Füllfeder. Es sind Füllfedern bekannt, die anstatt flüssige Tinte eine dicke Farbe benützen und lange Zeit ohne Nachfüllen benützt werden können. Bei solchen Füllfedern ist das z. B. rohrförmige und die dicke Farbe enthaltene Schreibgerät derart verschiebbar in der Füll- federhülse angeordnet, dass durch die Ver schiebung des Schreibgerätes ein Verschluss gesteuert wird. Durch diesen Verschluss wird dann die Bohrung der Füllfederhülse, durch welche die Schreibspitze des Schreibgerätes herausgesehoben wird, geschlossen oder frei gemacht.
Die Erfindung betrifft eine derartige Füll feder, bei welcher erfindungsgemäss das Schreibgerät in der Schreibstellung elastisch abgestützt ist. Die beigelegte Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä ssen Füllfeder unter Benützung eines Schreib gerätes mit dicker Farbe.
In der Zeichnung bedeuten: Fig.1 axialer Längsschnitt der Füllfeder in Transportlage, Fig. 2 derselbe Schnitt in der Schreiblage, Fig. 3 axialer Schnitt der mit dem Schreib gerät fest verbundenen Büchse, Fig.4 axialer Schnitt des den Verschluss tragenden Rohres, Fig. 5 Seitenansicht der Fig. 4 in Richtung .1 gesehen, Fig.6 die mit dem Füllfederkörper fest verbundene Büchse teilweise im Schnitt, Fig. 7 dieselbe Büchse, von unten gesehen.
Das rohrförmige und mit der Schreibspitze 2 versehene Schreibgerät 1 ist in einem mit Gewinde versehenen Knopf 3 eingeschraubt, der weiter in die Kappe 5 eingeschraubt ist. Dadurch ist auch der Klipp 4 festgehalten. In der Kappe 5 ist weiter eine Büchse 7 be festigt, die (Fig.3) teilweise die Form eines hohlen. Zylinders 71 und teilweise die Form eines hohlen Halbzylinders 72 besitzt, der in einem Halbkranz 74 endigt. In diesem Halb kranz 74 ist ein Stift 73 fest eingesteckt, der zur Führung der ganzen Büchse 7 dient.
Dem Flalbzvlinder 72 der Büchse 7 ent spricht der Halbzylinder 82 des Rohres 8, welches am untern Ende in ein vollzylin- drisehes Rohr 81 übergeht. Der Halbzylinder 82 ist am obern Ende mit einem Halbkranz 84 versehen. Die FIalbzylinder der beiden Be standteile 7 und 8 ermöglichen ihre relative axiale Verschiebung, ohne die Übertragung der Drehung zu unterbrechen. Zwischen diesen Bestandteilen 7 und 8 ist eine Schraubenfeder 10 eingelegt, die an den Halbkränzen 7.1 und 84 anliegt und die Bestandteile 7 und 8 in axialer Richtung zusammenschiebt.
Um bei der -lontage die Schraubenfeder 10 zwischen die Halbkränze 74, 84 einlegen zu können, sind die zylindrischen Flächen der beiden Halb kränze mit ganz seichtem Gewinde versehen (nicht dargestellt). Bei der Montage der Füll feder wird die Schraubenfeder 10 z. B. an das Rohr 8 über den Halbkranz 84 schraubenartig aufgezogen. Alsdann wird die Büchse 7 an den Anfang des Rohres 8 angelegt (siehe Fig.3 und Fig.4 zusammen) und das noch freie Ende der schon auf dem Rohre 8 aufgezoge nen Schraubenfeder 1.0 wird nun in das Ge winde des Halbkranzes 74 eingelegt, und durch das Drehen der Schraubenfeder 10 wird die Büchse 7 auf das Rohr 8 aufgeschoben.
