Rolljalousie. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Rolljalousie mit. parallelen schwenk- baren Lamellen, die durch Stränge unter sich und mit dem zugleich als Schwenkvorrichtung ausgebildeten Aufrollorgan verbunden sind.
Rolljalouisien mit in Abstand voneinander angeordneten Lamellen oder Brettchen sind seit langem bekannt. Damit diese Rolljalousien das in den zu schützenden Raum einfallende Licht abschirmen können, ist es notwendig, die einzelnen Lamellen oder Brettchen zu verschwenken, und zwar so weit, bis sie sich schuppenartig mit ihren Rändern aufeinan- derlegen.
Diese Schwenkbewegung der einzelnen Brettchen wurde bisher durch besondere, von der Aufzugsvorrichtung getrennte Einrich tungen. die die einer Kante der Brettehen zugeordneten Stränge anzuheben gestatten, bewerkstelligt. Der Nachteil dieser Einrich tungen liegt darin, dass zum Schwenken der Lamellen und zum Aufziehen der Jalousie zwei getrennte, ziemlich komplizierte und raschem Verschleiss unterworfene Einrichtun gen vorgesehen werden müssen.
Dadurch wird nicht nur die Bedienung wesentlich erschwert, sondern auch der Einbau, da mehrere schwer abzudichtende Mauerdurchführungen für die Betätigungsorgane nötig sind und die Roll ladenkasten verwältnismässig gross und daher schwer unterbringbar sind.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Aufzugseinrichtung mit der Schwenkein richtung zu kombinieren. Diese Konstruktio- nen sind jedoch in ihrem Aufbaut ebenfalls ziemlich kompliziert, da Organe vorgesehen sind, die sich bei Einleitung des Aufziehvor- ganges in die Aufzugwalze einschieben. Da die Jalousien im allgemeinen auf der Aussenseite der Gebäude angebracht werden und somit dauernd Witterungseinflüssen aller Art aus gesetzt sind, unterliegen derartige Schiebe vorrichtungen einem raschen Verschleiss.
Ins besondere ergeben sich aber nach kurzer Zeit Betriebsstörungen, wodurch bei diesen be kannten Einrichtungen nicht nur die Aus führung der Schwenkbewegung, sondern auch das Aufziehen der Jalousie unmöglich wird.
Abgesehen von solchen konstruktiven Nach teilen weisen diese bekannten Einrichtungen aber auch noch weitere grundsätzliche Mängel auf. Der eine besteht darin, dass die Lamellen von der horizontalen Lage aus nur in der einen oder andern Richtung schwenkbar sind. Sie lassen sich also bei ein und derselben Ja lousie nicht nach Bedarf so verstellen, dass bei Sonnenschein die von schräg oben einfallenden Sonnenstrahlen abgefangen werden können und bei Einschalten des Lichtes im Innern des Raumes die Sicht von der Strasse her verhindert wird.
Wenn man nun bei diesen Konstruktionen für eine Jalousie die Type wählt, die zur Abschirmung gegen schräg von oben einfallende Lichtstrahlen verwendbar sind, kann die Aufrollvorrichtung nur so be tätigt werden, dass die Walze bezüglich der Fallinie der Brettchen gegen die Seite des einfallenden Lichtes verlagert ist; die Roll- ladenkalten kommen also, von der Jalousie aus gesehen, nach aussen zu liegen, was bei moder nen Bauten ganz unmöglich ist, da die Roll- iadenkasten immer in das Innere des Gebäü- des verlegt werden müssen.
Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion muss noch darin erblickt werden, da.ss diese Rolljalousien keine Führung zulassen und demzufolge schon bei mässigem Winde flattern und ein unerträgliches Geräusch verursachen.
Das Anbringen einer Führung ist darum un möglich, weil bei Ausführung der Schwenk bewegung die Aufzugstränge jeweils nicht nur eine Bewegung nach oben bzw. nach un ten ausführen, sondern zugleich eine seitliche Bewegung, womit, zwangläufig eine Verlage- rung der Fallinie der ganzen Jalousie nach der einen oder andern Seite verbunden ist.
