Bildprojektionsapparat. Die Erfindung betrifft einen Bildprojek tionsapparat, der beispielsweise verwendet werden kann für Kinofilmprojektion unter Verwendung von Filmen unternormaler Grösse, das heisst von 8, 9, 15 und 16 mm- Filmen, wie sie beispielsweise für Heimkinos verwendet werden und gewöhnlich, wenn auch nicht durchwegs, Tonwiedergabemittel für Musikbegleitung aufweisen.
Der Bildprojektionsapparat. gemäss der Erfindung kann auch für die Projektion ru hender Bilder verwendet werden. Die bisher verwendeten Projektionseinrichtungen dieser Art sind im allgemeinen ähnlich denjenigen der normalen 35 mm-Ausrüstung, wie sie in Kinotheatern verwendet werden. Sie weisen drei Hauptgegenstände auf, den Bildprojek tor und die Tonwiedergabevorrichtung, einen Schirm und einen oder mehrere Lautsprecher, wobei die Filmspulen in einer vertikalen Ebene angeordnet sind und der Film in verti kaler Richtung an der Öffnung des Projek- tors vorbeigeführt wird.
Die für die Vorbereitung und Aufstellung solcher IIeimkinoausrüstungen auszuführen den Massnahmen sind ziemlich umständlich und erfordern viel Zeit.
Der Zweck der Erfindung ist die Schaf fung einer tragbaren oder leicht transpor tablen Kinoausrüstung, welche dem Gebrau- cher die Wahl ermöglicht, nach schneller und einfacher Aufstellung entweder auf einen kleinen Schirm zu projizieren, welcher an dem Gehäuse der Ausrüstung angebracht ist, oder auf einen grösseren, getrennt angeord neten Schirm zu projizieren, welcher sich in einer Entfernung vom Gehäuse befindet.
Der Apparat ist erfindungsgemäss gekenn zeichnet durch ein transportables Gehäuse mit einem beweglichen Deckel, einem Bild projektor, welcher in dein Gehäuse an dessen einem Ende angeordnet ist., einen durchschei nenden Schirm, welcher geeignet ist, wenig stens angenähert.
in einer vertikalen Ebene von einem Teil des Gehäuses getragen zu wer den, wenn das letztere für den Gebrauch ge öffnet ist, mindestens einen reflektierenden Spiegel in der optischen Bahn zwischen einem Bildgatter und der Rückseite des durchschei nenden Schirmes, eine öffnung in der Wand des Gehäuses gegenüber dem Projektor und eine bewegliche Anordnung, welche wahlweise benutzbare optische Systeme für den Projek tor aufweist, wobei diese Anordnung zwi schen zwei Stellungen in dem Gehäuse be weglich ist,
wodurch Bilder entweder von dem einen optischen System über die Spiegel bahn auf den durchscheinenden Schirm oder durch das andere optische System durch die öffnung in der Wand des Gehäuses auf einen getrennten und im Abstand von dem Ge häuse befindlichen Schirm projiziert werden können.
In dem Gehäuse können, falls erforder lich, auch ein Tonverstärker und ein Laut sprecher angeordnet sein. Die Achsen für die Filmspulen können vertikal in dem Gehäuse oder auf Armen oder ähnlichen Trägern zwischen Stellungen in und ausserhalb des Gehäuses beweglich ange bracht sein, wobei der Film horizontal zwi schen den Spulen in einer vertikalen Ebene an dem Projektor vorbei bewegt werden kann und Richtmittel in den optischen Systemen vorgesehen sein können, um die Bilder in ihrer Ebene um einen Winkel von 90 zli drehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des erfindungsgemässen Bildprojek- tionsappar ates dargestellt.
Fig.1 zeigt den Apparat im Grundriss, wobei der Deckel teilweise fortgelassen ist. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1.
Fig. 3 und 4 zeigen in grösserem Massstab Stirnansichten der Anordnung, welche die beiden optischen Systeme enthält, in den bei den Stellungen.
