Aheatznagelmaeehine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ab satznagelmaschine, bei der eine Relativbewe gung zwischen dem @Verkstückträger und einem Widerlager durch hydraulische Mittel erzeugt wird.
Man kennt. bereits Absatznagelmasehinen, die sich hydraulischer Mittel bedienen, um ent weder Bewegungsvorgänge am Widerlager auszulösen oder um das Widerlager während der Nagelung hydraulisch zu sperren.
Bei einem älteren bekannten Vorschlag wird durch den von der Bedienungsperson ausgelösten Anfangsdriiek eine Vorrichtung eingestellt, welche bewirkt, dass der Kraftantrieb der Maschine auf einer bestimmten Arbeitsstrecke eine endgültige Druckbewegung ausübt. Zn diesem Zweck wird beim Auslösen der Ma schine selbsttätig gemessen, wie stark das je weilige zwischen dem Sehuhträger und dem Widerlager befindliche ZVerkstüek ist. Beim darauffolgenden Arbeitsgang wird ein Klemm druck auf das Werkstüek ausgeübt, der ohne Rücksicht auf die Dicke des Werkstückes kon stant bleibt.
Weiterhin sind gleichfalls hydraulisch ar beitende Maschinen bekannt, bei denen das Widerlager in Anpassung an den jeweiligen Nageldruck, mit einem zusätzlichen Druck gegen den Absatz gepresst wird. Dadurch soll erreicht werden, dass der Schuh fest gegen die Auflagefläehe der Nagelvorrichtung gedrückt wird. Der jeweils benötigte Höchstdreck muss dabei jedesmal neu von Hand eingestellt wer den.
Während sich die bekannten Maschinen dieser Art des hydraulischen Antriebes vor wiegend nur zur Auslösung von Beweggiings- vorgängen bedienen, die dann ganz oder teil weise mit mechanischen Hilfsmitteln durchge führt werden, kennt man auch Maschinen, bei denen das Presswiderlager an einem starren Ausleger des Maschinenständers angeordnet und der Werkstückträger unmittelbar durch einen mit Druekflüssigkeit beaufsehlagbaren Kolben gehoben und gesenkt wird,
der zusam-. men mit einem Zvlinder im Unterteil des Ma schinenständers achsgleich zu diesem angeord net ist. Bei einer Maschine dieser Art erfolgt zwar sowohl die Festklemmimg des Schuhes wie die Nagelung durch den als Nagelkopf ausgebildeten Schuhträger hydraulisch, was ;ewisse Vereinfachungen mit sich bringt, je doch trägt auch dieser bekannte Vorschlag den nachstehenden Besonderheiten der Schuh fabrikation nicht Rechnung und besitzt des halb Nachteile.
Die bekannte Maschine muss vor der Durchführung eines Arbeitsspiels auf einen bestimmten Druck eingestellt werden, der an einem Manometer ablesbar ist. Ausserdem müssen von Hand noch besondere Regelorgane betätigt werden, die die Zeitdauer des Wirk- samwerdens des Maximaldruckes festlegen.
Die Erfindung hat, sieh die Aufgabe ge stellt, eine Absatznagelmaschine zu schaffen, bei welcher die Vorteile der Betätigung des Arbeitskolbens auf hydraulischem Wege, was die Ausübung ausreichender und stets gleich- bleibender Druckkräfte mit baulich einfachen Mitteln ermöglicht, kombiniert werden mit einer gefühlsmässigen Arbeitsweise, bei der zu dem ein vorheriges Einstellen und Anpassen auf den für die jeweilige Werkstückgrösse und Werkstüel#.bescliaffenheit günstigen und ge wünschten Druck entfällt.
