Verkürzbarer Schirm. Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm mit fernrolirartig zusammenschieb baren Stockteilen. Das Kennzeichen der Er findung liegt darin, dass in verkürztem Zu stande das Verschieben der Stockteile durch eine Sperrvorrichtung gesichert ist, die mittels eines Hilfsgliedes auslösbar ist, wenn der Schirm ausgezogen werden soll, und die mit einer Öffnung im obern Abschnitt des äussern Stoekteils zusammenwirkt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig.l zum Teil eine Ansicht, zum Teil einen Schnitt des ausgezogenen Schirmes, Fig.2 zum Teil eine Ansicht, zum Teil einen Schnitt des verkürzten Schirmes in grö sserem Massstabe und Fig. 3 einen Längsschnitt durch den mitt leren Abschnitt des ausgezogenen Stockes mit einer andern Ausführungsform der Sperrvor richtung.
Mit 1 und 2 sind die beiden zusammen schiebbaren Stockteile des Schirmes bezeich net. Am äussern Stockteil 1 ist. die Schirm krone 3 angeordnet, an der die in der Zeich nung nur angedeuteten zusammenschiebbaren Dachstangen 4 gelenkig befestigt sind. Der innere Stockteil 2 trägt den Griff 5. Auf dem Stock gleitet ein Schieber 6, an dem die Stre ben 7 ihren Halt finden. In dem Stockteil 2 ist an der Stelle 9 eine aus leicht biegbarem Stahlband bestehende Feder 8 befestigt. Die Feder trägt eine zylindrische Nase 10, die mit nur geringem Spiel durch eine Öffnung 11 in der Wand des innern Stockteils 2 hindurch geführt und beim verkürzten Schirm in eine Öffnung 12 in der Wand des äussern Stock teils 1 eingreift. Hierdurch sperrt sie das Ausziehen der beiden Stockteile, indem sie dabei auf Scherung beansprucht wird.
Sollen die Stockteile auseinandergezogen werden, muss ein am Griff 5 hervorstehender Zapfen 13 eingedrückt werden, der mittels eines als Schubstange ausgebildeten Hilfsglie des 14 das Einziehen der Nase 10 aus der Sperrstellung nach dem Innern des innern Stockteils 2 bewirkt. Nach dem Loslassen des Zapfens 13 wird das Hilfsglied 14 durch eine Feder 15 in die Ausgangsstellung zurückge schoben. Die Öffnung 12 wird durch ein Rohr 16 überdeckt, um das Eintreten von Schmutz und Nässe zu verhindern.
Beim ausgezogenen Stock dient die gleiche Sperrvorrichtung dazu (Fig.l), das Zusam menschieben der Stockteile zu sperren, wobei die Nase 10 in eine Öffnung 17 in der Wand des äussern Stockteils 1 eingreift, und das Auslösen der Sperrung erfolgt in gleicher Weise wie oben beschrieben. Das Hilfsglied 14 dient also einerseits dazu, beim verkürzten Schirm das Ausziehen des Schirmes und an derseits beim ausgezogenen Schirm das Zu sammenschieben des Schirmes freizugeben.
Die Feder ist vorteilhaft U-förmig gebo gen, wobei der eine Schenkel 18, der zur Stockachse schräg liegt, die Sperrnase 10 und der andere Schenkel 28 an der Stelle 9 eine Nase trägt, die in der Stockwand befestigt ist und der Feder den nötigen Halt gibt, wenn sie mittels des Hilfsgliedes 14 betätigt wird. Der zur Befestigung der Feder dienende Schenkel 28 ist länger als der die Sperrnase 10 tragende Schenkel 18.
Hierdurch wird erreicht, da.ss die Feder das Bestreben hat, sich mit dem zu ihrer Be festigung dienenden Schenkel 28 der Länge nach an die Stockwand anzulegen, und da durch wird neben dem andern Federschenkel ein Raum freigehalten, in dem das Hilfsglied l.4 ungehindert verschoben werden kann. Bei der Sperrnase, die zur Sperrung der ausgezo genen Stockteile dient, ist es von Vorteil, den Teil 19 der Sperrnase, der den äussern Stock teil 1 abstützt, schräg zur Stockachse anzu- ordnen, damit die stark belastete Sperrnase leichter auslösbar ist und auch die Feder 8 beim Auslösen nicht zu stark beansprucht wird.
