CH274061A - Wärmeaustauscher. - Google Patents
Wärmeaustauscher.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F13/00—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
- F28F13/06—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media
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Description
Wärmeaustauseher. Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf Wärmeattstauseher. Der Wärmeaustausch zwischen einem 'Me dium und einer Wand findet hauptsächlich in den Schichten statt, die der Wand benachbart fliessen, während die der Wand entfernter fliessenden Schichten an dem Wärmeaustausch nur in kleinerem Ausmasse teilnehmen. Auch bei turbulenter Strömung in Kanälen besteht in den der Wand entfernter fliessenden Schichten weniger Mischung der Teilehen als am Rand. Daher bestehen beim Austritt aus einem Wärmeaustattschkanal Temperatur unterschiede zwischen Schichten, die in un mittelbarer Wandnähe geflossen sind, und denjenigen Schichten, die weiter entfernt von der Wand geflossen sind, wobei die Tempe ratur der in Wandnähe fliessenden Schichten sich stärker geändert hat als die Temperatur der mittleren Schichten. Das zeigt. an, dass die Temperaturdifferenz zwischen der in Wand nähe fliessenden Schicht und der Wand, wel che Differenz für den Wärmefluss zwischen Medium und Wand massgeblich ist, am Aus tritt des Kanals geringer ist als .die Tempe raturdifferenz im Austrittsquerschnitt zwi schen der Wand und der mittleren Temperatur des Mediums. Der Wärme austausch zwischen dieser wandnahen Schicht und der Wand, dem die Erreichung der Querschnittsmitteltemperatur beim Aus tritt zu verdanken ist, ist somit kleiner als er bei über den Austrittsquerschnitt konstanter Mediumstemperatur wäre. Wenn man nun mit der Wärmeaustausch wand wärmeleitend verbundene, über die ganze Länge des Kanals sich erstreckende Hilfswände anbringt, so wird, solange diese Hilfswände einen gewissen Abstand vonein ander haben, sieh die obenbeschriebene Er scheinung wiederholen. Ferner wirkt die Grenzschicht auf den Wänden, besonders für tropfbare Flüssig keiten, isolierend, und da mit zunehmender Unterteilung der Kanäle die mittlere Dicke dieser Grenzschicht über den Querschnitt summiert zunimmt, kann bei näherem Anein- a.nderrücken solcher Hilfswände der Wärme fluss pro Wandflächeneinheit geringer wer den. Der effektive Kanalquerschnitt wird verengert, was grösseren Druckverlust be wirkt. Die Erfindung bezweckt, einen Wärme- austauscher zu schaffen, bei dem ,der Wärme fluss pro Wandflächeneinheit im Vergleich zu bekannten Konstruktionen grösser .ist. Gemäss dieser Erfindung ist der Wärme austauscher, welcher in einem Mediumstrom an seiner Wärmeaustauschwandung in der Flussrichtung mindestens in einer Reihe an geordnete Wärmeaustauschhilfsflächen auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens zwei aufeinanderfolgende Hilfsflächen der Reihe in .der Flussrichtung einen Abstand zwischen der Endkante der einen und der An fangskante ,der zweiten Hilfsfläche haben, dass mindestens zwei aufeinanderfolgende Hilfsflä chen der Reihe .so angeordnet sind, dass sie in der Flussrichtung gesehen mit keiner andern Hilfsfläche der Reihe zur Deckung kommen, und dass mindestens eine dieser I3ilfsfläehen zwei in Flussriehtung verlaufende Kanten mit der Wandung des Austauschers ver bunden hat. Die Hilfsflächen können in Flussrichtung gesehen entweder parallel sein oder zuein ander geneigt, oder sie können sich schneiden, oder sie können auch verschiedene Formen haben. Weiterhin können die Hilfsflächen eben oder auch in