Bei der Herstellung von Schuhen wechseln nicht nur ständig die Grössen der zu bearbei tenden Werkstücke, sondern es ändern sich auch dauernd die Arbeitsverhältnisse vor allem mit Rücksicht' auf die Beschaffenheit der Werkstoffe, die zur Verarbeitung kommen. Leder ist ein Naturprodukt, dessen Härte der artigen Schwankungen unterworfen ist, dass selbst bei gleichen Werkstückgrössen zur rich tigen Verarbeitung Drücke verschiedener Grösse zur Anwendung gebracht werden müssen. Hinzu kommt, dass in neuerer Zeit nicht nur Leder, sondern in weitgehendem Umfang auch Holzabsätze, ferner Absätze aus Kunststoffen der verschiedensten Art in Kom bination mit Leder und andern Werkstoffen verarbeitet werden.
Das hat zur Folge, dass fast bei jedem Arbeitsspiel die zur Anwen dung gelangenden Drücke neu eingestellt wer den müssen, da man bei Verzieht auf vorherige Einregelung, das heisst bei Beibehaltung eines konstanten Druckes, z. B. beim Aufdrücken von Absätzen verschiedener Grösse und v er- schiedener Beschaffenheit, damit rechnen muss, dass die Absätze nach Durchführung der Nagelung ganz verschiedene Hölle ]laben. Gerade deshalb haben sieh bisher bei der Be- festigling der Absätze Maschinen, die voll hydraulisch arbeiten, trotz der gewichtigen Vorteile, die sie gegenüber mechanisch arbei tenden Maschinen besitzen,
in der Schuhindu strie nicht recht einführen können.
Die Erfindung zeigt einen Ausweg aus den hier aufgezeigten Schwierigkeiten und besteht. darin, dass in den Flüssigkeitskreislauf zum An stellen mindestens des einen der relativ zuein ander bewegbaren Teile eine stufenlos ver änderbare Drosselstelle eingeschaltet und durch einen Betätigungshebel derart steuerbar ist, dass der erzeugte Anstelldruek ein ins Grosse übersetztes Abbild der auf den Betäti- gungshebel durch die Bedienungsperson aus geübten Kraft darstellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist. die Drosselstelle als ver- änderlielier Rückströmduersehnitt für die den Arbeitskolben beaufschlagende Druckflüssig keit angeordnet und ist mittels einer Ventil stange steuerbar, deren eines Ende mit einem Schliesskegel versehen ist und auf deren ande res Ende der Betätigungshebel einwirkt.
Durch die Erfindung wird es mit baulich einfachen Mitteln möglich, den jeweils ge wünschten und für das gerade bearbeitete Werkstück am besten geeigneten Druck ohne zeitraubende Einstellmassnahmen, individuell, je nach Lage des Einzelfalles auf das Werk stück zur Einwirkung zu bringen.
Diese Mög lichkeit einer --gleichsam gefühlsmässigen Ar beitsweise bringt Vorteile nach verschiedener Richtung. Durch die -Möglichkeit. einer ge- fühlsmässi-en Betätigung des Bedienungs hebels wird nicht nur ein wegen des Verzich tes auf irgendwelelle Einstellmassnahmen rascheres Arbeitstempo verwirklicht, sondern gleichzeitig auch eine feinfühlige Anpassung an die Grösse des gerade bearbeiteten lVerk- stüekes und vor allem an seine Beschaffenheit erreicht.
So können mit einer Absatznagel- niaschine gemäss der Erfindung ohne beson dere Umstell- und Einstellmassnahmen, sowohl Holzabsätze als auch Lederabsätze oder Ab sätze aus Kunststoffen der verschiedensten Art, aufgenagelt werden. Der Arbeiter kann auch während des Arbeitsvorganges den Druck regeln, und zwar unter gleichzeitiger Beobachtung des Verhaltens des Absatzes und der evtl. Korrektur seines Sitzes.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, welches in der beigefügten Zeichnung im Schnitt dargestellt ist, erläutert.