Die Schräglage des Abstützteils 19 kann verhältnismässig gross sein, ohne dass Ge fahr besteht, dass die Nase nicht zuverlässig sperrt, denn die Nase wird bei der Abstützung der Stockteile eingeklemmt, so dass die Rei bung ihrer untern Kante 20 an dem innern Stockteil 2 dafür sorgt, dass sie sich nicht unbeabsichtigt einschieben kann. Vorteilhaft ist es hierbei, die Sperrnase zylindrisch auszu bilden, so dass die obere und die untere Kante der Nase zueinander parallel sind und da durch beim Abstützen der Stockteile eine Verschiebung der Nase mit ihrer untern Kante 20 an dem. innern Stockteil 2 erschwert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird die Sperrnase 21, die beim ausgezogenen Stock den äussern Stockteil 1 abstützt, von einem um ein Gelenk 22 schwenkbaren Arm 23 getragen, der den ganzen Druck der Ab stützung aufnimmt. Die Sperrnase 21 wird hierbei also nicht auf Seherung beansprucht, sie sperrt daher natürlich nicht ganz so zuver lässig wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Die Feder 24, die den Arm 23 in die Sperr stellung bringt, ist hierbei zwischen dem Arm und der innern Rohrwand angeordnet, der art, dass auch diese Feder bei der Abstützung nicht mitbelastet wird und infolgedessen sehr schwach sein kann. Das Auslösen der Sperr nase 21 wird hierbei dadurch erleichtert, dass sowohl der Abstützteil. 25 der Sperrnase etwas abgeschrägt ist, als auch das Hilfsglied 26 beim Auslösen der Sperrnase an einer @chräg- fläehe 27 wirkt.
Can be shortened. The invention relates to a shortenable umbrella with telescopic collapsible stick parts. The distinguishing feature of the invention is that, in a shortened state, the shifting of the stick parts is secured by a locking device that can be triggered by means of an auxiliary member when the umbrella is to be pulled out, and which interacts with an opening in the upper section of the outer stoic part.
In the drawing, two execution examples of the invention are shown, namely: Fig.l partly a view, partly a section of the extended screen, Fig.2 partly a view, partly a section of the shortened screen on a larger scale and Fig. 3 is a longitudinal section through the middle section of the extended stick with another embodiment of the Sperrvor direction.
With 1 and 2, the two sliding stick parts of the umbrella are designated net. On the outer stick part 1 is. the umbrella crown 3 arranged on which the collapsible roof poles 4, only indicated in the drawing, are articulated. The inner stick part 2 carries the handle 5. A slide 6 slides on the stick, on which the Stre ben 7 find their hold. In the stick part 2, a spring 8 consisting of an easily bendable steel strip is attached at the point 9. The spring carries a cylindrical nose 10, which is passed through an opening 11 in the wall of the inner stick part 2 with little play and engages in an opening 12 in the wall of the outer stick part 1 when the umbrella is shortened. As a result, it blocks the two parts of the pole from being pulled out by being subjected to shear stress.
If the stick parts are to be pulled apart, a pin 13 protruding from the handle 5 must be pressed in, which pulls the nose 10 out of the locking position towards the inside of the inner stick part 2 by means of an auxiliary link 14 designed as a push rod. After releasing the pin 13, the auxiliary member 14 is pushed zurückge by a spring 15 in the starting position. The opening 12 is covered by a tube 16 in order to prevent the entry of dirt and moisture.
When the stick is extended, the same locking device (Fig.l) is used to block the pushing together of the stick parts, the nose 10 engaging in an opening 17 in the wall of the outer stick part 1, and the release of the blocking takes place in the same way as above described. The auxiliary member 14 thus serves on the one hand to release the extension of the umbrella when the umbrella is shortened and on the other hand when the umbrella is extended to release the umbrella pushing together.
The spring is advantageously U-shaped bent gene, with one leg 18, which is inclined to the stick axis, the locking lug 10 and the other leg 28 at the point 9 carries a nose that is fixed in the pole wall and the spring the necessary support when it is actuated by means of the auxiliary member 14. The leg 28 used to fasten the spring is longer than the leg 18 carrying the locking nose 10.
This ensures that the spring strives to rest lengthwise against the stick wall with the leg 28 used for fastening it, and a space is kept free next to the other spring leg in which the auxiliary member 1.4 can be moved freely. In the case of the locking lug, which is used to lock the pulled-out stick parts, it is advantageous to arrange the part 19 of the locking lug, which supports the outer stick part 1, at an angle to the stick axis so that the heavily loaded locking lug can be more easily released and also the Spring 8 is not stressed too much when triggered.
The inclined position of the support part 19 can be relatively large without the risk of the nose not locking reliably, because the nose is clamped when supporting the stick parts, so that the friction of its lower edge 20 on the inner stick part 2 ensures this so that it cannot slide in unintentionally. It is advantageous here to form the locking nose cylindrically so that the upper and the lower edge of the nose are parallel to each other and there is a displacement of the nose with its lower edge 20 on the when supporting the stick parts. inside floor part 2 is made more difficult.
In the embodiment of FIG. 3, the locking lug 21, which supports the outer stick part 1 when the stick is extended, is supported by an arm 23 pivotable about a hinge 22, which receives all the pressure from the support. The locking lug 21 is not claimed here, so it locks naturally not quite as reliable as in the first embodiment.
The spring 24, which brings the arm 23 into the blocking position, is arranged between the arm and the inner pipe wall, such that this spring is not also loaded during the support and can therefore be very weak. The triggering of the locking lug 21 is facilitated by the fact that both the support part. 25 of the locking lug is slightly beveled, and the auxiliary member 26 also acts on an inclined surface 27 when the locking lug is triggered.