in die Eintrittsöff  nung 6 eines hier zylindrisch gestalteten  Raumes 7 mit der konstanten Geschwindigkeit       v,    eintritt.

   Die Eintrittsöffnung 6 ist daher  derart am Rande des zylindrischen Raumes 7  angeordnet, dass der eintretende Gasstrom in'  seiner Richtung durch die Aussenwand des  Raumes 7 abgelenkt. wird und eine rotierende  Bewegung ausführt. nach Art der     Gasströ.          muna    in mechanischen     Zvklon-Abscheidern.     wobei der     Austritt    des Gasstromes durch einen  dünnen Rohrstutzen 8 erfolgt, der mit der       -y-Achse    als Mittellinie in das Innere des       Raumes    7 ragt und dessen Wandung per  foriert ist (in     Fig.3    in nach oben heraus  gezogenem Zustand gezeichnet.).

   Der gesamte       zvlindr        ische        Innenraum    7 ist von einem Ma  gnetfeld durchsetzt, dessen Feldlinien radial  gerichtet sind und senkrecht. auf der     y-Achse     stehen, gemäss den in     Fig.    3 mit H,. bezeich  neten Pfeilen in der     x-z-Ebene.    Ein geladenes  Partikel 1, das vom Gasstrom mitgeführt.

   wird  und im Raum 7 an dessen Rotationsbewegung  teilnimmt, erfährt     durch    das Magnetfeld     IIr         eine     ablenkende    Kraft, die parallel zur  Achse nach oben oder unten gerichtet ist, je  nach der Polarität der     Ladung    des Partikels 1,  Unter der Einwirkung dieser ablenkenden  Kraft erfolgt. also im rotierenden Gasstrom  eine A     nreieherung    an geladenen Partikeln an  der obern und untern zur     ,i@-z-Ebene    par  allelen     Absehlusswand    des Raumes.

   Durch  geeignete     Einrichtungen    werden die dort rotie  renden     Gasanteile    aus     dem        CTesamtgasstroni     abgetrennt, der durch das Rohr S,     nunmehr     befreit von     mitgeführten    geladenen     Partikeln,     den magnetisch beeinflussten Raum 7 verlässt.  



  Eine ähnliche Ausführung des     Verfahrens,     wie an Hand von     Fig.    3 erläutert, ergibt sieh,  wenn der dort mit 7 bezeichnete     zvlindrisehe     Raum von einem     Magnetfeld    durchflutet wird,  dessen Feldlinien konstante Richtung, auf  weisen     Lind    parallel zur     y-Achse    verlaufen,  also auf der     x-z-Ebene        senkyeelit    stellen. Die  dann auftretenden Verhältnisse sind in     Fig.    4  schematisch dargestellt, wobei die     x-z-Ebene     die     Zeichnungsebene    bildet.

   Ein bereits     elek-          triseli    geladenes Partikel 1, das mit der     Ge-          scllwindigkeit        v.,    in die Eingangsöffnung 6  zusammen mit dem Gasstrom eintritt, führt im  Raum 7 mit dem Gasstrom eine kreisförmige       Bewegung,    in der     x-z-Ebene    aus, besitzt also  nunmehr\ eine     tangentiale    Geschwindigkeits  komponente     i".        Zn    dieser addiert sieh     v        ektoriell     eine radial gerichtete Geschwindigkeitskompo  nente     v,

      auf Grund einer seitens des senk  recht zur     x-z-Ebene    gerichteten     Magnetfeldes     erzeugten     Ablenkkraft,    die auf das bewegte  geladene Partikel wirkt und je nach der Pola  rität     voll    dessen Ladung radial nach aussen  oder nach innen     gerielltet    ist. Das     bewe=-te     Partikel 1 beschreibt somit eine     spiralige    Be  wegung in der     x-z-Ebene,    die es an die äussere  Wandung des Raumes 7 oder in die unmittel  bare Umgebung der die Mittellinie des     zylin-          drisehenRaumes    7 bildenden     y-Achse    führt.

    Somit wird im mittleren Teil des rotierenden  Glasstromes derselbe von mitgeführten gela  denen Partikeln befreit und kann aus dein       Glesamtgasstrom    durch geeignete Mittel ab  getrennt werden. Bei dieser Anordnung des       magnetisch    beeinflussten Raumes     wirkt    ferner    die auf alle mitgeführten Partikel ausgeübte       Zeiltrifug,allzi@a.ft    in radialer Richtung.  



  An Stelle der     Magnetfelder    mit     ruhender     räumlicher     Feldlinien-Konfiguration,    wie in  den     beispielsweisen    Ausführungen des Ver  fahrens nach     Fi;.1.    bis     4-    vorgesehen, kann  auch eine zeitlich sieh ändernde     Feldvertei-          lun,    mit Vorteil     verwendet         -erden,    beispiels  weise ein räumlich     1)e -egtes    Drehfeld, wie  in     Fig-.    3 schematisch dargestellt.

   In dem     rohr-          förmigen    Raum     4-    mit der     z-Aehse    als Mittel  linie rotiert mit der Winkelgeschwindigkeit v,,  in     Pfeilrichtung    ein     111agnetfeld,    das durch       einen    mit     I1,1    bezeichneten Pfeil angegeben ist  und längs der gesamten Ausdehnung des  Raumes d in Richtung der z     Achse,    auf     dieser     z-     Aellse    senkrecht stellt und um dieselbe als       Dreliaehse    rotiert.

   Die sämtlichen     H,,-Feld-          linien    bilden somit eine     Radialebene    9 inner  halb des Raumes 4, die     uni    die     z-Achse    mit  der Winkelgeschwindigkeit     z,},    rotiert.

   Bewegt  sich in den auf diese Weise magnetisch beein  flussten Raum 4 ein elektrisch geladenes Par  tikel hinein mit der     Geschwindigkeit        v",    also  wie     all    Hand von     Fig.    ? erläutert, so werden  auf dasselbe Kräfte ausgeübt, die einzeln drei       Gesehwindigkeitskoniponenten        ergäben,    näm  lich     r,    in     R.iehtung    der     z-Aehse    infolge der       Gasströmun-,        eine        tangentiale    Komponente       rt,,

      wie in     Fig.    ? erläutert, infolge des     radialen          Magnetfelde,:,    und eine weitere     v,-    Kompo  nente, herrührend     voll    der Relativbewegung  in der     x-y-I:bene    zwischen     H,1    und dem Par  tikel.

   Die     Vektorensumme    dieser drei Kom  ponenten bewirkt während der     Verweilzeit     des Partikels im Bereich des     unilaufenden          Magnetfeldes        II,1    eine schraubenlinienförmige  Bewegung desselben     um    die     z-Achse,    ähnlich  wie bereits bei der Aasführung des Verfahrens  nach     Fig.?    beschrieben.  



  Auch bei einer     Ausführung    des Verfahrens       -einäss        Fi-.3    kann     all    Stelle des ruhenden,  radial     -eriehtetena_netfeldes        IIr    ein Dreh  feld     verwendet         -erden,    analog der     Fig.5,     das hier um die     y-    Achse rotiert. In diesem  Falle ist die resultierende     Relativbewegung     zwischen dem     Partikel    7 und dem magneti  schen Drehfeld für die Grösse der ablenken-           den    Kraft massgebend.

   Bei einem Drehsinn  des Magnetfeldes entgegen der Gasströmung  wird die ablenkende Kraft vergrössert, im um  gekehrten Fall dagegen verkleinert und kann  bis auf \u11 abnehmen oder die     Riehtunm          wechseln.    Eine ablenkende Kraftwirkung wird       ant'        @,ehidene    Partikel aber nur während der       Verweilzeit    derselben im Bereich des räumlich  begrenzten und rotierenden Magnetfeldes     aus-          (Y     geübt.  Eine besondere Ausführungsform des     Ver-          falirens    wird durch eine Anordnung gemäss       h'il.    :i mit rotierendem Magnetfeld ermöglicht.

         Befindet    sieh nämlich innerhalb des hier     rohr-          i'örmi@en    Raumes 4 ein Gas, das geladene,  teste oder flüssige Partikel mit sich führt,       und    nur ganz langsam, etwa in Richtung der       .1"-@lchse    oder     1'-Aehse    strömt, so wird auf  diese     nahezu    ruhenden, geladenen Partikel bei       rotierendem        Magnetfeld        Hs    eine ablenkende  Kraft     ausf.;eübt,    die mit.     zunehmender        Winkel-          ;

  #escliwindigkeit        vi,    des Magnetfeldes ansteigt.  Diese ablenkende Kraft wirkt parallel zur       z-Aelise    und ist, in ihrer Richtung abhängig       von    der Polarität der Ladung der jeweiligen Par  t     ikel.    Demnach werden die im Gas vorhandenen       geladenen        Partikel    an der vordern und     rüek-          seiti-en    Begrenzung des Raumes 4, die par  allel zur     x-y-Ebene        @gelegen    sind,

   angereichert       lind    können dort durch geeignete     Einrielitun-          gen    ans dem     Gesamtgasvolumen        abgetrennt          werelen.    Die Strömungsrichtung des Gases ist  ohne wesentlichen Einfluss auf die     Partikel-          bewe-un        g',    wenn die Winkelgeschwindigkeit  des     Magnetfeldes    gross ist gegenüber der     Strö-          iuiiii@@@s#"eschwindigkeit    des Gases.

