Handgriff für Werkzeuge, insbesondere Feilen, Schraubenzieher usw. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Handg iffe für Werkzeuge, bei deren Gebrauch ein starker Druck gegen den Hand ballen ausgeübt wird, wie z. B. bei Feilen, Schraubenziehern usw. Die Beanspruchung der Handinnenfläche durch solche Werkzeuge ist so stark, dass durch sie regelrechte Berufs krankheiten mit Schwielenbildung, Knochen entzündungen oder dergleichen hervorgerufen werden.
Der Handgriff für Werkzeuge, insbeson dere Feilen, Schraubenzieher usw. gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der selbe an seinem freien Ende ein elastisch zusammendrückbares Polster aufweist.
Dieses Polster ist dazu bestimmt, die beim Arbeiten auftretenden Stösse und Schläge aufzufangen und weich auf den Handballen weiterzuleiten. Zweckmässigerweise kann ein starrer Innenteil des Griffes von einem hau benartigen Überzug aus elastisch deformier barem Werkstoff umgeben sein, der den In nenteil mit einem eng anliegenden Hals um schliesst und das Polster beherbergt. Das Polster kann durch einen Teil des Überzuges selbst gebildet sein, indem der letztere an seinem gesehlossenen Ende mit mehreren in das Innere des Überzuges ragenden, elastisch zusammendrückbaren Vorsprüngen versehen sein kann, die dazu bestimmt sind, sich auf das freie Ende des starren Innenteils abzu stützen.
Das Polster kann aber auch aus min destens einem Luftpolster bestehen, das vom Überzug eingeschlossen ist. Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Handgriffes in Seitenansicht und teils im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II II in Fig. 1 bei herausgenommenem Innenteil des Griffes, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 bei herausgenommenem Innenteil des Griffes, Fig. 5-7 weitere Ausbildungsformen des Handgriffes in Seitenansicht und teils im Schnitt.
Der in Fig. 1 gezeigte Handgriff besitzt einen starren Innenteil 10, beispielsweise aus Holz. Er könnte jedoch auch aus irgend einem geeigneten Kiulststoff bestehen. Der hintere Teil des Innenteils 10 trägt einen haubenförmigen Überzug 11 aus elastisch de- formierbaremWerkstoff, z. B. Gummi. Dieser Überzug liegt mit einem Hals 11 eng an dem starren Innenteil 10 an und ist an seinem geschlossenen Stirnende mit mehreren ins Innere des Überzuges ragenden Vorsprüngen 13 versehen, welche radial an der Stirnwand verlaufende Rippen sind (Fig. 2).
Die Rip pen 13 bestehen mit dem Überzug 11 aus einem einzigen Stück Werkstoff und sind daher ebenfalls elastisch zusammendrückbar. Sie liegen teils an das hintere Ende des star- ren Innenteils 10 an und bilden ein elastisch zusammendrückbares Polster, welches beim Arbeiten mit einem den beschriebenen Griff tragenden Werkzeug die allfällig auftreten den Stösse und Schläge auffängt und weich an die Innenfläche der Hand, insbesondere an den Handballen weiterleitet, welcher beim Arbeiten am freien Ende des Griffes liegt. Hierbei werden die Rippen 13 elastisch de formiert, wobei sieh dieselben auf dem hin- tern Ende des starren Innenteils 10 abstüt zen können.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Handgriff unterscheidet sieh vom beschriebenen haupt sächlich dadurch, dass die Stirnwand des Überzuges 11 aus elastisch deformierbarem Werkstoff innen nicht nur radial verlaufende Rippen 13, sondern auch noch eine ringförmig verlaufende Rippe 14 aufweist, welche die radialen Rippen miteinander verbindet. Die letzteren enden in einigem Abstand vom Zen trum der Stirnwvandrrng des Überzuges, so dass sie unter sich nicht, direkt in Verbindung stehen. Diese Ausbildung des haubenförmigen Überzuges eignet. sich besonders für grössere H andgriffe, da die ringförmige Rippe 14 den radialen Rippen einen zusätzlichen Halt ver leiht.
Durch die zentrale Ausnehmung 15, wel- ehe die radialen Rippen 13 voneinander trennt, wird im Scheitel des Überzuges 11. eine verglichen mit der Ausführung nach Fig. 1 und 2 erhöhte Nachgiebigkeit des Polsters erzielt. Am Hals 12 des haubenför- migen Überzugers 11 sind gemäss Fig. 3 ferner zwei Umfangswulste 16 vorhanden, die mit dem Überzug aus einem einzigen Stück Werk stoff bestehen. Diese Wulste 16 verbessern den Sitz des Überzuges 11 auf dem starren Innen teil 10, tragen zur Verstärkung des Über zuges bei und erleichtern die Handhabung des mit dem Griff versehenen Werkzeuges bei manchen Arbeitsgängen. Es könnte auch nur eine einzige Umfangswulst 16 vorgesehen sein.
