CH286365A - Process for the preparation of an oestrone isomer. - Google Patents

Process for the preparation of an oestrone isomer.

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CH286365A
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methyl
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines     Oestron-Isomeren.            Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist. ein Verfahren zur Herstellung eines       Oestron-Isomeren.     



  Es wurde gefunden, dass man zu einem  noch unbekannten     Oestron-Isomeren    gelangen  kann, wenn man den 1-Oxo-2-methyl-7-me       thoxy-1,2,3,4,9,10,1.1,12-oetahydrophenanthren-          2-carbonsäuremethylester    vom F.127 bis 128 ,  einen     Halogenessigsäuremethylester    und Zink  aufeinander     einwirken    lässt, das Umsetzungs  produkt     hydrolysiert,    aus dem so erhaltenen       Oxyester    Wasser abspaltet, die entstandene  Doppelbindung mit Wasserstoff     absättigt,

      im  gebildeten     7-lVlethyl-marrianolsäuremethylester       die     Carbomethoxygruppe    in der     lständigen          Seitenkette    verseift, den Halbester nach der  Reaktion von     Arndt-Eistert,    gefolgt von einer       Verseifung,    über das Säurechlorid     und    das       Diazoketon    in die     7-Methyl-homomarrianol-          säure    umwandelt,

   diese Verbindung mit einem       Cyclisierungsmittel    behandelt und den erhal  tenen     Oestronmethyläther    durch Hydrolyse     in     das freie     Oestron-Isomere    vom F. 188 bis 190   verwandelt.  



  Die     Synthese    kann zum Beispiel durch  folgendes     Reaktionsschema    veranschaulicht  werden:  
EMI0001.0028     
    
EMI0002.0001     
    Die bei der Synthese erhaltenen Zwischen  produkte sind ebenfalls neu.  



  Der als Ausgangsstoff verwendete     1-Oxo-          2    -     methyl    - 7-     methoxy        -1,2,3,4,9,10,11,12    -     octa-          hydrophenanthren    - 2 -     carbonsäLire-methylester     vom F. 127 bis 128  kann nach dein Verfahren  gemäss Schweizer Patent Nr. 263974 erhalten  werden.  



  Unter der     Reaktion    von     Arndt-Eistert    ist  das in B. 68, 200 (1935) umschriebene Verfah  ren     zur        Überführung    einer     Carbonsäure    in das  nächsthöhere Homologe zu verstehen.

           Beispiel:       15 Gewichtsteilel-Oxo-2-methyl-7-methoxy       1,2,3,4,9,10,11,12-octahydrophenanthren-2-car-          bonsäuremethylester    vom F.<B>127</B> bis 128  und  der Formel  
EMI0002.0018     
    werden mit 15     Volumteilen    Bromessigsäure  inethylester, 45 Gewichtsteilen Zink und 1,5  Gewichtsteilen Jod in 250     Volumteilen    Benzol  und 250     Volumteilen    Äther 18 Stunden auf 60  bis 70  erwärmt.

   Nach dem Abkühlen gibt man  verdünnte eiskalte Essigsäure zu, trennt die  leicht gefärbte     Benzol-Äther-Lösung    ab und  schüttelt sie so lange mit verdünnter wäs  seriger     Ammoniaklösung,    bis letztere nicht  mehr gefärbt wird. Nach dem Waschen mit  Wasser und Trocknen wird das organische    Lösungsmittel verdampft. Man erhält durch  Kristallisation aus Methanol 11 Gewichtsteile  Ausgangsmaterial. zurück.

   Die Mutterlauge  enthält den rohen     1-Oxy-7-methyl-marrianol-          säuredimethylester,der    Formel  
EMI0002.0026     
    1.6     Gewielitsteile    dieses rohen     Oxv-esters    er  hitzt man mit 16     Volumteilen        Phosphoroxy-          chlorid    und 160     Volumteilen        Pyridin    zum Sie  den. Nach etwa 45 Minuten kühlt man die Mi  schung ab, giesst auf Eis, gibt überschüssige  Salzsäure zu und nimmt das ausgefallene Re  aktionsprodukt in Äther auf. Die mit. Salz  säure und Wasser gewaschene Ätherlösung  wird hierauf getrocknet und der Äther ver  dampft.

   Der so gewonnene ungesättigte     7-Me-          thyl-marrianolsäure-dimethylester    stellt ein Öl  dar.  



  13,7 Gewichtsteile dieses Öls löst man in  500     Volumteilen    Eisessig     und    hydriert in Ge  genwart eines     Palladiumkatalysators    bei etwa  40 , wobei die Hydrierung nach Aufnahme der  berechneten Menge Wasserstoff zum Stillstand       kommt.    Das     Hydrierungsprodukt:    stellt ein Öl  dar.  



  Zwecks     Halbverseifung    wird das obige Öl       (7-Methyl-marrianolsäure-dimethylester)    mit  der berechneten Menge 0,1-n wässeriger Kali  lauge und Methanol auf dem Wasserbad er-      wärmt. Das Gemisch der so erhaltenen Halb  ester der Formel  
EMI0003.0001     
         bildet    ein zähflüssiges öl, das direkt weiter  verarbeitet wird.  