   Der Bereich  in     unmittelbarer    Umgebung der     z-Achse    kann       hei    dieser Ausführung des Verfahrens durch  eine entsprechende Einrichtung vom Gasstrom       iil>@,,eseliirmt    werden, da längs der     z-Achse          ,selbst    auf dort, eventuell verweilend gedachte,       g-eladene    Partikel keine ablenkende Kraft. aus  geübt. wird.  



  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Ausführung       des    Verfahrens und den weiteren     Ausfüh-          rungsformen    nach     Fig.2    bis 5 sind die in  den jeweiligen magnetisch beeinflussten Raum  eintretenden und vom Gasstrom mitgeführten    festen und flüssigen Partikel bereits elektrisch  geladen. Die     Aufladung    erfolgt dabei in einer,  dem magnetisch beeinflussten Raum vorge  schalteten     Ionisatorzone    (in     Fig.1    mit 2 be  zeichnet).

   Diese besondere     Ionisatorzone    kann  aber auch mit dem magnetisch beeinflussten  Raum vereinigt werden, wozu in diesem die  jeweils zur Anwendung gelangenden ionisie  renden Mittel so angeordnet sind, dass sämt  liche Teile des Gasstromes zumindest kurz  zeitig dem Einfluss der ionisierenden Mittel  ausgesetzt sind.  



  Eine beispielsweise Ausführung der Appa  ratur zur Durchführung des Verfahrens nach       Fig.    1 ist schematisch dargestellt in     Fig.    6 im  Längsschnitt und in den     Fig.7    bzw. 8 in  Ansicht von vorn bzw. von rückwärts.

   In den       langgestreckten        Gasführungskanal    10 tritt  durch den hier     runden    Eintrittsstutzen 11 der  Gasstrom in der Pfeilrichtung ein     -Lind    gelangt  samt den von ihm mitgeführten festen und  flüssigen Partikeln in den     Ionisator    12, der  hier beispielsweise als schmaler Schacht von  rechteckigem Querschnitt ausgeführt ist und  später beschriebene ionisierende Mittel in  einer Anordnung aufweist, die eine Erzeu  gung von Gasionen in grosser Zahl im gesam  ten Innenraum des     Ionisators    12 gewährleistet,  wobei keine Stelle des dem Gas     offenstehenden     Strömungsquerschnittes frei von solchen Gas  ionen ist.

   Das Vorhandensein einer grossen  Zahl von ionisierten Molekülen im Gas führt.  zu einer elektrischen     Aufladung    der vom Gas  mitgeführten festen und flüssigen Partikel.  Nach dem Verlassen der     Ionisatorzone    12  strömt das Gas samt den nunmehr elektrisch  aufgeladenen Partikeln durch eine     Glättungs-          einrichtung    13 zur     Unterdrückung    etwa im  Gasstrom vorhandener Turbulenz.

   Die     Glät-          tungseinrichtung    ist hier beispielsweise als  System senkrechter und waagrechter     Leit-          wände        ausgeführt    (in     Fig.    7     und    8 der Über  sicht halber nicht gezeichnet).

   Die     Glättungs-          einricht-Ling    13 dient zur gleichmässigen     -Lind     wirbelfreien Verteilung des aus der     Ionisator-          zone    12 strömenden Gases auf den gesamten       wirksamen    Querschnitt des nachfolgenden ma  gnetisch beeinflussten Raumes 14, der hier      durch jenen Bereich des     Gasführungskanals     10 gebildet     wird,    der     zwischen    den Polschuhen  15 bzw.

   16 des     Stahlmagneten    17     -ele-en    ist.,  also in     Fig.    6 dem gestrichelt     gezeichneten          Querschnitt    des     Polschuhes    15 entspricht. Das       magnetische    Feld ist hierbei homogen und  konstant, und seine Feldlinien verlaufen von  dem mit N bezeichneten  Nordpol  15 zu dein  mit     S    bezeichneten  Südpol  16 des     perma-          nenten        Stahlmagneten    und stehen senkrecht       auf    der     Zeichnungsebene    der     Fig.    6.

   Tritt ein       bewegtes        elektrisch    aufgeladenes Partikel, von  der     (,'lättungseinriehtung    13 kommend in den       magnetisch    beeinflussten Raum 14 ein, so wird       e5    aus seiner geradlinigen Bahn nach oben  bzw. unten     abgelenkt    je nach der Polarität  seiner Ladung.  



  Für eine bekannte     Grössenverteilung    der       vom        (Tasstroni        mitgeführten    Partikel, wobei       kein    Partikel eine bestimmte Grösse über  schreitet, sind die     Längenausdelinungdes        ina-          jnetiseli    beeinflussten Raumes 14 und die     Ma-          gnetfeldstärke    so aufeinander     abgestimmt,

      dass  auch ein in     extremer    Lage in den Raum 14  eintretendes geladenes Partikel noch inner  halb des Raumes     1-1        zti    dessen     oberer    bzw.  unterer     Begrenzun        "@sfliielie        @,elenkt    wird.

   So  wohl die obere wie auch die untere Begren  zungsfläche des     Gasführungskanals    10 weist  innerhalb des Raumes 14 eine schräg nach  oben     bzw.    schräg nach unten gerichtete     Auslass-          öffnuna    1.8     bzw.    19 auf, durch welche ein       0eringer    Teil des     Gesamtgasstromes    in den       \eianal    ?0 bzw.

   21 austritt., dabei     zwanglä.ufig     die dort     siele    sammelnden geladenen Partikel  mit sich führend, die erst nach ihrem Eintritt  in den Kanal 20     bmv.    ?1 den     Wirkun\gsbereieh     des     Magnetfeldes    verlassen. Der auf diese  Weise von mitgeführten aufgeladenen Par  tikeln befreite Hauptanteil des     Gasstromes     verbleibt weiter im     Gasführungskanal    10 und  verlässt diesen in Pfeilrichtung an der Aus  trittsöffnung     ''\?    für das gereinigte Gas.  



  In der Apparatur gemäss     Fig.6    bis 8 ist  als     Ionisatorraum    1? ein schmaler rechteckiger  Kanal vorgesehen, der in     Fig.    9 in grösserem       Massstab    dargestellt ist. Der rechteckige Kanal  ist dabei ein Teil des     Gasführungskanals    1.0    <B>und</B> weist als     ionisierendes    Mittel auf der       einen    Schmalseite einen Belag 23 aus radio  aktivem Material, z.

   B. eine     Radiumverbin-          dung,    auf, die durch eine dünne Deckschicht       ;ascliclit        abgekapselt    ist und den     gesamten        In-          neiirantn    1?     radioaktiv    bestrahlt,

   wobei     voruie-          gend        Alphateilchen-Enüssionvorhandenist.Der     Belag     '_'3    ist zur Erzielung     gasclicliter        Abkap-          selun-        zweckmässig        von    einer geeigneten Folie  z. B. einer Goldfolie     überdeckt,    die beispiels  weise auf den Belag aufgewalzt oder     elektro-          lytiscli    auf diesen aufgebracht wurde.

   Durch  diese Folie wird nur ein     vernaehlässigbar     kleiner Teil der Strahlung zurückgehalten,  während der     Durchtritt    von     erzeugtem    Radon  gas     verunmöglicht    wird.

   Durch diese radio  aktive     Bestrahlun    - wird in dein durch den  Innenraum     strömenden        (@as,    während der       ganzen        \erweiizeit    desselben im Innenraum 12  des     Ionisators,    eine     grosse    Zahl von     ionisierten          (asinolekülen    erzeugt, die ihrerseits die vom       Gasstrom        mitgeführten    festen und flüssigen  Partikel elektrisch     aufladen.    Es ist dabei von       Wiehti-keit,

      dass kein Teil des Innenraumes       1.'?    von     radioaktiver        Bestrahlung    frei ist, wes  halb dessen Höhe nicht grösser sein darf  als die     Maxiinalreieliweite    der     Alpliateilclien-          Emission    des     radioaktiven    Belages 23, die in  Luft etwa 7,5     eni    beträgt und in andern Gasen  von gleicher Grössenordnung ist.

