Rührvorrichtung, insbesondere für Jauche.
Bekannte Janehe-Rüllrvorrie'1tungen weisen ein in der Grube zwischen verschiedenen Wänden, beispielsweise zwischen zwei Scheidewänden angeordnetes Rührwerk auf, das im allgemeinen einen um eine Stchachse drehbaren Rührkörper hat mit zwei starren, radial und einander gegenüberstehend angeordneten Rührplatten. Durch die mittels der Rührvol- richtung erzeugte Strömung wird ein konti- nuierlicher Kreislauf der Flüssigkeit in der (@rube bezweckt, nin eine möglichst gleich mässige Mischung der Jauche zu erhalten.
Dies lässt sich aber durch Rührvorrichtungen erwähnter Art insofern in nur ungenügender Weise erreichen, als ein grosser Teil der Flüssigkeit durch die starren, radialen Rührplatten nin die Achse des Rührkörpers mit gerissen und so dem Kreislauf entzogen wird, dessen Bahn um die einander abgekehrten Enden der beiden Scheidewände herumführt.
Im Bereich der einander zugekellrten Enden der Scheidewände wird die Flüssigkeit zu den durch die in entsprechender Lage des Rührkörpers parallel zu den Scheidewänden stehenden Rührplatten senkrecht zur erwähnten Kreislaufbahn weggeschleudert, so dass der Kreislauf der Flüssigkeit entsprechend beeinträchtigt wird, und in der betreffenden Zone der Grube Anlagerungen spezifisch schwerer Teile der Jauche entstehen, wodurch genannter Kreislauf weiterhin unterbunden und dementsprechend die Mischung der Jauche beeinträchtigt wird. illit der erfindungsgemässen, insbesondere für Jauche bestimmten Rührvorrichtung werden diese Mängel dadurch behoben,
dass ein mittels einer Stehachse drehbarer Bührkör- per mit drehbar gelagerten Rührp]atten und diesen zugeordneter, selbsttätiger Steuerung ausgerüstet ist, durch welche beim Betrieb der Rührvorrichtung durch Drehen des Rührkörpers die Rührplatten in der Weise um die Stebachse geführt sind, dass sie stets zueinander und zu sich selbst parallel sind.
Die beiliegenden Zeichnungen dienen zur näheren Erklärung eines Ausführungsbei spiels des Erfindungsgegenstandes.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung, zu Vergleichszwecken, eine bekannte Rührvor- richtung,
Fig. 2 in entsprechender schematischer Darstellung das erfindungsgemässe Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 dieses Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt,
Fig. 4 den Rührkörper in Parallellage zu zwei Scheidewänden, im horizontalen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Rührkörper in senkrechter Lage zu den Scheidewänden und
Fig. 6 im Teilsehnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5 die untere Lagerstelle des Rührkörpers.
Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung und Wirkungsweise der eingangs erwähnten bekannten Rührvorrichtung mit zwei starren, radialen Rührplatten 1 an dem um die Stehachse 2 drehbaren (nicht näher gezeichneten) Rührkörper; die zwei Rührplatten 1 sind in zwei Stellungen (die eine in vollen Linien, die andere in strichpunktierten Linien) ihrer Umlaufbahn gezeichnet. 3 sind zwei nur zum Teil dargestellte Scheidewände, die in ein und derselben Richtung liegen und z. B. in eine Jauchegrube eingebaut sind, ohne mit den entsprechenden Stirnseiten an die betreffenden Umfangswände der Grube anzuschliessen.
Beim Drehen des Rührkörpers wird die Jauche mittels der radialen Rührplatten 1 nicht nur in der durch Pfeile angegebenen Richtung längs und zu beiden Seiten der in ein und derselben Flucht angeordneten zwei Scheidewände 3 gestossen, sondern durch die ZentrifugalLraft auch senk- recht hierzu, nämlich in Richtung gegen die entsprechenden, zu den Scheidewänden 3 parallelen Umiangswände der Jauchegrub e.
Im Gegensatz zu dieser bekannten Aus führung bleiben beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 die Rührplatten 1 während der ganzen Drehung des Rührkörpers parallel zu- einander und zu sieh selbst und stehen dabei stets senkrecht zu den Scheidewänden 3. Infolgedessen ist durch den Rührkörper eine Beschleunigung der Flüssigkeit vorwiegend nur noch in der gewünschten Umlaufrichtung möglich, wodurch ein um die einander abgekehrten Enden der Scheidewände 3 herumführender Kreislauf der Jauche und eine entsprechend günstige Misehwirknng erreicht wird.
Bei der Rührvorrichtung nach Fig. 3 bis 5 sind die beiden Rührplatten 1 mittels Zapfen 1' drehbar in einem obern irnd intern llaltestab 4 bzw. 5 gelagert; diese Haltestäbe 4 und 5 sind fest mit der Antriebsachse 2 verbunden. Zur Steuerung der Rührplatten 1 dient ein die Achse 2 an ihrem untern Ende aufnehmender, zu ihr exzentrischer Teil 6 an einer Lagerplatte 7, die zur Befestigung des Rührkörpers am Boden einer Jauchegrube bestimmt ist. Die Lagerplatte 7 ist in Fig. 4 nur teilweise gezeichnet. Die Antriebsachse 2 ist an ihrem obern Ende mit einem (nicht ge zeichneten) Antriebsmotor verbunden, welcher oberhalb der Decke der Jauchegrube angeordnet ist.
Der exzentrische Teil 6 nimmt einen Steuerring 8 auf, dem er als Führung dient. Der Steuerring 8 besitzt zwei einander diametral gegenüberstehende Arme 9, an denen je eine : Kurbel 10 angreift, die mit dem untern Lagerzapfen 1' der entsprechenden Rührplatte 1 fest verbunden ist.