  1 Gewichtsteil des obigen Halbesters wird  zur Überführung ins Säurechlorid in 10     Vo-          lumteilen    Benzol aufgeschlämmt und nach Zu  gabe von 1     Volumteil        Oxalylchlorid    über Nacht  bei Raumtemperatur stehen gelassen. Durch  Verdampfen des Lösungsmittels erhält man  das Säurechlorid, das ohne weitere Reinigung  in Benzol gelöst und mit eiskalter ätherischer       Diazometbanlösung    versetzt wird.

   Das nach  Verdampfen des Lösungsmittels gewonnene,  gelb gefärbte     Diazoketon    wird in 50     Volum-          teilen    Methanol aufgenommen und die Lösung  nach Zugabe von 2     Gewichtsteilen    frisch ge  fälltem und getrocknetem Silberoxyd bis zum  Aufhören der Stickstoffabspaltung gekocht.

    Das aus der filtrierten     Methanollösung    erhal  tene Umsetzungsprodukt wird hierauf zwecks       Verseifung    der beiden     Carbomethoxygruppen     in einer Mischung von 10     Volumteilen    Alko  hol, 1     Volumteil    Wasser und 3 Gewichtsteilen       Kaliumhydroxyd    im offenen Gefäss auf 160 bis       17011    erhitzt. Die Reaktionslösung löst man  nach dem Erkalten in Wasser auf und säuert  die alkalische Lösung nach Ausschütteln mit  Äther mit Salzsäure an. Die ölige     Abscheidung     wird in Äther aufgenommen.

   Nachdem Trock  nen und Eindampfen der Ätherlösung erhält       ina.n    als Rückstand die ölige, rohe     7-Methyl-          liomomarrianolsäure    der Formel  
EMI0003.0023     
    0,5 Gewichtsteile dieser     Dicarbonsäure    werden  mit 0,5 Gewichtsteilen     Bleicarbonat    vermischt,  bis zum Eintreten der Reaktion erhitzt und  dann im Hochvakuum destilliert. Man erhält  ein zähflüssiges Destillat. 0,5     Gewichtsteile    da  von     werden    mit 5     Gewichtsteilen        Pyridin-          hydrochlorid    vermischt und 4 Stunden auf  etwa 180  erhitzt.

   Durch Behandlung der er  kalteten Schmelze mit Salzsäure     und    Äther,       Schütteln    der Ätherschicht mit wässeriger       Kaliumhydr        oxydlösung    und Ansäuern der  alkalischen Auszüge erhält man das     Oestron-          Isomere,    das nach     Umlösen    aus Methanol bei  1.88 bis 190  schmilzt. Das     Benzoat    schmilzt  bei 161 bis 163<B>0</B>.



  Process for the preparation of an oestrone isomer. The subject of the present invention is. a process for the preparation of an oestrone isomer.



  It has been found that a still unknown oestrone isomer can be obtained if the 1-oxo-2-methyl-7-methoxy-1,2,3,4,9,10,1.1,12-oetahydrophenanthren- Letting methyl 2-carboxylate from F.127 to 128, a methyl haloacetate and zinc act on one another, hydrolyzing the reaction product, splitting off water from the oxyester thus obtained, saturating the double bond formed with hydrogen,

      In the methyl 7-ethyl-marrianolate formed, the carbomethoxy group in the terminal side chain is saponified, the half-ester is converted into 7-methyl-homomarrianolic acid via the acid chloride and the diazoketone according to the reaction of Arndt-Eistert, followed by saponification,

   Treated this compound with a cyclizing agent and converted the oestron methyl ether obtained by hydrolysis into the free oestrone isomer from the F. 188 to 190.



  The synthesis can be illustrated, for example, by the following reaction scheme:
EMI0001.0028
    
EMI0002.0001
    The intermediate products obtained in the synthesis are also new.



  The 1-oxo-2-methyl-7-methoxy -1,2,3,4,9,10,11,12-octa-hydrophenanthrene-2-carboxylic acid methyl ester with a melting point of 127 to 128 can be used as starting material Process according to Swiss Patent No. 263974 can be obtained.



  The reaction of Arndt-Eistert is to be understood as the method described in B. 68, 200 (1935) for converting a carboxylic acid into the next higher homologue.

           Example: 15 parts by weight of oxo-2-methyl-7-methoxy 1,2,3,4,9,10,11,12-octahydrophenanthrene-2-carboxylic acid methyl ester from F. <B> 127 </B> to 128 and the formula
EMI0002.0018
    are heated with 15 parts by volume of ethyl bromoacetic acid, 45 parts by weight of zinc and 1.5 parts by weight of iodine in 250 parts by volume of benzene and 250 parts by volume of ether to 60 to 70 hours.

   After cooling, dilute ice-cold acetic acid is added, the lightly colored benzene-ether solution is separated off and it is shaken with dilute aqueous ammonia solution until the latter is no longer colored. After washing with water and drying, the organic solvent is evaporated. Crystallization from methanol gives 11 parts by weight of starting material. back.