Es wären auch Ausführungsformen des Handgriffes denkbar, bei welchen an der Stirnwandung des Überzuges 11 nur min destens eine ringförmige Rippe 14 vorhanden wäre und die radialen Rippen 13 fehlen wür den. An Stelle von Rippen könnten auch anders geformte Vorsprünge vorhanden sein.
Bei den in Fig. 1-4 gezeigtem Ausbil dungsformen ist das Polster jeweils durch einen Teil des Überzuges 11 selbst gebildet. Der Überzug 11 könnte aber ebensogut ein von ihm getrenntes Polster zwischen sich und dem starren Innenteil 10 des Handgriffes be herbergen.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, bei welchem das Polster aus einer Luftblase 17 besteht, die zwischen dem Überzug 11 und dem starren Innenteil 10 eingeschlossen ist, so dass die elastisch deformierbare Wandung des Über zuges 11 die Luftblase nach aussen abschliesst. Damit die eingeschlossene Luft beim Zrusam- mendrücken nicht durch das offene Ende des Überzuges entweichen kann, wird der Hals 12 des Ü berzuges zweelkmrässig längs einer in Fig. 5 durch Kreuzsehraffur dargestellten Umfangs zone mit dem Innenteil 10 verklebt.
Dabei hält der Klebstoff nicht nur den Überzug auf dem Innenteil 10 fest, sondern füllt auch die Unebenheiten in der Oberfläche des Innen teils aus, welche Schleichwege für die zusam- mengepresste Luft bilden könnten. Der Rand an der offenen Stirnseite des Überzuges 11 ist mit einer Ringwuulst 16 versehen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel ist das Entweichen der Luft, welche das Polster 17 bildet., infolge von Undiehtigkeiten zwischen dem starren Innen teil 10 und dem elastisch deformierbaren Überzug 11 dadurch vermieden, dass auf das Ende des Innenteils eine Zwiselrenhaube 13 passend aufgezogen ist, auf welcher der Hals 12 des Überzuges aufliegt..
Damit der Rand der Zwischenhaube 18 nach aussen eine glatte, vertiefungsfreie Oberfläelre hat. und eine gute Dichtung,sfläehe bildet, ist. er zweckmässig zu einem Dichtungsring 19 verstärkt, dessen Dicke so gross gewählt wird, dass er nicht mehr das Bestreben hat., sieh den Uneben heiten des Innenteils 10 anzuschmiegen. Es ist dann auch möglich, als Innenteil 10 des Handgriffes ein mit Rillen 20 zur Ver- besserung der Griffigkeit versehenes Heft zu verwenden, wie es bisher als Griff für Feilen, Schraubenzieher usw. gebraucht worden ist. Der Überzug 11 kann auch mit dem Rand der Zwisehenhaube 18 verklebt sein.
Der in Fig. 6 gezeigte Handgriff ist mit zwei Umfangs- wulsten 16 versehen, die an einem besonderen, vom Überzug 11 getrennten Ring 21 vorhanden sind, welcher über den Hals 12 des Überzuges ,gezogen ist.
In Fig. 7 ist schliesslich noch eine Aus führungsform dargestellt, bei welcher eine Luftblase 17 direkt in der Stirnwandung des elastisch deformierbaren Überzuges 11 einge schlossen ist, derart, dass der Überzug die Luft sowohl gegen aussen als auch gegen den starren Innenteil 10 abschliesst. Es handelt Sieh um eine Weiterentwicklung der Ausbil dungsform nach Fig. 6, indem der äussere Überzug 11 und die Zwisehenhaube 18 jetzt zu einer aus einem Stück Werkstoff bestehen den Kappe vereinigt sind. Der in Fig. 7 ge zeigte Überzug ist mit einer Umfangswulst 16 versehen und weist zur Erhöhung der Griffig keit des Werkzeuges ausserdem noch erhabene Längsrippen 22 auf, die am Hals 12 des Über zuges angeordnet sind.
Gemäss nicht gezeigten Ausführungsformen des Handgriffes könnte in dem das Luft polster 17 enthaltenden Hohlraum eine Ein lage aus Schwammgummi, Schaumgummi oder dergleichen vorhanden sein. Es wäre auch möglich, mehrere voneinander getrennte Luft polster vorzusehen.
Handle for tools, especially files, screwdrivers, etc. The present invention relates to Handg iffe for tools, when using a strong pressure against the hand ball is exerted, such. B. files, screwdrivers, etc. The stress on the palm of such tools is so strong that they cause real occupational diseases with calluses, bone inflammation or the like.
The handle for tools, in particular files, screwdrivers, etc. according to the invention is characterized in that the same has an elastically compressible pad at its free end.
This cushion is designed to absorb the bumps and blows that occur while working and to transmit them softly to the ball of the hand. Conveniently, a rigid inner part of the handle can be surrounded by a hau ben-like cover made of elastically deformier ble material, which closes the inner part with a close-fitting neck and houses the cushion. The cushion can be formed by a part of the cover itself, in that the latter can be provided at its closed end with several protruding into the interior of the cover, elastically compressible projections, which are intended to be supported on the free end of the rigid inner part .
