Stirnlampe, <B>insbesondere</B> für ärztlichen Gebrauch. Die Erfindung betrifft eine Stirnlampe, insbesondere für ärztlichen Gebrauch, mit sphärischem Reflektor. Sie ist zweckmässig zur Benutzung durch Zahnärzte, Augenärzte und andere Personen ausgebildet, für deren Arbeit eine gute Beleuchtung des Arbeits gegenstandes im wesentlichen in der Blick richtung von Bedeutung ist.
Für den Zahn arzt zum Beispiel gilt es, eine gute Beleuch tung innen in der Mundhöhle des Patienten zu erhalten, insbesondere im Behandlungs gebiet selbst, beispielsweise in einer sich nach innen erweiternden Kavität in einem Zahn, längs tief im Kiefer eingewachsener Zahn wurzeln oder in einem engen Wurzelkanal. In allen diesen Fällen ist es erwünscht, dass die Lichtstrahlen dazu gebracht werden kön nen, annähernd parallel mit dem Sehstrahl des Beobachters einzufallen, auch wenn die Richtung des Sehstrahls durch einen ebenen Spiegel, wie beispielsweise den sogenannten Zahnarztspiegel, abgelenkt wird.
Es sind für derartige Zwecke Stirnlampen vorgeschlagen worden, die im wesentlichen aus einer kleinen, möglichst punktförmigen Lichtquelle und einem dahinter angeordneten parabolischen Reflektor bestehen. Dabei ist die Lichtquelle auf der Hauptachse des Re flektors in der Nähe des Brennpunktes an geordnet, so dass das reflektierte Licht im wesentlichen als paralleles Bündel abgestrahlt wird.
Mit dieser Anordnung ist es jedoch nicht möglich, das Lichtbündel auf einen Punkt zu konzentrieren, um, wie es in der Praxis häufig erforderlich ist, eine kleine Fläche besonders intensiv zu beleuchten oder den Querschnitt des Lichtbündels in der Objektebene der Grösse des zu beleuchtenden Objektes anzu passen und damit eine optimale Flächenhel ligkeit zu erzielen.
Diese Nachteile werden durch die erfin dungsgemässe Stirnlampe beseitigt, die da durch gekennzeichnet ist, dass sie um zwei zueinander senkrechte Achsen drehbar an einem Stirnband gelagert ist und dass die Lichtquelle in Richtung der Hauptachse des Reflektors verstellbar angeordnet ist.
Der Erfindungsgegenstand wird nach stehend an Hand einer auf der anliegenden Zeichnung in schematischem Längsschnitt dargestellten Ausführungsform beispielsweise näher beschrieben.
Ein sphärischer Spiegel 1 ist um eineAchse am Gelenkhalter 2 drehbar gelagert, der um eine an einem Stirnband 3 angebrachte, zur ersten Achse senkrechte Achse drehbar ist, so dass sich der Spiegel 1 in zwei zueinander senkrechten Ebenen in beliebige Lagen ein stellen lässt. Die Reibung des Gelenkes ist so bemessen, dass die durch die Verstellung er haltene Lage gerade beibehalten wird. Vom Spiegel 1 geht ein an dessen Kante befestig ter Arm 11 aus, der sich parallel zu der Mittel achse 12 des Spiegels erstreckt.
Auf diesem Arm ist ein Verschiebekörper 6 längsver schiebbar und an gewünschter Stelle mittels einer Klemmschraube 7 festsetzbar. Der Ver schiebekörper 6 trägt eine Fassung 5 für eine elektrische Glühbirne 4. Die Stromzufuhr zur Glühlampe 4 erfolgt mittels eines Kabels B. Die Fassung 5 ist zweckmässig in Höhen- und Seitenrichtung gegenüber dem Arm 11 ein stellbar, um sicherzustellen, dass sich der Glühkörper 13 der Lampe 4 genau in der Mit telachse 12 des Spiegels 1 befindet. Zweck mässig ist die Stirnlampe mit einem nicht dar gestellten, zusammen mit dem Spiegel beweg lichen Halter für auswechselbare Lichtfarben filter 14 oder Blenden versehen.
Die Glühlampe 4 wird zweckmässig mit Schwachstrom (zum Beispiel 6 Volt) und nie driger Leistung (zum Beispiel 3 Watt) be trieben, wobei der erforderliche Strom vor teilhaft über den Rheostat des Trägers einer Zahnbohrmaschine umgeformt dem Licht stromnetz entnommen wird.
Beim Gebrauch wird die Glühlampe 4 ge genüber dem Spiegel so eingestellt, dass die vom Leuchtkörper der Lampe ausgehenden Strahlen vom Spiegel als ein mehr oder weni ger konvergierendes Lichtstrahlenbündel zu rückgeworfen werden. Die Richtung des Strahlenbündels lässt sich infolge der Ver- stellbarkeit des Spiegels gegenüber dem Stirn band praktisch ständig parallel zur Blickrich tung des Anwenders halten, auch wenn dieser nicht geradeaus, sondern in einem für seine Arbeit passenden Winkel seitwärts bzw. nach oben oder unten blickt, wie es zum Beispiel fast immer bei zahnärztlichen Arbeiten am Patienten der Fall ist.
Um das Behandlungs gebiet in der Mundhöhle beobachten und gleichzeitig darin arbeiten zu können, richtet der Zahnarzt seinen Blick schräg seitwärts und nach unten oder oben auf den mit Hand griff versehenen Zahnarztspiegel, der ein ebe ner Spiegel ist und deswegen die Sehstrahlen in demselben Winkel ablenkt, wie sie auf ihn gerichtet sind. Das zur Blickrichtung par allele konvergierende Lichtstrahlenbündel trifft auf den Zahnarztspiegel in ungefähr demselben Winkel wie die Sehstrahlen des Zahnarztes auf und wird in demselben Win kel zurückgeworfen. Dies bedeutet, dass die Lichtstrahlen von der Stirnlampe in enge Höhlungen und dergleichen entlang der Bahn eindringen, die dem Auge den besten Einblick gewährt.
