Trockenanlage für Dachziegel und Backsteine. Es sind Trockenanlagen für Dachziegel und Backsteine bekannt mit. längs horizonta ler Ziekzackbahn sich bewegendem Förderer, bei welchem die Trockenluft den Trockenraum quer zu den Tragschaukeln aufweisenden Strängen durchströmt.
Vorliegende Erfindung bezweckt. nun eine Verbesserung derartiger Trockenanlagen, die darin besteht, dass diese eine Anzahl mit einem Zwischenraum aneinandergrenzende Trocken kammern aufweist, die mit voneinander unab hängigen, mit selbständigem Antrieb versehe- nen, sich in horizontaler Ziekzackbahn bewe genden Förderanlagen versehen sind, wobei die einzelnen Trockenkammern durch Luft kanäle mit Luftlenkklappen derart miteinan der in Verbindung stehen, dass die Trockenluft wahlweise durch beliebige Kammern geleitet werden kann.
Die Aufteilung der Trockenanlage in eine beliebige Anzahl Einzelkammern mit unabhän gigen Fördereinrichtungen ermöglicht, die aehtstündige Maschinenleistung der Ziegel pressen so in den vierundzwanzigstündigen Trockenprozess einzugliedern, dass die Bele gung der Förderer der Einzelkammern mit fri schen, also nassen Ziegeln nicht mit den be reits getrockneten Ziegelwaren in die gleiche Troekenkammer zu liegen kommt.
Demzufolge kann jede Einzelkammer nach Entleeren voll ständig mit feuchten Ziegeln belegt werden, und entsprechend der Belegung der Einzel kammern kann dann durch Steuerung der Luftkanäle die Trockenluft derart, gelenkt werden, -dass deren Feuchtigkeitsgehalt und Wärme der fortschreitenden Trocknung der Ziegel angepasst werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfindungs- gegenstandes veranschaulicht. Es zeigt: Fig.1 einen Grimdriss der Trockenanlage, Fig. 2 ebenfalls einen Grundriss der Trok- kenanlage, bei welcher alle Kammern gleich zeitig in den Trockenprozess eingeschaltet sind, im Gegensatz zu Fig.1. Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Anlage nach Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht. der Trockenanlage in Richtung des Pfeils A in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 11-II in Fig. 1, Fig. 6 eine Ansicht der Kammerportale, Fig.7 eine entfernbare Portalstütze von der Seite gesehen.
In dem Grundriss (Fig.1, 2) sind mit den Buchstaben A, B,<I>C, D, E, F</I> die einzelnen Trockenkammern bezeichnet, von denen jede einzelne Kammer einen horizontalen, in sich geschlossenen Kettentransporteur 1 mit Trag schaukeln 2 (Fig. 3) und einem eigenen, nicht gezeichneten Antrieb aufweist. Die Kammern sind mit Portalen 3 versehen, die durch verti kale Stützen 4 unterteilt sind, welche entfern bar gelagert sind. Dieselben sind in einem Sandbett 5 (Fig.7) auf einer Querstange 6 gelagert und an der Oberseite mit einem Bol zen 7 in einer Lasche 8 gehalten.
Die Portal türen 3 können mit Zugorganen 9 nach oben gezogen werden. Durch die vollständige Ent fernung der Stützen und der Portaltüren ist ein rasches Entleeren und Wiederbeschieken der Tragschaukeln 2 möglich. Die Trocken anlage ist durch die Aussenwände 12, 1.3, 1.1, 1.5 nach aussen abgeschlossen. Die Kammer A ist durch eine mit Öffnungen 17c versehene Wand 17 von der Aussenwand 12 derart abge trennt, dass ein Zwischenraum 16a entsteht.
In gleicher Weise sind die Kammern C und D von der Aussenwand 14 durch die Wände 17b und 17c und die Kammer F von der Aussen wand 12 durch eine Wand 17d getrennt, wo durch die Zwischenräume 16c, 16d und 16b gebildet sind. Ferner sind die Kammern A B, <I>B C, D E</I> und<I>E F</I> durch je zwei mit öffnun- gen versehene Zwischenwände 18 voneinander getrennt, zwischen denen Lufträume 19 gebil det sind. In den Lufträumen 19 sind in deren Längsrichtung annähernd diagonal verlau fende Wände 21 angeordnet, welche mit Türen 22 versehen sind.
Die einzelnen Kammern A-b' sind ferner an ihrer hintern Stirnwand mit festen Wänden 25 so verschlossen, dass ein Zwischenraum 26 entsteht. Zu diesem Zwi schenraum führen Türen 27 aus den Räumen 16a-, <B>16e</B> und 19. Die Räume 16a und 16b sind ferner durch einen Überbrückungskanal 28 (Fug. 3) miteinander verbunden, während über die Türen der Kammern hinweg Kanäle 30 (Fug. 3 und 5) vorgesehen sind. Ferner ver binden unterirdische Kanäle 31 die einzelnen Kammern miteinander und sind durch Klap pen 31a abschliessbar.