Beim Ausführungsbeispiel ist am obern Teil des llascllinenstäilders 1 ein Presswider- lager ? vorgesehen, das an einem starr mit dem Maschinenständer 1 verbundenen Ausleger 3 angeordnet ist. Der Werkstückträger ist gegen über dem Presswiderlager \? lieb- und senkbar. Zu diesem Zweck ist an dem senkrechten Maschinenständer 1, etwa in seiner Mitte achsgleich zu ihm, ein Zylinder 4 befestigt, in welchem sich ein Presskolben 5 bewegt.
Der Kolben 5 geht über eine Schulter 7 in die Kol benstange 6 über, deren abgesetzter Schaft 6 sich in ein gleichfalls von einer Schulter um gebenes Halsende 8 fortsetzt. Der Kolben 5 und die Kolbenstange 6 werden auf einem Teil ihrer Länge von einer Büchse 9 übergriffen, die sich in der Ruhelage auf einen entspre ehenden Flansch des Zylinders -1 aufsetzt, und die im obern Teil durch einen Boden 10 abge- sc hlossen ist. An diesem stützt sich eine Schraubenfeder 11 ab, deren anderes Ende auf der bereits genannten Schulter 7 der Kolben stange 6 ruht.
In eine entsprechend ausgebildete Höhlung des Bodens 10 der Büchse 9 ist. ein Nageitrei- ber 12 bekannter Bauart. eingesetzt, dessen den Boden 7.0 der Biiehse 9 durchsetzender Stössel 12', von dem Halsende 8 der Kolben stange 6 beeinflusst werden kann.
Die Boh rung im Boden 10 der Büchse 9 und der Durchmesser des Halsendes 8 sind so bemes sen, dass sich die am Ende der Kolbenstange vorgesehene Schulter nach Zurücklegen des für die Nagelung erforderlichen Arbeitsweges gegen den Boden 1.0 der Büchse 9 anlegt. Da durch kann auch nach beendeter Nagelung die Druekeinwirkuno, auf das Werkstü ck fortge setzt. werden.
Der Zylinder -1 ist unten durch einen Deckel 1 5 abgeschlossen. In letzterem ist eine Querbohrung 16 vorgesehen, die mit einer Druckleitung 1.7 verbunden ist, welcher die 1>ruekflüssigkeit, vornehmlich Öl, durch eine Pumpe 18 zugeführt wird. Diese Pumpe ist in einem mit dem Maschinenständer 1 verbunde nen Pumpenkasten 19 angeordnet und wird durch einen Elektromotor 20 angetrieben.
Weiterhin ist der Deckel 15 mit einer, die Bohrung 16 kreuzenden, senkrecht gerichteten Bohrung 21 versehen, deren einer Ast den Kolben 5 beaufschlagt., während der andere Ast, und zwar an der Übergangsstelle in das am Deckel 15 befestigte Abzweigstück 22, als Drosselstelle 23 ausgebildet ist. In dem Abzweigstück 22 ist eine Kammer 21 vorgesehen, die über eine entsprechende Bohrung mit einer Rüeklaufleitung 25 ver bunden ist, welche die Druckflüssigkeit in den Ölsumpf abströmen lässt, wenn die Dros selstelle 23 geöffnet. ist.
Die Drosselstelle 13 ist so steuerbar, dass der auf den Kolben 5 wir kende Druck ein genaues, jedoch ins Grosse übersetztes Abbild der Kräfte darstellt, die auf Steuerorgane ausgeübt werden, welche die Drosselstelle beeinflussen.
Als Steuerorgan für die Drosselstelle 23 dient beim Ausführungsbeispiel eine Ventil stange 28, deren oberes Ende als Schliesskegel \? 7 ausgebildet ist, der eine der Drosselstelle 23 entsprechende Form hat. Die in senkrech ter Richtung verstellbare Ventilstange 28 ist im obern Teil in einer Bohrung des Abzweig stückes 22 und im untern Teil in einer Muffe 29 beweglich geführt. Letztere sitzt auf dem am untern Ende des Maschinenständers ange ordneten Lagerbock 30 für einen Trethebel 31. Das untere Ende der Ventilstange 28 greift ir. eine entsprechende Ausfräsung des Dreh zapfens 32 für den Trethebel 31 ein.