Die Erfindung besteht nun darin, dass min destens in der herabgelassenen Stellung der Jalousie und bei horizontaler Lage der La mellen die der Bewegung der einen Lamellen kante zugeordneten Stränge mit den der Be wegung der andern Lamellenkante zugeordne ten Stränge zwischen der obersten Lamelle imd dem Aufrollorgan durch entsprechende Wahl der Befestigungspunkte der Stränge an der Aufrollvorrichtung gekreuzt sind.
Dadurch kann eine Rolljalousie mit aus ihrer horizon talen Lage verstellbaren Lamellen erhalten werden, bei welcher die Schwenkeinrichtung mit der Aufzugseinrichtung kombiniert ist imd die Aufrollvorrichtang in bezug auf die Fallinie der Brettchen so liegt, dass der Roll- ladenkasten leicht innerhalb der Leibung der Gebäudemauern untergebracht werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige beispielsweise Ausfährungsformen des Gegen standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig.1 das Aufzugorgan für die Rolljalou- sie;
durch Stränge mit, einigen Lamellen ver bunden, in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Ansicht von der Stirnseite der in Fig.1 dargestellten Einrichtung mit La mellen in zwei verschiedenen Schwenkstellun gen, Fig. 3 einen von der Stirnseite aus gesehe- neu Schnitt durch das Aufzugsorgan und einen Teil der Jalousie, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Fenster- sturz mit eingebauter Rolljalousie, von der Stirnseite gesehen, in einer ersten Ausfüh rungsform, Fig. 5 einen Schnitt.
durch einen Fenster sturz mit eingebauter Rolljalousie, von der Stirnseite gesehen, in einer zweiten Ausfüh- r,mgsform, Fig.6 eine Vorderansicht des in Fig.5 dargestellten Teils der Rolljalousie, Fig.7 eine Ansicht mit Teilschnitt. der Aufro-llvorrichtung mit teilweise aufgerollter Jalousie, von der Stirnseite her gesehen,
Fig. 8 einen von der Stirnseite aus gesehe nen Schnitt durch die Aufrollvorrichtung und in einer Gleitschiene laufende Lamellen in einer dritten Ausführungsform, Fig. 9 die Ansicht eines Kopfstückes für die LameHen, Fig. 10 die Ansicht eines Lamellenendes. Die Rolljalousie besteht im wesentlichen wie in Fig. 1 dargestellt aus einer Mehrzahl von Lamellen 1, die unter sich durch Stränge 2 und 3' parallel verbunden sind.
Die Anzahl der Lamellen richtet sich nach der notwendi gen Höhe der Jalousie und nach der Breite der einzelnen Lamellen. Der Abstand zwischen den Lamellen ist derart bemessen, dass die La- melilenränder in extremer Schwenkstellung sich gegenseitig überdecken. Um die Lamellen in Stellunng zu halten und zu schwenken, sind zwei Gruppen von sie verbindenden Strängen nötig, nämlich eine Gruppe von Strängen 2, welche der Bewegung der einen Lamellenkanten zugeordnet sind und eine Gruppe von Strängen 3, 3', welche der Bewe gung der andern Lamellenkanten zugeordnet sind.
Die Befestigungspunkte der Lamellen an der einen Gruppe von Strängen sind also bezüglich der Befestigungspunkte der Lamel len an der andern Gruppe von Strängen in, der Querrichtung zur Lamelle versetzt an geordnet. Es ist hierbei im einzelnen unerheb lich, ob die Verbindungspunkte zwischen La- mellen und Strängen an der Kante der Lamel len selbst liegen oder gegen das Innere der Lamellen verlagert. sind.
So greift in Fig-.1 der Strang 3 an einer Längskante der Lamel len an; die die dureh den Strang 3 bewirkte Bewegung auf die übrigen Lamellen fortpflan zenden Stränge 3' greifen an den Ecken der Lamellen an; die Stränge 2 hingegen sind an den Kopfkanten in einem gewissen Abstand von den zugeordneten Längskanten angeord net.