   Wird aber  nicht nur, wie     in        Fig.    9 angegeben, die untere       Selimalseite    des     Ionisatorinnenraumes    12 mit  einer     radioaktiven    Schicht     belegt,    sondern auf  der     Innenseite    der obern     Selinialseite    ein       gleieharti#"-ei-    Belag     vorgesehen,    so kann die  Gesamthöhe des     Ionisatorraunies    1\? etwa die  doppelte     Maximalreichweite    der     Alphateilchen-          Emission    betragen.

   Die in     Fig.9    dargestellte  Bauweise des     radioaktiven        Ionisators    als  schmaler, rechteckiger und     langgestreckter     Kanal     finit    mindestens einem radioaktiven  Belag, der sieh über die gesamte     Ionisator-          länge    erstreckt, ist für eine intensive Auf  ladung aller     vom    Gasstrom     nütgeführten     festen und     flüssi-en    Partikel     besonders    vor  teilhaft, weil sieh der Gasstrom längere Zeit  im Bereich der     ionisierenden    radioaktiven       :

  Mittel    befindet.      Eine andere Variante des     fonisators    zeigt       Fig.10.    Hier ist. der     Clasführimgskanal    10  als Rohr ausgebildet, das auf seiner Innen  seite- einen ringförmigen Belag 24 enthält.,  der radioaktive Substanzen mit     voiiviegender          Alpliateilehen-Emission    in gleichmässiger Ver  teilung über seine ganze nach dem Innenraum  zu gerichtete Oberfläche aufweist, aber mit  einer     Deekschicht    gasdicht abgekapselt ist..

    Da kein Teil des kreisförmigen Querschnittes  im Innern des Rohres 10 frei sein darf von  radioaktiver Bestrahlung, ist. der maximal zu  lässige     Innendurehmesser    des Rohres etwa  gleich der doppelten     Maximalreiehweite    der       Alphateilehen-Emission    in dem betreffenden  Gas. Die     Verweilzeit    des Gases im bestrahlten.       Ionisatorraum    ist. bei dieser     rohrförmigen     Bauart     wesentlich        kürzer    als bei der     Barart          nach        Fig.    9.  



  11s     ionisierendes    Mittel kann im     Ionisator-          rauni    auch eine elektrische Glimmentladung  in der unmittelbaren Umgebung metallischer  Elektroden unter der Wirkung hoher     elek-          triselier    Spannungen verwendet werden. Einen       derartigen        Ionisator    zeigt     Fig.    11, wobei eine       Anzalil@dünner    Metalldrähte 25 quer zur     C@as-          sti-önntn?    im     Ionisatorraum    angeordnet sind.

         Diese    Drähte 25 sind ausgespannt zwischen  zwei     Isoliersehienen    26 und mittels zweier Lei  tungen 27 bzw. 28 derart untereinander und       finit,        dein        Klemmenpaar    29 verbunden, dass beim  Anlegen einer hohen elektrischen     Gleichspan-          nun,-    an das     Klemmenpaar    29, jeweils     benaeh-          harte        Drähte    25 verschiedene elektrische Pola  rität aufweisen.

   Durch die hohe elektrische  Feldstärke     zwischen    den einzelnen Drähten 25  und besonders durch die     Feldstärkekonzen-          tration    in der Umgebung der dünnen Metall  drähte, entsteht     dort    eine stille elektrische       (ilininicntladiing    in dem     vorbeiströmenden          Cas.    Im Gebiet der Glimmentladung wird eine  grosse Zahl von ionisierten Gasmolekülen ge  bildet, die unter der Wirkung des zwischen  den Elektroden herrschenden elektrischen  Feldes zu den jeweils entgegengesetzte Polari  tät aufweisenden Drähten wandern, auf diese  Weise     Ionenströme    bildend, die die gesamte,

         dureh    die     Elektrodendrähte    25 gebildete    Ebene flächenhaft bedecken. Die durch diese       Ionisatorebene    hindurchgeleiteten     und    vom  Gasstrom mitgeführten festen und flüssigen       Partikel    werden dabei elektrisch aufgeladen.

    Diese Methode der     Ionisierung    besitzt gegen  über der radioaktiven     Ionisierung    aber den  Nachteil, sehr hohe     elektrische    Spannung zu  benötigen und im Glimmbereich     chemische     Reaktionen im Gas zu verursachen, die bei  Verwendung von     Alphateilchen    nicht auftre  ten, und ferner bei brennbaren bzw. explo  siblen Gasgemischen nicht anwendbar zu sein.  



  Bei Verwendung von radioaktiven Sub  stanzen als ionisierende Mittel im     Ionisator,     wie in den beispielsweisen Ausführungen  nach     Fig.    9 und 10, sind die maximal mög  lichen     Abmessungen    der     Ionisatorquerschnitte     in mindestens einer Richtung gegeben durch  die begrenzte Maximalreichweite der     Alpha-          Emission    seitens der radioaktiven     Substanzen     in dem betreffenden Gas.

   Zwar kann zur     Ioni-          sierung    des durchströmenden Gases auch die  radioaktive Strahlung geeigneter Substanzen  verwendet werden, deren Reichweite in Gasen  viel grösser als diejenige der     Alphateilehen    ist;

    aber die von der Bestrahlung pro Raumteil  erzeugte     Ionenzahl    ist sehr viel geringer als  bei     Ionisierung    durch     Alphateilchen.    Um trotz  der begrenzten Reichweite der     Alphateilchen     radioaktive Substanzen auch für grössere     Ioni-          satorquerschnitte    als ionisierende Mittel ver  wenden zu können, wird zweckmässig im       Ionisatorraum    samt dem radioaktiv bestrahl  ten Teil ein elektrisches Feld konstanter Rich  tung erzeugt., wodurch ein     Ionenstrom    ent  steht, der auch die nicht     radioaktiv    bestrahl  ten Raumteile erfüllt,

   so dass der gesamte       Ionisatorraum    mit ionisierten     Gasmolekülen     erfüllt ist.  



       Solehe        Ionisatoren    zeigen die     Fig.    12 bzw.  13 im Querschnitt, für eine schachtförmige  bzw. rohrförmige Bauweise. Bei     Fig.12    be  steht der schachtförmige     Gasführungskanal     10 aus elektrisch nichtleitendem Material und  der an beiden Schmalseiten befindliche radio  aktive Belag 23 ist auf metallischem Träger  material aufgebracht.

   Den Innenraum 12 des           Ionisators    halbierend ist eine metallische Elek  trode 30 eingebaut, die sich längs des ganzen       Ionisators        erstreckt.    Die Elektrode 30 einer  seits und die untereinander mittels der     Lei-          tun-    31 verbundenen metallischen Beläge 23  anderseits, liegen an einer elektrischen Span  nungsquelle 32, die hier durch eine Batterie       angedeutet    ist. Der Abstand zwischen der  Elektrode 30 und den radioaktiven Belägen  23 kann nunmehr grösser sein als die Maximal  reichweite der von den Belägen 23 emittier  ten     Alphateilehen    in dem durch den Innen  raum 12 strömenden Gas.

   Durch das im In  nenraum 12 herrschende elektrische Feld wer  den aus den im radioaktiv bestrahlten Raum  erzeugten ionisierten 'Molekülen     Ionenströme     gebildet, die den gesamten Innenraum 12 er  füllen und die elektrische     Aufladung    der vom  Gasstrom mitgeführten festen und flüssigen  Partikel an allen Stellen des     Ionisatorinnen-          ra.umes    12 bewirken.

   Die für     rohrförmige          Ionisatoren    in Frage     kommende    Bauweise der       Fit-.    13 weist einen metallischen Innenleiter 33  auf, konzentrisch im Innenraum 12 angeord  net, vom     rohrförmi,r;en        Gasführun-skanal    10  elektrisch isoliert und mit einem Pol der als  Batterie     an-edeuteten        Gleichspannungsquelle     32 verbunden. Der radioaktive Belag 24 ist  auch hier auf einem metallischen Trägermate  rial     aufgebracht    und mit. dem andern Pol der       Spannungsquelle    32 verbunden.

   Bei den in       Fig-.    12 bzw. 13 dargestellten     Ionisatoren    kön  nen die als ionisierende Mittel vorhandenen  radioaktiven Beläge 23 bzw. 24 auch auf den  Innenelektroden 30 bzw. 33 aufgebracht wer  den, ohne dass die     Wirkungsweise    sich ver  schlechtert, wenn die Zahl der im Gasstrom  erzeugten Ionen in beiden Fällen von gleicher       Grössenordnung        ist.     



  Der aus der     Ionisatorzone    12 (siehe     Fig.    6)  austretende Gasstrom, samt den mitgeführten  nunmehr elektrisch geladenen Partikeln, ge  langt, wie bereits erwähnt, in eine     Verteil-          einrichtung    13, die den     CTasstrom    möglichst       gleichmässig    auf den wirksamen Querschnitt  des nachfolgenden magnetischen     Abscheiders          verteilt.    Eine     derartige        Verteileinrichtung     zeigt     Fig.    14 für den Fall,

   dass der     Ionisator       rechteckigen     Querschnitt    besitzt und bei     glei-          eher    Höhe eine     gerin-ere    Breite besitzt, wie  der wirksame Querschnitt. des nachfolgenden  magnetischen     Abseheiders.    Bei dieser Bau  weise erfolgt die gleichmässige Verteilung des  in     Fig.14    von vorn eintretenden     Glasstromes     durch ein     System        waagreebter    und senkrech  ter Leitflächen.