Die Ausrüstungsteile des Apparates sind in einem transportablen Gehäuse angeordnet, welches einen im wesentlichen rechteckigen Kasten, etwa in der Grösse der üblichen trag baren Grammophone bildet. Ein hohler Dek- kel 2, welcher an einer schmalen Endseite des Kastens 1 mittels Scharnieren befestigt ist, kann mittels eines Steges 3 unter einem Winkel von etwa 45 zur Grundplatte des Kastens 1 in der geöffneten Lage fixiert wer den.
An der den Deckelscharnieren entgegen gesetzten Seite des Kastens 1 ist eine Trag platte 4 fest angebracht. In dem Raum des Kastens unter der Platte 4 befinden sich eine Projektionslichtquelle 5 und ein nicht darge stellter Motor zum Antrieb des Films und anderer sich mit ihm synchron bewegender Teile.
Auf der obern Seite der Platte 4 ist ein FiImgatter 6 so angebracht, dass der Film durch dasselbe quer in einer senkrechten Ebene hindurchtreten kann.
In einer Öffnung der Platte 4 auf der dem Deckel 2 abgekehrten Seite des Gatters 6 ist unmittelbar über der Lichtquelle 5 eine Sammellinse 48 angeordnet, und ein. total reflektierendes Prisma 8 wirft von der Quelle 5 ausgestrahltes Licht horizontal durch das optische Projektionssystem 9. Zwischen dem Filmgatter 6 und dein Prisma. 8 ist in einem Schlitz der Platte 4 der Verschluss 10 auf einem Lager drehbar angebracht, welches an der Unterseite der Platte 4 gehalten ist. Der Verschluss wird von dein Motor durch einen Zahnradantrieb synchron mit der Filmzufüh rung angetrieben.
An dem am Kasten 1 angebrachten Ende des Deckels 2 ist. ein ebener Spiegel 11 be festigt, der sieh in Gebrauchsstellung in sol cher Lage befindet., dass der Einfallswinkel des Lichtes von dem optischen System auf den Spiegel etwa 45 ist. In der Schliesslage des Deckels 2 befindet sieh der Spiegel 11 in dem Kasten 1 dicht an dessen Endwand. Bei offenem Deckel ragt der untere Rand des Spiegels nur wenig in den Kasten 1 hinein.
Die Endwand des Kastens 1 hinter dem Spiegel 11 ist mit einer Öffnung 34 versehen, welche reehteekig sein und sieh über angenä hert die ganze Höhe der Endwand erstrecken kann. Die Öffnung 34 befindet sich näher an der einen als an der andern Längsseite des Kastens. Ein nicht dargestellter, beweg licher Verschluss kann zum Schliessen der Öffnung bei Niehtgebr auch des Apparates vorgesehen sein.
Auf der Unterseite der Decke des Deckels 2 ist ein zweiter ebener Spiegel 12 in einer zu derjenigen des Spiegels 11 rechtwinkligen Ebene befestigt. Der Deckel 2 ist mit einem nach oben hervorragenden Aufbau 13 ver sehen, in welchem der Spiegel 12 unterge bracht ist, wodurch er geschützt ist, wenn der Deckel 2 versehentlich fallen gelassen wird.
An dem den Scharnieren gegenüberliegen den Ende des Deckels 2 ist ein Projektions schirm angebracht. Er ist durch ein Blatt aus durchscheinendem Material gebildet, wel- ehes in einem leichten Metallrahmen 14 an gebracht ist. Ein Rand. des Rahmens 14 ist an einem Paar Schienen 15 aus Leichtmetall gelenkig befestigt, welche an den Seitenwän- den des Deckels 2 bei 16 schwenkbar ange bracht sind.
Die Abmessungen des Schirmrahmens 14 und der Schienen 15 sind derart, dass diese Teile in dem Deckel, wie in Fig.2 mit ge strichelten Linien dargestellt, dicht an der untern Fläche der Decke des Deckels 2 un tergebracht werden können, wobei der Schirm rahmen 14 in der Breite genau in den Deckel passt. In der Offenlage ragen die Schienen 15, wie in Fig. 2 in vollen Linien dargestellt, aus dem Deckel hervor, wobei der Schirm von ihren Enden vertikal herabhängt.
