Magnetrostscheider <B>mit Permanentmagneten.</B> Die Erfindung betrifft einen Magnetrost wheider mit Permanentmagneten, welcher zum Ausscheiden von ferromagnetischen Tei len, wie Eisenabriebe, Drahtstücke, Nägel oder sonstigen grösseren Teilen verwendet werden kann, die in den verschiedensten Arten von festen, staubförmigen, kolloidalen, sandförmi <B>gen</B> oder flüssigen Medien enthalten sind.
Diese auszuscheidenden Teile verursachen bei der Weiterverarbeitung der angeführten Me dien unangenehme Störungen in Maschinen- teilen oder Rohrsystemen bz -. können ein che- misches Endprodukt nachteilig beeinflussen. Das Entfernen und Ausscheiden ferromagne- tischer Teile aus dickflüssigen Aufsehlemmun- gen war bisher besonders schwierig.
Man hat bereits Elektromagnetwalzen oder permanent magnetische Walzen im automatischen Band- betrieb, oder auch für flüssige Aufschlemmun- gen permanentmagnetische Durchlauffilter verwendet. Die Separierung in solchen Gerä ten hat sieh in den meisten Fällen nicht sehr bewährt,
weil beispielsweise im permanent magnetischen Bandbetrieb durch Verklebun- gen unliebsame Ansätze entstehen, die einmal zu unangenehmen Betriebsstörungen führen und anderseits die magnetische Haftkraft und damit das Ausscheiden von Eisenteilen beein trächtigen.
Bei Gebrauch von permanent magnetischen Durehlauffiltern der bekannten und üblichen Art führen solche Aufsehlem- mungen, insbesondere sandförmige Aufschlem- mungen, durch die Schwere der Aufschlemm- teilchen zu Verstopfungen und damit; zu Be triebsstörungen unangenehmer Art.
Erfindungsgemäss sind nun zwischen weich magnetischen Rostleitstäben mindestens zwei Dauermagnete derart eingebaut, dass jeweils zwei gleichnamige Pole der Dauermagnete an einem weichmagnetischen Rostleitstab und nur jeweils an den beiden äussern weichmagne tischen Rostleitstäben mir ein einziger Pol der Dauermagnete anliegen.
In der beiliegenden Zeichnung sind Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des dargestellt.
Gemäss Fig. 1 sind zwischen weichmagne tischen Rostleitstäben 1 stabförmige Dauer magnete 2, vornehmlich aus aushärtbaren Al-Ni-Co- oder ähnlichen Magnetlegierun gen, mit ihrer Polarität NS derart eingebaut, dass jeweils wechselseitig zwei S-Pole bzw. N-Pole an einem weichmagnetischen Rostleit- stab 1 zum Anliegen kommen. Nur an die bei den äussern Rostleitstäbe 1 kommt ein N- bzw.
S-Pol, je nach Anzahl und Folge der Polari tät der Magnete 2, zum Anliegen. Durch diese Anordnung wird erreicht., dass die zwischen den beiden äussern Rostleitstäben 1 liegenden Rostleitstäbe die doppelte Anzahl Kraftlinien der jeweiligen S- und N-Pole der Magnete 2 aufnehmen und ein doppelt starkes magneti sches Kraftfeld N-S' zwischen den Rostleit: Stäben gebildet wird.
Um den gesamten per manentmagnet.ischen Rost kann man noch einen antimagnetischen Rahmen 3 legen und anbauen, der als Einlage-, Einschiebe- oder als Festhalterahmen im Durchflussgehäuse oder einer sonstigen Einrichtung dienen kann. Die magnetische Wirkung kann durch weite ren Einbau von Magneten 4 der gleichen Art in der Mittelzone des Rostes an den Rostleit- stäben verstärkt werden.
Man kann darüber hinaus in analoger Weise beliebig viel 1Ia- gnete zwischen den Rostleitstäben mit der ent sprechenden Polarität einbauen und dadurch, je nach Bedürfnis, immer grössere Steigerun gen des Kraftflusses zwischen den R.ostleitstä- ben erwirken und damit eine wesentliche Bes serung der Enteisenung erreichen. Man erhält. auf diese Weise praktisch einen siebförmigen Rost.
Fig. ?. zeigt dieselbe Rostanordnung wie die Fig. 1, nur sind die weichmagnetischen Rost- leitstäbe 1 so ausgebildet, dass sie einmal schmalere und zum andern weitere Luftspalte bilden. In den engen Spalten bilden sich nach bekannten magnetischen Gesetzen stärkere, in den weiten Spalten schwächere magnetische Felder. Diese Anordnung wäre beispielsweise für die Separierung grösserer und sperriger ferromagnetischer Teile günstig.
