Vorrichtung zum Heben von Lasten, insbesondere von Säcken, zum bequemen Erfassen derselben, durch eine Person. Das Heben von Lasten, wie beispielsweise von Säcken auf den Rücken oder die Schulter, durch eine Person, ist stets recht mühsam und erfordert einen grossen Kraftaufwand, was sieh insbesondere in gewissen gewerblichen Be trieben, z. B. Kohlenhandlungen, nachteilig auf das Personal auswirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft. nun eine Vorrichtung zum Heben von Lasten, ins besondere von Säcken, zum bequemen Erfas sen derselben, durch eine Person. Die Vor richtung ist gekennzeichnet durch zwei in der Höhe verschiebbare Tablare, welche mitein ander derart in mechanischer Wirkverbin dung stehen, dass durch Auftreten des Last trägers auf das eine Tablar zum Aufwärts bewegen desselben infolge des Körpergewich tes des Lastträgers das andere mit der darauf gestellten Last zum Erfassen der letzteren in die Höhe bewegt werden kann.
In der beigefügten Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 eine Seitenansicht des ersten Aus führungsbeispiels, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben, Fig.3 das zweite Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Fig. 4 in Vorderansicht.
Die in Fig.1 und \' dargestellte Vorrieb- Z, eist ein aus einem einzigen in sieh ge- seblossenen Rohr gebildetes Gestell. 1.0 auf, welche" vier vertikale Streben 11 besitzt, die je paarweise oben durch von der Vorder- zur Rückseite der Vorrichtung laufende und unten in der Quer riehtung dazuu verlaufende Tra versen 12 bzw. 13 miteinander verbunden sind.
Zwei Tablare 14 und 15 sind mittels Muffen 16 je am Strebenpaar auf der Vor- der- und auf der Rückseite in vertikaler Rich tung verschiebbar geführt. Zwei Seilzüge 17 und 18 sind je mit dem einen Ende am Tablar 1.4 und mit, dem andern Ende am Tablar 15 be festigt und laufen je über zwei oben am Ge stell angeordnete Umlenkrollen 19, so dass die Seilzüge im wesentlichen aus Endteilen, die parallel zu den Streben 11. verlaufen, und einem Mittelteil, der parallel zu den obern Traversen 1.2 des Gestelles läuft, bestehen.
Die Länge der Seilzüge ist so bemessen, dass das eine der Tablare jeweils am untern Ende der Streben 11. ist., wenn sich das andere gleichzeitig nahe des obern Endes der Streben befindet. Da die 'Muffen 1.6 eine gewisse Länge in vertikaler Richtung aufweisen, sind die Tablare stets parallel zu sich selbst an den vertikale Bewegungsbahnen bildenden Streben geführt und an einem Kippen verhindert.
Beim Gebrauch der Vorrichtung stellt der Lastträger die zum Fassen zu hebende Last 20, gemäss Fig. 1 einen Sack, auf das unten unmittelbar über dem Boden befindliche Tablar 14. Nachher tritt er mit einem Fuss auf das andere am obern Ende seiner Bewe gungsbahn befindliche Tablar und drückt es mit Hilfe seines Körpergewichtes nach unten, wobei das erste Tablar mitsamt dem darauf gestellten Saek in die Höhe in die mit strich punktierten Linien in Fig.1 eingezeielinete Lage gehoben wird.
Der Saek befindet sieh dann zweckmässig in solcher Höhe, dass nach dein vollständigen Auftreten auf das sieh nun mehr unmittelbar über dein Boden befindende Tablar der Sack 20 ohne allzu grosse Kraft anstrengung und ohne sieh hierzu liüeken zu müssen auf den Rüekeii genommen werden kann.
Bei der beschriebenen Vorriehtun;, mit den einfachen Seilzügen hebt sieh (las eine Tablar jeweils um die -leiehe Strecke nach oben, wie (las andere nach unten bewegt wird, weshalb der Hubhöhe praktiselie Grenzen gegeben sind, indem der Sehritt zum Auftreten auf das sieh jeweils oben befindliche Tablar nielit beliebig gross gemaelit werden kann.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte V orriehtung weist ein höheres, auf Rädern 21 gelagertes Gestell auf, dessen beide hintern Streben _? vertikal und dessen beide vordern Streben \' schräg angeordnet sind, derart, dass die letz teren mit den ersteren paarweise oben zusain- nienlaufen. In jeder Strebe ist eine gerad- iinige Führungskulisse 2-1 bzw. \?:
1 vorhanden. Ein Tablar 1-l zur Aufnahme der züi lieben den Lasten ist mittels Rollenzapfen 26 in den Kulissen der schrägen Streben ?3 versehieb- har geführt, wobei starr am Tablar befestigte Stützstreben 27 ebenfalls mit Hilfe von Rollen zapfen.