   Je nach Gestalt der Quer  schnitte von     Ionisatorausgang    und     Abschei-          dereingang,    wird eine andere     Forin    der     Ver-          t.eilungseinrieht.ung    mit ebenen oder trichter  förmigen     Leitfl.äehen    zweckmässig sein. Falls       Ionisator-    und     Abseheiderquersehnitt    ungefähr  gleiche     Oxestalt    und Grösse besitzen, kann auch  auf eine     zwisehengesehaltete        Verteileinrich-          tung    verzichtet werden.  



  Bei der an Hand von     Fig.    6 bis     ä    beschrie  benen beispielsweisen     Ausführungsform    der       Apparatur        gemäss    vorliegender Erfindung,

   ist  ein     besonderer    Bauteil 12     vorgesehen    für die       Ionisierung    des Gasstromes zwecks elektrischer       Aufladung    der von demselben     mitgeführten     festen und flüssigen Partikel und ein zweiter  Bauteil für die     Abselieidun-    der geladenen  Partikel aus dem     Gasstrom    in     einem    magne  tisch     beeinflussten        Raum    14.

   Diese     Trennung     von     Ionisator        und        magnetiseheni        Abseheider     ist. nicht     notwendig"    da beide Funktionen im  gleichen Bauteil     vereinigt        werden    können, wie  beispielsweise in     Fig-.15    schematisch darge  stellt ist.

   Hier ist der magnetisch beeinflusste  Raum 7.4 durch gestrichelte Linien     angedeutet     und der Polschuh 75 des     Stahlmagneten    per  spektiviseh gezeichnet, während der     gegen-          überliegende\Polsehnih    16     (Fig.7)    der     über-          siehtliehkeit        zve-en    nicht angegeben ist.

   Da  der magnetisch beeinflusste Raum 14 gleich  zeitig als     Ionisator    dient, trägt die in der       y-z-Ebene    gelegene Stirnseite des Polschuhs  15 den als ionisierendes Mittel hier beispiels  weise     verwendeten        Belas-    23 aus radioaktiven,       vorwiegend        Alphateilehen-Emission    aufweisen  den Substanzen, mit einer gasdicht abschlie  ssenden dünnen     Deeksehieht.    Die     Alphateil-          chen-Emission        erfolgt.    nach allen Richtungen,

         durchsetzt.    also auch den der Höhe des     Bela-          -es    23 entsprechenden Teil des     Raumes    14,  in dem das     magnetische    Feld die radioaktive      Emission praktisch nicht beeinflusst, wegen  der sehr grossen Energie der emittierten       Alpliateilchen    und der Parallelität von deren       Richtung    mit den     magnetischen        Feldlinien.     Auf die in besonders grosser Zahl in diesem  Raumteil erzeugten ionisierten Moleküle des  in     Richtun'-    der     z-Aelise    strömenden Gases.

    wirkt aber     ,das        liagnetfeld    ein und lenkt. die  parallel zur     z-Achse    sieh bewegenden Ionen       dureli    eine parallel     zur        y-Achse    und je nach  Polarität der Ionen nach oben bzw. unten  gerichtete Kraft ab.

   Da die ionisierten     lIole-          küle    sich relativ schnell im     1lagnetfeld    bewe  gen, ist bis auf einen kleinen     Raum,    an der  in der     x-y-Ebene    gelegenen Eintrittsseite, der  gesamte Raum 14 von Ionen erfüllt, trotz  dem der radioaktive Belag 23 nur eine geringe       Ausdehnung    in Richtung der     y        Aehse    besitzt,  und somit der untere und der obere Teil des  Raumes 14 weniger     Alphateilehen    erhält als  der     dem    Belag 23 entsprechende Teil.

       Da-          darf    der Raum 14 in     x-Riehtung    nur  eine Ausdehnung besitzen, die etwa der     Maxi-          malreiehweite    der     Alphateilehen    in dem be  treffenden Gas entspricht bzw. die doppelte  Ausdehnung.

   wenn auf     der        Stirnseite    des  zweiten     Polsehuhs    ein     gleiehartig@er    radioakti  ver     Belag-    vorgesehen     wird.    Durch das Vor  handensein derartiger radioaktiver Beläge 23  und die Bildung der ionisierten Moleküle, die  ihrerseits die vom Gas mitgeführten festen  und flüssigen Partikel elektrisch aufladen,  wird die Einwirkung des     Magnetfeldes    auf  die so aufgeladenen Partikel nicht     beein-          träc#litigt,

      so dass die bereits an Hand von       Fig.6    bis 8 beschriebene     Abseheidung    der  selben aus dem     Gesamtgasstrom    nicht.     beein-          träclitigt    wird.  



  nie Zusammenfassung von     Ionisator    und       magnetischem        Abseheider    gemäss     Fig.15    ist       aueli    möglich, wenn der als ionisierendes Mit  tel     dienende    Belag 23 nicht an der Stirnseite  des     Polsehuhs    1.5 angebracht ist, sondern in  geeigneter Weise auf der in der     x-z-Ebene          gelegenen    Unterseite des magnetisch     beeinfluss-          ten    Raumes 1.4.

   Auch hierbei ist die Ein  wirkung, des Magnetfeldes auf die     geradlini.     gen Bahnen der     Alphateilchen    praktisch ver-         naehlässigbar.    Die ionisierten Moleküle im  strömenden Gas werden nach oben oder unten  parallel zur     y-Achse    abgelenkt und     füllen    den  Raum 14, auch     wein    derselbe in     y-Riehtung     eine grössere Ausdehnung als die     Maximal-          reiehweite    der     Alphateilchen    besitzt, vollstän  dig mit Gasionen aus.

   Dagegen ist. hier prak  tisch notwendig; dass der radioaktive Belag  die ganze     Querschnittsfläche    des Raumes 14  in der     x-z-Ebene    bedeckt, damit kein     Teil_     des Raumes ohne radioaktive Bestrahlung bzw.  ohne Ionen bleibt.  



  Die Apparaturen nach     Fig.    6 bis 15     eignen     sieh vor allem für die Abtrennung von fein  sten Partikeln fester und flüssiger Natur aus  einem Gasstrom hoher     Geschwindigkeit,    wobei  keine     -Neigung    seitens der     Partikel    besteht,  sieh in den relativ engen Schlitzen 18 und 10,  bzw. den Kanälen 20 und 21 abzulagern und  dieselben zu verstopfen. Durch geeignete Ge  stalt und Grösse. der Schlitze 18     bzw.        1.9    wird  erreicht, dass ein genügender Teil des Gas  stromes den Weitertransport der sich an den  beiden Schlitzen anreichernden     Partikel    vor  nimmt.

   Bei relativ kleinen Strömungsquer  schnitten des magnetisch beeinflussten Raumes  14 ist. es vorteilhaft, wie in     Fig.    6 bis 8 dar  ;estellt, die     Magnetisierimg    durch einen  permanenten Stahlmagneten     durchzuführen.          Natürlieh        kann    aber auch ein mit. Gleichstrom       mespeister    Elektromagnet gleicher Stärke und       Polschuhform    verwendet. werden.  



  Eine andere     beispielsweise        Ausführungs-          form    der Apparatur nach der     Erfindung,    die  zur Durchführung des Verfahrens mit kon  stantem, radial gerichtetem     Magnetfeld        (ähn-          lieh    dem in     Fig.    2 dargestellten Schema)  dient, zeigt die     Fig.16        bzw.        1.7    im Längs  schnitt bzw.

   im Querschnitt in der Ebene       1-r1.    Das von mitgeführten festen und flüs  sigen Partikeln zu befreiende Gas strömt von  unten in die Apparatur in Pfeilrichtung ein  und gelangt in den     Ionisatorraum    12, der  hier als ionisierendes Mittel beispielsweise  einen ringförmigen Belag 24 aus radioaktiven  Substanzen mit vorwiegender     Alphateilchen-          Emission    aufweist und dessen nach dem In  nenraum gerichtete Strahlung im Gasstrom     i         eine     grosse    Zahl von ionisierten     Gasmolekülen     erzeugt..

   Der Glasstrom tritt dann in den hier       beispielsweise    in drei Sektoren geteilten und       rohrförmigen    magnetisch beeinflussten     Rauire     14 ein, der gebildet wird aus dem als Rund  stab aus magnetischem     Material        atLg;eführ-          ten    massiven Kern 34 und den drei     sektor-          förmigen,    ebenfalls aus     magnetisierbarem        lIa-          terial    bestehenden Polschuhen 35.