Das Rohr 8 bzw. 81 besitzt ein kugelför miges Ende 83, an welchem der Verschluss 85 mittels Zapfen 88, 88 schwenkbar gelagert ist. Der Verschluss 8.5 hat die Form eines Kugel segmentes 86, welches eine scheibenförmige Nase 87 als Verlängerung aufweist. Das Rohr 8 ist in der Büchse 9 gelagert, die bei der Montage der Füllfeder in den Füllfederkörper 6 fest eingepresst wird. Diese Büchse 9 ist mit einer Ausnehmung 93 versehen, in welche die Nase 87 des Verschlusses 85 eingreift. Durch Drehen des Rohres 8 relativ zu der Büchse 9 wird dann das Schwenken des Verschlusses 85 bewerkstelligt.
Im obern Teil dieser Büchse 9 ist weiter eine Rille 91 vorhanden, die zur Führung des Stiftes 73 dient. Diese Rille hat eine Ausbrei tung 92, die das Drehen der mit dem Stift 73 verbundenen Büchse 7 einschliesslich des Schreibgerätes 1 und der Kappe 5 ermöglicht und auch diese Teile in dieser Lage sichert. Um den Halbkranz 84 bei der Montage der Füllfeder in diese Büchse einlegen zu können, besitzt dieselbe eine Ausnehmung 94 am un tern Ende (siehe Fig.7).
Das kugelförmige Ende 83 des Rohres 8, an welchem der kugelförmige Verschluss 85 anliegt, erhöht bedeutend dessen Dichtheit. Dieselbe ist aber noch weiter dadurch erhöht, dass der Verschluss 85 sich in einer in dem Füllfederkörper 2 ausgearbeiteten Höhle 62 bewegt. Infolgedessen erfolgt das Verschliessen der Bohrung 61, durch welche das Schreib gerät 1 herausgeschoben werden kann, sehr verlässlich. Durch das Verschliessen der Boh rung 61 wird nicht nur die Spitze 2 des Schreibgerätes 1 geschützt, sondern auch das Vertrocknen der Füllung des Schreibgerätes 1 beseitigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Füll feder ist folgende: In der Transportlage der Füllfeder (Fig.1) befindet sieh das Schreibgerät 1 im Innern des Füllfederkörpers und der Ver scheiss 85 ist geschlossen, wobei der Stift 73 sich in der Ausbreitung 92 befindet. Jetzt. dreht man die Kappe 5 (siehe Fig.2), wobei der Klipp 4 nach vorn kommt. Dadurch ge langt der Stift 73 von der Ausbreitung 92 in die Rille 91. Die Biielise 7 mit samt dem Schreibgerät 1 kann nun nach unten gescho ben werden. Das Rohr 8 dreht sieh dabei auch mit, wodurch der Verschluss 85 aufgemacht wird.
Erst jetzt kann die Wirkung der Schrau benfeder 10 zur Geltung kommen. Das Schreib gerät 1 wird durch die Feder 10 durch die freigegebene Bohrung 61 so weit nach unten herausgeschoben, dass man mit seiner Schreib spitze 2 bequem schreiben kann. Es ist von grossem Vorteil, dass das Schreibgerät 1 in dieser Lage nicht .starr festgehalten, sondern elastisch durch die Schraubenfeder 10 sehal ten wird. Dadurch ist auch der zulässige liöeli- ste Druck beim Schreiben gegeben.
Das Schreibgerät. 1 kann bei der beschrie benen Füllfeder sehr einfach durch das blosse Ausschrauben des Knopfes 3 ohne irgend welche andere Demontage gewechselt werden.
Fountain pen. Fountain pens are known which use a thick color instead of liquid ink and which can be used for a long time without refilling. In such fountain pens this is z. B. tubular writing instrument containing the thick ink is arranged so that it can be displaced in the fountain pen sleeve that a closure is controlled by the displacement of the writing instrument. This closure then closes or opens the hole in the fountain pen sleeve through which the writing tip of the writing instrument is lifted out.
The invention relates to such a filling spring, in which, according to the invention, the writing implement is elastically supported in the writing position. The accompanying drawing shows an embodiment of the inventive fountain pen using a writing device with thick color.
