CH285408A - Nichtmetallischer Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt. - Google Patents

Nichtmetallischer Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt.

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CH285408A
CH285408A CH285408DA CH285408A CH 285408 A CH285408 A CH 285408A CH 285408D A CH285408D A CH 285408DA CH 285408 A CH285408 A CH 285408A
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Hess Hanns
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Hess Hanns
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses

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Description


  Niehtmetalliseher Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt.    Die Erfindung betrifft einen nichtmetal  lischen Träger mit einem Obergurt und  einem Untergurt, die durch ein eingezapftes  und eingeleimtes Strebengitter miteinander  verbunden sind.  



  Bei den im Hoch- und Tiefbau bekannten  derartigen Trägern sind die Enden der Stre  ben im allgemeinen als Zapfen oder Zinken  ausgebildet, in die Ober- und Untergurten  eingelassen und durch Nägel, Schrauben, Dü  bel oder dergleichen befestigt. Unter Um  ständen benutzt man zur Verbindung ledig  lieh die letztgenannten Mittel. Alle derartig  ausgeführten Knotenstellen haben Nachteile.  Soweit sie auf Zug beansprucht werden, be  ruht die Festigkeit nur auf dem     Scher-          widerstand    der Nägel, Sehrauben, Dübel  usw. Wenn aber die\ Streben in die Gurten  eingezinkt sind, ist die Druck-, Zng- oder  Biegungsfestigkeit der letzteren mit den  Querschnitt der Nuten vermindert.

   Um diesen  Festigkeitsverlust     auszugleichen,    muss man  daber die Gurten mindestens entsprechend  dem Quersehnittsmass der Nuten überdimen  sionieren. Meistens wird man ausserdem die  zusätzliche Schwäclung durch die Sehrau  ben-, Nägel- oder Dübellöelher berücksichtigen  müssen sowie die Schwächung durch     Kerb-          wirkungen    in den Ecken der Zapfenlöcher  und die wegen der Überdimensionierung ein  tretende Erhöhung des Eigengewichts der  Träger, die bei grossen Spannweiten     erlheb-          lieh    sein kann.    Immerhin besitzt eine Verzinkung der  Bauteile fast stets grosse Vorteile.

   Erfin  dungsgemäss werden jedoch nicht zusätzlich  Schrauben, Nägel oder dergleichen benutzt,  sondern die Zinken werden, wie das im  Flugzeugbau bekannt ist, in den Gurten ver  leimt. Diese Befestigungsart liess sieh auf  Träger für allgemeine Bauzwecke übertragen,  nachdem witterungsbeständige, zuverlässige  Klebstoffe bekannt geworden sind. Es werden  daher solche witterungsbeständige Klebstoffe,  wie z. B. Kunstharzleime, verwendet. Lm  aber bei kleinen Einzelflächen eine möglichst  grosse Gesamtklebfläehe zu schaffen, ist das  Gitter erfindungsgemäss e so ausgebildet, dass  an den Knotenstellen mindestens paarige Zin  ken in die Gurten eingreifen. Werden meh  rere Streben nebeneinander angeordnet, dann  kann man sieh darauf beschränken, dass  jede Strebe nur     finit    einem Zinken in den  Gurt eingreift.

   Dadurch     wird    das Auftreten  von Scherkräften vermieden, ebenso die  Schwächung der Gurten durch Sehrauben-,  Nägel- oder     Dübellöcher.    Eine allseitige     Ver-          leimung    der Zinken schliesst auch das Auf  treten von     Kerbwirkungen    in den Ecken der  Nuten aus.

   Schliesslich aber kann sogar die  Schwächung der     C=urten,    soweit sie von den       Nutungen    herrührt, erheblich     gemindert    wer  den, da bei sorgfältiger     Verleimung    die Gur  ten mit den     einge-FÜgten    Zinken     nahezu    wie  ein ungeschwächtes Stück wirken. Die Gur  ten können daher bei gleicher oder höherer      Festigkeit wesentlich schwächer hergestellt  werden als bisher.  