   The mother liquor contains the crude 1-oxy-7-methyl-marrianol acid dimethyl ester, of the formula
EMI0002.0026
    1.6 parts by weight of this crude Oxygen ester is heated with 16 parts by volume of phosphorus oxychloride and 160 parts by volume of pyridine. After about 45 minutes, the mixture is cooled, poured onto ice, excess hydrochloric acid is added and the reaction product which has precipitated is taken up in ether. With. Aether solution washed with hydrochloric acid and water is then dried and the ether is evaporated.

   The unsaturated 7-methylmarrianolic acid dimethyl ester obtained in this way is an oil.



  13.7 parts by weight of this oil are dissolved in 500 parts by volume of glacial acetic acid and hydrogenated in the presence of a palladium catalyst at about 40, the hydrogenation coming to a standstill after the calculated amount of hydrogen has been taken up. The hydrogenation product: represents an oil.



  For the purpose of semi-saponification, the above oil (7-methyl-marrianolic acid dimethyl ester) is heated on a water bath with the calculated amount of 0.1 N aqueous potassium hydroxide solution and methanol. The mixture of the half esters of the formula thus obtained
EMI0003.0001
         forms a viscous oil that is processed further directly.



  1 part by weight of the above half-ester is suspended in 10 parts by volume of benzene for conversion into the acid chloride and, after adding 1 part by volume of oxalyl chloride, left to stand overnight at room temperature. Evaporation of the solvent gives the acid chloride, which is dissolved in benzene without further purification and mixed with ice-cold ethereal diazomethane solution.

   The yellow-colored diazoketone obtained after evaporation of the solvent is taken up in 50 parts by volume of methanol and the solution, after adding 2 parts by weight of freshly precipitated and dried silver oxide, is boiled until the elimination of nitrogen has ceased.

    The reaction product obtained from the filtered methanol solution is then heated in an open vessel to 160 to 17011 in a mixture of 10 parts by volume of alcohol, 1 part by volume of water and 3 parts by weight of potassium hydroxide for the purpose of saponifying the two carbomethoxy groups. The reaction solution is dissolved in water after cooling and the alkaline solution is acidified with hydrochloric acid after shaking out with ether. The oily deposit is absorbed in ether.

   After drying and evaporation of the ether solution, ina.n receives the oily, crude 7-methylliomomarrianolic acid of the formula as residue
EMI0003.0023
    0.5 part by weight of this dicarboxylic acid is mixed with 0.5 part by weight of lead carbonate, heated until the reaction occurs and then distilled in a high vacuum. A viscous distillate is obtained. 0.5 parts by weight of there are mixed with 5 parts by weight of pyridine hydrochloride and heated to about 180 for 4 hours.

   By treating the cold melt with hydrochloric acid and ether, shaking the ethereal layer with aqueous potassium hydroxide solution and acidifying the alkaline extracts, the oestrone isomer is obtained, which melts at 1.88 to 190 after dissolving from methanol. The benzoate melts at 161 to 163 <B> 0 </B>.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines noch un bekannten Oestron-Isomeren, dadurch gekenn zeichnet, dass man den 1-Oxo-2-methyl-7-me thoxy-1,2,3,4,9,10,11,12-octahydrophenanthren- 2-carbonsäuremethylester vom F. PATENT CLAIM: Process for the production of a still unknown oestrone isomer, characterized in that 1-oxo-2-methyl-7-methoxy-1,2,3,4,9,10,11,12-octahydrophenanthrene is used - 2-carboxylic acid methyl ester from F. 127 bis 128 , einen Halogenessigsäuremethylester und Zink aufeinander einwirken lässt, das Umsetzungs produkt hydrolysiert, aus dem so erhaltenen Oxyester Wasser abspaltet, die entstandene Doppelbindung mit Wasserstoff absättigt, im gebildeten 7-Methyl marrianolsäuremethylester ,die Carbomethoxygruppe in der lständigen Seitenkette verseift, den Halbester nach der Reaktion von Arndt-Eistert, gefolgt von einer Verseifung, 127 to 128, lets a methyl haloacetate and zinc act on one another, hydrolyzes the reaction product, splits off water from the oxyester obtained, saturates the double bond that has formed with hydrogen, in the methyl 7-methylmarrianolate formed, saponifies the carbomethoxy group in the lateral side chain, and adds the half-ester the reaction of Arndt-Eistert, followed by a saponification, über das Säurechlorid und das Di- azoketon in die 7-Methyl-homomarrianolsäure umwandelt, diese Verbindung mit einem Cycli- sierungsmittel behandelt und den erhaltenen öligen Oestronmethyläther durch Hydrolyse in das frei Oestron-Isomere vom F. 188 bis 190 verwandelt. is converted into 7-methyl-homomarrianolic acid via the acid chloride and the diazoketone, this compound is treated with a cyclizing agent and the oily estrone methyl ether obtained is converted into the free estrone isomer with a melting point of 188 to 190 by hydrolysis.
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