Da die Augen des Beobachters nicht von der Lampe verdeckt sind, ist zugleich die Möglichkeit zu perspektivischem Sehen voll gewahrt. Ein in das Lichtstrahlenbündel ein geführtes Instrument schirmt nur einen Teil des Lichtflusses ab, weswegen die Helligkeit an der Arbeitsstelle nicht merklich beeinträch tigt wird. Die auswechselbaren Lichtfarben filter 14 ermöglichen eine Beleuchtung mit Licht anderer Eigenschaften als denen des weissen Lichtes, was insbesondere von Wert ist, um krankhafte Gewebeveränderungen und dergleichen erkennen zu können.
Statt den zum Betrieb der Lampe erfor derlichen elektrischen Strom dem Lichtstrom netz über den Rheostaten des Trägers der Zahnbohrmaschine zu entnehmen, kann man auch einen Klingelleitungstransformator oder dergleichen einschalten, um die gewünschte kleine Spannung zu erhalten. Denkbar ist auch, der Glühlampe die erforderliche Energie von einer Trockenbatterie zuzuführen, die der Anwender bei sich trägt.
Headlamp, <B> especially </B> for medical use. The invention relates to a headlamp, in particular for medical use, with a spherical reflector. It is expediently designed for use by dentists, ophthalmologists and other persons for whose work a good lighting of the work object is essentially important in the direction of view.
For the dentist, for example, it is important to obtain good lighting inside the patient's oral cavity, especially in the treatment area itself, for example in an inwardly widening cavity in a tooth, or in a tooth that has grown deeply into the jaw narrow root canal. In all of these cases it is desirable that the light beams can be made to impinge approximately parallel to the observer's line of sight, even if the direction of the line of sight is deflected by a plane mirror such as the so-called dentist's mirror.
Headlamps have been proposed for such purposes, which essentially consist of a small, point-like light source as possible and a parabolic reflector arranged behind it. The light source is arranged on the main axis of the Re reflector in the vicinity of the focal point, so that the reflected light is emitted essentially as a parallel beam.
With this arrangement, however, it is not possible to concentrate the light beam on one point in order, as is often necessary in practice, to illuminate a small area particularly intensively or to display the cross-section of the light beam in the object plane of the size of the object to be illuminated fit and thus achieve optimal surface brightness.
These disadvantages are eliminated by the headlamp according to the invention, which is characterized in that it is rotatably mounted on a headband about two mutually perpendicular axes and that the light source is arranged to be adjustable in the direction of the main axis of the reflector.
The subject matter of the invention is described in more detail below, for example, using an embodiment shown in a schematic longitudinal section in the attached drawing.
A spherical mirror 1 is rotatably mounted about an axis on the joint holder 2, which is rotatable about an axis perpendicular to the first axis attached to a headband 3, so that the mirror 1 can be set in any position in two mutually perpendicular planes. The friction of the joint is so dimensioned that the position obtained by the adjustment is just maintained. From the mirror 1 goes to the edge of a fastened ter arm 11, which extends parallel to the central axis 12 of the mirror.
On this arm, a sliding body 6 is slidable Längsver and can be fixed at the desired location by means of a clamping screw 7. The sliding body 6 carries a socket 5 for an electric light bulb 4. The power supply to the incandescent lamp 4 is carried out by means of a cable B. The socket 5 is usefully adjustable in height and lateral direction with respect to the arm 11 in order to ensure that the incandescent body 13 the lamp 4 is located exactly in the center axis 12 of the mirror 1 with. Appropriately, the headlamp is provided with a not provided, movable together with the mirror union holder for replaceable light color filter 14 or aperture.
The incandescent lamp 4 is expediently operated with low current (for example 6 volts) and never driger power (for example 3 watts), the required current being removed from the lighting power system before geous via the rheostat of the wearer of a dental drill.
In use, the incandescent lamp 4 is set in relation to the mirror in such a way that the rays emanating from the luminous element of the lamp are reflected back by the mirror as a more or less converging bundle of light rays. Due to the adjustability of the mirror with respect to the forehead band, the direction of the beam can practically always be kept parallel to the direction of view of the user, even if the user is not looking straight ahead, but at an angle that is suitable for his work, sideways or up or down. as is almost always the case with dental work on patients, for example.
In order to be able to observe the treatment area in the oral cavity and to be able to work in it at the same time, the dentist directs his gaze sideways and upwards or downwards at the hand-held dentist's mirror, which is a level mirror and therefore deflects the visual rays at the same angle. how they are directed at him. The light beam converging par allele to the line of sight hits the dentist's mirror at approximately the same angle as the dentist's visual rays and is reflected back at the same angle. This means that the light rays from the headlamp penetrate narrow cavities and the like along the path that gives the eye the best view.
Since the eyes of the observer are not covered by the lamp, the possibility of perspective vision is fully preserved. An instrument inserted into the bundle of light rays shields only part of the light flow, which is why the brightness at the work site is not noticeably taken. The interchangeable light color filters 14 allow lighting with different properties than those of white light, which is particularly valuable in order to be able to recognize pathological tissue changes and the like.
Instead of taking the electric current required to operate the lamp from the luminous flux network via the rheostat of the wearer of the dental drill, you can also turn on a bell line transformer or the like to obtain the desired low voltage. It is also conceivable to supply the incandescent lamp with the required energy from a dry battery that the user carries with him.