Die Befestigungspunkte der beiden obge- nannten Gruppen. von Strängen an der Walze 4 des im wesentlichen aus dieser Walze, der (lurt.enrolle 5 und der Aufzugsgurte 6 beste henden Aufzugsorganes sind so gewählt, da-ss sich die der Bewegung der einen Lamellen kanten zugeordneten Stränge 2 mit dem der Bewegung der andern Lamellenkanten zu geordnetem Strang 3 zwischen der obersten Lamelle 1 und der Walze 4 kreuzen, wie ins besondere aus der Fig.2 klar ersichtlich ist.
Diese Anordnungsweise bringt es mit sich, dass die Lamellen 1 bei völlig gelockerter Auf zugsgurte 6 infolge der eigenen Schwere eine horizontale Stellung einnehmen. Durch Zug an der Aufzugrolle 6 in Richtung des Pfeils wird vorerst bewirkt, dass die Befestigungs punkte der Stränge 2 an der Walze 4 in Rich tung des eingezeichneten Pfeils nach oben wandern und die Befestigungspunkte der Stränge 3 nach unten.
Dadurch wird eine in beliebigem Grad einstellbare Schwenkung der Lamellen 1 bewirkt, wie in Fig. 2 durch die a a usgezogene und die <B>-</B> e stTiehelte Stellung dar- gestellt ist.
Dadurch wird der durch die Ja lousie abzuschirmende Raum, der beim vor liegenden Beispiel auf jener Seite der Jalou sie gedacht ist, nach welcher die Aufzugs gurte führt, gegen das von der andern Seite einfallende, in der Zeichnung durch zwei Pfeile angedeutete direkte Sonnenlicht ge schützt. In den Rattm gelangt nur indirektes, diffuses Licht.
Wird die Zugbewegung an der Aufzugs gurte 6 fortgesetzt, so wird auch die Schwenk bewegung der Lamellen weitergeführt; in der extremen Schwenkstellung werden dann je doch die Lamellen durch die auf der Walze 4 sich aufrollenden Stränge 2 angehoben und im weiteren Verlauf so auf der -Walze 4 auf gewickelt, dass jene Fläche der Lamellen 1, die in der Stellung nach Fig.l unten lag, gegen die Walze 4 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 7 angedeutet ist.
Wären die Stränge 2, 3 nicht gekreuzt, so würden die Lamellen bei Zug an der Gurte 6 nach der andern Richtung geschwenkt und bei Fortsetzung des Zuges in dieser entgegen gesetzten Richtung auf die Rolle 4 aufgewik- kelt, wobei jene Lamellenfläche der Rolle 4 <B>i</B> anliegen würde, die in der Stellung der Fig.1 oben liegt.
Dies würde den Nachteil mit sich bringen, dass das Aufzugsorgan und damit der ganze Rolladenkasten im Sturz bezüglich der Fallinie der Lamellenjalousie nach aussen verlagert werden müsste, also ausserhalb der lIauerfläche zu liegen käme. Bei der beschrie benen Anordnung, also bei Kreuzung der Stränge hingegen wird erreicht, dass der Roll- ladenkasten bequem in der Mauerleibung un- tergebraeht werden kann.
Die oben beschriebene Anordnung kann nun noch dadurch vervollkommnet werden, dass die Befestigungspunkte am Aufrollorgan für jene Stränge, die den dem Innern des abzuschirmenden Raumes näher liegenden La ntellenkanten zugeordnet sind, vom Drehpunkt der Aufrollwalze einen grösseren Abstand aufweisen als die Befestigungspunkte der den äussern Lamellenkanten zugeordneten Stränge. Solche Anordnungen sind in den Fig. 3, 4, 5, 6 und 8 dargestellt.