Der Schirm und die Tragschienen sind in der Offenlage und im verpackten Zustand mittels federnder Zungen 17 gehalten, deren Enden durch leichten Fingerdruck in kleine Vertiefungen in den Wänden des Deckels be wegt werden können.
Die den Scharnieren entgegengesetzte Endwand des Deckels ist so geteilt, dass, wie in Fig.2 dargestellt, ein zurückklappbares Wandstück 18 gebildet ist, wodurch die Schie nen 15 nahe am Ende des Deckels gelenkig befestigt sein und eine horizontale Lage ein nehmen können, so dass ein Schirm von grösst möglicher Höhe verwendet werden kann und die erforderliche Lage des Schirmes in bezug auf den Spiegel 12 erreicht wird.
Die Spulen 19, 20 zum Auf- und Ab wickeln des Films sind in einer horizontalen Ebene drehbar auf beiden Seiten des Kastens 1 angebracht. Die Spulen sitzen auf verti kalen Achsen 21, 22, die sieh an den Enden von zwei Armen 23, 21 befinden. Diese Arme sind auf der Platte 4 so angebracht, dass sie aus einer Stellung, in welcher sie sich, wie in Fig. 1 teilweise durch volle Linien darge stellt ist, auswärts erstrecken, in eine innere Lage gebracht werden können, welche in der Figur durch gestrichelte Linien dargestellt ist, und in welcher sie in dem geschlossenen Gehäuse untergebracht werden können.
Die Aufwickelspule 19 wird von dem Mo tor mittels eines Riemens 25 mit einer Ge schwindigkeit angetrieben, welche der Zu führungsgeschwindigkeit des Films 7 durch das Gatter 6 angepasst ist. Die stufenweise Bewegung des Films durch das Gatter erfolgt mittels eines hin- und hergehenden Hakens 26, welcher geeig net ist, in die üblichen Löcher am Rand des Films nacheinander einzugreifen. Der Haken 26 wird in einer horizontalen Ebene hin und her bewegt, wobei die rückwärtige Verlänge rung des Hakens exzentrisch auf einer sich drehenden Scheibe 27 gelenkig befestigt ist, welche mit geeigneter Geschwindigkeit von dem Motor angetrieben wird.
An einer mitt leren Stelle des Hakens befindet sich ein Stift 28, welcher in einen Führungsschlitz 29 in der Platte 1 eingreift, wodurch der Haken hin und her bewegt wird und wäh rend dieser Bewegung in und ausser Eingriff mit dem Film gelangt, um den Film in der, üblichen Weise an dem Projektor intermit- tierend vorbeizubewegen.
An jeder Seite des Gatters sind in dem Film Schleifen 30 dadurch gebildet, dass der Film in Eingriff mit gezahnten Sprossen rädern 31 gelangt, welche ebenfalls mit ge eigneter synchroner Geschwindigkeit vom Motor angetrieben werden, wobei der Film an den Sprossenrädern 31 durch unter Fe derwirkung stehende Finger 32 gehalten wird.
Der Film 7 wird auf diese Weise in einer vertikalen Ebene an dem Projektor horizon tal vorbeibewegt, wobei diese Anordnung die Zuverlässigkeit des Betriebes erhöht und aueli das Einführen des Films erleichtert, welches in üblicher Weise erfolgen kann, oder es kann die Anordnung so getroffen sein, dass die die Schleife bildenden, unter Federwirkung ste henden Finger 22, die Führungsrollen 33 und der Öffnungs- und Schliessteil des Gatters durch einen einzigen Hebel bewegt werden.