The cushion can also consist of at least one air cushion that is enclosed by the cover. Several embodiments of the subject invention are shown in the accompanying drawings. 1 shows a first exemplary embodiment of the handle in side view and partly in section, FIG. 2 shows a section along line II II in FIG. 1 with the inner part of the handle removed, FIG. 3 shows a second exemplary embodiment in side view and partly in section Fig. 4 shows a section along the line IV-IV in Fig. 3 with the inner part of the handle removed, Fig. 5-7 further embodiments of the handle in side view and partly in section.
The handle shown in Fig. 1 has a rigid inner part 10, for example made of wood. However, it could also consist of any suitable plastic. The rear part of the inner part 10 carries a hood-shaped cover 11 made of elastically deformable material, e.g. B. rubber. This cover rests closely with a neck 11 on the rigid inner part 10 and is provided at its closed end with a plurality of projections 13 protruding into the interior of the cover, which are ribs extending radially on the end wall (FIG. 2).
The Rip pen 13 are made with the coating 11 from a single piece of material and are therefore also elastically compressible. They partially rest on the rear end of the rigid inner part 10 and form an elastically compressible cushion which, when working with a tool carrying the handle described, absorbs any bumps and blows and softly touches the inner surface of the hand, especially the Heel of the hand forwards, which is at the free end of the handle when working. In this case, the ribs 13 are elastically deformed, and they can be supported on the rear end of the rigid inner part 10.
The handle shown in Fig. 3 and 4 mainly differs from the described one in that the end wall of the cover 11 made of elastically deformable material has not only radially extending ribs 13 on the inside, but also an annular rib 14 which connects the radial ribs with one another connects. The latter end at some distance from the center of the front wall of the coating, so that they are not directly connected to each other. This formation of the hood-shaped cover is suitable. especially for larger hand grips, since the annular rib 14 gives the radial ribs an additional hold ver.
Due to the central recess 15, which separates the radial ribs 13 from one another, an increased flexibility of the cushion is achieved in the apex of the cover 11 compared to the embodiment according to FIGS. 1 and 2. On the neck 12 of the hood-shaped cover 11, according to FIG. 3, there are also two circumferential beads 16 which, together with the cover, consist of a single piece of material. These beads 16 improve the fit of the cover 11 on the rigid inner part 10, contribute to the reinforcement of the train and facilitate the handling of the tool provided with the handle in some operations. Only a single circumferential bead 16 could also be provided.
Embodiments of the handle would also be conceivable in which at least one annular rib 14 would be present on the end wall of the coating 11 and the radial ribs 13 would be missing. Instead of ribs, differently shaped projections could also be present.
In the embodiment forms shown in Fig. 1-4, the pad is each formed by a part of the cover 11 itself. The cover 11 could just as well host a separate pad between itself and the rigid inner part 10 of the handle be.
Fig. 5 shows an embodiment of the subject matter of the invention in which the cushion consists of an air bubble 17 which is enclosed between the cover 11 and the rigid inner part 10, so that the elastically deformable wall of the over 11 closes the air bubble to the outside. So that the trapped air cannot escape through the open end of the cover when it is pressed together, the neck 12 of the cover is glued to the inner part 10 in two dimensions along a circumferential zone shown in FIG.
The adhesive not only holds the coating firmly on the inner part 10, but also fills the unevenness in the surface of the inner part which could form secret paths for the compressed air. The edge on the open end face of the coating 11 is provided with an annular bead 16.
In the exemplary embodiment shown in Fig. 6, the escape of the air which forms the cushion 17 is avoided, as a result of leaks between the rigid inner part 10 and the elastically deformable cover 11, that a Zwiselrenhaube 13 fits on the end of the inner part is raised, on which the neck 12 of the cover rests ..
So that the edge of the intermediate hood 18 has a smooth, depression-free surface on the outside. and a good seal that forms a surface is. it expediently reinforced to a sealing ring 19, the thickness of which is chosen so large that he no longer has the effort., See the uneven units of the inner part 10 to cling to. It is then also possible to use a handle provided with grooves 20 to improve grip as the inner part 10 of the handle, as has been used up to now as a handle for files, screwdrivers, etc. The cover 11 can also be glued to the edge of the toe hood 18.
The handle shown in FIG. 6 is provided with two circumferential beads 16 which are present on a special ring 21 which is separate from the cover 11 and which is pulled over the neck 12 of the cover.
Finally, another embodiment is shown in FIG. 7 in which an air bubble 17 is enclosed directly in the end wall of the elastically deformable cover 11, in such a way that the cover closes off the air both from the outside and from the rigid inner part 10. It is a further development of the training form according to FIG. 6, in that the outer coating 11 and the intermediate hood 18 are now combined to form a one-piece material cap. The ge in Fig. 7 showed coating is provided with a circumferential bead 16 and also has raised longitudinal ribs 22 to increase the grip speed of the tool, which are arranged on the neck 12 of the train.
According to embodiments of the handle, not shown, a layer of sponge rubber, foam rubber or the like could be present in the cavity containing the air cushion 17. It would also be possible to provide several separate air cushions.