Schnellräucheranlage. Es ist bekannt, dass bei Fleischkonservie- rnngen durch Räuchern der Wassergehalt der auf diese Weise verarbeiteten Ware wesent lich herabgesetzt wird, wobei die Räuelierware dem Rauche aus hartem Laubholz verschiedene antiseptiseli wirkende Stoffe übernimmt, wie z. B.
Essig- und Ameisensäure, Azeton, Me thylalkohol, Formaldehyd, Cuajacol, Phenole, Kresole, Kreosote und andere ähnliche Stoffe, welche dem geräucherten Fleisch einen spezi fischen Duft, Uesehmaek, Aussehen und Farbe, je nach der Dauer und Art des R.äu- eherns, verleihen.
Bereits durch die Zubereitung des Fl.ei- sehes für das Räteehern verliert das verarbei tete Material durch Salzen einen bestimmten Teil an Wasser, ferner an organischen Stof fen, z. B. Eiweissstoffen, stickstoff- und ex trakthaltigen Stoffen, Phosphorsäure und auch Fett. Es ist wünschenswert, dass bei der weiteren Verarbeitung von Räucherwaren durch Räuchern nicht mehr Fett verloren geht als unumgänglich nötig ist, was von der Ausführung der Räucherkammer und vom Räucherungsvorgang abhängig ist.
Wird die Ware in den üblichen gewerb lichen Räucherkammern durch Rauch aus hartem Laubholz in bekannter Weise durch Verbrennen von Holzscheiten geräuchert, so ist zwar der Vorgang ein langsamer und billi gerer, aber das Erzeugnis ist wertvoller als jenes aus Cas-Räucherkammern, in denen der Betrieb schneller, wenn auch teurer ist, und deren Erzeugnisse schneller konsumiert wer den müssen, da sie nicht so viel Konservie rungsstoffe enthalten.
Diese beiden Arten von Räucherkammern beruhen auf einem gemein samen aus alten Zeiten stammenden Prinzip von Haus-R.äucherkammern, bei denen der Rauch unmittelbar aus der Feuerstelle hervor tritt, welche ein wesentlicher Bestandteil jeder Räucherkammer ist, und weiter vertikal zu der Ware, die sieh im eigentlichen mit Rauch gefüllten Raum der Räucherkammer befindet, emporsteigt.
Dieser Vorgang hat bisher viele Nachteile, wie z. B. die schwierige Regelung der Strö- niung und der Temperatur der Rauchgase, so dass die Räucherung nicht. gleichmässig im ganzen Raum der Rauchkammer verläuft, die Ware leicht, anbrennt und oft aus ihr nicht nur viel Wasser ausgebraten wird, sondern auch viel Fett, das in den Feuerraum ab tropft., dessen Feuer dann russt, so dass die Gefahr der Entzündung von Russ und Ware besteht.
Erfindungsgemäss werden diese Mängel bei der vorliegenden Anlage mit mehreren Räucherkammern und einem für diese gemein samen Feuerraum dadurch beseitigt, dass der Feuerraum von den Räucherkammern ge trennt angeordnet und wenigstens ein vom Feuerraum kommender Rauchgaskanal vorge sehen ist, von dem aus die Rauchgase in die einzelnen Räeicherkammern geleitet werden, das Ganze so, dass mittels Regulierklappen die Rauehgaszufuhr zu den einzelnen Kammern geregelt und diese einzeln abgeschaltet werden können.
Eine derart ausgebildete Räucheranlage hat viele Vorteile, und zwar was sowohl die Sicherheit, Hygiene, Betriebswirtschaftlich keit als auch die Verbesserung der Konser vierung zur Erreichung gesundheitlich ein wandfreier und weltvoller Fleisch-, Käse-, Fisch- und dergleichen Erzeugnisse betrifft.
Die Möglichkeit einer Regelung der Rauch zufuhr zu den Räucherkammern ermöglicht die Verarbeitung von beliebigen Arten dieser Waren in den einzelnen Kammern, wobei irgendwelche Kammer zwecks Herausnahme von geräucherter Ware oder Einbringung von neuer Ware leicht ausser Betrieb gesetzt wei den kann ohne Entweichung von Rauch in die Umgebung, wie es bei den bisherigen Räucher- anlagen der Fall ist., wenn bei ihnen der Zug zeitweilig unterbrochen wird.
Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele der Schnellr'äueheranlage ge mäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht auf das erste Ausführungs- beispiel einer Sehnellräucheranlage mit zwei Paaren von Räucherkammern übereinander und mit davon getrennt angeordnetem gemein samem Feuerraum, Fig. ? ist ein vertikaler Querschnitt durch diese Räucheranlage,
Fig. 3 bis 5 sind analoge Querschnitte durch die gleiche Räucheranlage bei verschiedener Ein stellung der Regulierklappen für verschiedene Betriebszustände der Räucheranlage. Fig. 6 ist ein horizontaler Querschnitt durch diese Räucheranlage nach der Linie VI-VI der Fig. '', Fig. 7 stellt eine abgeänderte Ausfüh rung einer Räucheranlage mit zwei Paaren übereinanderliegender Räteherkammern und mit.
unmittelbarem Anschluss an den Essenzug dar, Fig. 8 ist, eine nach dem Pfeil z1 in Fig. 3 gesehene Ansieht von hinten auf die Feuerstätte des Beispiels nach Fig. 1 bis 6.
Fig. 9 ist ein Grundriss einer einteiligen Re- g2ilierklappe, Fig. 10 ist. eine analoge Ansicht auf eine dreiteilige Regulierklappe, Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt durch zwei Paare nebenein- anderliegender Räuelierkammern. die an einen gemeinsamen Feuerrattni angeschlossen sind.
Aus den Fig. 1 bis 6 ist. ersielitlieh, dass der Feuerraum 1 mit dem beliebig, jedoch in geeigneter eise angeordneten Asehen- kasten 9 und der Feuertür 3 vollständig ge trennt von den Räuelierkammern .1 und 5 an geordnet ist.
Bei der dargestellten Ausfüh rung ist zwar dieser Feuerraum unterhalb der tiefer liegenden Kammern 4 angeordnet, jedoch der R.ateh steigt rieht unmittelbar in diese Rauelikammern, sondern in Richtung des Pfeils a (Pia. 2) unterhalb der Feuerbrücke 6 empor in zwei vertikale Kanäle 7, in denen je drei Regulierklappen 8, 9 und 10 derart an geordnet sind, dass durch die unterste Klappe 8 beide übereinanderliegenden Rauchkammern gleichzeitig abgeschaltet werden können, wäh rend mittels der beiden übereinander ange ordneten Klappen 9, 10 die beiden Kammern einzeln a-uisgeschaltet werden können.
Beim Eintritt in jede dieser Kammern ist noch je eine weitere Regulierklappe 11 bz -. 1? ange bracht,welche den Zutritt des Rauches unter den betreffenden verteilenden Klappen- oder Jalousierost 1 5 bzw. 16 bewirken, durch den eine regelmässige Verteilung der Teilströme des Ratehes im ganzen Querschnitt der be treffenden Räucherkatniner unterstützt wird. Durch die Klappen 13 und 1-1 wird der Aus tritt der Ratieh-ase aus den Kammern -1 und 5 geregelt.
Jede dieser Kammern hat ihre Tür -1a bzw. 5a, wie aus dei, Fig. 1 ersichtlich ist, so dass diese Kammern leicht zugänglich sind, und zwar umso eher, da man jede dieser Kammern vollständig von dem Ratehzug abschalten kann, so dass der Rauch beim Öffnen der Türen nietet in die umliegenden Räume ent weicht.
Fig. '' bis 5 -neigen die beschriebenen Klap pen 8 bis 1-1 in verschiedenen Arbeitsstellun- gen, aus welchen leicht aus der Abbildung durch einen Blich der soeben eingestellte Be- triebzustand aller vier Räucherkammern zu ersehen ist. Diese Klappen können entweder einteilig sein, wie die Fig. 9 zeigt, oder mehr- teilig, z.
B. dreiteilig, wie es die Fig. 10 ver anschaulicht, um im letzteren Falle den Mit telteil anders als die beiden Seitenteile ein stellen zu können. Diese Klappen werden durch geeignete Hebel 30 und Knöpfe 31 be wegt, wie sie schematisch an der Stirnseite der Räuelieranlage dargestellt sind.
Es könnte auch nur ein Kanal 7 vorge sehen sein, an den z. B. zwei übereinander angeordnete Räucherkammern angeschlossen sind.