Die Projektoranordnung 9 weist zwei parallele vertikale Platten 35, 36 auf, welche durch hohle, an einem Ende mit Gewinde versehene Distanzstücke 37 miteinander ver bunden sind. Die Platte 35 ist in ihrer Mitte an einer horizontalen Achse 38 befestigt, welche um einen Winkel von 90 schwenkbar in einem Lagerbock 39 angebracht ist, der an der Unterseite der Platte 4 befestigt ist. An der Achse und an dem Bock sind An schläge 40 angebracht, durch welche die End- lagen der Drehung der Anordnung um die Achse bestimmt sind.
In der dem Prisma 8 näher gelegenen Platte 35 sind zwei horizontale Hülsen 41,42 angebracht, deren Achsen gleichen Abstand von der Mitte der Achse 38 haben, und welche iun 90 um die Achse 38 gegeneinan der versetzt sind. Die Anordnung ist derart, dass die eine oder die andere Hülse mit der Achse der Lichtbahn des Prismas 8 ausge richtet werden kann.
In der Hülse 41 ist ein optisches System mit kurzer Brennweite angeordnet, welches ein Rohr 43 aufweist, welches eng anliegend in die Hülse 41 passt und eine Objektivlinse und ein Aufrichtprisma 44 aufweist, wodurch die Bilder, welche in dem Gatter des Projek- tors auf ihren Seiten liegen, durch Drehen um 90 in der Bildebene aufgerichtet werden, bevor sie auf den ersten Spiegel 11 geworfen werden.
Das Aufrichtprisma ist ein längliches, rechteckiges Prisma, und die geneigten End- flächen liegen in Ebenen, welche Winkel von 45 sowohl mit der Vertikalen als der Hori zontalen bilden. Die erforderliche Lage des Aufrichtprismas und das Fokussieren erfol gen durch Einstellen des Rohres 43 in der Hülse 41.
In der zweiten Hülse 42 ist ein Rohr 45 angebracht, welches ein Linsensystem mit grosser Brennweite enthält. Die vordere Platte 36 ist mit einer Öffnung a versehen, welche mit dem vordern Ende des Rohres 45 ausge richtet ist. Vor der Öffnung a in der Platte 36 ist ein total reflektierendes Prisma 46 an geordnet, dessen Hypothenusenfläche mit ihr in Berührung steht.
Das Prisma 46 ist so an der Platte 36 angebracht, dass, wenn sich die Hülse des Rohres in der optischen Bahn vom Prisma 8 befindet, die geneigten Flächen sich -unmittelbar über- und untereinander befin den, das heisst in Ebenen liegen, welche einen Winkel von 45 mit der Horizontalen bilden.
An der entgegengesetzten, hintern Seite der Platte 36 ist ein zweites ähnliches, total reflektierendes Prisma 47 angeordnet, dessen Hypothenusenfläche in Berührung mit der Platte 36 steht. Die Hy pothenusenflächen der beiden Prismen übergreifen sich und die Platte 36 ist zwischen. den sich übergreifen den Teilen mit einer Öffnung b versehen, so dass aus dem ersten Prisma 46 austretendes Licht auf das zweite Prisma gerichtet wird.
Das zweite Prisma 47 ist auf der Platte 36 in einer Lage angebracht, die gegenüber dem ersten Prisma 46 um einen Winkel von 45 in der Hypothenusenebene der Prismen ge dreht ist. Die Platte 36 ist mit, einer dritten Öffnung c versehen, welche sich gegenüber dem äussern Teil der Hy pothenusenfläche des Prismas 47 befindet. Durch diese Anordnung werden die in dem Gatter des Projektors auf ihren Seiten liegenden Bilder um einen Win kel von 90 in der Bildebene durch das zweite Prisma 47 gedreht.
Beim Gebrauch des Apparates mit dem von dem offenen Deckel des Kastens herab hängenden durchscheinenden Schirm im Rah men 14 wird die drehbare Projektoranord- nung 9 in die Lage bewegt, in welcher das optische System mit kleiner Brennweite in der Hülse 41 mit dem Gatter 6 und dem Prisma 8 ausgerichtet ist (Fug. 3). Die durch das Aufrichtprisma 44 aufgerichteten Bilder werden auf den ersten Spiegel 11 geworfen und gekehrte, reflektierte Bilder von dein Spiegel 11 aufwärts auf den Spiegel 12 in dem Deckel 2 gerichtet.