Diese Ausfräsung ist so angebracht, dass dadurch der kurze Arm eines zweiarmigen Hebels ge bildet wird, an dessen längerem Arm das Pedal angebracht ist, wobei zwischen der Stelle des Hebels, auf welche sich der Fuss aufsetzt, und dem die Ventilstange 28 beein flussenden Hebelarm, ein hohes Tr.bersetqings- verhältnis gebildet wird. Dieses Übersetzungs verhältnis beträgt. z. B. 1 :225. Ausserdem -wird die Bohrung des Zylinders 1 in ein bestimmtes Verhältnis zu der den Arbeitskolben beauf- schlagenden Bohrung gebracht, so dass sich die Flächen dieser Bohrungen z.
B. wie 1 :2 #, erhalten. Daraus resultiert dann ein Gesamt- übersetzungsverhä.ltnis von 1 :500, das heisst, wenn der Trethebel 31 mit einem Kilogramm belastet wird, so beträgt. der vom Presskolben ausgeübte Druck 500 kg.
Der Trethebel 31 ist mit einem über den Drehzapfen 32 hinausragenden Verlänge rungsarm 33 versehen, an welchem sich eine Feder abstützt, deren anderes Ende sich gegen die Unterwand des Lagerbockes 30 für den Trethebel anlegt. Die Feder 34 ist bestrebt, den Trethebel in Ruhelage zu halten, in wel- eher die Drosselstelle 23 geöffnet ist, der Press- kolben 5 also nicht beaufsehlagt wird.
Im Bereich des Arbeitsweges des Tret hebels 31 ist ein unter der Wirkung einer Feder 35 stehender Anschlagbolzen 36 vor gesehen. Die Anordnung dieses Anschlages ist derart, dass der Trethebel erst nach Zurück legen eines bestimmten, gegebenenfalls ein stellbaren Weges, auf den Anschlag auftrifft, und sieh nunmehr erst. nach Überwinden des durch die Feder 35 bedingten Widerstandes w eiterbew e,-en lässt.
Die Bewegurig cler Ventilstange 28 wird nach oben durch eine fest an ihr angeordnete Büchse 37 begrenzt, die einen mit Gewinde versehenen Hals hat, auf dem eine mit ent sprechender Rändelung versehene oder als Handrad ausgebildete Stellmutter 38 ver- schraubbar ist, die als Anschlag gegenüber dem Boden des Abzwei"stüekes 22 wirkt.
Die Wirkungsweise\ der Maschine ist fol gende: Nachdem der Nageltreiber 12. mit Nägeln gefüllt ist, wird der mit einem Absatz zu ver- sehende Schuh auf den als Sehuliträ-er aus gebildeten Kopf des Nageltreibers 12 auf gelegt und der aufzunagelnde Absatz lose auf gesetzt.
Dabei fördert die Pumpe 18 das Drueli:öl im Leerlauf durch die Leitun; 17 in die Bohreng 16, über die geöffnete Drossel stelle 23 in die Kammer ?4 des Abzweigstüekes '2 und von dort über die Leitung 25 wieder zurück in den Ölsumpf.
Wenn der Arbeiter nunmehr den Tret- liebel 31 mit dem Fuss niederdrüekt, so wird die Ventilstange 28 angehoben und der Sehliesske-,,el \' 7 bewegt sieh im Sehliesssinne auf die Drosselstelle 23 zu.
Die Druckflüssigkeit kann nicht. mehr oder nur zum Teil nach der Kammer 24 abströmen, sie beaufschla-t vielmehr über den obern Ast der Bohrung 21 den Presskolben 5. Dieser wird zusammen mit der Büchse 9, dem Nagel treiber 12 und dem Schuh 13 samt Absatz 1 angehoben, bis der Absatz das Widerlager \? berührt. Wenn die Unterseite des Trethebels 31 auf den Anschlagbolzen 36 auftrifft, dann liegt der Absatz gerade am Widerlager an, und zwar ohne dass ein Druck auf ihn ausge übt wird. Der Arbeiter kann also den Absatz noch etwas nachrücken bzw. in seiner Stellung korrigieren.