  Die Zinken können beliebigen, im all  gemeinen prismatischen und vorzugsweise  rechteckigen Querschnitt haben. Aber sie kön  nen auch, wie bekannt, keilförmig oder ko  nisch oder sonst mit Schrägflächen ausgebildet  sein.  



  Einige Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in der Zeichnung  dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 und 2 eine Teilansicht eines Trä  gers und den Querschnitt nach     der    Linie  II-II in Fig. 1,  Fig. 3 und 4 eine Teilansicht eines ähn  lichen Trägers mit Verstärkungen an den  Knotenstellen und den Querschnitt nach der  Linie IV-IV in Fig. 3,  Fig. 5 und 6 in grösserem Massstab einen  Längsschnitt der Knotenstelle eines Trägers  nach Fig. 1 und den Querschnitt nach der  Linie VI-VI in Fig. 5,  Fig. 7 einen Träger mit Doppelstreben in  Draufsicht ohne Obergurt, nach der Linie  VII-VII in Fig. 8,  Fig. 8 den Querschnitt nach der Linie  VIII-VIII in Fig. 7,  Fig. 9 den Längsschnitt einer Knotenstelle  mit gegeneinander überlappten Strebenzinken,  Fig. 10 den Querschnitt nach der Linie  X-X der Fig. 9,  Fig.

   1l den Längsschnitt einer Knoten  stelle mit einem gebogenen Strebenstab und  Fig. 12 den Querschnitt nach der Linie  XII-XII in Fig. 11.  



  Der Obergurt 1 und der Untergurt 2 nach  Fig. 1 und 2 stehen mit den Streben 3 im  Eingriff; für jedes Strebenende sind minde  stens zwei Zinken 4 vorgesehen, die durch  wasserunlösliche Klebstoffe eingeleimt sind.  Die Zinken besitzen prismatische Form mit  rechteckigem Querschnitt. Die Längsausdeh  nung der Zinken liegt dabei in der Längs  richtung der Gurten. Nach Fig. 3 und 4 sind  an den Gurten auf der Seite des Streben  raumes Verstärkungsklötze 5 aufgeleimt und  die Zinken 4 ragen durch die Klötze 5 hin-    durch bis in den eigentlichen Gurt 1 und 2.  Die Nuten sind jedoch in diesen Gurten we  niger tief als nach Fig. 1 und 2. Wenn der  Gurtquerschnitt ungeschwächt bleiben soll,  können die Streben auch ausschliesslich in  den Klötzen verzinkt sein. Wie insbesondere  die Fig. a erkennen lässt, ist es vorteilhaft,  den Grund der Nuten bogenförmig zu ge  stalten.

   Das ist fmnit Hilfe eines Fräsers be  sonders leicht ausführbar. Da aber bogen  förmige Zinken schwer herstellbar sind, wer  den sie polygonal ausgeführt, jedenfalls aber  so, dass sie sieh möglichst weitgehend der  Nutform anpassen. lach der Fig. 5 stossen  die Enden der Strebenzinken in einer zur  Gurtlänge senkrecht liegenden Linie zusam  men.  



  Wie Fig. 7 und 8 zeigen, können auch  mehrere Streben nebeneinander angeordnet  sein und dann können die Anschlusspunkte 5  und 6 seitliclh gegeneinander versetzt sein, so  dass die Streben zur senkrechten Mittelebene  des Trägers geneigt stehen.  



  Nach Fig. 9 und 10 sind die Zinken 4 und  4a zurr Teil überlappt und gegeneinander  verleimt. Sowohl die Strebe 3 wie auch die  Strebe 3a besitzen je zwei Zinkenköpfe 4 und  1a, die miteinander verzinkt sind. Nach       Fig.    11 und 12 ist der     strebenstab    3 an der  Knotenstelle     knieförmig    abgebogen und     aus     dem Buckel des Knies sind die Zinken 4 aus  gefräst. Die     Fig.    11 zeigt. dass die     Nutung    6  des Gurtes von den Zinken so dicht ausgefüllt  wird, dass kein Hohlraum verbleibt, sondern  eine     aasnutzbare    Leimfläche entsteht.  