28 in denselben Kulissen geführt sind, un). dadurch eine Parallelführung des Tablars längs der von den schrägen Streben gebildeten Bewegungsbahn zu erreichen.
Auf analoge Weise ist ein zweites Tablar 15 ebenfalls mit tels Rollenzapfen und zur Parallelführung- dienenden Stützstreben 29 in den Kulissen der vertikalen Streben 22 verschiebbar geführt. Je dttreh eine Traverse 30 finit einer der Stre- ben _? verbundene, ebenfalls vertikale Hilfs- streben 31 auf beiden CTestellseiten, mit einer Kulisse 32,
sind auch zur Führung des Tabl ars 15 eingerichtet. Zwei Seilzüge 33 und 34 gl-ei- fen je mit dem einen ihrer Enden an. Tabl.ar 1.1 an,
während ihre andern Enden an den Traversen 30 verankert sind. Vom Tabl ar 14 verlaufen die Seilzüge parallel zu den Streben 23 züi I\mlenkrollen 35 am obern Ende des Gestelles und von da den die vertikale Bewe- :
,ungsbalu. des Tablars 15 bildenden Streben ?? folgend zu am Tablar 7 5 drehbar angeord neten 'Rollen 36 ah5viirts und nachher wieder vertikal nach oben zti den feststehenden Ver- t ankerun -spunkten an den Traversen 30,
so dass das Tablar 1 > an den Seilzügen aufme- hängt ist.
Eine züi hebende Last wird vom Lastträger auf das Tablar 7.1 aufgestellt, wenn sieh das selbe in seiner tiefsten Stellung befindet, die gemäss der Zeiehnun- (Fi-. 3) angenähert um die Länge der Stützstrebe <B>27</B> über dem Boden liegt.
Durch Auftreten des Lastträgers auf (las Tablar l5 wird dann infolge des Körper gewiehtes des Trägers das andere Tablar mit samt der Last längs den schrägen Streben23 des Gestelles naeli oben bewegt, wobei (las Tablar 15 sieh bis dicht über den Boden absenkt.
-Wegen der beschriebenen Anordnung der Seil- züge 33 Lind 31 ergibt sieh der Beweggungsweg des Tablars 1-1 doppelt so gross wie derjenige des Tablars 1.5. Die Last kann dabei- ohne wei teres bis auf Schulterhöhe der die Last zu er fassen bestrebten Person lioehgehoben werden,
ohne dass der von (fieser auszuführende Sehritt beim Auftreten auf das Tablar 15 all- zuggross ist. Wenn die Last weniger hoch ge hoben werden soll, so kann durch Verlänge rung der Seilziig-e der Sehritt zum Abwärts bewegen des Tablars 15 entsprechend kleiner und damit bequeiiiei# gehalten werden.
Die zu liebende Last darf in ihrem Gewicht die Hälfte desjenigen der die V orriehtung benüt zenden Person hei dieser Vorrichtung nicht erreichen.
Durch die schräge Anordnung der Streben 23 wird erreicht, dass siel. die Bewegungsbahn des für die Aufnahme der Last bestimmten Tablars 1-1 oben der vertikalen Bewegungs bahn des andern Tablars nähert, was ein be quemeres Erfassen der angehobenen Last er- nlöglieht.
Ist die züi liebende Last grösser als das halbe Körpergewicht des Lastträgers, so stellt sieh der letztere derart auf (fas Tablar, dass sein Gesiebt gegen die zu liebende Last gerich tet ist. Dureli Erfassen der Last und durch Ziehen an derselben im Sinne ihres Anheben, kann er mit verhältnismässig @-erin;-eni Kraft aufwand dazu beitragen, die Last auf die ;e- wiinselite Höhe zu heben.
Device for lifting loads, in particular sacks, for easy gripping of the same by a person. The lifting of loads, such as bags on the back or shoulder, by a person, is always quite tedious and requires a lot of effort, which is especially in certain commercial Be exaggerated, z. B. Coal dealers, adversely affect staff.
The present invention relates to. now a device for lifting loads, in particular sacks, for the convenient Erfas sen same by a person. Before the device is characterized by two height-adjustable trays, which are mitein other such in mechanical active connection that by the occurrence of the load carrier on the one tray to move up the same due to the body weight of the load carrier, the other with the load placed on it can be raised to capture the latter.
In the accompanying drawings, two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely FIG. 1 shows a side view of the first exemplary embodiment, FIG. 2 shows a front view of the same, FIG. 3 shows the second exemplary embodiment in side view and FIG. 4 in front view.