   Zwischen  dem     Eiern    34 und den drei     PolsehultseYme?i-          ten    35 herrscht ein magnetisches Feld, dessen  Feldlinien in der Zeichenebene von     Fig.17     radial verlaufen, also an allen Stellen des  Raumes 14 senkrecht auf dem Kern 34 und  den Polschuhen 35 stehen. Erzeugt wird dieses       liagnetfeld    durch einen     rohrförmigen    Stahl  magnet 36, dessen eine     Stirnfläehe,    in     Fig.    16  beispielsweise     finit        117    als  Nordpol  bezeichnet,  an den drei     Polsehuhsektoren    35 liegt.

   Der  mit     S    bezeichnete  Südpol  des Stahlmagne  ten 35 ist. über drei schmale Arme 37 ans       magnetisierbarem    Material mit dem massiven  Kern 34 verbunden, womit der aus den Teilen  35, 36, 3 7 und 34 bestehende     magnetische     Kreis, geschlossen     ist.    Die     Unterteilung    des       ma;

  netiseh    beeinflussten Raumes 14 in drei       sektorförmige    Abschnitte erfolgt durch dop  pelte Trennwände 38, ans     niehtmagnetisehem     Material, die sich längs der     Strömungsachse     über die ganze     Ausdehnung    des magnetisch  beeinflussten Raumes 14     bzw.    der     Polsehulie     35 erstrecken, wobei jede dieser sechs Trenn  wände an den innerhalb des     Raumes    14 gele  genen Bereichen eine feine Perforation oder  eine Anzahl dünner radial verlaufender  Schlitze 39 aufweist.

   Je     zwei    der     nebenein-          andergelegenen    Trennwände 38 sind an den  Stirnkanten unter Einhaltung eines     geringen     Abstandes miteinander     gasdieht    verbunden,  so dass ein flacher Kanal 40 entsteht, der zwi  schen den     Polsehuhsektoren    35     hindureh     radial nach aussen führt und dort nach unten  abgebogen ist. Den flachen Kanal 40 halbie  rend, ist in denselben eine Scheidewand 47.  eingebaut.

   Im Zentrum sind diese sechs Trenn  wände 38 und die drei Scheidewände 40 gas  dicht verbunden mit einem Halterohr 42 aus       niehtmagnetisehem    Material, dessen     Innen.            durehniesser    dem     Durchmesser    des Kerns 34  entspricht.

   Die     Trenn        wunde    38     sind    gegen  über den     Polselinlise-nient(@ii        3:>,        dem        Stahl-          nia-neten    36 und allen andern Bartteilen gas  und     drueldest        ab#-,ediebtet.    Der     aus        dein        Ioni-          satorrauni    in den     rohrförmigen        inagnetiseh          beeinflttl;

  >ten        Ranin    74 eintretende Gasstrom  gelangt. dort unter die     Wirkung    des radial       @lericliteten        Ma@unetfeldes,    das auf die vom       Gasstrom        mitgeführten    und elektrisch gela  denen Partikel eine     Ablenkkraft    ausübt und  eine Konzentration derselben     iin        Gasstrom     in der     unmittelbaren    Umgebung der Trenn  wände     3h        bewirkt.    Dort wird dieser Teil des       Gasstromes        mitsamt    den    

   geladenen    Partikeln  durch die Schlitze 39 bzw. eine eventuell an  deren Stelle     vorgesehene        Perforation,    aus dem       Hauptgasstroni        abgezweirt    und längs der Schei  dewände 47 im Innern .des     schmalen    Kanals  40 radial nach aussen     #Meitet.    Bei dieser     Strö-          mun-    in radialer     Rielittum    übt das -Magnet  leid, soweit dasselbe     noeli    vorhanden ist, keine       Ablenkkraft    mehr auf die geladenen Partikel  aus,

   die     demnaeli        ini        abgezweigten    Teil des       Gasstromes    verbleiben und von diesem nach  aussen     mitgeführt        werden.    Der von geladenen  Partikeln     auf.    diese Weise befreite Haupt  anteil des     Gasstromes        gelangt        nach        Verlassen     des     magnetiseli    beeinflussten Raumes 14 in  den vom     rolirförmi"eti    Stahlmagnet 36     um-          sehlosseiien        Hohlraum    und 

  strömt     zwiselien     den     Armen    37 in den Raunt 43 und verlässt  dort in     Pfeilrichtung    die Apparatur.    In der     Bauweise    nach     Fig.16        und    17 wird  die Apparatur beispielsweise verwendet für  die     Abseheidung    von Dampf- bzw. Nebelpar  tikeln ans einem Gasstrom. Dabei ist die  Apparatur, wie in     Fig.78    beispielsweise dar  gestellt ist,     eingebaut    in eine Rohrleitung 44,  die vom Gas in     Pfeilrichtung    durchströmt  wird.

   Die Apparatur 45 zur magnetischen       Abscheidung        entsprieht    der Bauweise nach       Fig.   <B>16</B> und 77, und     säintliehe    Kanäle 40 für  den mit Partikeln     an-ereieherten    Anteil des       Gasstromes    sind an der     Leitung    46     angeschlos-          gen    und     führen    zum Behälter 47, in welchem  in bekannter Weise, je     naeh    Art der aus dem           flauptgasstroni        abgetrennten    Partikel,

       diesel-          ben        niedergeschlagen    werden. Der über den       Rebälter    47     @geleitete    Gasanteil verlässt diesen       iiher    die     Leitung--18    und das Regulierventil     49.          Steht    das in der Rohrleitung     44    strömende       unter        Überdruck,    so kann durch das       Ventil        .111    die über die Kanäle 40 strömende       Casinenge    so eingeregelt werden,

   dass eine       niönliehst    vollständige Abtrennung der Par  tikel aus dem     Ha.uptgasstrom    erfolgt. Falls  in der Rohrleitung     44    Unterdruck herrscht,  so muss im Behälter 47 ebenfalls ein     Unter-          clriirlt    entsprechender Grösse hergestellt wer  <B>den.</B>  



       Eine    weitere Variante     des,        Abseheiders          Zeigt    die     Fig.    19 im Grundriss, die     Fig.    20 im       Schnitt.        längs    der Ebene     B-B    und die     Fig.    21       iui        @ehnitt    längs der     Ebene        C-C.    Der     Gas-          fülu-ungskanal    10 ist hier ein     halbkreisförmhy          gebogenes     <RTI  

   ID="0011.0041">   Vierkantrohr,    durch das bei der  Eintrittsöffnung 12 das Gas mitsamt. den  bereits in einer vorgeschalteten     Ionisatorzone          elektrisch    aufgeladenen festen und flüssigen       Partikeln    einströmt. Der     Gasführungskanal     steht. unter der Wirkung eines konstanten       Magnetfeldes,    das von einem permanenten       .#tahlmag?netexi    50, erzeugt wird, dessen      Nord-          liol     mit     .'V    und dessen      Südpol     mit     S    be  zeichnet ist.

   An seinen beiden Polen trägt  der     Stahlmanet    50 je eine obere bzw. untere       Polsehulinlatte    51. bzw. 5'' mit halbrunden       Polsehuhringen    53 bzw.     5.1,    deren Stirnflächen  der Breite des     Gasführungskanals    10     entspre-          clien.    Die Feldlinien des Magnetfeldes     ver-          latit'en    zwischen den     Polschuhringen    53 und       :

  >-1,    verlaufen also im     Gasführungskanal    10       vorwiegend    senkrecht zur     Gasstr        ömungsrich-          tinig.    Auf die vom Gasstrom mitgeführten  elektrisch     geladenen    Partikel wird hierdurch       eine        Ableiikkraft    ausgeübt, die radial nach       auf        @fn    oder innen gerichtet, ist,

   also sowohl       an    der Aussen- wie auch der Innenwandung  des     lialbkreisförniig    geformten     CTasführungs-          kanals    10 im Gasstrom eine Anreicherung an       ,eladenen    Partikeln bewirkt. Nach dem     Durch-          hinfen    des magnetisch beeinflussten     Raumes          wird    der von geladenen Partikeln befreite Teil.

    des     (Iasstromes    durch     zwei    Trennwände 55    aus dem     Gesaintgasstrom        abgetrennt    und v er  lässt die Apparatur über das     Vierkantrohr    56.  Der mit. geladenen Partikeln angereicherte  Teil des Gasstromes wird dagegen über die  beiden flachen Kanäle 57 getrennt nach aussen  geleitet.

   Die auf alle vom Gasstrom mitge  führten Partikel ausgeübte mechanische Flieh  kraft wirkt radial nach aussen, unterstützt  also die seitens des Magnetfeldes bewirkte       Ablenkkraft    für einen Teil der     elektrisch    auf  geladenen Partikel, verringert aber für jene  Partikel die     Ablenkkraft,    die unter dem Ein  fluss des Magnetfeldes nach der Innenwand  des     Gasführungskanals    10 streben, was bei  hohen     Grasgeschwindigkeiten    von Nachteil sein.  kann.  