Bei Fig. 4 lieb der Befestigungspunkt der den äussern Lamellenkanten zugeordneten Stränge 3 direkt auf der Walze 4, und zwar vom abzuschirmenden Raum aus gesehen auf der äussern Seite des Aufrollorganes. Die der Bewegung der innern La.mellenkanten zu geordneten Stränge 2 hingegen sind in einem grösseren Abstand von der Rollenachse be festigt, und zwar @so weit als möglich nach aussen verlagert.
Durch diese Anordnung wird erreicht., da.ss die Fallinie für die Jalousie ebenfalls nach aussen verlagert ist, so dass der Rolladenkasten auch bei verhältnismässig dün nen Mauern bequem zwischen äusserer Leibung 12 und innerer Leibung 11. untergebracht werden kann und das am Rahmen 13 zu be festigende Fenster in normaler Lage zur flauer angebracht werden kann.
Bei Betäti gung der Aufrollvorriehtung legen vorerst die Stränge 2 einen grösseren Weg zurück als die Stränge 3. Dadurch wird eine Schwenk- bewegLing der Lamellen bewirkt. Um hierbei die Fallinie der Jalousie nicht gegen innen zu verlagern, werden die Stränge 2 während der ersten Bewegungsphase vorteilhaft über Nok- ken 7 geführt. Die Stränge 2 laufen jedoch nur so lange über die Nocken 7, bis der Schwenkvorgang beendigt ist.
Nach einem Umgang des Aufzugorganes laufen diese Stränge an den Nocken vorbei und wickeln sich über denselben Durchmesser der Walze 4 auf wie die Stränge 3.
In Fig. 5 ist eine ähnliche Anordnung ge zeigt, wobei jedoch die Befestigungspunkte der den äussern Lamellenkanten zugeordneten Stränge 3 an der Walze 4 bezüglich der Wal zenachse gegen das Innere des abzuschirmen den Raiunes verlegt sind. Um trotzdem die Fallinie der Jalousie möglichst nach aussen zu verlagern, sind die Stränge 3 über Füh rungsrollen 14 geleitet.
Je nach der Wahl der Aufhängepunkte der beiden Gruppen von Strängen kann die Schwenkachse innerhalb der Lamellen belie big bestimmt werden. Zwei extreme Lagen die ser Schwenkachse ergeben sich bei den Anord nungen nach Fig. 3 und B.
Auf Fig. 3 sind die Stränge 3, welche der einen Lamellenkante zugeordnet sind, an der Aufzugwalze 4 befestigt. Die der andern Kantre der Lamellen 1 zugeordneten Stränge 2 sind hingegen in einem grösseren Abstand vom Drehpunkt des Aufrollorganes an der Gurten rolle 5 befestigt.
Walze 4 und Gurtenrolle 5 sind - miteinander verbunden, jedoch so, dass die eine gegen die andere frei beweglich ist, bis der Anschlag 9 am Ende der Aussparung S ankommt und bei Fortsetzung der Dreh bewegung als 1VIitnehmer wirkt.
Durch ent sprechende Bemessung der Aussparung 8 kann erreicht werden, dass der Strang 3 wäh rend der gesamten, durch die Stränge 2 be wirkten Schwenkbewegung aus der äussersten untern in die äusserste obere Lage der Lamel len keinerlei Bewegung ausführt und dass somit die Lamellen tun die Befestigungspunkte der Stränge 3 an den Lamellen - im vor liegenden Fall um die äussere Lamellen kante - geschwenkt werden.
Wird der Zug auf die Gurte 6 fortgesetzt, so dreht sich hin gegen die Wälze 4 mit und die Jalousie wird in schon beschriebener Weise über die Walze 4 aufgewickelt. In der Schwenkachse der Lamel len sind Führungsköpfe vorgesehen, welche in einer etwa an der Mauer des Gebäudes vor gesehenen Gleitschiene 10 laufen, damit die Jalousie im Wind nicht hin und her flattert. Selbstverständlich sind an beiden Enden der Lamellen Gleitschienen 10 vorzusehen. Die Aufhängepunkte der Stränge am Aufrollorgan sind bei Anordnung von Gleitschienen so an zuordnen, dass die Fallinie der Lamellen min destens annähernd in die Gleitschiene fallen.