Die reflektierten Bilder vom Spiegel 12 werden horizontal naeh vorn auf die Rückseite des durchleuchtenden Schirmes gerichtet und von vorn betrachtet.
Falls gewünscht wird, grössere Bilder auf einen von dem Gehäuse entfernten Schirm zu projizieren, wird die drehbare Projektor anordnung 9 gedreht, um das optische Sy stem mit grosser Brennweite in der Hülse 42 mit dem Gatter 6 und dem Prisma 11 auszu richten (Fug. 4), in welcher Lage die äussere Fläche des zweiten total reflektierenden Pris mas 47 der Anordnung 9 der Öffnung 34 in der Endwand des Kastens 1 gegenüber liegt. In diesem Falle werden in dem Gatter 6 auf ihren Seiten liegende Bilder durch das System mit grosser Brennweite in dem Rohr 45 und durch die total reflektierenden Pris men -16 und 4 7 gekehrt, wobei sie um 90" in der Bildebene durch das zweite Prisma 47 gedreht,
und durch die Öffnung 34 projiziert: werden, um direkt auf der Fläche des ent fernten Schirmes betrachtet werden zu kön nen.
Dureli die beschriebene Anordnung ist ein Apparat geschaffen, welcher leicht und schnell für den Gebrauch aufgestellt werden kann und auf einen kleinen Raum begrenzt. ist, wenn er zur Unterhaltung einer kleinen Anzahl von Personen verwendet werden soll, für welche sich ein sclnnaler Schirm eignet, wobei der Apparat leicht abänderbar ist, um auf einen grossen, entfernt angeordneten Schirm projizieren zu können. Ein kleiner durchscheinender Schirm von 1\? X 9 Zoll hat sieh beispielsweise für Hausgebrauch geeignet erwiesen.
Während bei dem beschriebenen Beispiel der erste Spiegel 11 in bezug auf den Deckel fest ist, kann es in manchen Fäl len vorteilhaft sein, den Spiegel 11 gelenkig oder auch vom Deckel abnehmbar anzuord nen, wodurch eine grössere Breite für die An ordnung der Öffnung 34 in der Wand des Kastens 1 gewonnen wird.
Wenn Bilder mit Tonwiedergabe auf einen entfernten Schirm projiziert werden, kann zusätzlich ein Lautsprecher in der Nähe des entfernten Schirmes angeordnet werden, und es können Verbindungsmittel vorgesehen sein, welche den Lautspreelier mit einer Tonwieder- gabeeinrichtung in dem tragbaren Gehäuse verbinden. Während der dargestellte und beschriebene Apparat speziell zum Gebrauch mit Filmen von unternormaler Breite be stimmt ist, so ist es möglich, durch Verwen dung von Teilen geeigneter Grösse und von grösseren optischen Systemen normale 35 mm- Filme zu projizieren.
Im obigen ist der Apparat in Verwen dung mit Filmen beschrieben, bei welchem die Bilder in der üblichen Weise auf dem Film angeordnet sind, das heisst bei denen die obern und untern Ränder der Bilder recht winklig zu den Filmkanten angeordnet sind. Es können jedoch auch Filme erzeugt wer den, bei welchen die Bilder so angeordnet sind, dass die obern und untern Ränder der Bilder parallel zu den Filmrändern sind. Wenn derartige Filme, wie im vorhergehenden beschrieben wurde, in einer vertikalen Ebene horizontal zugeführt werden, werden die Bil der in dem Gatter aufrecht stehen, und die optische Projektion kann ausgeführt werden, ohne eine Aufrichtung oder eine teilweise Aufrichtung der projizierten Bilder zu benö tigen.
Der Apparat kann auch zur Projektion ruhender Bilder verwendet werden.