  Eine andere Variante des     Abscheiders,    die  den zuletzt genannten Nachteil nur in gerin  gerem Ausmass aufweist, ist. in     Fig.    22 im  Querschnitt und in     Fig.    23 im Grundriss (aber  ohne die obere     Polschuhplatte)    dargestellt.  Hier ist ebenfalls ein     Gasführungskanal    10  von rechteckigem Querschnitt vorhanden,  der ringförmig gebogen ist und unter Wir  kung eines Magnetfeldes steht., das erzeugt  wird vom permanenten Stahlmagneten 50, der  obern bzw. untern     Polschuhplatte    51 bzw.     5\?     und den beiden     Polschuhringen    53 bzw. 54.

    Der Gasstrom, mitsamt den bereits in einer  vorausgehenden     Ionisatorzone    elektrisch auf  geladenen festen und flüssigen Partikeln, ge  langt durch die Eintrittsöffnung 12 in den       Abscheider    hinein und verlässt denselben ge  reinigt von den mitgeführten Partikeln durch  die Austrittsöffnung 56, während die an  Partikeln angereicherten Gasanteile ans dem  Gasstrom mittels der Scheidewände 55 ab  getrennt, über die beiden schmalen Kanäle 57  herausgeführt werden.

   Im Gegensatz zu der  an Hand von     Fig.    19 bis 21 beschriebenen  Ausführung ist hier der gesamte magnetische  Kreis, bestehend aus dem Stahlmagneten, den       Polsehuhplatten    51 und 52, sowie den Pol  schuhringen 53 und 54, gegenüber dem fest  stehenden     Grasführungskanal    10 beweglich an  geordnet und rotiert um die Welle 58 ent  gegen dem Uhrzeigersinn. Durch den ent  gegengesetzten Drehsinn von Magnetsystem      und     Gasstrom    ist. die     Relativgesehwindiäkeit          zwischen    dem Magnetfeld und den vom Gas  strom mitgeführten geladenen Partikeln gleich  der Summe beider Drehgeschwindigkeiten.

    Da die auf elektrisch geladene Partikel aus  geübte     Ablenkkraft    ihrer Grösse nach dieser       Relativgesehwindigkeit    proportional ist, kann  durch Erhöhung der Drehzahl an der     Rota.-          tionsaehse    58 die radiale     Ablenkwirkung    auf  die geladenen Partikel stark vergrössert wer  den, trotz gleichbleibender     Gasgesehwindi'-          keit    im     Gasführungskanal    10.

   Dabei gilt nach  wie vor, dass die     Ablenkkraft    mit steigender  Geschwindigkeit zunimmt, da sich letztere der  Feldgeschwindigkeit stets     zuaddiert.       Die Bauart mit rotierenden Permanent  magneten gemäss     Fig.22    und 23 macht den       Abscheider    besonders geeignet zum Zusam  menbau mit einem Gebläse, wie beispielsweise  in     Fig.        21-    und 25 gezeichnet.

   Durch den  Trichter 59 wird hierbei vom Gebläse 60 das  Gas, hier beispielsweise die Aussenluft an  gesaugt., in den     tangential    angeordneten Aus  trittsstutzen 61 gedrückt und gelangt nach  Umlenkung ihrer Strömungsrichtung in den       Gasführungskanal    10, der hier     (@vie    in     Fig.    22  und 23) als schmaler     ringförmiger    Schacht  von rechteckigem Querschnitt     ausgeführt    ist.

    Dieser     Gasführungskanal    1.0 ist     magnetisch     beeinflusst durch     zweiplattenförmige    Stahl  mainete mit. den Polschuhen 62 und 63, die  auf der Achse 64 des     Gebläserotors    befestigt.  sind, also mit diesem zusammen rotieren. Das  im     Gasführungskanal        vorwiea,end    senkrecht  zur     Strömungsrichtun-    verlaufende magne  tische Feld bewegt sich entgegengesetzt zum  Gasstrom, da. dessen Richtung im Rohrstück  61     unigelenkt    wurde.

   Vor seinem Eintritt in  den     Gasführungskanal    durchströmt die Luft  eine     Ionisatorzone,    die beispielsweise im Rohr  krümmer 61 vorgesehen ist, so (Mass die vom  Gas-     bzw.    Luftstrom mitgeführten Partikel  elektrisch aufgeladen in den     Gasführungs-          kanal    10 gelangen. Unter der Wirkung des       llagrietfel(les    werden diese Partikel radial  nach innen     hzw.    aussen abgelenkt und ver  lassen den     Gasführungskanal    10 durch Kanal    57 seitlich vom     Alrstrittsstutzen    56 der ge  reinigten Luft.  



  Da- bei     nieclianiselier    Rotation des Magnet  feldes die Drehzahl begrenzt. ist-, wird für  Zwecke, bei denen höhere Relativgeschwindig  keiten erforderlich sind, ein rotierendes elek  tromagnetisches Drehfeld verwendet, etwa so  wie es in     Fig.    26 in Ansicht, in     Fig.27    im  Querschnitt und in     Fig.28    in Aufsicht dar  gestellt ist.

       IIierbei    wird ein um die     -Mittel-          achse    des     Eisenkernes    65 rotierendes magne  tisches Drehfeld mit radialer     Rielitung    des  umlaufenden     Feldvektors        -1-        erzen-t    durch ein       1lagnetsvstem    aus den drei Spulen 66, die an  den drei elektrisch     gegenseitig-    uni 120  ver  schobenen Phasen einer     Drehstromquelle        an-          2@eselilosseii    sind.

   Das     magnetische    Drehfeld ist  zwischen den drei Polschuhen 67 und dem  Kern 65 vorhanden, enthält wegen der aus  geprägten Pole natürlich auch Oberwellen der       Gilindfrequenz.    Im Luftspalt, ist der     Gasfüh-          rungskanal    10 angeordnet, der aus einem  flachen     Vierka.ntrohr    aus urimagnetischem       Material    besteht und vom     rotierenden    Magnet  feld durchsetzt. wird.

   Das Gas mitsamt den  bereits in einem     vorausgehenden        lonisator     elektrisch     aufgeladenen    Partikeln tritt durch  die     sehrä-    in den     Gasfiihrungskana110    hinein  führende\     Öffnung    68 in denselben in Pfeil  richtung ein und     durchströmt    ihn     schrauben-          linienförmig        entgegengesetzt    zur Drehrichtung  des     -Magnetfeldes.    Durch die radial gerichteten  Feldlinien     II        erfahren    die elektrisch geladenen  Partikel eine axial.

   nach den beiden Schmal  seiten des     Gasführungskanals    10 gerichtete       Ablenkkra.ft,    die der Relativgeschwindigkeit  zwischen den     Partikeln    und     dein        -Magnetfeld     etwa proportional ist.     Natürlich    hängt diese       Ablenldkraft    auch von der Form des rotieren  den magnetischen Feldes ab.

   Durch die den  Partikeln erteilten     Ablenkimpulse    reichert  sieh der Gasstrom in unmittelbarer Umgebung  der beiden Schmalseiten des     Gasführungs-          ka.nals    10 an geladenen Partikeln an, welche       Grasanteile    dann kurz vor denn Erreichen der       Austrittsöffnung,    durch zwei Scheidewände 69       vom        I3auptgasstroin    abgetrennt werden. Der  von Partikeln befreite Gasstrom verlässt den           Abscheider    durch die Austrittsöffnung<B>7</B>2,  während die mit Partikeln angereicherten  Gasanteile durch die schlitzartigen Öffnungen  71 ausströmen.  



  Ein magnetisches Drehfeld, nach Art des       vorstehend    beschriebenen lässt sich nicht. nur  bei Verwendung einer     Drehstromquelle    mit.       drei    um je     130     gegeneinander     elel@.risch        ver-          scliobenen    Phasen erzeugen. Auch bei Ver  wendung von zwei     Elektromagneten    mit räum  lieh um 90      versetzten    Achsen kann ein Dreh  feld hergestellt  erden, wenn die beiden Elek  tromagnete an     Weehselstromquellenmit    gegen  einander elektrisch um 90  verschobenen Pha  sen angeschlossen werden.

   Auch andere     mehr-          pliasige        Drehfeldsv        steme    sind möglich. Die       Umlaufgeschwindigkeit    des Drehfeldes ist  dabei in bekannter Weise gleich der Frequenz  der     verwendeten        Wechselströme,    aber auch       abhän    g von der Anzahl der gleichmässig um  den     ;resamten        Umfang    des Luftspaltes ange  ordneten Magnetspulen, die stets ein ganzes  Vielfaches der     Phasenzahl    des erregenden       Wecliselstromsvstems    sein     muss.     