Eine ähnliche Wirkung wie bei Fig. 3 er reicht die Anordnung nach Fig. 8, bei welcher die Stränge 3 in der Achse des Aufrollorganes befestigt sind und bei Betätigung der Auf- rollvorrichtung erst vom Rand der Ausspa rung 15 mitgenommen werden, wenn die Schwenkbewegung beendigt ist und der eigent- hChe Aufzugvorgang beginnt.
Die Lamellen 1 können an sich beliebige Formen aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, sie derart leicht zu wölben, dass ihre hohle Fläche beim Aufrollen der Rollwalze 4 zugekehrt ist (Fug. 7). Ausserdem sind die Ränder vorteilhaft nach unten eingebördelt, wie dies in .den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Durch die in den gleichen Figuren gezeigte Wölbung wird erreicht, dass der Regen leicht abläuft und dass beim Aufrollen der Durch messer der Rolle gering gehalten werden kann.
An den Stirnseiten der Lamellen wird, wie in Fig. 9 gezeigt, ein Kopfstück 18 befestigt, welches Befestigungsstifte 16 zur Verbindung mit den Strängen besitzt. Einer dieser Befesti- gungsstifte ist verlängert und trägt eine Füh rungswalze 17, welche in die Gleitschiene 10 eingreift.
Eine andere Ausbildung der Kopf seite der Lamellen ist in Fig.10 gezeigt, wo aus dem. Lamellenmaterial selbst durch ent- sprechen( tes Einbiegen ein Führungsring 19 gebildet wird, welcher in die Gleitschiene 10 eingreift.
Die l.jamellen können aus beliebigem Mate rial hergestellt sein und beliebige Stärke und Gestaltung aufweisen. Vorteilhaft werden je doch die oberste und die unterste Lamelle besonders kräftig ausgebildet. An der unter sten Lamelle kann eine Feststellvorrichtung angebracht sein, welche die Jalousie in der heruntergelassenen Stellung verriegelt. Die oberste Lamelle kann als Schwenklamelle ausgebildet sein, welche mit. dem Aufrollorgan beispielsweise nur mit vier Strängen verbun den ist und von welcher eine grössere Anzahl Stränge zur Verbindung der übrigen Lamel len ausgehen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kön nen die Stränge verschiedenartig ausgebildet sein, z. B. als Draht- oder Faserseil, in das an den Verbindungsstellen mit den Lamellen Ösen eingesetzt. sind (Fig.1) oder als Glieder kette (Fig. 6)) oder als Band aus Metall, Kunststoff oder Fasermaterial (Fig.9). Die Verbindung zwischen den Lamellen und den Strängen ist, in allen Fällen drehbar.
Bei Be nützung von Metallbändern für die Stränge gemäss Fig. 9 werden vorteilhaft Bogenstücke 20 vorgesehen, welche die Befestigungsstifte 16 bzw. die Führungswalzen 17 umschliessen, wobei letztere derart in Ausnehmungen und Einpressungen der Stränge eingesetzt sind, dass sich eine Öse 20 ergibt und die der Öse abgewendete Bandseite keine Erhebungen auf weist..
Die beschriebene Rolljalousie ermöglicht es, mittels einer einzigen Aufzugsgurte sowohl die stufenlose Verschwenkung der Lamellen in beliebige Stellung zu bewirken, wie auch die .Jalousie aufzurollen. Die getroffene An ordnung ist, denkbar einfach und benötigt keine dem Verschleiss unterworfene und leicht zu Störungen führende komplizierte Kon struktionselemente. Die Rolljalousie kann universell verwendet werden, sowohl als Innen- wie auch als Aussenstore und stellt nicht nur einen Licht-, sondern auch einen wirksamen Wetterschutz dar.
Roller blind. The present invention forms a roller blind with. parallel swiveling lamellae, which are connected by strands to each other and to the rolling element, which is also designed as a swivel device.
