Dampfkochvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfkochvorrichtung, welche einen ver schliessbaren Kochtopf und wenigstens einen Einsatzbehälter zur Aufnahme von Kochgut aufweist. Gemäss der Erfindung unterscheidet sich die Dampfkochvorrichtung von andern dieser Art durch einen im Abstand von der Kochtopfw andung einsetzbaren Siebkorb, des sen Boden mindestens teilweise lösbar ange ordnet ist, ferner durch Mittel, um ein Ein satzgefäss im obern Teil des Siebkorbes abzu stützen.
Auf der beigefügten Zeichnung sind bei spielsweise einige Ausführungsformen des Er findungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 einen teilweisen Axialschnitt durch die erste Ausführungsform der Dampfkoch vorrichtung, wobei der Boden des Siebkorbes mit Hilfe eines Bajonettverschlusses abnehm bar ist und der Mantel des Siebkorbes nach innen vorspringende Fortsätze zum Abstützen des Einsatzgefässes im obern Teil des Sieb korbes aufweist, Fig. 2 eine Kreuzschere in schaubildlicher Ansicht, welche an Stelle der Fortsätze am Siebkorbmantel zum Abstützen des Einsatz gefässes geeignet ist, Fig.
3 eine Ausbildungsform des Sieb korbes, bei welcher dieser nach der Art einer Springform ausgebildet ist, teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Siebkorb, welcher durch drei gelenkig miteinander ver bundene Flügel in drei Abteile unterteilt ist, Fig. 5 eine Seitenansicht der Flügel, teil weise im senkrechten Schnitt, Fig. 6 einen Handgriff zum Herausheben der Einsatzteile aus dem Kochtopf.
In Fig.1 ist mit 10 der Kochtopf der Dampfkochvorrichtung bezeichnet und mit 11 ein Deckel, mit dessen Hilfe der Kochtopf in bekannter Weise hermetisch abschliessbar ist. Ein Überdruckventil sowie ein Sicherheits ventil, wie solche in üblicher Weise vorhanden sind, sind nicht dargestellt, da sie im Zusam menhang mit vorliegender Erfindung belang los sind. Im Innern des Kochtopfes ist im Ab- .,stand von der Topfwandung ein zrl.indrischer Siebkorb 12, 13 eingesetzt, welcher aus dem zylindrischen Mantel 12 Lind einem kreisför migen Boden 13 besteht.
Beide Teile sind aus Metallblech hergestellt, das mit Sieblöchern 14. versehen ist. Der Boden 13 besitzt eine an gepresste Rippe<B>15,</B> durch welche erreicht wird, da.h sieh der Boden 13 im wesentlichen in einem gewissen Abstand oberhalb des Bodens des Kochtopfes befindet. Der Mantel. 12 ist mit Hilfe eines Bajonettverschlusses 16, 17 lösbar mit dem Boden 13 verbunden. Letz terer besitzt an seinem Umfang zwei oder noch besser drei aufgebogene Lappen 18, die je einen radial nach innen vorspringenden Stift 17 tragen.
Diese Stifte 17 können, in die abgewinkelten Ausnehmungen 16 am Sieb- korbmantel 12 eingreifen, welche Ausnehmun- gen vom untern Rand des Mantels zunächst parallel zur Zylinderaxe aufsteigen und dann rechtwinklig in die Horizontale umbiegen. Die Ausnehmungen 16 können ausgeschnitten oder nur nach innen gepresst sein. Zum Lösen des Bodens 13 vom Siebmantel 12 werden diese Teile zunächst gegeneinander verdreht, bis die Stifte 17 vor die senkrecht verlaufenden Teil strecken der Ausnehmungen 16 gelangen, wor auf die Teile in axialer Richtung auseinander geschoben werden können. Zum Verbinden des Bodens 13 mit dem Mantel 12 wird in umge kehrter Reihenfolge verfahren.
Etwa auf halber Höhe des Mantels 12 weist dieser nach innen vorspringende Fort sätze 19 auf, die entweder durch Nieten oder Schweissen mit dem Mantel verbunden sein können oder unmittelbar aus dem Material des Mantels ausgepresst sind. Diese Fortsätze 19 dienen zum Abstützen eines Einsatzgefässes 20 im obern Teil des Siebkorbes. In der Mitte des Einsatzgefässes 20 ist eine vertikale Säule 21 angeordnet, die an ihrem obern Ende einen Ring 22 trägt zum Herausheben des Gefässes aus dem Siebkorb. Die Höhe der Säule 21 ist so bemessen, dass sich der Ring 22 stets ober halb des in das Gefäss eingefüllten Kochgutes befindet. Mit Hilfe eines Deckels 23 ist das Gefäss 20 abgeschlossen. An seiner Oberseite weist der Deckel 23 eine Öse 24 zum Erfassen desselben auf.