       Sämtliche    .vorstehend beschriebenen bei  spielsweisen Ausführungsformen der Appa  ratur zur Durchführung des Verfahrens ge  mäss vorliegender Erfindung weisen jeweils  nur einen     Ionisator    und nur einen magnetisch       beeinflussten    Raum auf, an dessen Austritts  seite die Trennung des von     mitgeführten    Par  tikeln befreiten Gasstromes von jenen Gas  stronianteilen     erfolgt,    welcher an     Partikeln     angereichert ist.

   Zur Erhöhung der Trenn  wirkung und möglichst weitgehender Befrei  ung des Hauptanteils des Gasstromes von  allen     mitgeführten    Partikeln wird eine     Kas-          kadenanordnung    vorgenannter Bauelemente  in einer Apparatur vorgenommen. Hierzu  wird unmittelbar nach der Austrittsöffnung  für den, im vorgehenden magnetisch     beein-          flussten    Raumteil von mitgeführten Partikeln  bereits weitgehend gereinigten Gasstrom, eine  zweite     Ionisatorzone    angeordnet, gefolgt von  einem zweiten magnetisch beeinflussten Raum  teil.

   Die eventuell im Gas noch vorhandenen  festen und flüssigen Partikel werden in der  zweiten.     Ionisatorzone    elektrisch aufgeladen,    wobei die Wahrscheinlichkeit, nunmehr sämt  liche     Partikel    zu     erfassen,    wesentlich grösser  ist, als in der ersten     Ionisatorzone,    in der eine  wesentlich grössere Zahl von     Partikeln    pro       Vohunenelement    vorhanden war.

   Im zweiten  magnetisch beeinflussten Raumteil     wird    nach  dem gleichen Prinzip wie     im    vorausgehenden  ersten derartigen Raumteil eine     Anreicherung     an geladenen     Partikeln    an bestimmten Stellen  im Gasstrom bewirkt und diese Gasanteile vom       Hauptgasstrom    abgetrennt. Bei einer derarti  gen     Kaskadenanordnung    ist eine     sogenannt.e     Stufenbauweise zweckmässig, bei der der Strö  mungsquerschnitt des     Gasführimgskanals    in  der     zweiten    Baugruppe kleiner als in der  vorausgehenden ersten Baugruppe gemacht.

         wird,    da. das     Gasvolumen    um den abgezweig  ten Anteil geringer geworden ist. Bei grossen  Gasmengen und zwecks Verwendung völlig  gleicher Baugruppen in einer     Kaskadenanord-          nung    ist.

   es zweckmässig, in der ersten Stufe  der     Kaskadenanordnung    eine Anzahl derarti  ger Baugruppen mit je einem Teil des     Gesamt-          ga.sstromes    zu     beaufschlagen,    sämtliche Aus  gänge     für    die gereinigten Gasanteile parallel  zu schalten und gemeinsam der zweiten Stufe  der     Kaskadenanordnung        zuzuleiten,    die wie  der aus den gleichen Baugruppen besteht,  aber deren     eine    geringere Anzahl aufweist,

    entsprechend dem reduzierten     Gasvolumen.     Eine     Kaskadenanordnimg    der letztgenannten  Art     ist    in     Fig.    31 schematisch dargestellt,  wobei in der ersten     Kaskadenstufe    drei gleich  artige Baugruppen angeordnet sind,     während     die nächste Stufe noch zwei und die letzte  Stufe nur eine derartige Baugruppe     aufweist.     Durch eine derartige     Kaskadenanordnung,    die  bei geeigneter Bauweise durchaus keinen sehr  grossen     apparativen    Aufwand darstellt,