The drive mechanism shown in FIGS. 1 and 1 is a frame formed from a single open tube. 1.0, which "has four vertical struts 11, each paired at the top by running from the front to the rear of the device and down in the transverse direction zuu running Tra verses 12 and 13 are connected to each other.
Two trays 14 and 15 are guided in a vertical direction by means of sleeves 16 on the pair of struts on the front and on the back. Two cables 17 and 18 are each with one end on the tray 1.4 and with, the other end on the tray 15 be fastened and each run over two pulleys 19 above the Ge alternate so that the cables essentially consist of end parts that are parallel to the struts 11 run, and a middle part that runs parallel to the upper cross members 1.2 of the frame exist.
The length of the cable pulls is such that one of the trays is at the lower end of the struts 11., When the other is at the same time near the upper end of the struts. Since the 'sleeves 1.6 have a certain length in the vertical direction, the trays are always guided parallel to struts which form themselves on the vertical movement paths and are prevented from tilting.
When using the device, the load carrier puts the load to be lifted 20, according to FIG. 1 a sack, on the tray 14 located directly above the floor below. He then steps with one foot on the other tray located at the upper end of his movement path and presses it down with the help of his body weight, the first tray together with the Saek placed on it being lifted up into the position indicated by dash-dotted lines in FIG.
The Saek is then expediently at such a height that after your complete step on the shelf, which is now more directly above your floor, the sack 20 can be taken on the back without too much effort and without having to lick it.
With the described Vorriehtun ;, with the simple cable pulls you lifts (read a shelf the -leiehe distance upwards, how (reads the other is moved downwards), which is why the lifting height is given practical limits by the step to step on the see The shelf at the top can not be drawn in any size.
The Vorriehtung shown in Fig. 3 and 4 has a higher, mounted on wheels 21 frame, the two rear struts _? vertical and the two front struts of which are arranged obliquely in such a way that the latter run in pairs at the top together with the former. In each strut there is a straight guide link 2-1 or \ ?:
1 available. A tray 1-l for receiving the additional loads is guided by means of roller pins 26 in the scenes of the inclined struts? 3, whereby support struts 27 rigidly attached to the tray also pin with the help of rollers.
28 are performed in the same setting, un). thereby to achieve a parallel guidance of the tray along the movement path formed by the inclined struts.
In an analogous manner, a second tray 15 is likewise guided displaceably by means of roller pins and supporting struts 29 serving for parallel guidance in the connecting pieces of the vertical struts 22. Ever rotates a traverse 30 finite one of the struts _? connected, also vertical auxiliary struts 31 on both sides of the C frame, with a backdrop 32,
are also set up to guide the Tabl ars 15. Two cable pulls 33 and 34 each join with one of their ends. Tab.ar 1.1 at,
while their other ends are anchored to the crossbars 30. From the tray 14, the cables run parallel to the struts 23 to the castors 35 at the upper end of the frame and from there the vertical movement:
, ungsbalu. of the tray 15 forming struts ?? following to rollers 36 rotatably arranged on the tray 7 5 and then vertically upwards again to the fixed anchor points on the crossbars 30,
so that the tray 1> is suspended from the cables.
A load to be lifted is set up by the load carrier on the tray 7.1 when the same is in its lowest position, which according to the drawing (Fig. 3) approximates the length of the support strut <B> 27 </B> above the Floor lies.
When the load carrier steps on (las tray 15, the other tray with the load is then moved along the inclined struts 23 of the frame naeli above due to the weight of the wearer, whereby (las tray 15 see sinks to just above the floor.
Because of the described arrangement of the cables 33 and 31, the path of movement of the tray 1-1 is twice as large as that of the tray 1.5. The load can be easily lifted to shoulder height of the person trying to grasp the load,
without the step to be carried out by (Fieser when stepping on the tray 15 is too large. If the load is to be lifted less high, the step for moving the tray 15 downwards can be correspondingly smaller and therefore smaller by lengthening the cable pull comfortably # be held.
The weight of the load to be loved must not reach half that of the person using the device with this device.
The oblique arrangement of the struts 23 ensures that it falls. the movement path of the tray 1-1 intended for receiving the load at the top approaches the vertical movement path of the other tray, which makes it easier to grasp the raised load.
If the load to be loved is greater than half the body weight of the person carrying the load, the latter should set up the shelf in such a way that its sieve is directed against the load to be loved. Dureli grasping the load and pulling it to lift it, he can contribute with relatively @ -erin; -eni effort to lift the load to the; e-wiinselite height.