Zur Erzeugung der Luftbewegung dient der Ventilator 32, der bei Bedarf Warmluft durch ein Rohr 33 aus einem nicht näher bezeichneten Ringofen ansaugt. Zur Erwärmung,der abgekühlten Umlaufluft dient der Lufterhitzer 34, und zur Abfuhr eines Teils der Luft dienen die Kanäle 30, an welchen Kamine 36 mit Saugventilator ange ordnet sind.
Um die Trockenluft mit heisser Feuchtigkeit anzureichern, sind Dampfleitun gen 37 vorgesehen, aus welchen nach Belieben Dampf in die entsprechenden Räume geblasen werden kann.
Der Vorgang ist beispielsweise folgender In Fig. 2 sind alle Kammern als mit Zie- geln beschickt gedacht. Von dem Ventilator 32 wird Heissluft in den Zwischenraum 16a ge blasen, die beispielsweise in der Richtung der Pfeile 50 quer zur Transportrichtung des För derers durch die Kammer A. und durch die Öffnungen der Wand 18 in den Zwischenraum 19 gelangt. Die Luft könnte auch bei anderer Kammeranordnung in der Längsrichtung der Förderer geblasen werden.
Die Türen 22 der Zwischenwand 21 sind geöffnet und gestatten ein Durchtreten der Luft durch die Öffnungen der Wand 18 der Kammer B. Die Luft durch streicht diese und die Kammer C und gelangt durch die durchbrochene Wand 17b in den Zwischenraum 16c. Von hier strömt sie durch die durchbrochene Wand<B>17e</B> in die Kampier D und durchstreicht anschliessend die Kam inern E und F. Aus der Kammer F tritt sie durch die durchbrochene Wand 17 d in deii Zwischenraum 16b und gelangt durch den Ka nal 40 vor die Saugöffnung des Ventilators 32.
In Fig.1 ist das Portal der Kammer E offen. Diese Kammer wird entleert und mit nassen Ziegeln beschickt. Das Portal der Kam mer D ist noch geschlossen, da deren Ziegel noch vollständig nass sind und durch Dampf aufgewärmt werden. Die Kammern D und E sind daher von der Luftzufuhr abgesperrt.
Die vom Ventilator 32 geförderte Luft ge langt zunächst in den Raum 26, da der Raum 16a durch seine Klappe 27 geschlossen ist und auch der Raum 16b von dem Raum 26 getrennt ist. Der Raum 26 ist durch die Klappe 27a ge schlossen, die gleichzeitig den Zugang zum Zwischenraum 19 zwischen den Kammern E und h' öffnet.
Die Klappen der Zwischenwand 21a sind geschlossen, so da.ss die Luft quer durch die Kammer F hindun chstreieht und in den Zwischenraum 16b gelangt, worauf diese durch den Überbrückungskanal 28 in den Zwi schenraum 16a dringt und alle drei Kammern <I>A, B,</I> C durchstreichenddurch den Kanal 31 und den Kanal 41 in den Ventilator zurück gelangt. Die Luftwege der Fig.1 und 2 sowie die Anordnung der Kammern zeigen nur ein Beispiel.
Sie können, wenn es die Platzverhält nisse erfordern, auch anders angeordnet sein. Ferner kann jeder einzelnen Kammer durch die Dampfleitungen 37 Dampf zugeführt wer den. #7e nach Erfordernis kann ein Teil der Umluft durch die Kamine 36 ins Freie gebla sen und dafür heisse Frischluft aus dem Rohr 33 entnommen werden.
Durch diese Luftsteuerung ist es möglich, dem mit nassen Ziegeln beschickten Raum die Trockenluft in einer Beschaffenheit in bezug auf Feuchtigkeit und Wärme zuzuführen, ,die ein rasches Ausdampfen der nassen Ziegel er möglicht und ein züz rasches Trocknen dersel ben, was ein Springen verursacht, verhindert. Der Konsum an Heissluft kann durch diese Trockenanlage auf ein Minimum beschränkt werden, wodurch Heizmaterial gespart wird.
Drying system for roof tiles and bricks. There are drying systems for roof tiles and bricks known with. conveyor moving along horizonta ler Ziekzackbahn, in which the drying air flows through the drying room transversely to the strands having the swinging swings.
This invention aims. Now an improvement of such drying systems, which consists in the fact that they have a number of drying chambers adjoining each other with a gap, which are provided with independent, with independent drive, conveyor systems moving in a horizontal zigzag path, with the individual drying chambers through Air ducts with air flaps are connected to each other in such a way that the dry air can optionally be passed through any chambers.
The division of the drying system into any number of individual chambers with independent conveying devices enables the eight-hour machine output of the brick presses to be integrated into the twenty-four-hour drying process so that the conveyors in the individual chambers are not loaded with fresh, i.e. wet bricks, with the brick goods that have already dried comes to lie in the same Troekenkammer.