Image projection apparatus. The invention relates to an Bildprojek tion apparatus that can be used, for example, for cinema film projection using films of sub-normal size, that is of 8, 9, 15 and 16 mm films, such as those used for home theaters and usually, although not always, Have sound reproduction means for musical accompaniment.
The image projection apparatus. according to the invention can also be used for the projection of still images. The projection equipment of this type used heretofore is generally similar to that of the normal 35mm equipment used in movie theaters. They have three main objects, the image projector and the sound reproduction device, a screen and one or more loudspeakers, the film reels being arranged in a vertical plane and the film being fed past the opening of the projector in a vertical direction.
The measures to be carried out for the preparation and installation of such home theater equipment are rather cumbersome and take a lot of time.
The purpose of the invention is to create portable or easily transportable cinema equipment which allows the user to choose, after quick and easy installation, to project either onto a small screen attached to the equipment housing or onto one to project larger, separately arranged screen, which is located at a distance from the housing.
The apparatus is characterized according to the invention by a transportable housing with a movable cover, a picture projector, which is arranged in your housing at one end., A translucent screen, which is suitable, at least approximated.
supported in a vertical plane by part of the housing when the latter is opened for use, at least one reflective mirror in the optical path between an image gate and the back of the translucent screen, an opening in the wall of the housing with respect to the projector and a movable arrangement which has optionally usable optical systems for the projector, this arrangement being movable between two positions in the housing,
whereby images can be projected either from one optical system via the mirror path onto the translucent screen or from the other optical system through the opening in the wall of the housing onto a separate screen located at a distance from the housing.
In the housing can, if required Lich, also a sound amplifier and a loudspeaker can be arranged. The axes for the film reels can be placed vertically in the housing or on arms or similar supports between positions in and outside the housing, the film can be moved horizontally between the reels in a vertical plane past the projector and directional means in The optical systems can be provided to rotate the images in their plane through an angle of 90 zli.
The drawing shows an exemplary embodiment of the image projection apparatus according to the invention.
1 shows the apparatus in plan, with the cover partially omitted. Fig. 2 is a vertical section along the line II-II of Fig.1.
3 and 4 show, on a larger scale, end views of the arrangement, which contains the two optical systems, in the positions.
The equipment parts of the apparatus are arranged in a transportable housing which forms a substantially rectangular box, approximately the size of the usual portable gramophones. A hollow lid 2, which is fastened to a narrow end side of the box 1 by means of hinges, can be fixed in the open position by means of a web 3 at an angle of approximately 45 to the base plate of the box 1.
On the side of the box 1 opposite the lid hinges, a support plate 4 is firmly attached. In the space of the box under the plate 4 there is a projection light source 5 and a motor, not illustrated, for driving the film and other parts moving synchronously with it.
A film gate 6 is attached to the upper side of the plate 4 in such a way that the film can pass through it transversely in a vertical plane.
In an opening of the plate 4 on the side of the gate 6 facing away from the cover 2, a converging lens 48 is arranged directly above the light source 5, and a. Totally reflecting prism 8 throws light emitted from the source 5 horizontally through the projection optical system 9. Between the film gate 6 and your prism. 8, the closure 10 is rotatably mounted in a slot in the plate 4 on a bearing which is held on the underside of the plate 4. The shutter is driven by your motor through a gear drive synchronously with the film feed.
At the end of the lid 2 attached to the box 1. a flat mirror 11 be fastened, which is in the position of use in such a position that the angle of incidence of the light from the optical system on the mirror is approximately 45 °. In the closed position of the cover 2, the mirror 11 is located in the box 1 close to its end wall. When the lid is open, the lower edge of the mirror protrudes only slightly into the box 1.
The end wall of the box 1 behind the mirror 11 is provided with an opening 34 which can be reehteekig and see approximately the full height of the end wall can extend. The opening 34 is closer to one than the other long side of the box. A movable closure, not shown, can be provided to close the opening in the case of the apparatus as well.