   kann  eine völlige Beseitigung aller vom eintreten  den Gasstrom mitgeführten festen     und    flüs  sigen Partikel gewährleistet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Abscheidung der von einem Gasstrom mitgeführten festen und flüs sigen Partikel nichtmagnetischer Stoffe, wobei in dem strömenden Gas durch ionisierende Mittel Gasionen gebildet werden, die ihrerseits die elektrische Aufladung der mitgeführten festen und flüssigen Partikel bewirken, da durch gekennzeichnet, dass das Gas samt.
    den elektrisch aufgeladenen Partikeln der Wir kung eines Magnetfeldes mit vorwiegend senk recht zur Gasströmung verlaufenden Feld linien ausgesetzt wird, wodurch auf die be wegten, elektrisch aufgeladenen Partikel eine ihrer Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Magnetfeld proportionale ablenkende Kraft ausgeübt wird, die im Gasstrom eine Anrei- eherung der elektrisch geladenen Partikel in einem gewissen Teil des Gasstromes bewirkt, und dass der mit den abgelenkten Partikeln angereicherte Teil des Gasstromes aus dem von solchen Partikeln befreiten Teil des Gas stromes abgezweigt wird.
    II. Apparatur zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, mit minde stens einer Baugruppe, die einen Gasführungs- kanal aufweist, in den der durch mitgeführte feste und flüssige Partikel nichtmagnetischer Stoffe verunreinigte Gasstrom eintritt und dort durch eine Ionisatorzone hindurchströmt, in welcher im gesamten vom Gasstrom durch fluteten Kanalquerschnitt durch ionisierende Mittel im Gas Ionen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasführungskanal über mindestens einen Teil seiner Länge im Bereich eines Magnetfeldes liegt, dessen Feld linien vorwiegend senkrecht zur Gasströmung verlaufen,
    wobei am Ende dieses Abschnittes des Gasführungskanals Mittel vorgesehen sind zur Abtrennung der dort vorbeiströmenden, mit den genannten Partikeln angereicherten Gas anteile aus dem Gesamtgasstrom, so dass das aus dem Gasführungskanal austretende Gas mindestens von einem Teil der mitgeführten festen und flüssigen Partikel gereinigt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auf den Gasstrom und die von ihm mitgeführten elektrisch ge ladenen Partikel ein homogenes und ruhendes Magnetfeld einwirkt, das in einem Luftspalt (14) zwischen ebenen, parallelen Polschuhen (15, 16) erzeugt wird und dessen Feldlinien senkrecht stehen zur Richtung des durch den Liftspalt. strömenden Gases (Fig. 6 bis 8). 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auf den Gasstrom und die von ihm mitgeführten elektrisch ge ladenen Partikel ein ruhendes Magnetfeld ein wirkt, das in einem rolirförinigen Luftspalt (14) zwischen konzentriseli ineinander an geordneten zylindriselnen Polschuhen (34, 35) erzeugt. wird, dessen Feldlinien den rohrför- migen Luftspalt radial durchdringen und senkrecht. stehen zur Richtung des durch den rohrföriniren Luftspalt strömenden Gases (Fig.16, 17).
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet., dass auf den CTasstrom und die von ihm elektrisch geladenen Par tikel ein lioniogenes Magnetfeld einwirkt, das in einem Luftspalt zwischen ebenen, parallelen Polsehulien (53, 54 bzw. 62,<B>631)</B> erzeugt wird und dessen Feldlinien senkrecht stehen zur Rielituno, des durch den Luftspalt strömenden Gases, wobei sieh das magnetische Feld selbst mit konstanter Geschwindigkeit längs des Luftspaltes bewegt in Richtung senkrecht zu seinen Feldlinien (Fig. 19 bis 21; 22 und 23; 24 und 25). 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auf den Gasstrom und die von ihm mitgeführten elektrisch ge ladenen Partikel ein Magnetfeld einwirkt, das in einem rohrförmigen Luftspalt. zwischen konzentriseli ineinander angeordneten zylin drischen Polschuhen (65, 66) erzeugt wird, dessen Feldlinien den rohrförmigen Luftspalt radial durchdringen und senkrecht stehen in Richtung des durch den rohrförmigen Luft spalt strömenden Gases, wobei sieh das ma gnetische Feld selbst mit. konstanter Geschwin digkeit.
    längs des Luftspaltes bewegt in Rich tung senkrecht ztn seinen Feldlinien, somit eine Rotation ausführend um die gemeinsame Achse der konzentrisch anr"eordneten zylin- drisehen Polsehuhfläehen (Fi;-. 26 bis 28). 5.
    Apparatur nach Patentanspruch 1I, da durch gehenizeichnet, dass in der vom Gas durchströmten lonisatorzone als ionisierende 3iittel radioaktive Substanzen (23, 24) vor handen sind mit vorwiegender Alphateilchen- Emission, wobei für die radioaktiven Substan zen eine gasdichte Kapselung angewendet ist, die das austreten gasförmiger radioaktiver Zerfallsprodukte in den Gasstrom verhindert, ohne die Alphateilehenbestrahlung wesentlich zu beeinträchtigen (Fig. 9, 10, 12, 13). 6.
    Apparatur nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ionisator gleichzeitig ein kon stantes elektrisches Feld herrscht, was einen den tanzen Ionisatorinnenraum erfüllenden Ionenstrom zur Folge hat., der seinerseits die elektrische Aufladung der vom Gasstrom mit geführten festen und flüssigen Partikeln ver- stiirkt Wig.12, 13). 7. Apparatur nach Patentanspruch II, da durch frekennzeiehnet, dass in der vom.
    Gas durchströmten Ionisatorzone als ionisierende Mittel metallische Elektroden (25) vorhanden sind, an denen gegeneinander eine hohe elek trische Spannung liegt und deren Oberflächen gestaltung stellenweise eine starke Feldstär- kenkonzentrat.ion bewirkt und zu einer stillen Glimmentladung im Gas in ihrer unmittel baren Umgebung führt, wodurch in den Gllimmbereiehen eine grosse Zahl von Gas ionen erzeugt wird,
    die ihrerseits unter der Wirkung des elektrischen Feldes zu den andern Elektroden innerhalb der Ionisator- zone wandern und den gesamten Ionisator- innenraum mit. einem Ionenstrom erfüllen, der die elektrische Aufladung der vom Gas strom mitgeführten festen und flüssigen Par tikel bewirkt ( Fig.11) . B.
    Apparatur nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der magnetisch be einflusste Teil des Gasführungskanals recht eckigen Querschnitt aufweist, und im Luft spalt. zwischen zwei ebenen, parallel zu den zwei Seitenwänden des Gasführungskanals an ,geordneten Polschuhen<B>(15, 16)</B> verläuft, zwi schen welchen Polschuhen ein homogenes und ruhendes Magnetfeld erzeugt wird,
    dessen Feldlinien senkrecht zur Strömungsrichtung des Gasführungskanals verlaufen und eine Ab lenkung der vom Gasstrom mitgeführten festen und flüssigen elektrisch geladenen Partikel in Richtung auf die obere und untere Wandung des Gasführungskanals bewirken (Fig.6 bis 8; 15). 9. Apparatur nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld durch einen permanenten Stahlmagneten (17) erzeugt wird (Fig. 6 bis 8). 10.
    Apparatur nach Patentanspruch Il und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass das Magnetfeld durch einen Elektro magneten erzeugt wird. 11. Apparatur nach Patentanspruch Il und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die obere und untere Wandung des Gasführungskanals, wo im Gasstrom eine An reicherung an mitgeführten elektrisch gela denen festen und flüssigen Partikeln statt findet, mindestens je eine quer zur C,asströ- mungsrichtung verlaufende schlitzförmige Austrittsöffnung (18, 19) aufweist,
    durch welche die unmittelbar an der obern und untern Wandung entlang strömenden Gas anteile samt den dort konzentrierten elektrisch geladenen Partikeln aus dem Gasführungs- kanal abgezweigt werden, wobei diese Aus trittsöffnungen selbst noch im Bereich des Magnetfeldes liegen, dessen ablenkende Wir kung auf die ausströmenden geladenen Par tikel deren Rückkehr in den Gasführungs- kanal sicher verhindert (Fig. 6 bis 8). 12.
    Apparatur nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasfüh- rungskanal als Rohrleitung mit rundem Quer schnitt ausgebildet ist und dessen magnetisch beeinflusster Teil gebildet wird durch den ringförmigen Luftspalt zwischen einem kon zentrisch in der Rohrleitung angebrachten Kern (34) aus magnetischem Material und einer als Polschuhring (35) dienenden ring förmigen Verdickung der -Rohrleitungswan- dung,zwischen welchen Bauteilen durch radial in der Rohrleitung angebrachte Halterippen (37) für den Kern ein magnetischer Kreis gebildet ist,
    dessen magnetische Erregung ein peririänenter Stahlmagnet (A6) rohrförmiger Gestalt bewirkt, der einen Teil der Rohr leitungswandung bildet und im ringförmigen Luftspalt (14) ein homogenes und ruhendes Magnetfeld erzeugt, dessen Feldlinien radial gerichtet sind und senkrecht zur Richtung des durch den Luftspalt strömenden Gases verlaufen, wodurch auf die vom Gas mit geführten elektrisch geladenen Partikel eine ablenkende Kraft tangentialer Richtung aus geübt und deren Wanderung in schrauben förmigen Bahnen um den Kern bewirkt.
    wird, was zu einer Konzentration geladener Partikel an radialen Trennwänden (38) aus nicht magnetischem Material führt, von denen min destens eine, den ringförmigen Luftspalt unterteilend, im magnetisch beeinflussten Kanalteil (14) über dessen ganze axiale Aus dehnung angebracht ist. (Fig. 16 und 17). 13.
    Apparatur nach Patentanspruch 11 und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass die radialen Trennwände (38) Mit tel (39 bis 41) aufweisen zur Abtrennung der unmittelbar an ihren Oberflächen entlang strömenden und an geladenen Partikeln an gereicherten Gasanteile aus dem durch die Rohrleitung geleiteten Gesamtgasstrom und zur Fortleitung dieser Gasanteile aus dem Innern des magnetisch beeinflussten Kanal teils nach aussen (Fig.16 und 17). 14.
    Apparatur nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, da.ss das erwähnte Magnetfeld sich in dem magnetisch beein flussten Teil des Gasführungskanals senkrecht zur Richtung seiner in demselben verlaufen den Feldlinien bewegt. 15.
    Apparatur nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der magnetisch beeinflusste Teil des Gasführungskanals (10) kreisförmig gebogen ist. und sieh längs seiner ganzen Ausdehnung im Luftspalt mindestens eines permanenten Stahlmagneten befindet, dessen Polschuhe (53, 54; 62, 63) ringförmige Gestalt besitzen und um eine Achse rotieren, auf der auch der Krümmungsmittelpunkt des gebogenen, ma gnetisch beeinflussten Raumes gelegen ist (Fig. 22 und 23; 24 und 25). 16.
    Apparatur nach Patentanspruch 11 und Untera.nsprueh 14, dadurch gekennzeich net, dass der magnetisch beeinflusste Teil des Gasführungskanals kreisförmig gebogen ist, und dass das Magnetfeld ein Drehfeld ist, das durch eine Anzahl von Magnetspulen (66) erzeugt.
    wird, die gleichmässig um die Peripherie des kreisförmig gebogenen Kanals verteilt sind und von einem Mehrphasen weehselstrom- s@-stem gespeist werden, dessen Phasenzahl zu der SpulenzahlineinemganzzahligenVerhältnis steht und dessen elektrische Phasenwinkel der räumlichen Anordnung der Magnetspulen entsprechen, wobei durch ein Eisenjoeh als Träger der Magnetspulen und einen zentral angeordneten Eisenkern (65) der magnetische Kreis ausserhalb des magnetisch beeinflussten kreisförmig gebogenen Kanals geschlossen ist (Fig.26 bis 28). 17.
    Apparatur nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass das durch den magnetisch beein flussten Kanalteil geleitete Gas entgegenge setzt zur Bewegungsrichtung des Magnetfel des strömt. 18. Apparatur nach Patentanspruch II und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass die auf alle im magnetisch beein flussten Kanalteil vorhandenen elektrisch ge ladenen Partikel wirkende Ablenkkraft, die in ihrer Grösse von der Relativgeschwindigkeit zwischen den geladenen Partikeln und dem Magnetfeld abhängt, vorwiegend von der Be wegungsrichtung des Magnetfeldes bestimmt wird,
    während die Richtung der Gasströmung keinen bedeutenden Einfluss ausübt. 19. Apparatur nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisförmig gebogene und magnetisch beeinflusste Teil des Ciasfüh- rungskanals (10), sowie die rotierenden Stahl magneten, mit einem Gebläse (60) für die Förderung des von mitgeführten Partikeln zu reinigenden Gases zu einer Einheit zusam mengebaut sind, wobei die rotierenden Stahl magneten, auf der Gebläseaehse befestigt, mit der Drehzahl des Gebläses umlaufen (Fig. 24 und 25).
    \?0. Apparatur nach Patentanspruch TI, dadureh gekennzeiehnet, dass sie mehrere der artige Baugruppen aufweist, und dass das in der jeweils vorangehenden Baugruppe von mitgeführten Partikeln gereinigte Gas in die jeweils folgende Baugruppe strömt und dort dem Reinigungsprozess nochmals unterzogen wird, zwecks Erhöhung des Abscheidungswir- kungsgrades.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125379A2 (de) * 1983-05-13 1984-11-21 Endo, Keiko Gerät zum Erzeugen eines Luftstromes
EP0997198A2 (de) * 1998-10-28 2000-05-03 Ga and Lo, S.L. Magnetfeld-Gehaüse zum Abscheiden und Analyzieren von Staub aus Luft

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EP0997198A3 (de) * 1998-10-28 2000-10-25 Ga and Lo, S.L. Magnetfeld-Gehaüse zum Abscheiden und Analyzieren von Staub aus Luft

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