Wenn nunmehr der Trethebel weiter nie- dergedrüekt wird, setzt der Anstelldruck auf den Kolben 5 ein. Der Arbeiter merkt das daran, dass er den Widerstand der Feder 35 deutlich fühlt. Während die Büchse 9, der Nageltreiber 12 und der Schuh 13 in gleicher Höhenlage verharren, schiebt sieh beim noch weiteren Niederdrücken des Trethebels 31 der Kolben 5 allein, also ohne die Büchse 9 weiter nach oben und das Halsende 8 treibt über den Stössel 12' die Nägel in den Schuh bzw. Ab satz ein.
Damit. die Köpfe der -Nägel nicht. zu tief in die Sohle eindringen, ist. der Wege, den der Presskolben zur Durchführung der Nage- lun- zuriieklegen kann, durch den bereits er wähnten Ansehlag begrenzt, den die das Hals ende des Kolbens umgebende Schulter am Boden 10 der Büchse 9 findet. Die Feder 11 ist dabei so stark bemessen, dass der Absatz, bevor das Eintreiben der Nägel einsetzt, mit einem bestimmten Druck auf dem Schuh auf liegt.
Wenn der Kolben :> seinen Anschlag am Boden 10 der Büchse 9 erreicht hat, so steigt der Druck der Driieki'lüssigkeit an bis zu einer Höhe, die bestimmt ist, durch den auf den Trethebel 31. ausgeübten Druck und die aus schliesslich eine Funktion der gefühlsmässigen Betätigung des Trethebels durch den Bedie- nungsinann ist.
Die gefühlsmässige Arbeitsweise macht sich nicht. nur vor Beginn der Nagelung und wäh rend des Na-elvorganges vorteilhaft bemerk bar, sondern es kann durch die gleichfalls ge fühlsmässig- durchführbare Steigerung des Pressdruckes nach erfolgter Nagelung eine iiaehträgliche Druckeinwirkung erfolgen, die es ermöglicht den Absatz satt auf den Schuh aufzudriieken. Die Höhe dieser Druckeinwir kung ist abhängig von der Präzision und Grösse der Auflagefläehen von Schuh und Ab- satt.
Wenn diese Flächen schon vor Durchfüh rung der Nagelung gut aufeinander passen, so genügt eine geringfügige nachträgliche Druckeinwirkung nach beendeter Nagelung. Bei unregelmässiger Auflage, wie sie z. B. durch einen welligen Zwickeinsehlag oder durch andere Umstände verursacht sein kann, muss ein stärkerer nachträglicher Druck aus geübt werden. In allen diesen Fällen lässt sich der Umfang der nachträglichen Druckeinwir kung von vornherein nicht bestimmen, sie muss vielmehr gefühlsmässig und individuell erfolgen können, was ein Hauptvorteil der erfindungsgemässen Maschine ist.
Der Höchst druck, bis zu dem gefühlsmässig auf das Werk stück eingewirkt werden kann, lässt sich zur Vermeidung von Überlastungen durch die Stellmutter 38, welche die obere Endlage der Ventilstange 28 begrenzt, festlegen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschrie bene Absatznagelmaschine beschränkt, son dern kann auch Anwendung finden bei Ma schinen, die in der Hauptsache zum sogenann ten Vorbauen der Absätze dienen. Weiterhin ist es für die Erfindung belanglos ob, wie beim Ausführungsbeispiel, das Widerlager an einem starren Ausleger des Maschinenständers angeordnet und nur der Werkstückträger heb- und senkbar ist, oder ob der Werkstückträger ortsfest und das Widerlager heb- und senkbar ist, bzw.
ob Werkstückträger und Widerlager gegeneinander bewegbar sind.
