Wandkonstruktion. Der neuzeitliche Hoehbau bedient sieh im mer mehr einer Bauweise, bei der sieh die tra genden Elemente auf mö;lichst kleinen Quer schnitt grösster Festigkeit konzentrieren, wo gegen die übrigen raumabschliessenden Kon struktionen minderen Anforderungen an Fe stigkeit genügen können, dafür aber eine wirt- schaftlichere Bauweise ermögliehen sollen.
Gegenstand dieser Erfindung ist. eine Wandkonstruktion, bestehend aus den beiden Aussenschalen und dazwischenliegenden Luft- kammergerüsten und eventuellen Isolierschieh- ten.
Der Erfindungsgegenstand wird naehste- hend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
In Fig. 1 und 2 ist der prinzipielle Auf bau der Konstruktion dargestellt. Die beiden Aussenschalen sind mit A, die Luft.kamxner- gerüste mit B und die Isoliersclliehten mit. C bezeichnet. Die Zahl der Luftkammergerüste und Isolierschichten kann beliebig gross sein.
Die Aussenschalen A bestellen aus den üb lichen Baustoffen, wie Holz, Leichtbauplatten, Bausteine, Holzfaserplatten, Metall, Kork usw., die verkleidet, verputzt, tapeziert usw. sein können.
Die Luftkammergerüste B (Fig. 3) sind ein die ganze Wandfläche umfassendes Fach werk, das je nach Erfordernis verschieden tiefe Luftkammern bildet und in sich selbst tragend ist. Diese Gerüste können gepresst, gegossen oder aus einzelnen Teilen zusammen gesetzt sein. als Materialien kommen Holz, Sperrholz, Leichtbauplatten,Holzfaserplatten, Papier, Kunstharze, 1letalle usw. in Frage. Fig. -I zeigt normalisierte, fabrikmässig her zustellende Streifen D aus Hartplatten, aus denen Gerüste beliebiger Breiten hergestellt werden können. So ermöglichen z.
B. die vier Streifenbreiten von 2,5, 5, 10 und 20 ein den Aufbau von Gerüsttiefen voll 2,5, 5, 7,5, 10, 12,5, 15, 17,5, 20 usw. cm durch Parallelstel len mehrerer Gerüste. Die kongruent geschnit tenen Streifen derselben Breite haben in regel mässigen Abständen bis zur Streifenmitte rei chende Einschnitte E, in die die senkrecht dazu stehenden Streifen satt passen und zu sammengesetzt die sieh selbst tragenden Luft- kammergerüste bilden.
Je nach Erfordernis können aneh nur alle zweiten oder dritten Einschnitte benützt werden und so Luftkanx- nxerxl versehiedener Grösse erstellt werden. Zu dem kann es zweckmässig sein, die Gerüste so gegeneinander zu verschieben, dass nur senk rechte oder nur waagrechte Stege aufeinander zu liegen kommen. Das Gerüst B ist so aus gebildet, dass es mit den anliegenden Aussen schalen oder Isolierschichten ein System voll in sich abgeschlossenen Luftkammern bildet, die die ganze 'N%'andfläehe einnehmen.
Die Querschnittfläche der einzelnen Luftkammern ist nicht. auf ein Viereck beschränkt; sie kann z. B. sechseckig oder anderer Form sein, oder die Luftkammern eines Gerüstes können selbst < furch eine Zwischenwand unterteilt werden.
Zwischen die Gerüste B werden die Isolier schichten C in Form voll Folien, Matten, Plat- ten, Bogen usw. eingebettet. Als Isoliermateria lien kommen die üblichen Stoffe, z. B.- Kork, Pa pier, Glaswolle, in Betracht, wobei dünne Iso lierschichten an den Rändern zwecks besseren Luftabschlusses um die Gerüste umgebogen werden können.
Die Luftkammern selbst können mit Iso- lierfüllmitteln, wie Glaswolle, Aluminium folie, Seidenpolster, Kork usw., ausgefüllt werden, wie in Fig. 2 bei dem zweiten Gerüst von oben angedeutet. Auch Einlagen von Feuerschutzpatronen in einzelne Kammern sind möglich.