Die Ausbil dung der weichmagnetischen Rostleitstäbe kann wellenförmig, eckig oder auch in ä.hn- lieher Form gestaltet werden.
Fig. 3 zeigt dieselbe Anordnung des Rostes wie die Fig. 1, nur zweigen von den weich magnetischen Rostleitstäben 1. zungenartige, ebenfalls weichmagnetische Leitstücke 5 ab, die zwischen den Roststäben wechselpolig gegen einander und ineinander zu liegen kommen und eine Ineinanderschacht.elling der Magnet felder bewirken, wodurch eine Auflockerung der in den Medien befindlichen Eisenteile und eine bessere durchgreifende Separierung er zielt wird.
Die weichmagnetischen Zungenleit- stücke 5 können für denselben Zweck mit ent= sprechender Polarität verschieden ausgebildet sein, beispielsweise gebogen, eckig oder rund gewellt. Hierdurch kann man durch Erhöhung der magnetischen Verschachtelung noch wei tere unterstützende Separierungseffekte er zielen.
Pig. 4 zeigt einen Rost, insbesondere'für@die Separierung von sta.ubförniigen Medien, des sen weiclimagnetisehe Roststäbe unterbrochen und durch weichmagnetische Leitspirale 6 überbrückt sind, die sieh entsprechend polari sieren.
Die weichniagnetisehen Leitspiralen (i können auch nach Art des Stacheldrahtes oder in ähnlicher Form mit abgespreizten Spitzen ausgebildet sein. Selbstverständlich können auch die Ausführungen gemäss Fig. 1 bis 3 in analoger Weise mit. diesen weiclrmaonetischen Spiralen ausgebildet sein, das heisst sie kön nen an Stelle der Rostleitstäbe 1. vorgesehen werden. bzw. können sie zusätzlich angebracht werden, indem sie über die Rostleitstäbe ge zogen werden.
Fig.5 zeigt eine magnetische Rostairord- nung nach Fig. 1 perspektiv gezeichnet, wobei mehrere Roste, in diesem Falle zwei, überein- anderliegend angebracht sind. Diese Anord nung ergibt bei der Separierung eine zweifache Sicherheit. Es ist selbstverständlich, dass auch die in den übrigen Figuren dargestellten Roste , -in derselben Weise mehrfach übereinanderlie- gend verwendet werden können.
Ebenso kann rnan mehrere Roste nebeneinander oder hin tereinander anordnen, um noch grössere Sepa- rierungs- und Durehfliissquersehnitte zu erhal ten. Die Roste sind zwar in rechteckiger Forni dargestellt, sie können aber auch bei gleicher Anordnung der Magnete und der Rostleitst:äbe eine runde oder ähnliche Form aufweisen. Die verwendeten Stabmagnete NS können runde, ringförmige, eckige oder andere zweckentspre chende Form haben.
Sie können ferner eine Mittelbohrung oder mehrere Bohrungen zum Durchstecken von einem oder mehreren Be festigungsbolzen aus antimagnetischem Mate rial aufweisen. An Stelle der Bohrungen kön nen auch die Magnete am. äussern Umfang mindestens eine Aussparung zuni Zwecke der Befestigung erhalten.
Der beschriebene Magnetrostseheider wird beispielsweise in trichter- oder rohrförmige Durchlauf- oder Durchführungsaggregate oder ähnliche Gebilde runder oder eckiger Form derart eingebaut, class die zu enteisenden Me dien, die in diese Aggregate durch Einsehüt- ten oder Einfliessen eingebracht werden, zwangsweise durch die rostähnlichen per manentmagnetischen Gebilde infolge ihrer Schwerkraft hindurchfallen, wobei die ferro- magnetischen Teile an den untereinander per manentmagnetische Sperrfelder bildenden Roststäben bzw. Spiralen haftenbleiben.
Die permanentmagnetischen Roste sind so ausge bildet, dass sie einen sehr grossen Durchfluss- querschnitt aufweisen und dadurch zu einer Betriebsstörung infolge Verstopfung keine Veranlassung geben.
Magnetic rust separator <B> with permanent magnets. </B> The invention relates to a magnetic grate wheider with permanent magnets, which can be used to separate ferromagnetic parts, such as iron debris, pieces of wire, nails or other larger parts, which can be used in the most diverse types of solid, dusty, colloidal, sand-shaped <B> gen </B> or liquid media are included.
These parts to be eliminated cause unpleasant disturbances in machine parts or pipe systems or pipe systems during further processing of the media listed. can adversely affect a chemical end product. The removal and separation of ferromagnetic parts from viscous disintegrations has been particularly difficult up to now.