On the underside of the ceiling of the cover 2, a second flat mirror 12 is attached in a plane at right angles to that of the mirror 11. The cover 2 is seen with an upwardly projecting structure 13 ver, in which the mirror 12 is housed, whereby it is protected if the cover 2 is accidentally dropped.
At the end of the lid 2 opposite the hinges, a projection screen is attached. It is formed by a sheet of translucent material, which is placed in a light metal frame 14 before. An edge. of the frame 14 is articulated to a pair of rails 15 made of light metal, which are pivotably attached to the side walls of the cover 2 at 16.
The dimensions of the screen frame 14 and the rails 15 are such that these parts can be accommodated in the cover, as shown in FIG. 2 with dashed lines, close to the lower surface of the ceiling of the cover 2, the screen frame 14 fits exactly in width into the lid. In the open position, the rails 15 protrude from the cover, as shown in full lines in FIG. 2, the screen hanging down vertically from their ends.
The screen and the support rails are held in the open position and in the packaged state by means of resilient tongues 17, the ends of which can be moved into small depressions in the walls of the lid by light finger pressure.
The end wall of the lid opposite the hinges is divided so that, as shown in FIG. 2, a foldable wall piece 18 is formed, whereby the rails 15 can be articulated close to the end of the lid and can assume a horizontal position so that a screen of the greatest possible height can be used and the required position of the screen with respect to the mirror 12 is achieved.
The reels 19, 20 for winding up and down the film are rotatably mounted on both sides of the box 1 in a horizontal plane. The coils sit on verti cal axes 21, 22, which are located at the ends of two arms 23, 21. These arms are mounted on the plate 4 so that they can be brought from a position in which they extend outwards, as shown in FIG. 1 by full lines in part, into an inner position, which can be seen in the figure is shown in dashed lines, and in which they can be housed in the closed housing.
The take-up reel 19 is driven by the engine by means of a belt 25 at a speed which is adapted to the speed at which the film 7 is fed through the gate 6. The gradual movement of the film through the gate takes place by means of a reciprocating hook 26 which is suitable for successively engaging the usual holes on the edge of the film. The hook 26 is moved back and forth in a horizontal plane, the rear extension of the hook being eccentrically articulated on a rotating disc 27 which is driven at a suitable speed by the motor.
At a mitt sized point of the hook there is a pin 28 which engages in a guide slot 29 in the plate 1, whereby the hook is moved back and forth and during this movement comes into and out of engagement with the film to the film in the usual way to intermittently move past the projector.
On each side of the gate loops 30 are formed in the film in that the film comes into engagement with toothed sprocket wheels 31, which are also driven by the motor at a suitable synchronous speed, the film being under spring action on the sprocket wheels 31 Finger 32 is held.
The film 7 is moved horizontally past the projector in a vertical plane in this way, this arrangement increasing the reliability of the operation and also facilitating the introduction of the film, which can be done in the usual way, or the arrangement can be made so that the loop forming, under spring action standing fingers 22, the guide rollers 33 and the opening and closing part of the gate are moved by a single lever.
The projector assembly 9 has two parallel vertical plates 35, 36 which are connected to each other by hollow spacers 37 provided at one end with threads. The plate 35 is fastened in its center to a horizontal axis 38 which is mounted pivotably through an angle of 90 in a bearing block 39 which is fastened to the underside of the plate 4. On the axle and on the bracket, stops 40 are attached, by means of which the end positions of the rotation of the arrangement about the axle are determined.
In the plate 35 closer to the prism 8, two horizontal sleeves 41, 42 are attached, the axes of which are equidistant from the center of the axis 38, and which iun 90 about the axis 38 are offset against one another. The arrangement is such that one or the other sleeve can be aligned with the axis of the light path of the prism 8.
In the sleeve 41 an optical system with a short focal length is arranged, which has a tube 43 which fits snugly into the sleeve 41 and has an objective lens and an erecting prism 44, whereby the images, which in the gate of the projector on their Pages lying, are erected by turning them 90 in the image plane before they are thrown onto the first mirror 11.