Beim Betrieb der beschriebenen Rührvorrichtung wird durch die Antriebsachse 2 der die Haltestäbe 4 und 5 sowie die Rührplatten 1 aufweisende Rührkörper ständig in ein und derselben Richtung gedreht. Über die Kurbeln 10 wird das durch die beiden Arme 9 und den Ring 8 gebildete Stenerorgan mitgenommen, wobei es sich auf dem exzentrischen Teil 6 dreht, dessen Exzentrizität dem Radius der Kurbeln 10 entspricht. Dabei werden infolge der exzentrischen Lage des Ringes 8 zur Antriebsachse 2 die Kurbeln 10 und die beiden Rührplatten 1 so gesteuert, dass sie ständig zueinander und zu sich selbst parallele Lage haben.
Wie ohne weiteres idar ist, kann die Rührvorrichtung in ihren Einzelheiten verschiedenartig gestaltet werden. Die erfindungs gemässe Ausbildung kommt auch für Rührvorrichtungen anderer Gebrauchszwecke in Betracht.
Agitator, especially for manure.
Known Janehe Rüllrvorrie'1tungen have an agitator arranged in the pit between different walls, for example between two partitions, which generally has an agitator body rotatable about a stub axis with two rigid agitator plates arranged radially and opposite one another. The purpose of the flow generated by the stirring device is a continuous circulation of the liquid in the (@rube, in order to obtain a mixture of the liquid manure that is as uniform as possible.
However, this can only be achieved inadequately by means of stirring devices of the type mentioned, as a large part of the liquid is torn into the axis of the stirring body by the rigid, radial stirring plates and thus withdrawn from the circuit, its path around the opposite ends of the two Shows partition walls.
In the area of the closed ends of the partitions, the liquid is thrown away perpendicular to the circulatory path mentioned by the stirring plates, which are in the appropriate position of the stirring body parallel to the partitions, so that the circulation of the liquid is impaired accordingly, and deposits in the relevant zone of the pit Specifically heavier parts of the liquid manure arise, whereby the mentioned cycle continues to be prevented and the mixing of the liquid manure is accordingly impaired. With the stirring device according to the invention, especially intended for liquid manure, these deficiencies are eliminated by
that a stirring body rotatable by means of a standing axis is equipped with rotatably mounted stirring paddles and an automatic control assigned to them, through which the stirring plates are guided around the rod axis in such a way during operation of the stirring device by turning the stirring body that they are always to each other and are parallel to themselves.
The accompanying drawings serve for a more detailed explanation of an Ausführungsbei game of the subject invention.
Show it:
1 in a schematic representation, for comparison purposes, a known stirring device,
2 shows the exemplary embodiment according to the invention in a corresponding schematic representation,
Fig. 3 shows this embodiment in a diagram,
Fig. 4 shows the agitator in a parallel position to two partition walls, in a horizontal section along the line IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 shows the agitator in a perpendicular position to the partitions and
FIG. 6, in partial section along the line VI-VI in FIG. 5, the lower bearing point of the stirring body.
1 shows schematically the arrangement and mode of operation of the known stirring device mentioned at the beginning with two rigid, radial stirring plates 1 on the stirring body (not shown in detail) rotatable about the vertical axis 2; the two stirring plates 1 are drawn in two positions (one in full lines, the other in dash-dotted lines) of their orbit. 3 are two partitions only partially shown, which lie in one and the same direction and z. B. are installed in a cesspool without connecting with the corresponding end faces of the relevant peripheral walls of the pit.
When the agitator is rotated, the liquid manure is pushed by means of the radial agitation plates 1 not only in the direction indicated by arrows along and on both sides of the two partition walls 3 arranged in one and the same alignment, but also perpendicular thereto by the centrifugal force, namely in the direction against the corresponding surrounding walls, parallel to the partition walls 3, of the cesspool e.
In contrast to this known embodiment, in the embodiment according to FIG. 2, the stirring plates 1 remain parallel to each other and to see itself during the entire rotation of the stirring body and are always perpendicular to the partitions 3. As a result, the stirring body accelerates the liquid predominantly only possible in the desired direction of rotation, whereby a circulation of the liquid manure leading around the ends of the partitions 3 facing away from one another and a correspondingly favorable mixing effect is achieved.
In the stirring device according to FIGS. 3 to 5, the two stirring plates 1 are rotatably supported by pins 1 'in an upper and internal 11altestab 4 or 5; these holding rods 4 and 5 are firmly connected to the drive axle 2. To control the stirring plates 1, a part 6 which receives the axis 2 at its lower end and is eccentric to it is used on a bearing plate 7 which is intended to attach the stirring body to the bottom of a cesspool. The bearing plate 7 is only partially drawn in FIG. The drive axle 2 is connected at its upper end to a (not ge signed) drive motor which is arranged above the ceiling of the cesspool.
The eccentric part 6 receives a control ring 8, which it serves as a guide. The control ring 8 has two diametrically opposite arms 9, each of which is engaged by a crank 10 which is firmly connected to the lower bearing pin 1 'of the corresponding stirring plate 1.
During the operation of the stirring device described, the stirring body comprising the holding rods 4 and 5 and the stirring plates 1 is continuously rotated in one and the same direction by the drive shaft 2. The stener organ formed by the two arms 9 and the ring 8 is entrained via the cranks 10, rotating on the eccentric part 6, the eccentricity of which corresponds to the radius of the cranks 10. As a result of the eccentric position of the ring 8 relative to the drive shaft 2, the cranks 10 and the two stirring plates 1 are controlled in such a way that they are constantly in a position parallel to one another and to themselves.
As is readily apparent, the stirring device can be designed in various ways in its details. The fiction, according training is also suitable for stirring devices for other purposes.