Sicherheitseinrichtung an Vorrichtungen mit umlaufendem Riemen, zur Beseitigung der Feuergefahr beim Gleiten des Riemens.
Bei Riementransmissionen, Riemenelevatoren und dergleichen entsteht leicht beim Uberlasten ein Gleiten zwischen der antreibenden Riemenscheibe und dem Riemen, wobei Wärme entwickelt wird, wodurch unter Umständen Feuergefahr, zum Beispiel für den Riemen, entstehen kann. Diese Gefahr ist insbesondere bei Riemenelevatoren vorhanden, bei denen der Riemen in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht ist, so dass die Ableitung der etwa entwickelten Wärme erschwert ist.
Die Erfindung bezweekt, diese Gefahr bei Vorrichtungen mit umlaufendem Riemen durch eine Sicherheitseinrichtung zu beseitigen, wobei diese so ausgebildet sein kann, dass der Antrieb des Riemens abgestellt wird, sobald der Kranz der Riemenscheibe infolge Gleitens des Riemens eine unzulässig hohe Temperatur angenommen hat. Erfindungsge- mäss ist die den Riemen treibende Riemenscheibe auf ihrer Welle freilaufend gelagert und mit dieser durch einen Mitnehmer gekuppelt, der aus einem auf der Welle befestigten Arm und einem von diesem getragenen sektorförmigen Kupplungsteil besteht, welch letzterer durch ein Schmelzstück, zum Beispiel aus Woods Metall oder anderer leichtschmelzender Legierung, mit einem im Kranz der Riemenscheibe befestigten bogenförmigen Kupplungsteil gekuppelt ist.
Dadurch kann, wenn der Kranz der Riemenscheibe infolge Gleitens des Riemens eine über dem Schmelzpunkt des Schmelzstückes liegende Tempera- tur annimmt, das genannte Schmelzstück schmelzen und die Riemenscheibe von der An triebswelle gelöst werden, so dass der Antrieb der Scheibe unterbrochen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschau- licht.
Fig. 1 ist ein Seitenriss einer Riemenscheibe mit Sicherheitseinriehtung.
Fig. 2 stellt einen senkrechten Querschnitt der Teile dar.
Die Riemenscheibe ist beispielsweise die Antriebsscheibe für den Riemen eines Riemenelevators ; sie kann aber auch für andere Vorrichtungen mit umlaufendem Riemen benutzt werden, wenn Feuergefahr infolge des Gleitens des Riemens auf der Antriebsscheibe bei ¯berlastung vorhanden ist.
1 bezeichnet die Antriebswelle, worauf die Riemenscheibe 2 freilaufend, gemäss Zeichnung mittels in ihrer Nabe vorgesehener Ku gellager, gelagert ist. Auf der Welle 1 ist ein Mitnehmerarm 3 befestigt, der an seinem freien Ende einen sektorformigen gupplungs- teil 7 trägt. Der Teil 7 ist mit dem Arm 3 durch einen Bolzen 4 : derart verbunden, dass er eine geringe Beweglichkeit in radialer Richtung hat, um radiale Spannungen auszugleichen. Ein entsprechender bogenförmiger Kupplungsteil 8 ist im Kranz 9 der Riemenscheibe durch eine Schraube 5 befestigt.
Das Stück 8 soll ein gutes Warmeleitungsvermo- gen aufweisen und kann zum Beispiel aus Ii. upfer oder Aluminium oder einer Legierung auf der Basis Kupfer oder Aluminium bestehen. Zwischen den Stücken 7 und 8 ist ein Schmelzstück 10 aus einem leichtschmelzenden Metall, zum Beispiel Woods Metall, eingesetzt. Dieses Schmelzstück bildet beim Normalbetrieb des Elevators einen kraftübertra- genden Teil zwischen den Kupplungsst cken 7 und 8.
Aber ehe der Riemenscheibenkranz bei Gleitung des Riemens eine eine Feuergefahr, zum Beispiel f r den Riemen, herbeiführende Temperatur angenommen hat, schmilzt das genannte Schmelzstück, wodurch die Verbindung zwischen den Kupplungsstücken 7, 8 und dadurch die Antriebsverbindung zwischen der Welle 1 und der Riemenscheibe unterbrochen wird. Nachdem die Sieherheitseinrichtüng tätig gewesen ist, kann die Antriebsverbindung zwischen der Welle und der Riemenscheibe durch Anbringung eines neuen Schmelzstückes zwischen den Teilen 7 und 8 oder durch Einsetzung neuer Stücke 7, 8 mit zwischen ihnen eingegossenem Schmelzstück 10 wieder hergestellt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Radius der das Schmelzstück tragenden Fläche des sektorförmigen Kupplungsstückes 7 Kleiner als der Radius der entsprechenden Fläche des äussern Kupplungsstüekes 8. Dadurch wird es ermöglicht, dieselbe Kupplungseinrich- tung für Riemenscheiben mit innerhalb gewisser Grenzen wechselnder Grosse zu verwenden, ohé dan die Gefahr eines Ineinan dergreifens der Teile 7, 8 besteht, wenn sich diese nach dem Abschmelzen des Schmelzstückes gegeneinanderdrehen.