The erecting prism is an elongated, rectangular prism, and the inclined end faces lie in planes which form angles of 45 with both the vertical and the horizontal. The required position of the erecting prism and the focusing take place by setting the tube 43 in the sleeve 41.
In the second sleeve 42, a tube 45 is attached which contains a lens system with a large focal length. The front plate 36 is provided with an opening a which is aligned with the front end of the tube 45 out. In front of the opening a in the plate 36, a totally reflective prism 46 is arranged, the hypotenuse surface of which is in contact with it.
The prism 46 is attached to the plate 36 in such a way that, when the sleeve of the tube is in the optical path of the prism 8, the inclined surfaces are -immediately above and below one another, that is, lie in planes which form an angle of 45 with the horizontal.
On the opposite, rear side of the plate 36, a second similar, totally reflective prism 47 is arranged, the hypotenuse surface of which is in contact with the plate 36. The hypothenus surfaces of the two prisms overlap and the plate 36 is between. which overlap the parts provided with an opening b so that light emerging from the first prism 46 is directed onto the second prism.
The second prism 47 is mounted on the plate 36 in a position which is rotated relative to the first prism 46 by an angle of 45 in the hypotenuse plane of the prisms. The plate 36 is provided with a third opening c, which is located opposite the outer part of the hypothenus surface of the prism 47. With this arrangement, the images lying on their sides in the gate of the projector are rotated by the second prism 47 through an angle of 90 in the image plane.
When using the apparatus with the translucent screen hanging down from the open cover of the box in the frame 14, the rotatable projector arrangement 9 is moved into the position in which the optical system with a small focal length in the sleeve 41 with the gate 6 and the Prism 8 is aligned (Fug. 3). The images erected by the erecting prism 44 are projected onto the first mirror 11 and inverted, reflected images from the mirror 11 are directed upwards onto the mirror 12 in the cover 2.
The reflected images from the mirror 12 are directed horizontally near the front onto the back of the translucent screen and viewed from the front.
If it is desired to project larger images onto a screen remote from the housing, the rotatable projector arrangement 9 is rotated in order to align the optical system with a large focal length in the sleeve 42 with the gate 6 and the prism 11 (Fig. 4 ), in which position the outer surface of the second totally reflective prism 47 of the arrangement 9 of the opening 34 in the end wall of the box 1 is opposite. In this case, images lying on their sides in the gate 6 are swept by the long focal length system in the tube 45 and by the totally reflective prisms -16 and 4 7, turning them 90 "in the image plane by the second prism 47 turned,
and projected through the opening 34: to be viewed directly on the surface of the distant screen.
Dureli the arrangement described, an apparatus is created which can be set up easily and quickly for use and limited to a small space. is when it is intended to be used to entertain a small number of people for whom a small screen is suitable, the apparatus being easily modifiable to project onto a large, remote screen. A small translucent screen of 1 \? X 9 inches has proven to be suitable for home use, for example.
While in the example described, the first mirror 11 is fixed with respect to the cover, it can be advantageous in some cases to arrange the mirror 11 in an articulated manner or also to be removable from the cover, thereby increasing the width for the arrangement of the opening 34 in the wall of the box 1 is obtained.
When images with sound reproduction are projected onto a remote screen, a loudspeaker can additionally be arranged in the vicinity of the remote screen, and connection means can be provided which connect the loudspeaker to a sound reproduction device in the portable housing. While the apparatus shown and described is specifically intended for use with films of sub-normal width, it is possible to project normal 35 mm films by using appropriately sized parts and larger optical systems.
In the above the apparatus is described in use with films in which the images are arranged on the film in the usual manner, that is, in which the upper and lower edges of the images are arranged at right angles to the film edges. However, films can also be produced in which the images are arranged so that the top and bottom edges of the images are parallel to the edges of the film. When such films are fed horizontally in a vertical plane as described above, the images in the gate will stand upright and optical projection can be carried out without erecting or partially erecting the projected images.
The device can also be used to project still images.