der Flussriehtung oder quer dazu, z. B. wellenförmig, gekrümmt sein, und es kön nen auch ebene und gekrümmte Hilfsflächen in der gleichen Reihe vorgesehen sein. Bei kastenförmigen Wärmeaustauschern können die Hilfsflächen senkrecht oder par allel zu den langen Seiten des Kastenquer schnittes oder so angebracht, sein, .dass z. B. aufeinanderfolgende Flächen senkrecht zuein ander stehen, wobei zueinander parallele Flä chen relativ zueinander über den Flussquer- schnitt versetzt sind. Die Zeichnungen betreffen Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Grundriss einer ersten Aus führung. - Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 1. Fig. 4 ist ein Grundriss einer zweiten Ausführung. Fig. 5 ist ein Schnitt nach .der Linie V-V der Fig. 4. Fig. 6 ist. ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4. Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 4. Fig. 8 ist ein Längsschnitt, durch eine dritte Ausführung. Fig. 9 ist ein Querschnitt zu Fig. B. In dem Beispiel nach Fig. 1-3 besitzt der Wärmeaustauseher geschlossene Gehäuse 1, welche zwei gegenüberliegende Wandungs- teile la und 1b aufweisen, mit denen die Plat ten 2, die jeweils in vier Reihen #enkrecht zur Längsachse des Kanalquerschnittes angeord net sind, verbunden sind. Diese Platten 2 sind jeweils von relativ kleiner Länge verglichen mit den Wandungst.cilen la und 1b. Sie sind so gestaffelt, dass in der Flussriehtung (siehe Pfeil. 3) gesehen, keine zwei Platten der glei chen Reihe zur Deckung miteinander kommen. In der Flussriehtung des im Gehäuse flie ssenden Mediums ist jeweils zwischen der Hinterkante einer Platte und der Vorder kante der darauffolgenden Platte derselben Reihe ein Abstand 4 vorgesehen, so dass Lük- ken gebildet sind, welche sich bei allen Reihen auf gleicher Höhe befinden. Ein zweites am Wärmeaustauseh teilneh mendes :Medium. fliesst im Querstrom um die Gehäuse 1 des Wärmeaustausehers. Nach Fig. 4 bis 7 besitzt der Wärmeaus tauscher Gehäuse 1. mit Wa.ndungsteilen la und 1b. Die Platten 10 laufen hier parallel zu den Wandungsteilen la und 1b und sind in vier Reihen angeordnet. Sie sind mittels Ver bindungswänden 11a bzw. 11b, die sich in der Flussriehtung und rechtwinklig zu den Wan- dungsteilen la und 1b erstrecken, jeweils an einem Wa.ndungsteil la bzw. 1b befestigt. Die Verbindungswände lla bzw. llb für die Platten 10 einer Reihe sind voll verschiedener Länge, wodurch die Platten 10 über den Quer schnitt gestaffelt werden, so dass in der Fluss- richtungdes im Gehäuse fliessenden Mediums gesehen die Platten derselben Reihe sich nichts decken, Die Befestigungswände 11b sind mit den Wan.dungsteilen lb und die Befestigungs wände lla mit den gegenüberliegenden Wan- dungsteilen 1a verbunden, um die Wärme ab- 9 wechselnd beiden gegenüberliegenden Wan- dungsteilen zuzuführen. In der Flussriehtung ist jeweils zwischen der Hinterkante einer Platte und der Vorder kante der nächsten Platte jeder Reihe eine 9 Lücke vorhanden. Diese Lücken sind für alle Reihen auf derselben Höhe und erstrecken sich auch über die Verbindungswände 11a und 11b. Die verschiedenen Reihen sind durch Wände 12 getrennt, die sich über die gesamte Länge des Austauschers erstrecken. Die Lük- ken könnten sich auch über die Wände 12 erstrecken. Ein zweites Medium umfliesst aussen die Gehäuse 1. Das erste Beispiel hat gegenüber dein zweiten den Vorteil, dass jede Platte mit den beiden Wandungsteilen 1a und 1b direkt ver bunden ist, so dass der Wärmefluss zu oder von den Wandungsteilen la und 1b auf dem kürzesten Wege stattfindet. Dabei dienen