Zur Erreichung einer sicheren Verbindung der Teile 7, 8 durch das Schmelzmetallstüek, dessen mechanische Festigkeit im allgemeinen verhältnismässig klein ist, sind die das Schmelzmetall tragenden Flächen der genannten Teile mit quer zur Drehrichtung verlaufenden schwalbensehwanz- förmigen Rillen versehen, die durch das zwischen den Flächen angebrachte Schmelzmetall ausgefüllt sind.
Safety device on devices with a circumferential belt to eliminate the risk of fire when the belt slides.
In the case of belt transmissions, belt elevators and the like, when overloaded, sliding between the driving pulley and the belt can easily occur, generating heat, which can create a risk of fire, for example for the belt. This danger is particularly present in belt elevators in which the belt is housed in a closed housing, so that the dissipation of any heat that may be developed is difficult.
The aim of the invention is to eliminate this risk in devices with a revolving belt by means of a safety device, which can be designed so that the drive of the belt is switched off as soon as the rim of the pulley has reached an impermissibly high temperature as a result of the belt sliding. According to the invention, the belt pulley driving the belt is free-running on its shaft and is coupled to it by a driver consisting of an arm attached to the shaft and a sector-shaped coupling part carried by this, the latter by a melting piece, for example made of Woods metal or other low-melting alloy, is coupled to an arcuate coupling part fastened in the rim of the pulley.
As a result, when the rim of the belt pulley assumes a temperature above the melting point of the fusible link as a result of the belt sliding, said fusible link can melt and the pulley can be detached from the drive shaft so that the drive of the pulley is interrupted.
An exemplary embodiment of the invention is illustrated in the accompanying drawing.
Figure 1 is a side elevation view of a safety device pulley.
Fig. 2 shows a vertical cross section of the parts.
The pulley is, for example, the drive pulley for the belt of a belt elevator; However, it can also be used for other devices with a revolving belt if there is a risk of fire due to the belt sliding on the drive pulley in the event of overload.
1 denotes the drive shaft, whereupon the pulley 2 is freely running, according to the drawing by means of Ku gel bearings provided in its hub. A driver arm 3 is fastened on the shaft 1 and carries a sector-shaped coupling part 7 at its free end. The part 7 is connected to the arm 3 by a bolt 4 in such a way that it has little mobility in the radial direction in order to compensate for radial tensions. A corresponding arched coupling part 8 is fastened in the rim 9 of the belt pulley by a screw 5.
The piece 8 should have good thermal conductivity and can, for example, be made of Ii. copper or aluminum or an alloy based on copper or aluminum. Between the pieces 7 and 8, a melting piece 10 made of a low-melting metal, for example Woods metal, is inserted. During normal operation of the elevator, this melting piece forms a force-transmitting part between the coupling pieces 7 and 8.
But before the pulley ring has assumed a temperature causing a fire hazard, for example for the belt, when the belt slides, the said melting piece melts, whereby the connection between the coupling pieces 7, 8 and thereby the drive connection between the shaft 1 and the pulley is interrupted . After the security device has been active, the drive connection between the shaft and the pulley can be re-established by attaching a new melting piece between the parts 7 and 8 or by inserting new pieces 7, 8 with the melting piece 10 cast between them.
As can be seen from FIG. 1, the radius of the surface of the sector-shaped coupling piece 7 carrying the fusible piece is smaller than the radius of the corresponding surface of the outer coupling piece 8. This makes it possible to use the same coupling device for pulleys of varying sizes within certain limits use, ohé dan the risk of the parts 7, 8 interlocking if they rotate against each other after the melting piece has melted.
To achieve a secure connection of the parts 7, 8 by the molten metal piece, the mechanical strength of which is generally relatively small, the surfaces of the parts mentioned that carry the molten metal are provided with dovetail-shaped grooves running transversely to the direction of rotation, which are provided by the between the surfaces Melt metal are filled.