Aheatznagelmaeehine. The invention relates to a set nailing machine, in which a Relativbewe movement between the @ Verkstückträger and an abutment is generated by hydraulic means.
One knows. already paragraph nail machines that use hydraulic means to either initiate movement processes at the abutment or to hydraulically lock the abutment during nailing.
In an older, known proposal, a device is set by means of the initial thrust released by the operator, which causes the power drive of the machine to exert a final pressure movement on a certain working distance. For this purpose, when the machine is triggered, it is automatically measured how strong the respective ZVerkstüek located between the shoe wearer and the abutment is. In the next step, a clamping pressure is exerted on the workpiece, which remains constant regardless of the thickness of the workpiece.
Furthermore, hydraulically ar processing machines are also known in which the abutment is pressed against the shoulder with an additional pressure in adaptation to the respective nail pressure. This is intended to ensure that the shoe is pressed firmly against the support surface of the nailing device. The maximum amount of dirt required in each case has to be set manually each time.
While the known machines of this type of hydraulic drive are mainly used only to trigger movement processes, which are then wholly or partly carried out with mechanical aids, machines are also known in which the press abutment is arranged on a rigid arm of the machine stand and the workpiece carrier is raised and lowered directly by a piston that can be acted upon by pressurized fluid,
the together. is arranged with a cylinder in the lower part of the machine stand on the same axis. In a machine of this type, both the Festklemmimg of the shoe and the nailing by the shoe carrier designed as a nail head take place hydraulically, which brings certain simplifications, but this well-known proposal does not take into account the following peculiarities of shoe manufacturing and therefore has Disadvantage.
The known machine must be set to a certain pressure before a work cycle is carried out, which can be read on a manometer. In addition, special regulating elements must be operated by hand which determine the duration of the maximum pressure becoming effective.
The object of the invention is to create a heel nailing machine in which the advantages of actuating the working piston by hydraulic means, which enables sufficient and always constant pressure forces to be exercised with structurally simple means, are combined with an emotional way of working, In addition, there is no need to set and adapt to the pressure that is favorable and desired for the respective workpiece size and workpiece.
In the manufacture of shoes, not only do the sizes of the workpieces to be processed change constantly, but the working conditions also change constantly, especially with regard to the nature of the materials that are processed. Leather is a natural product, the hardness of which is subject to such fluctuations that even with the same workpiece size, pressures of different sizes have to be applied for correct processing. In addition, in recent times not only leather, but also to a large extent wooden heels, and heels made of various types of plastics in combination with leather and other materials are processed.
As a result, the pressures to be applied must be reset for almost every work cycle, since if a warping occurs, a previous adjustment is made, that is, while maintaining a constant pressure, e.g. B. when pressing on heels of different sizes and different properties, it must be expected that the heels after the nailing has been carried out completely different hell]. Precisely for this reason, when attaching the heels, machines that work fully hydraulically, despite the weighty advantages that they have over mechanical machines,
in the shoe industry.
The invention shows a way out of the difficulties identified here and consists. in that in the liquid circuit to put at least one of the relatively mutually movable parts an infinitely variable throttle point is switched on and controlled by an actuating lever in such a way that the pressure generated is a large-scale image of the actuating lever on the operator represents from practiced strength.
In a preferred embodiment of the invention. the throttle point is arranged as a variable return flow section for the pressure fluid acting on the working piston and is controllable by means of a valve rod, one end of which is provided with a cone and the other end of which is acted on by the actuating lever.
The invention makes it possible with structurally simple means to bring the respective ge desired and most suitable pressure for the workpiece being processed without time-consuming adjustment measures, individually, depending on the situation of the individual case on the work piece to act.
This possibility of a - quasi emotional way of working brings advantages in different directions. Through the possibility. Sensitive actuation of the operating lever not only results in a faster working pace due to the fact that no adjustment measures are required, but at the same time a sensitive adjustment to the size of the piece being processed and, above all, to its condition.