die Platten selbst zur Versteifung der Gehäuse. Statt Platten könnten auch gewellte oder gebogene Wärmeaustauschhilfswände vorge sehen sein, um Schäden durch Wärmedeh nung zu vermeiden. Nach Fig. 8 und 9 besitzt der Wärmeaus- tauscher als Wandung zwei gleichachsige Röh ren 20 und 21. In dem kreisringförmigen Raume 22 zwischen den Röhren sind vier Rei hen von Platten 23 radial angebracht, die die Röhren 20 und 21 verbinden und deren Länge . in der Flussrichtung klein ist verglichen mit der der Röhren. Die Platten jeder Reihe lie gen jeweils in verschiedenen Radialebenen. Jeweils zwischen der Hinterkante der einen Wand und der Vorderkante der fol genden Wand bestehen Lücken 24, die sich bei allen Reihen auf gleicher Höhe befinden. Das eine am. Wärmeaustausch teilneh mende Medium fliesst durch den kreisringför migen Raum 22 und das zweite Medium so wohl durch die Röhre 21 als auch um die Röhre 20. Es könnten auch zwei verschiedene Medien durch die Röhre 21 bzw. um die Röhre 20 fliessen. Bei den beschriebenen Wärmeaustauschern wird das Medium über den ganzen Strö- mungsquersehnitt gleichmässiger am Wärme- austausch teilnehmen als bei bekannten Wärmeaustausehern, so dass der Wärmefluss pro Flächeneinheit der Gehäusewandung grö sser ist, was eine Ersparnis an Wandober- fläche und somit Gewicht des Austauschers für eine gewünschte Leistung bedeutet. Da die Wärmeaustauschhilfswände in Strömungsrichtung relativ kurz sind und Lücken zwischen a.ufeinanderfolgenden Hilfs wänden vorgesehen sind, kann die Bildung von stationären, wärmeisolierenden Grenz- schichten von der bei längeren Wänden vor kommenden Dicke verhindert werden. Dadurch, dass die Lüeken zwischen den einzelnen Hilfsflächen bei allen Reihen über den ganzen Querschnitt jeweils auf der Blei ehen Höhe liegen, können sich die an den Hinterkanten der Hilfswände entstehenden Wirbel über den ganzen Querschnitt ausbrei ten und auf diese Weise eine für den Wärmeaustausch nützliche Mischung der Teilchen hervorbringen. Weil die Wärmeleitfähigkeit von Metall viel grösser ist als die von Flüssigkeiten, wird die Wandtemperatur des Gehäuses in einem gewissen Bereich um die Berührungsstellen der Hilfswände herum durch die Hilfswände beeinflusst. Die Fläche, auf der sich jeweils die me tallische Leitung einer Hilfswand bemerkbar macht, kann als Wirksamkeitsfläche der Hilfs wand bezeichnet werden. Die Lücken zwischen den verschiedenen Hilfswänden können nun so gewählt werden, dass die Wirksamkeitsflächen verschiedener Hilfswände einander nicht überlappen, so dass diese Wände maimal wirksam sind. Durch Verkleinerung des Verhältnisses von benetztem Umfang zur Quersehnittsfläche können die Druckverluste gegenüber bekann ten Austauschern herabgesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wärmeaustauscher, welcher in einem Me- diumstrom an seiner Wärmeaustauschwan- dung in der Flussrichtung mindestens in einer Reihe angeordnete Wärmeaustausch hilfsflächen aufweist, dadurch gekennzeich net, dass mindestens zwei aufeinanderfol gende Hilfsflächen der Reihe in der Fluss- richtung einen Abstand zwischen der End kante der einen und der Anfangskante der zweiten Hilfsfläche haben, dass mindestens zwei aufeinanderfolgende Hilfsflächen der Reihe so angeordnet sind,dass sie in der Flussrichtung gesehen mit. keiner andern Hilfsfläche der Reihe zur Deckung kommen, und dass mindestens eine dieser Hilfsflächen zwei in Flussriehtung verlaufende Kanten mit der Wandung des Austauschers wärmeleitend verbunden hat. UNTERANSPRÜCHE 1. Wärmeaustauschernach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaus tauschhilfsflächen gekrümmt sind.2. Wärmeaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei aufeinanderfolgende Hilfsflächen der Reihe in der Flussrichtung gesehen verschiedene Formen haben.3. Wärmeaustauschernach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflächen in mehreren Reihen rechtwinklig zur Wan dung des Wärmeaustauschers angeordnet sind und einander gegenüberliegende, par allele Wandungsteile desselben verbinden, dass ferner alle Hilfsflächen einer Reihe par allel angeordnet und so gestaffelt sind, dass in der Flussrichtung gesehen keine Hilfs-. Fläche mit einer andern der gleichen Reihe zur Deckung kommt.,und dass bei allen auf eina.nderfolgenden Hilfsflächen einer jeden Reihe in der Phissrichtung eine Lücke zwi- sehen der Endkante der einen und der An fangskante der folgenden Hilfsfläche vorhan den ist, welche Lücken sich bei allen Reihen auf gleicher Höhe befinden.4. Wärmeaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflächen in mehreren Reihen rechtwinklig zur Wan dung des Wärmea.ustauschers angeordnet sind und einander gegenüberliegende, von zwei zylindrischen Rohren gebildete Wan- dungsteile des letzteren verbinden, die einen im Querschnitt ringförmigen Kanal für ein Medium bilden, dass ferner die FIilfsflächen der einen Reihe so gestaffelt und zueinander angeordnet sind, dass in der Flussrichtung gesehen keine Hilfsfläche mit einer andern zur Deckung kommt,und dass bei allen auf einanderfolgenden Hilfsflächen einer jeden Reihe in der Flussrichtung eine Lücke zwi schen der Endkante der einen und der An fangskante der folgenden Hilfsfläche vor handen ist, welche Lücken sich bei allen Rei hen auf gleicher Höhe befinden.5. Wärmeaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs- fläehen in mehreren Reihen parallel zuein ander gegenüberliegenden Wandungsteilen des Wärmeaustauschers angeordnet sind, dass die Hilfsflächen der einen Reihe so gestaffelt zu einander angeordnet sind, dass in der Fluss- richtung gesehen keine Hilfsfläche mit einer andern zur Deckung kommt,dass ferner bei allen aufeinanderfolgenden Hilfsflächen der einen Reihe in der Flussrichtung eine Lücke zwischen der Endkante der einen und der Anfangskante der folgenden Hilfsfläche vor handen ist, und dass zwei in Plussrichtung verlaufende Kanten jeder Hilfsfläche durch Verbindungswände jeweils mit einem Wan- dungsteil des Wärmea.ustauschers verbunden sind, wobei diese Verbindungswände sich in Flussrichtung und rechtwinklig zum erwähn ten Wandungsteil erstrecken.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB274061X | 1946-09-17 | ||
GB301146X | 1946-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH274061A true CH274061A (de) | 1951-03-15 |
Family
ID=26258793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH274061D CH274061A (de) | 1946-09-17 | 1947-09-13 | Wärmeaustauscher. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH274061A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132163B (de) * | 1953-07-04 | 1962-06-28 | Buderus Eisenwerk | Waermeaustauscher mit in parallelen Reihen angeordneten flachen und in Stroemungs-richtung des Waermeaustauschmediums kurzen Waermeaustauschkoerpern |
-
1947
- 1947-09-13 CH CH274061D patent/CH274061A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132163B (de) * | 1953-07-04 | 1962-06-28 | Buderus Eisenwerk | Waermeaustauscher mit in parallelen Reihen angeordneten flachen und in Stroemungs-richtung des Waermeaustauschmediums kurzen Waermeaustauschkoerpern |
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