Roller blinds with slats or boards arranged at a distance from one another have been known for a long time. In order for these roller blinds to be able to shield the light falling into the room to be protected, it is necessary to pivot the individual slats or boards until they overlap with their edges like scales.
This pivoting movement of the individual boards was previously made by special devices separate from the elevator device. which allow the strands associated with an edge of the boards to be lifted. The disadvantage of these devices is that two separate, rather complicated and quick to wear devices must be provided to pivot the slats and to open the blind.
This not only makes the operation much more difficult, but also the installation, since several difficult-to-seal wall ducts are necessary for the actuators and the roller shutter boxes are relatively large and therefore difficult to accommodate.
It has also been proposed to combine the elevator device with the Schwenkein direction. However, these constructions are also quite complicated in their structure, since organs are provided which slide into the winding roller when the winding process is initiated. Since the blinds are generally attached to the outside of the building and are therefore constantly exposed to all kinds of weather, such sliding devices are subject to rapid wear.
In particular, malfunctions arise after a short time, which means that not only the execution of the pivoting movement, but also the opening of the blind is impossible with these known facilities.
Apart from such constructive after share these known facilities but also have other fundamental shortcomings. One is that the slats can only be pivoted in one direction or the other from the horizontal position. So they cannot be adjusted as required for one and the same blind so that when the sun is shining, the rays of the sun falling at an angle from above can be intercepted and when the light inside the room is switched on, the view from the street is prevented.
If you choose the type of blind that can be used for shielding against obliquely incident light rays from above, the retractor can only be operated in such a way that the roller is displaced with respect to the falling line of the boards against the side of the incident light ; The cold roller shutters come to lie on the outside as seen from the blind, which is quite impossible in modern buildings, since the roller shutter boxes always have to be moved inside the building.
Another disadvantage of this construction must be seen in the fact that these roller blinds do not allow any guidance and consequently flutter and cause an unbearable noise even in moderate winds.
Attaching a guide is not possible because when executing the pivoting movement, the elevator strands not only move up and down, but also move sideways, which inevitably shifts the fall line of the entire blind connected to one side or the other.
The invention consists in that at least in the lowered position of the blind and with the slats in a horizontal position, the strands associated with the movement of one slat edge with the strands associated with the movement of the other slat edge between the top slat and the roll-up element appropriate choice of the attachment points of the strands are crossed on the retractor.
As a result, a roller blind with slats that can be adjusted from its horizontal position can be obtained, in which the swivel device is combined with the elevator device and the roll-up device lies in relation to the drop line of the boards so that the roller shutter box can easily be accommodated within the reveal of the building walls can.
In the accompanying drawings, some exemplary embodiments of the subject of the invention are shown. It shows: FIG. 1 the elevator element for the roller blind;
by strands with, some slats a related party, in a perspective view, Fig. 2 is the view from the front of the device shown in Figure 1 with slats in two different Schwenkstellun conditions, Fig. 3 is a seen from the front of a section through the elevator member and part of the blind, FIG. 4 shows a section through a lintel with built-in roller blind, seen from the front, in a first embodiment, FIG. 5 shows a section.
through a window lintel with built-in roller blind, seen from the front, in a second embodiment, FIG. 6 a front view of the part of the roller blind shown in FIG. 5, FIG. 7 a view with partial section. the roll-up device with partially rolled-up blind, seen from the front,
8 shows a section through the roll-up device and slats running in a slide rail in a third embodiment, FIG. 9 shows a view of a head piece for the LameHen, FIG. 10 shows a view of a slat end. The roller blind consists essentially of a plurality of slats 1, as shown in FIG. 1, which are connected in parallel by strands 2 and 3 '.
The number of slats depends on the necessary height of the blind and the width of the individual slats. The distance between the lamellas is dimensioned such that the lamellar edges overlap one another in an extreme pivoting position. To keep the slats in Stellunng and to pivot, two groups of strands connecting them are necessary, namely a group of strands 2, which are assigned to the movement of one slat edges and a group of strands 3, 3 ', which the movement of the are assigned to other slat edges.