Gemäss einer nicht gezeigten Variante könnte der Deckel 23 oder auch das Gefäss 20 mit einem Sicherheitsventil gegen Überdruck im Gefässinnern versehen sein, oder es könnten das Gefäss 20 oder der Deckel 23 entsprechend Durchbrechungen bzw. Löcher aufweisen. Auch wäre es möglich, das Einsatzgefäss 20, mindestens dessen Boden, mit Sieböffnungen zu versehen.
Zum Herausheben der Einsatzteile aus den Kochtopf 10 kann ein Handgriff 25 ge- uäss Fig. 6 verwendet werden. Dieser ist kreis bogenförmig ausgebildet und besitzt an seinen Enden je einen rechtwinklig nach aussen vor springenden Fortsatz 26, welcher wahlweise entweder in eine Öse 24 des Deckels 23 oder durch den Ring 22 geführt werden kann. Zur Erleichterung des Herausnehmens des Sieb korbes aus den, Kochtopf weist der Mantel 12 in der Nähe seines obern Randes zwei sieh dia metral gegenüberliegende Durchbreehungen 27 auf, in welche die beiden Fortsätze 26 des Handgriffes 25 unter leichter Durehbiegung desselben eingesetzt werden können.
Die beschriebene Dampfkoehvorriclrtung g hat. den Vorteil, dass in derselben zwei Ge richte gleichzeitig zubereitet werden können, ohne dass sich dieselben mischen. Durch den Abschluss des Einsatzgefässes 20 mittels des Deckels 23 kann auch ehre Durchmischun der Gerüchte vermieden werden. Auch können gewisse Speisen allein im obern Einsatzgefäss gekocht werden, während sieh unterhalb des Gefässes nur Dampf bzw. Wasser befindet.
Gemäss einer Variante können die nach innen vorspringenden Abstützfortsätze 19 wegfallen. Zurre Abstützen des Einsatzgefässes 2O dient in diesem Fall eine in Fig. 2 gezeigte Kreuzschere, die aus zwei U-förmig gebogenen, an den U-Stegen mit Hilfe einer Niete 23 ge lenkig miteinander verbundenen Teilen 29 und 30 besteht. Die Schenkel der U-förmigen Teile 29 und 30 dienen als Stützfüsse. Das Einsatz gefäss 20 kommt auf die sieh kreuzenden U- Stege zu liegen. Bei Nichtgebrauch lässt sich die Kreuzschere auf einen verhältnismässig kleinen Raum zusammenlesen, indem die bei clen Teile 29 und 30 in eine@gemeinsame Ebene geschwenkt werden.
Der Siebkorb 12, 13 kann auch anders aus gebildet sein, als in Fig. 1 dargestellt ist. So zeigt die in Fig.3 veranschaulichte Ausfüh- rungsfirm einen Siebkorb nach Art einer Springform. Der Mantel 1.2 ist längs einer Mantellinie 31 Igesehlitzt und mit einem Spannversehluss 32 versehen, der gestattet, die beiden Enden des -Mantels bei der -Mantel linie 31 gegeneinander zu ziehen.
Längs des untern Randes des Mantels 12 ist eine nach innen offene Umfangsrinne 33 vorhanden, in welche der Umfang des Siebbodens 13 ein greift. Zum Lösen des Bodens 13 vom Mantel 12 wird der Spannverschluss 32 geöffnet, wor auf der Mantel<B>12</B> längs der llantellirrie 31 etwas auseinanderspreizt und sieh dabei radial so viel erweitert, dass der Boden nach unten ans der Rinne 33 herausfällt. Zum Befestigen des Bodens 13 wird dieser bei geöffnetem Spannverschluss 32 in die Rinne 33 eingesetzt bzw. einfach in den Mantel 12 gelegt- und nachher durch Schliessen des Verschlusses 32 in der Rinne 33 eingespannt.
Gemäss einer nicht dargestellten Ausfüh rungsform des Siebkorbes könnte der Boden 13 auch wegschiebbar am Mantel 12 angeord net sein oder wenigstens einen wegschiebbaren Teil besitzen. Ebenso ist es möglich, den Boden oder wenigstens einen Teil desselben drehbar anzuordnen, damit der Siebkorb unten ge öffnet werden kann. Der Boden des Siebkorbes kann zum gleichen Zweck auch nach unten ktappbar am Mantel angeordnet sein oder mindestens einen nach unten klappbaren, zum Beispiel sektorförmigen Teil aufweisen.