Electromagnetic rollers or permanent magnetic rollers in automatic belt operation have already been used, or permanent magnetic flow filters have also been used for liquid slurries. The separation in such devices has not proven very effective in most cases,
because, for example, in permanent magnetic belt operation, unpleasant approaches arise due to sticking, which on the one hand lead to unpleasant operational malfunctions and on the other hand impair the magnetic adhesive force and thus the separation of iron parts.
When using permanent magnetic continuous filters of the known and customary type, such slurries, in particular sand-shaped slurries, lead to blockages due to the gravity of the slurry particles and thus; to operational disruptions of an unpleasant kind.
According to the invention, at least two permanent magnets are now installed between soft magnetic rust guide rods in such a way that two poles of the permanent magnets of the same name are in contact with a soft magnetic rust guide rod and a single pole of the permanent magnets is only applied to the two outer soft magnetic rust guide rods.
In the accompanying drawings, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown.
According to Fig. 1 1 rod-shaped permanent magnets 2, mainly made of hardenable Al-Ni-Co or similar magnet alloys, installed with their polarity NS in such a way that alternately two S poles or N poles on one are between soft magnetic rust guide rods 1 soft magnetic rust conductor 1 come to rest. Only on the outer grate guide bars 1 is an N or
S pole, depending on the number and sequence of the polarity of the magnets 2, to concern. This arrangement ensures that the grate guide rods located between the two outer rust guide rods 1 absorb twice the number of lines of force of the respective S and N poles of the magnets 2 and a double strong magnetic force field N-S 'is formed between the rust guide rods.
An antimagnetic frame 3 can be placed around the entire per manentmagnet.ischen grate and attached, which can serve as an insert, slide-in or retaining frame in the flow housing or some other device. The magnetic effect can be increased by installing magnets 4 of the same type in the middle zone of the grate on the grate guide bars.
In addition, in an analogous manner, any number of magnets can be built in between the rust guide rods with the appropriate polarity and thus, depending on the requirements, ever greater increases in the flow of force between the rust guide rods can be achieved and thus a significant improvement in de-ironing to reach. You get. in this way practically a sieve-shaped grate.
Fig.?. shows the same grate arrangement as FIG. 1, except that the soft magnetic grate guide rods 1 are designed so that they form narrower air gaps and wider air gaps. According to known magnetic laws, stronger magnetic fields form in the narrow gaps and weaker magnetic fields in the wide gaps. This arrangement would be beneficial, for example, for separating larger and bulky ferromagnetic parts.
The soft magnetic grate guide rods can be designed in a wavy, angular or similar form.
Fig. 3 shows the same arrangement of the grate as Fig. 1, only branches off from the soft magnetic Rostleitstäben 1. tongue-like, also soft magnetic conductive pieces 5, which come to lie between the grate bars alternating polarity against each other and one inside the other and a nesting box.elling the magnet cause fields, whereby a loosening of the iron parts in the media and a better thorough separation it is aimed.
The soft magnetic tongue guide pieces 5 can be designed differently for the same purpose with the corresponding polarity, for example curved, angular or corrugated round. As a result, by increasing the magnetic nesting, further supporting separation effects can be achieved.
Pig. 4 shows a grate, in particular for the separation of sta.ubförniigen media, whose soft-magnetic grate bars are interrupted and bridged by soft-magnetic guide spiral 6, which see polarize accordingly.
The flexible guide spirals (i can also be designed in the manner of barbed wire or in a similar shape with splayed tips. Of course, the embodiments according to FIGS. 1 to 3 can also be designed in an analogous manner with these flexible spirals, i.e. they can be used instead of the grate guide bars 1. or they can also be attached by pulling them over the grate guide bars.
FIG. 5 shows a magnetic grate arrangement according to FIG. 1, drawn in perspective, with several grids, in this case two, being attached one above the other. This arrangement results in a twofold security in the separation. It goes without saying that the grids shown in the other figures can also be used in the same way, one on top of the other.
You can also arrange several grids next to one another or one behind the other in order to obtain even greater separation and flow transverse sections. The grids are shown in a rectangular shape, but with the same arrangement of the magnets and the grate guide, they can also be round or have a similar shape. The bar magnets used NS can be round, ring-shaped, angular or other appropriate shape.
You can also have a central hole or several holes for inserting one or more mounting bolts made of antimagnetic mate rial. Instead of the bores, the magnets can also have at least one recess on the outer circumference for the purpose of fastening.
The magnetic grate separator described is installed, for example, in funnel-shaped or tubular through-flow or feed-through units or similar structures of round or angular shape in such a way that the media to be de-iced, which are introduced into these units by shaking or flowing in, compulsorily through the grate-like permanent magnets Structures fall through as a result of their gravity, the ferromagnetic parts sticking to the grate bars or spirals that form mutually magnetic blocking fields.
The permanent magnetic grids are designed in such a way that they have a very large flow cross-section and thus do not give rise to a malfunction due to clogging.