The attachment points of the lamellae on one group of strands are thus arranged with respect to the attachment points of the lamellae on the other group of strands in the transverse direction to the lamella. It is irrelevant here in detail whether the connection points between lamellae and strands lie on the edge of the lamellae themselves or displaced towards the inside of the lamellae. are.
Thus, in Fig. 1, the strand 3 acts on a longitudinal edge of the lamellae; the movement caused by the strand 3 on the remaining lamellae propagating strands 3 'attack the corners of the lamellae; the strands 2, however, are net angeord at the head edges at a certain distance from the associated longitudinal edges.
The attachment points of the two groups mentioned above. of strands on the roller 4 of the essentially consisting of this roller, the (lurt.enrolle 5 and the hoisting belts 6) are selected so that the strands 2 associated with the movement of the one lamella edges correspond to the movement of the other Cross lamella edges to form an ordered strand 3 between the uppermost lamella 1 and the roller 4, as can be clearly seen in particular from FIG.
This arrangement means that the slats 1 assume a horizontal position when the elevator belts 6 are completely loosened due to their own gravity. By pulling the winding roller 6 in the direction of the arrow, the fastening points of the strands 2 on the roller 4 move upwards in the direction of the arrow shown and the fastening points of the strands 3 move downwards.
This brings about a pivoting of the lamellae 1 that can be adjusted to any degree, as is shown in FIG. 2 by the extended and raised position.
As a result, the room to be screened off by the blind, which in the present example is intended to be on the side of the blind to which the elevator belts lead, is protected from the direct sunlight falling in from the other side, indicated by two arrows in the drawing . Only indirect, diffuse light reaches the Rattm.
If the pulling movement on the elevator belt 6 is continued, the pivoting movement of the slats is continued; In the extreme pivoting position, however, the slats are lifted by the strands 2 rolling up on the roller 4 and then wound on the roller 4 in such a way that that surface of the slats 1, which is in the position according to Fig.l below was to lie against the roller 4, as is indicated in FIG.
If the strands 2, 3 were not crossed, the lamellas would be pivoted in the other direction when the belt 6 was pulled and, if the traction continued in this opposite direction, would be wound onto the roller 4, the lamellar surface of the roller 4 <B > i </B> would be applied, which is in the position of Fig.1 above.
This would have the disadvantage that the elevator organ and thus the entire roller shutter box would have to be displaced outwards in the lintel with respect to the line of fall of the slatted blind, that is to say would come to lie outside the lair surface. With the arrangement described, ie when the strands cross, it is achieved, however, that the roller shutter box can be conveniently placed under the wall reveal.
The arrangement described above can now be perfected in that the fastening points on the roll-up element for those strands that are assigned to the lamellar edges that are closer to the interior of the room to be screened are at a greater distance from the pivot point of the roll-up roller than the fastening points of the outer lamellar edges Strands. Such arrangements are shown in FIGS. 3, 4, 5, 6 and 8.
In FIG. 4, the fastening point of the strands 3 assigned to the outer lamellar edges directly on the roller 4, namely on the outer side of the roll-up element as seen from the space to be screened. The movement of the inner La.mellenkanten to ordered strands 2, however, are strengthened at a greater distance from the roller axis, namely @ as far as possible to the outside.
This arrangement ensures that the line of fall for the blind is also shifted outwards, so that the roller shutter box can be conveniently accommodated between the outer reveal 12 and inner reveal 11, even with relatively thin walls, and that on the frame 13 be strengthening windows in a normal position to the flat can be attached.
When the roll-up device is actuated, the strands 2 initially cover a greater distance than the strands 3. This causes the slats to pivot. In order not to shift the line of fall of the blind towards the inside, the strands 2 are advantageously guided over cams 7 during the first movement phase. However, the strands 2 only run over the cams 7 until the pivoting process has ended.
After handling the elevator element, these strands run past the cams and wind up over the same diameter of the roller 4 as the strands 3.