Der Rauch könnte auch durch den Hohl raum von hohlen Seitenwänden der Räucher kammern geleitet werden, die vorzugsweise aus Blech bestehen, und zwar aus dem Grunde, falls die zu verarbeitende Ware zu erst, vorgetrocknet oder vom überflüssigen Wasser befreit werden und dann erst im Rauelf g,eräuehert werden soll. Bei einer der artigen Anordnung können, wie in Fig. 6 gestriehelt angedeutet, je zwei einander gegen überliegende Seitenwände der Rättcherkam- inern als doppelwandige Hohlwände 18 mit Ilohlrauin 19 ausgebildet sein.
Eine solche An ordnung zeigt auch die Fig. 11, bei welcher die einzelnen Räueherkammerpaare von einem ;gemeinsamen Körper 17 umgrenzt Lind seit liche Hohlwände 18 vorgesehen sind, deren kammerseitige Wände 18' an dem obern Ende bei 18" bogenförmig gegeneinander streben, damit der Rauch in den obern Teil der Kam- iner etwas zurückgehalten werde, bevor er in den gemeinsamen Abzugsraum tritt.
In den seitlichen Hohlräumen 19 sind unten beim Eintritt Regulierklappen 20 und oben beim .austritt Klappen 21 angebracht, und eben i'alls unten in den Räucherkammern 4 und 5 sind Klappen oder Jalousieroste 15 angeord net, die in gegenseitiger Kombination eine sehr genaue Einstellung der Zugverhältnisse in der ganzen Räucheranlage ermöglichen.
Die Verteilungskanäle 7 können nach Fig. 7 auch unmittelbar im Kamin angeordnet sein, der zu diesem Zweck durch eine vertikale Querwand 22 unterteilt ist, und in den Kanä- 4s len 7, die den einzelnen Gruppen übereinan- derliegender Rauchkammern entsprechen, be finden sich die zugehörigen Regulierklappen 8, 9 und 10.
Fast smoking system. It is known that in the case of meat preservation by smoking, the water content of the goods processed in this way is significantly reduced, with the smoking goods taking on various antiseptic substances from hard hardwood, such as. B.
Acetic and formic acid, acetone, methyl alcohol, formaldehyde, cuajacol, phenols, cresols, creosote and other similar substances, which give the smoked meat a specific smell, appearance, appearance and color, depending on the duration and type of R.äu- brazen, lend.
As a result of the preparation of the Fl.ei- sehes for the councilors, the processed material loses a certain amount of water through salts, and also of organic substances, e.g. B. proteins, nitrogen and extract-containing substances, phosphoric acid and fat. It is desirable that in the further processing of smoked goods by smoking, not more fat is lost than is absolutely necessary, which depends on the design of the smokehouse and the smoking process.
If the goods are smoked in the usual commercial smokehouse using smoke from hard deciduous wood in the known manner by burning logs, the process is slower and cheaper, but the product is more valuable than that from the Cas smoking chambers in which the company operates faster, albeit more expensive, and their products have to be consumed more quickly because they do not contain as many preservatives.
These two types of smokehouse are based on a common principle from ancient times of house smoke chambers, in which the smoke emerges directly from the hearth, which is an essential part of every smokehouse, and further vertically to the goods that are looking located in the actual smoke-filled room of the smokehouse, rises.
This process has so far had many disadvantages such as: B. the difficult regulation of the flow and the temperature of the smoke gases, so that the smoking does not occur. runs evenly in the entire area of the smoke chamber, the product burns slightly and often not only a lot of water is fried out from it, but also a lot of fat that drips into the furnace, the fire of which then soots, so that there is a risk of soot igniting and goods exist.
According to the invention, these deficiencies are eliminated in the present system with several smoke chambers and a common fire chamber for them in that the fire chamber is arranged separately from the smoke chambers and at least one smoke gas duct coming from the fire chamber is provided, from which the smoke gases enter the individual smoke chambers The whole thing in such a way that the raw gas supply to the individual chambers is regulated by means of regulating flaps and these can be switched off individually.
Such a trained smoking system has many advantages, both in terms of safety, hygiene, business economics and the improvement of conservation to achieve healthy and worldly meat, cheese, fish and the like products.
The possibility of regulating the smoke supply to the smokehouse enables the processing of any kind of these goods in the individual chambers, whereby any chamber can easily be put out of operation for the purpose of removing smoked goods or bringing in new goods without any smoke escaping into the environment as is the case with the previous smoking systems, if the train is temporarily interrupted.