Bei einer andern, nicht dargestellten Ausführungsform der Kochvorrichtung wird das Einsatzefäss 20 im obern Teil des Sieb korbes dadurch gehalten, dass der Boden des Einsatzgefässes selbst mit entsprechenden Stützfüssen versehen ist. Auch könnte ein loser Ring vorhanden sein, der zum Abstützen des Einsatzgefässes in den Siebkorb einsetzbar ist.
Gemäss der Ausbildung nach den Fig. 4 und 5 sind in den Siebkorb, gleich welcher Ausführung er selbst sei, zu dessen Untertei lung drei radial stehende Flügel 31, 35 und 36 einsetzbar. Diese sind durch ein gemein sames Scharniergelenk 37 schwenkbar mitein ander verbunden, damit die drei Abteile nach Wahl gebildet werden können. Der Scharnier stift 38 ist von drei Hülsen 39, 10 und 11 umgeben, deren eine mit dem Flügel 31, deren andere mit dem Flügel 35 und deren letzte mit dem Flügel 36 verbunden ist. Während das untere Ende des Seharnierstiftes 38 mit einem starren Flansch 12 versehen ist, der die Flügel gegen Verschiebung nach unten sichert, ist eine analoge Sicherung gegen Verschiebung nach oben durch den Kopf einer Schraube 13 gebildet, die lösbar in eine passende Gewinde bohrung im Stift 38 eingeschraubt ist.
Der Kopf dieser Sehraube 43 ist zu einer ring- förmigen Öse 11 ausgebildet, an welcher die Flügel erfasst und aus dem Siebkorb heraus gehoben werden können, gegebenenfalls mit. Hilfe des Handgriffes 25. Wird die Schraube 13 gelöst, so können die Flügel mitsamt den Hülsen vom Scharnierstift 38 abgenommen werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, mit nur zwei Flügeln den Siebkorb in zwei Abteile zu unterteilen, die nicht notwendiger weise gleich gross sein müssen. Die Flügel ge statten, im Siebkorb mehrere Speisen gleich zeitig zu kochen, ohne dass dabei eine Ver mischung derselben auftritt.
Steam cooker. The present invention relates to a steam cooker which has a closable saucepan and at least one insert container for receiving food. According to the invention, the steam cooker differs from others of this type by a sieve basket that can be used at a distance from the cooking pot wall, the bottom of which is at least partially detachable, and also by means to support a container in the upper part of the sieve basket.
In the accompanying drawings, some embodiments of the subject invention He are illustrated for example. 1 shows a partial axial section through the first embodiment of the steam cooker, the bottom of the sieve basket being removable with the aid of a bayonet lock and the casing of the sieve basket having inwardly projecting extensions for supporting the insert vessel in the upper part of the sieve basket, Fig 2 shows a cross-cut scissors in a perspective view, which is suitable for supporting the insert vessel in place of the extensions on the strainer basket shell,
3 shows an embodiment of the screen basket, in which it is designed in the manner of a springform pan, partly in section and partly in side view, Fig. 4 is a plan view of the screen basket, which is divided into three compartments by three hinged wings connected to each other, Fig 5 shows a side view of the wings, partly in vertical section, FIG. 6 shows a handle for lifting the insert parts out of the cooking pot.
In Figure 1, 10 denotes the saucepan of the steam cooker and 11 denotes a lid, with the aid of which the saucepan can be hermetically sealed in a known manner. A pressure relief valve and a safety valve, such as those that are present in the usual way, are not shown because they are irrelevant in connection with the present invention. Inside the saucepan, a Zrl.indrischer sieve basket 12, 13 was used, which consists of the cylindrical shell 12 and a circular base 13, stood from the pot wall.
Both parts are made of sheet metal which is provided with screen holes 14. The bottom 13 has a pressed-on rib 15, through which it is achieved that the bottom 13 is essentially at a certain distance above the bottom of the saucepan. The coat. 12 is detachably connected to the base 13 with the aid of a bayonet catch 16, 17. The latter has two, or even better three, upturned tabs 18 on its circumference, each of which has a pin 17 projecting radially inward.
These pins 17 can engage in the angled recesses 16 on the screen basket jacket 12, which recesses initially rise from the lower edge of the jacket parallel to the cylinder axis and then bend at right angles to the horizontal. The recesses 16 can be cut out or just pressed inward. To loosen the bottom 13 from the sieve casing 12, these parts are first rotated against each other until the pins 17 stretch in front of the vertically extending part of the recesses 16, whereupon the parts can be pushed apart in the axial direction. To connect the bottom 13 to the jacket 12, the procedure is reversed.