Thus, with a heel nailing machine according to the invention, both wooden heels and leather heels or heels made of a wide variety of plastics can be nailed on without any special conversion and adjustment measures. The worker can also regulate the pressure during the work process, while at the same time observing the behavior of the heel and, if necessary, correcting its position.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention, which is shown in section in the accompanying drawing, is explained below.
In the embodiment, there is a press abutment on the upper part of the linear assembly 1? provided, which is arranged on a boom 3 rigidly connected to the machine frame 1. The workpiece carrier is opposite the press abutment \? lovable and lowerable. For this purpose, a cylinder 4, in which a plunger 5 moves, is attached to the vertical machine stand 1, approximately in its center coaxially with it.
The piston 5 goes over a shoulder 7 in the Kol rod 6, the stepped shaft 6 of which also continues from a shoulder to the end of the neck 8. The piston 5 and the piston rod 6 are overlapped over part of their length by a sleeve 9 which, in the rest position, sits on a corresponding flange of the cylinder -1 and which is closed in the upper part by a base 10. A helical spring 11 is supported on this, the other end of which rests on the aforementioned shoulder 7 of the piston rod 6.
In a correspondingly formed cavity of the bottom 10 of the sleeve 9 is. a rod driver 12 of known design. used, the bottom 7.0 of the Biiehse 9 penetrating plunger 12 ', from the neck end 8 of the piston rod 6 can be influenced.
The Boh tion in the bottom 10 of the sleeve 9 and the diameter of the neck end 8 are dimensioned so that the shoulder provided at the end of the piston rod rests against the bottom 1.0 of the sleeve 9 after having covered the travel required for the nailing. This means that the pressure can continue to act on the workpiece even after the nailing is finished. will.
The cylinder -1 is closed by a cover 1 5 at the bottom. In the latter, a transverse bore 16 is provided, which is connected to a pressure line 1.7, to which the fluid, primarily oil, is fed by a pump 18. This pump is arranged in a pump box 19 connected to the machine frame 1 and is driven by an electric motor 20.
Furthermore, the cover 15 is provided with a vertically directed bore 21 crossing the bore 16, one branch of which acts on the piston 5, while the other branch, namely at the transition point into the junction 22 attached to the cover 15, acts as a throttle point 23 is trained. In the branch piece 22 a chamber 21 is provided which is ver connected via a corresponding bore with a return line 25, which allows the pressure fluid to flow off into the oil sump when the Dros selstelle 23 is opened. is.
The throttle point 13 can be controlled in such a way that the pressure acting on the piston 5 represents an exact, but large-scale image of the forces that are exerted on control organs that influence the throttle point.
In the exemplary embodiment, a valve rod 28 whose upper end is used as a closing cone \? 7 is formed, which has a shape corresponding to the throttle point 23. The vertically ter adjustable valve rod 28 is in the upper part in a bore of the branch piece 22 and in the lower part in a sleeve 29 movably guided. The latter sits on the bearing block 30 for a pedal lever 31 arranged at the lower end of the machine stand. The lower end of the valve rod 28 engages ir. A corresponding cutout of the pivot pin 32 for the pedal lever 31.
This cutout is made in such a way that it forms the short arm of a two-armed lever, on the longer arm of which the pedal is attached, whereby between the point of the lever on which the foot rests and the lever arm influencing the valve rod 28, a high transfer ratio is formed. This translation ratio is. z. B. 1: 225. In addition, the bore of the cylinder 1 is brought into a certain ratio to the bore acting on the working piston, so that the surfaces of these bores are e.g.
B. like 1: 2 #. This then results in a total gear ratio of 1: 500, that is, if the pedal lever 31 is loaded with one kilogram, then is. the pressure exerted by the plunger is 500 kg.
The pedal lever 31 is provided with a protruding extension arm 33 beyond the pivot 32, on which a spring is supported, the other end of which rests against the lower wall of the bearing block 30 for the pedal lever. The spring 34 endeavors to keep the pedal lever in the rest position, in which the throttle point 23 is open, that is to say, the pressure piston 5 is not loaded.