As a result, each individual chamber can be completely covered with moist bricks after emptying, and according to the occupancy of the individual chambers, the drying air can then be directed by controlling the air channels so that its moisture content and heat can be adapted to the progressive drying of the bricks.
An example embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the accompanying drawing. It shows: FIG. 1 a rough plan of the drying system, FIG. 2 likewise a floor plan of the drying system in which all chambers are switched on simultaneously in the drying process, in contrast to FIG. Fig. 3 is a longitudinal section through the system along line I-I in Fig. 1,
Fig. 4 is a view. the drying system in the direction of arrow A in FIG. 1, FIG. 5 a section along line 11-II in FIG. 1, FIG. 6 a view of the chamber portals, FIG. 7 a removable portal support seen from the side.
In the floor plan (FIGS. 1, 2) the letters A, B, <I> C, D, E, F </I> designate the individual drying chambers, of which each individual chamber has a horizontal, self-contained chain conveyor 1 with support swing 2 (Fig. 3) and has its own drive, not shown. The chambers are provided with portals 3, which are divided by vertical supports 4, which are stored removably bar. The same are stored in a bed of sand 5 (FIG. 7) on a transverse rod 6 and held in a tab 8 on the top with a bolt 7.
The portal doors 3 can be pulled up with pulling members 9. Due to the complete removal of the supports and the portal doors, the swings 2 can be quickly emptied and re-loaded. The drying system is closed to the outside by the outer walls 12, 1.3, 1.1, 1.5. The chamber A is separated from the outer wall 12 by a wall 17 provided with openings 17c in such a way that an intermediate space 16a is created.
In the same way, the chambers C and D are separated from the outer wall 14 by the walls 17b and 17c and the chamber F from the outer wall 12 by a wall 17d, where the spaces 16c, 16d and 16b are formed. Furthermore, the chambers A B, B C, D E and E F are separated from one another by two intermediate walls 18 each provided with openings, between which air spaces 19 are formed. In the air spaces 19 approximately diagonally extending walls 21 are arranged in the longitudinal direction, which are provided with doors 22.
The individual chambers A-b 'are further closed at their rear end wall with fixed walls 25 so that an intermediate space 26 is created. Doors 27 from rooms 16a, 16e and 19 lead to this interspace. The rooms 16a and 16b are also connected to one another by a bridging channel 28 (Fig. 3), while the doors of the chambers are away Channels 30 (Fug. 3 and 5) are provided. Furthermore, underground channels 31 connect the individual chambers with each other and can be locked by flaps 31a.
The fan 32 is used to generate the air movement and, if necessary, draws in warm air through a pipe 33 from a ring furnace (not shown in more detail). The air heater 34 is used to heat the cooled circulating air, and the ducts 30, on which chimneys 36 are arranged with a suction fan, are used to remove part of the air.
In order to enrich the dry air with hot moisture, Dampfleitun conditions 37 are provided, from which steam can be blown into the appropriate rooms at will.
The process is as follows, for example. In FIG. 2, all chambers are thought to be loaded with bricks. From the fan 32 hot air is blown into the space 16a, which passes through the chamber A and through the openings in the wall 18 into the space 19, for example in the direction of the arrows 50 transversely to the transport direction of the conveyor. The air could also be blown in the longitudinal direction of the conveyors with a different chamber arrangement.
The doors 22 of the intermediate wall 21 are open and allow the air to pass through the openings in the wall 18 of the chamber B. The air passes through this and the chamber C and passes through the perforated wall 17b into the intermediate space 16c. From here it flows through the perforated wall <B> 17e </B> into the Kampier D and then passes through the chambers E and F. From the chamber F it passes through the perforated wall 17d into the intermediate space 16b and passes through the Channel 40 in front of the suction opening of the fan 32.
In Figure 1, the portal of the chamber E is open. This chamber is emptied and loaded with wet bricks. The portal of chamber D is still closed because the bricks are still completely wet and are being heated by steam. The chambers D and E are therefore blocked from the air supply.
The air conveyed by the fan 32 first reaches the room 26, since the room 16a is closed by its flap 27 and the room 16b is also separated from the room 26. The space 26 is closed by the flap 27a, which simultaneously opens access to the space 19 between the chambers E and h '.
The flaps of the partition 21a are closed, so that the air stretches across the chamber F and reaches the intermediate space 16b, whereupon it penetrates through the bridging duct 28 into the intermediate space 16a and all three chambers A, B , </I> C passes back through channel 31 and channel 41 into the fan. The airways in FIGS. 1 and 2 and the arrangement of the chambers show only one example.
They can be arranged differently, if the space conditions require it. Furthermore, steam can be supplied to each individual chamber through the steam lines 37. # 7e as required, some of the circulating air can be blown into the open through the chimneys 36 and hot fresh air can be taken from the pipe 33 for this purpose.
This air control makes it possible to supply the room filled with wet bricks with the drying air in a quality with respect to moisture and heat that allows rapid evaporation of the wet bricks and prevents them from drying too quickly, which causes cracking . The consumption of hot air can be reduced to a minimum with this drying system, which saves heating material.