In the drawing: Fig. 1 is an axial longitudinal section of the fountain pen in the transport position, Fig. 2 is the same section in the writing position, Fig. 3 is an axial section of the sleeve firmly connected to the writing device, Fig. 4 is an axial section of the tube carrying the closure, 5 side view of FIG. 4 seen in the direction .1, FIG. 6 the bushing firmly connected to the fountain pen, partly in section, FIG. 7 the same bushing, seen from below.
The tubular writing implement 1 provided with the nib 2 is screwed into a threaded knob 3 which is screwed further into the cap 5. This also holds the clip 4 in place. In the cap 5 a sleeve 7 is further strengthened, the (Figure 3) partially in the shape of a hollow. Cylinder 71 and partially has the shape of a hollow half cylinder 72 which ends in a half ring 74. In this half wreath 74 a pin 73 is firmly inserted, which is used to guide the entire sleeve 7.
The half cylinder 82 of the tube 8, which merges into a fully cylindrical tube 81 at the lower end, corresponds to the Flalbzvlinder 72 of the sleeve 7. The half cylinder 82 is provided with a half ring 84 at the upper end. The half cylinder of the two Be constituent parts 7 and 8 allow their relative axial displacement without interrupting the transmission of rotation. Between these components 7 and 8 a helical spring 10 is inserted, which rests against the half-rings 7.1 and 84 and pushes the components 7 and 8 together in the axial direction.
In order to be able to insert the helical spring 10 between the half rings 74, 84 during assembly, the cylindrical surfaces of the two half rings are provided with very shallow threads (not shown). When installing the filling spring, the coil spring 10 z. B. pulled screw-like to the tube 8 over the half-ring 84. Then the sleeve 7 is placed at the beginning of the tube 8 (see Figure 3 and Figure 4 together) and the still free end of the coil spring 1.0 already drawn on the tube 8 is now inserted into the thread of the half-ring 74, and by turning the helical spring 10, the sleeve 7 is pushed onto the tube 8.
The tube 8 or 81 has a spherical end 83 on which the closure 85 is pivotably mounted by means of pins 88, 88. The closure 8.5 has the shape of a spherical segment 86 which has a disc-shaped nose 87 as an extension. The tube 8 is mounted in the sleeve 9, which is pressed firmly into the fountain pen body 6 when the fountain pen is installed. This sleeve 9 is provided with a recess 93 into which the nose 87 of the closure 85 engages. By rotating the tube 8 relative to the sleeve 9, the pivoting of the closure 85 is then accomplished.
In the upper part of this sleeve 9 there is also a groove 91 which is used to guide the pin 73. This groove has a spreading device 92, which enables the rotation of the sleeve 7 connected to the pin 73, including the writing implement 1 and the cap 5, and also secures these parts in this position. In order to be able to insert the half-wreath 84 into this sleeve when assembling the fountain pen, the same has a recess 94 at the un tern end (see FIG. 7).
The spherical end 83 of the tube 8, on which the spherical closure 85 rests, significantly increases its tightness. However, the same is further increased in that the closure 85 moves in a cavity 62 worked out in the fountain pen body 2. As a result, the bore 61 through which the writing device 1 can be pushed out is closed very reliably. By closing the Boh tion 61 not only the tip 2 of the writing instrument 1 is protected, but also the drying up of the filling of the writing instrument 1 is eliminated.
The mode of operation of the filling pen described is as follows: In the transport position of the fountain pen (FIG. 1), the writing implement 1 is located inside the fountain pen body and the shit 85 is closed, with the pin 73 in the spread 92. Now. if you turn the cap 5 (see Fig. 2), the clip 4 comes forward. As a result, the pin 73 reaches the extension 92 into the groove 91. The biielise 7 with the writing implement 1 can now be pushed downwards. The tube 8 also rotates with it, whereby the closure 85 is opened.
Only now can the effect of the screw benfeder 10 come into its own. The writing device 1 is pushed so far down by the spring 10 through the exposed hole 61 that you can write with his writing tip 2 comfortably. It is of great advantage that the writing implement 1 is not held rigidly in this position, but is held elastically by the helical spring 10. This also gives the permissible list of pressure when writing.
The writing instrument. 1 can be changed very easily with the fountain pen described by simply unscrewing the button 3 without any other dismantling.