In the area of the work path of the pedal lever 31 a standing under the action of a spring 35 stop pin 36 is seen before. The arrangement of this stop is such that the pedal only hits the stop after moving a certain, possibly adjustable path, and can only be moved again after the resistance caused by the spring 35 has been overcome.
The moveable cler valve rod 28 is limited at the top by a sleeve 37 which is fixedly arranged on it and has a threaded neck on which an adjusting nut 38 provided with appropriate knurling or designed as a handwheel can be screwed, which acts as a stop against the Bottom of the two "piece 22 acts.
The mode of operation of the machine is as follows: After the nail driver 12 is filled with nails, the shoe to be provided with a heel is placed on the head of the nail driver 12, which is designed as a sehuliträ-er, and the heel to be nailed on is loosely placed .
The pump 18 conveys the pressure: oil through the line while idling; 17 in the Bohreng 16, through the open throttle 23 in the chamber? 4 of the branch piece '2 and from there via the line 25 back into the oil sump.
If the worker now depresses the pedal 31 with his foot, the valve rod 28 is raised and the Sehliesske 7 moves towards the throttle point 23 in the Sehliesssinne.
The hydraulic fluid cannot. flow more or only partially to the chamber 24, it rather acts via the upper branch of the bore 21 on the plunger 5. This is raised together with the sleeve 9, the nail driver 12 and the shoe 13 including paragraph 1 until the Paragraph the abutment \? touched. When the underside of the pedal lever 31 strikes the stop pin 36, then the paragraph is just on the abutment, without pressure being exerted on it. The worker can therefore move the paragraph up a little or correct his position.
If the pedal lever is now depressed further, the contact pressure on the piston 5 sets in. The worker notices this from the fact that he clearly feels the resistance of the spring 35. While the sleeve 9, the nail driver 12 and the shoe 13 remain at the same height, when you press the pedal lever 31 even further, the piston 5 pushes it further upwards, i.e. without the sleeve 9, and the end of the neck 8 drives the plunger 12 ' Nails in the shoe or paragraph.
In order to. the heads of the nails are not. penetrate too deeply into the sole. the path that the plunger can cover for carrying out the nail lunar is limited by the already mentioned stop which the shoulder surrounding the neck end of the plunger finds on the bottom 10 of the sleeve 9. The spring 11 is dimensioned so strong that the heel lies on the shoe with a certain pressure before the nails are driven in.
When the piston:> has reached its stop on the bottom 10 of the sleeve 9, the pressure of the Driieki'lüssigkeit rises to a level which is determined by the pressure exerted on the pedal lever 31 and which is ultimately a function of emotional actuation of the pedal by the operator.
The emotional way of working does not work. only before the start of nailing and during the nailing process, but it can also be felt by increasing the pressure after nailing, which makes it possible to press the heel fully onto the shoe. The amount of this pressure is dependent on the precision and size of the contact surface of the shoe and the saddle.
If these surfaces fit together well before the nailing is carried out, a slight subsequent application of pressure after the nailing is finished is sufficient. In the case of an irregular edition, as z. B. may be caused by a wavy Zwickeinsehlag or other circumstances, a stronger subsequent pressure must be exercised. In all of these cases, the extent of the subsequent application of pressure cannot be determined from the outset; it must rather be able to take place emotionally and individually, which is a main advantage of the machine according to the invention.
The maximum pressure up to which the work piece can be emotionally affected can be set by means of the adjusting nut 38, which limits the upper end position of the valve rod 28, in order to avoid overloading.
The invention is not limited to the heel nailing machine described, but can also be used in machines that mainly serve for the so-called pre-assembly of the paragraphs. Furthermore, it is irrelevant for the invention whether, as in the exemplary embodiment, the abutment is arranged on a rigid arm of the machine stand and only the workpiece carrier can be raised and lowered, or whether the workpiece carrier is stationary and the abutment can be raised and lowered, or
whether the workpiece carrier and the abutment can be moved against each other.