In Fig. 5 a similar arrangement is shown GE, but the attachment points of the outer lamellar edges assigned strands 3 on the roller 4 with respect to the roller axis against the inside of the shield are relocated to the Raiunes. In order to move the line of fall of the blind as outward as possible, the strands 3 are guided over guide rollers 14.
Depending on the choice of suspension points for the two groups of strands, the pivot axis within the slats can be determined as desired. Two extreme positions of this pivot axis result in the arrangements according to Fig. 3 and B.
In FIG. 3, the strands 3, which are assigned to the one lamella edge, are attached to the winding roller 4. The strands 2 assigned to the other cantre of the slats 1, however, are attached to the belts roll 5 at a greater distance from the pivot point of the retractor.
Roller 4 and belt roller 5 are connected to one another, but in such a way that one is freely movable against the other until the stop 9 arrives at the end of the recess S and acts as a driver when the rotary movement continues.
By appropriately dimensioning the recess 8 it can be achieved that the strand 3 does not perform any movement during the entire pivoting movement caused by the strands 2 from the outermost lower to the outermost upper position of the lamellae and that the lamellae therefore do the fastening points the strands 3 on the slats - in the present case around the outer slats edge - be pivoted.
If the train on the belts 6 is continued, it rotates against the roller 4 with and the blind is wound up over the roller 4 in the manner already described. In the pivot axis of the Lamel len guide heads are provided, which run in an approximately on the wall of the building before seen slide rail 10 so that the blind does not flutter back and forth in the wind. Of course, slide rails 10 are to be provided at both ends of the slats. When sliding rails are arranged, the suspension points of the strands on the roll-up element are to be assigned in such a way that the line of fall of the slats at least approximately falls into the slide rail.
A similar effect as in FIG. 3 is achieved by the arrangement according to FIG. 8, in which the strands 3 are fastened in the axis of the roll-up element and, when the roll-up device is actuated, are only taken from the edge of the recess 15 when the pivoting movement has ended and the actual elevator process begins.
The lamellas 1 can have any shape per se. It is particularly advantageous, however, to curve it so slightly that its hollow surface faces the rolling roller 4 when it is rolled up (Fig. 7). In addition, the edges are advantageously crimped downwards, as shown in FIGS. 9 and 10. The curvature shown in the same figures ensures that the rain runs off easily and that the diameter of the roll can be kept small when it is rolled up.
As shown in FIG. 9, a head piece 18, which has fastening pins 16 for connection to the strands, is attached to the end faces of the lamellas. One of these fastening pins is elongated and carries a guide roller 17 which engages in the slide rail 10.
Another design of the head side of the slats is shown in Fig.10, where from the. Lamellar material itself is formed by corresponding bending in a guide ring 19 which engages in the slide rail 10.
The l.jamellen can be made of any mate rial and have any thickness and design. However, the top and bottom slats are advantageously designed to be particularly strong. At the lowest slat a locking device can be attached, which locks the blind in the lowered position. The uppermost lamella can be designed as a swivel lamella, which with. the retractor, for example, is only verbun with four strands and from which a larger number of strands to connect the other lamellae go out.
As can be seen from the drawing, the strands can be designed in various ways, e.g. B. as a wire or fiber rope, inserted into the eyelets at the connection points with the slats. are (Fig.1) or as a link chain (Fig. 6)) or as a band made of metal, plastic or fiber material (Fig.9). The connection between the slats and the strands is rotatable in all cases.
When using metal strips for the strands according to FIG. 9, curved pieces 20 are advantageously provided which enclose the fastening pins 16 or the guide rollers 17, the latter being inserted into recesses and impressions of the strands so that an eyelet 20 results and that of the The hinge side facing away from the eye has no bumps ..
The roller blind described makes it possible, by means of a single elevator belt, to effect both the infinitely variable pivoting of the slats in any position and to roll up the blind. The arrangement made is extremely simple and does not require any complicated construction elements that are subject to wear and tear and which can easily lead to malfunctions. The roller blind can be used universally, both as indoor and outdoor blinds and not only provides light but also effective weather protection.