In the drawing, some exemplary embodiments of the Schnellr'äueheranlage ge according to the invention are shown. 1 is a front view of the first exemplary embodiment of a tendon smoking installation with two pairs of smoking chambers one above the other and with a common combustion chamber arranged separately therefrom, FIG. is a vertical cross-section through this smoker,
Fig. 3 to 5 are analog cross-sections through the same smoking system with different A position of the regulating flaps for different operating states of the smoking system. Fig. 6 is a horizontal cross section through this smoking system along the line VI-VI of Fig. ", Fig. 7 represents a modified Ausfüh tion of a smoking system with two pairs of superimposed Räteherkammer and with.
FIG. 8 is a view from the rear of the fireplace of the example according to FIGS. 1 to 6, seen according to the arrow z1 in FIG. 3.
FIG. 9 is a plan view of a one-piece flap that FIG. 10 is. an analogous view of a three-part regulating flap, FIG. 11 is a vertical section through two pairs of juxtaposed Räuelierkammern. which are connected to a common fire station.
From Figs. 1 to 6 is. ersielitlieh that the fire chamber 1 with the arbitrary, but in a suitable iron arranged ashen box 9 and the fire door 3 is completely separated from the Räuelierkammern .1 and 5 is arranged.
In the embodiment shown, this combustion chamber is arranged below the lower-lying chambers 4, but the R.ateh rises directly into these Rauelikammern, but in the direction of arrow a (Pia. 2) below the fire bridge 6 up into two vertical channels 7 , in each of which three regulating flaps 8, 9 and 10 are arranged in such a way that both smoke chambers lying one above the other can be switched off at the same time through the lowermost flap 8, while the two chambers are switched off individually by means of the two flaps 9, 10 arranged one above the other can.
When entering each of these chambers is another regulating flap 11 or -. 1? attached, which cause the entry of the smoke under the relevant distributing flap or louvre grate 1 5 or 16, through which a regular distribution of the partial flows of the Ratehes in the whole cross-section of the smokers in question is supported. Through the flaps 13 and 1-1 the off occurs the Ratieh-ase from the chambers -1 and 5 regulated.
Each of these chambers has its door -1a or 5a, as can be seen from dei, Fig. 1, so that these chambers are easily accessible, and all the more so because you can switch off each of these chambers completely from the Ratehzug, so that the Smoke rivets when opening the doors escapes into the surrounding rooms.
"To 5-incline the described flaps 8 to 1-1 in different working positions, from which the just set operating state of all four smoking chambers can easily be seen from the figure through a light. These flaps can either be in one piece, as FIG. 9 shows, or in several parts, e.g.
B. in three parts, as Fig. 10 ver illustrates, in order to be able to provide in the latter case the middle part with other than the two side parts. These flaps are moved by suitable levers 30 and buttons 31, as shown schematically on the front of the Räuelieranlage.
It could also be seen only one channel 7, to the z. B. two stacked smoke chambers are connected.
The smoke could also be passed through the cavity of the hollow side walls of the smoking chambers, which are preferably made of sheet metal, for the reason if the goods to be processed are first pre-dried or freed from excess water and only then in the Rauelf g , should be explained. In such an arrangement, as indicated by a dashed line in FIG. 6, two opposing side walls of the Rättcherkam- inern can be designed as double-walled hollow walls 18 with hollow roughness 19.
Such an arrangement is also shown in FIG. 11, in which the individual pairs of smoke chambers are delimited by a common body 17 and provided with hollow walls 18 on the side, the chamber-side walls 18 'of which strive towards one another in an arc at the upper end at 18 "so that the smoke is held back a little in the upper part of the chimney before entering the common fume cupboard.
In the lateral cavities 19 regulating flaps 20 are attached at the bottom at the entrance and flaps 21 at the top at the exit, and flaps or louvre grids 15 are arranged in the smoke chambers 4 and 5 which, in mutual combination, enable a very precise setting of the draft ratios enable throughout the smoking facility.
According to FIG. 7, the distribution channels 7 can also be arranged directly in the chimney, which for this purpose is divided by a vertical transverse wall 22, and in the channels 7, which correspond to the individual groups of smoke chambers lying one above the other, are found associated regulating flaps 8, 9 and 10.