  Zinken und Nuten sind derart. genau ge  fräst, dass nur ganz dünne Leimfilme ver  bleiben können. Beispielsweise zeigt die       Fig.    12, dass der Gurt 1 nach dem Einpres  sen der     Str        ebenzinken    auf diese einen Druck  im Sinne der Pfeile 5     ausübt,    der für eine  sicher haftende     Verleimung    sorgt.

   Auf diese       _Veise    wird ;jedes     Einpressen    der Träger  während der     Trocknungszeit        überflüssig,     und     dadurch    werden Arbeitsvorgänge,     Press-          werkzeuge    und insbesondere eine grosse  Menge von Lagerräumen in den Herstellungs  werkstätten erspart.      Die Ausführungsbeispiele zeiget, dass an  den Knotenpunkten der Anschluss der Bau  teile aneinander etwa nach Art einer Sperr  holzplatte erfolgt und daher eine entspre  chende Festigkeit besitzt. Jedenfalls sind kei  nerlei     Befestigungselemente    verwendet, die  auf Abslherung beansprucht werden könn  ten.

   Ein Verwerfen oder Verzerren im Gurt  sowie ein Verdrehen der Träger bei der Be  lastung wird durch das paarige Verzinken  der Streben in den Gurten sowie durch die  feste Verbindung der Bauteile miteinander  praktisch ausgeschlossen.  



  Die beschriebenen Träger vermögen bei  einem kleinen Aufwand an Werkstoff gro  ssen Beanspruchungen standzuhalten,     insbe-          sondere    bei Verwendung als     Bauelement    im  Hoch-, Tief- und Wasserbau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nichtmetallischer Träger für Hoch- und Tiefbau mit einem Obergurt und einem Unter gurt, die durch ein eingezapftes und einge leimtes Strebengitter miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (3) an jeder Knotenstelle mit mindestens paa rigen Zapfen (4) in die Gurte eingreift und dass die Zapfen unter Verwendung eines witterungsbeständigen Haftmittels durch Ver- leimung mit dem Gurt verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (4) prisma tische Form mit rechteckigem Querschnitt haben. 2. Träger nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausdehnung der Zinken in der Längsrichtung der Gurten liegt. 3.
    Tprägen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkennuten der Gurte einen bogenförmigen Grund haben und die Zinkenform durch mindestens polygonale Gestaltung der Zinkennut, angepasst ist. 4. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben mittels Schrägflächen der Zinken in die Gurten ein greifen. 5. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurten (1, 2) an den Knotenpunkten durch aufgeleimte Teile (5 nach dem Strebenraum zu verstärkt sind und die Strebenzinken mindestens in die Verstär kungsteile eingreifen. 6.
    Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gitterwerk je weils mindestens zwei Streben (3) nebenein ander anLyeordnet sind. 7. Träger nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander an geordneten Streben zur senkrechten Ebene des Trägers geneigt stehen. B. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderstossen- den Zinken benachbarter Streben einander überlappen. 9. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die aneinanderstossen- den Zinken benachbarter Streben mitein ander verzinkt sind. 10.
    Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten und Zinken mit so geringem Spiel bearbeitet sind, dass die Verleimung ohne Pressdruck während der Trocknung ausführbar ist. 11. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei benach barte Streben aus einem durchlaufenden, an der Knotenstelle gebogenen Stabs bestehen.
CH285408D 1950-10-11 1951-07-26 Nichtmetallischer Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt. CH285408A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO342435B1 (no) * 2006-05-10 2018-05-22 Peri Gmbh Gitterverk av tre for bygg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NO342435B1 (no) * 2006-05-10 2018-05-22 Peri Gmbh Gitterverk av tre for bygg

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