About halfway up the jacket 12 this inwardly projecting extensions 19 which can be connected to the jacket either by riveting or welding or are pressed directly from the material of the jacket. These extensions 19 are used to support an insert vessel 20 in the upper part of the strainer basket. In the middle of the insert vessel 20 there is a vertical column 21 which at its upper end carries a ring 22 for lifting the vessel out of the strainer basket. The height of the column 21 is dimensioned such that the ring 22 is always above half of the food filled into the vessel. With the aid of a lid 23, the vessel 20 is closed. On its upper side, the cover 23 has an eyelet 24 for gripping it.
According to a variant not shown, the lid 23 or also the vessel 20 could be provided with a safety valve against overpressure in the interior of the vessel, or the vessel 20 or the lid 23 could accordingly have perforations or holes. It would also be possible to provide the insert vessel 20, at least its bottom, with sieve openings.
A handle 25 according to FIG. 6 can be used to lift the insert parts out of the saucepan 10. This is circular arc-shaped and has at each of its ends a right-angled outwardly protruding extension 26, which can either be guided either into an eyelet 24 of the cover 23 or through the ring 22. To make it easier to remove the sieve basket from the saucepan, the jacket 12 has near its upper edge two diametrically opposed perforations 27 into which the two extensions 26 of the handle 25 can be used with a slight bending of the same.
The steam boiler described has g. the advantage that two dishes can be prepared at the same time without mixing. By closing the insert receptacle 20 by means of the lid 23, it is also possible to avoid mixing up rumors. Certain foods can also be cooked in the upper insert vessel, while there is only steam or water below the vessel.
According to a variant, the inwardly projecting support extensions 19 can be omitted. To support the insert vessel 2O in this case, a cross-shear shown in FIG. 2 is used, which consists of two U-shaped bent parts 29 and 30 connected to each other on the U-webs with the aid of a rivet 23. The legs of the U-shaped parts 29 and 30 serve as support feet. The insert vessel 20 comes to rest on the U-shaped webs that cross. When not in use, the scissors can be read together in a relatively small space by pivoting the parts 29 and 30 into a common plane.
The screen basket 12, 13 can also be formed differently from what is shown in FIG. The embodiment illustrated in FIG. 3 shows a strainer basket in the manner of a springform pan. The shell 1.2 is seated along a shell line 31 and provided with a clamping closure 32 which allows the two ends of the shell at the shell line 31 to be pulled against each other.
Along the lower edge of the shell 12 there is an inwardly open circumferential groove 33 into which the circumference of the sieve bottom 13 engages. To detach the base 13 from the jacket 12, the tension lock 32 is opened, causing the jacket 12 to spread apart along the llantellirrie 31 and expand radially so much that the base falls down onto the channel 33 . To fasten the base 13, it is inserted into the channel 33 with the tension lock 32 open or simply placed in the jacket 12 and then clamped in the channel 33 by closing the lock 32.
According to a non-illustrated embodiment of the strainer basket, the bottom 13 could also be slidable on the casing 12 or have at least one part that can be pushed away. It is also possible to rotatably arrange the bottom or at least part of it so that the screen basket can be opened below. For the same purpose, the bottom of the sieve basket can also be arranged on the jacket so that it can be folded down or have at least one, for example sector-shaped, part that can be folded down.
In another embodiment of the cooking device, not shown, the insert vessel 20 is held in the upper part of the sieve basket in that the bottom of the insert vessel itself is provided with corresponding support feet. There could also be a loose ring that can be inserted into the strainer basket to support the insert vessel.
According to the embodiment of FIGS. 4 and 5 are in the screen basket, no matter what version it is, to the sub-division of three radially standing wings 31, 35 and 36 can be used. These are pivotally connected to each other by a common hinge joint 37 so that the three compartments can be formed as desired. The hinge pin 38 is surrounded by three sleeves 39, 10 and 11, one with the wing 31, the other with the wing 35 and the last one with the wing 36 is connected. While the lower end of the hinge pin 38 is provided with a rigid flange 12 which secures the wings against downward displacement, an analogous upward displacement safeguard is formed by the head of a screw 13 which can be detached into a matching threaded hole in the pin 38 is screwed in.
The head of this viewing hood 43 is formed into an annular eyelet 11 at which the wings can be grasped and lifted out of the screen basket, if necessary with. With the help of the handle 25. If the screw 13 is loosened, the wings together with the sleeves can be removed from the hinge pin 38. In this way it is also possible to divide the screen basket into two compartments with only two wings, which do not necessarily have to be the same size. The wings make it possible to cook several dishes at the same time in the sieve basket without mixing them up.