Die Aussenschalen A, die Gerüste B und die Isolierschichten C werden mit den üblichen llZitteln, wie Nägel, Stiften, Haften, Sehrauben oder durch Bolzen, Leisten und dergleichen, zusammengehalten oder direkt zwischen Trä gern, Säulen usw. oder zwischen Boden und Decke eingespannt und bilden so eine abge schlossene und sich selbst tragende Konstruk tion.
Die Konstruktion kann fix und fertig in der Werkstätte erstellt werden und ist leicht an die Baustelle zu transportieren. Es kön nen normalisierte Elemente serienweise vor fabriziert werden, die dann am Bau zu kom pletten Konstruktionen zusammengesetzt wer den, oder es können am Bau die Konstruk tionen aus den handelsmässig zu beziehenden Einzelteilen aufgebaut werden. Ebenso ist es möglich, bereits erstellte Konstruktionen. zu versetzen, zu demontieren und an anderer Stelle wieder zu montieren, einzelne Teile aus zuwechseln usw.
Bei Konstruktionen von grösserem Flächen ausmass ist es möglich, dieselben in senkrech ter, waagrechter oder auch diagonaler Rich tung in mehrere Teilkonstruktionen von min destens einer vollen Luftkammerbreite zu tren nen bzw. zusammenzusetzen, wobei wiederum jeder einzelne Teil eine in sich selbst tragende Konstruktion darstellt. Es kann also z. B. eine Wand in. zwei oder drei Teile zerschnitten werden, von denen jeder für sich einen aber mals brauchbaren Wandteil darstellt. Tür stöcke, Fensterrahmen, Kästen, Nischen usw. lassen sich sowohl in der Werkstätte als auch am Bau leicht einbauen.
Wände können kom plett mit eingebauten Türstöcken, Fenster rahmen, Einbaukasten, Leitungen, Schaltern usw. an den Bauplatz angeliefert werden. Aus sparungen für Leitungsrohre sind leicht an zuordnen, ebenso Verstärkungen, Tragstützen usw. für schwerere Rohre, Apparate usw.
Wall construction. The modern high-rise building increasingly uses a type of construction in which the load-bearing elements concentrate on the smallest possible cross-section with the greatest possible strength, where less strength requirements than the other space-enclosing structures can meet, but a more economical one To enable construction.
The subject of this invention is. a wall construction, consisting of the two outer shells and air chamber frames between them and any insulation layers.
The subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example.
In Fig. 1 and 2, the basic construction of the construction is shown. The two outer shells are marked with A, the air chamber scaffolding with B and the insulating elements with. C designated. The number of air chamber frames and insulating layers can be as large as desired.
The outer shells A order from the usual building materials such as wood, lightweight panels, building blocks, wood fiber boards, metal, cork, etc., which can be clad, plastered, wallpapered, etc.
The air chamber frames B (Fig. 3) are a whole wall area comprehensive framework that forms air chambers of different depths depending on requirements and is self-supporting. These frameworks can be pressed, cast or assembled from individual parts. the materials used are wood, plywood, lightweight boards, wood fiber boards, paper, synthetic resins, metals, etc. Fig. -I shows normalized, factory-made strips D made of hardboard, from which frames of any width can be made. So z.
B. the four strip widths of 2.5, 5, 10 and 20 a building of scaffolding depths full 2.5, 5, 7.5, 10, 12.5, 15, 17.5, 20 etc. cm len through parallel Stel multiple scaffolding. The congruently cut strips of the same width have incisions E at regular intervals up to the middle of the strip, into which the perpendicular strips fit snugly and, when put together, form the self-supporting air chamber framework.
Depending on the requirements, only all second or third incisions can be used and so air ducts of different sizes can be created. In addition, it can be useful to move the scaffolding against one another in such a way that only vertical or only horizontal bars come to rest on one another. The frame B is designed in such a way that it forms a system of fully enclosed air chambers with the adjacent outer shells or insulating layers, which take up the entire 'N%' surface.
The cross-sectional area of the individual air chambers is not. limited to a square; she can z. B. hexagonal or other shape, or the air chambers of a frame can even be divided by a partition.
The insulating layers C in the form of foils, mats, plates, sheets, etc. are embedded between the frameworks B. As Isoliermateria lien the usual substances such. B.- cork, pa pier, glass wool, into consideration, with thin Iso lierschichten at the edges for better air exclusion can be bent around the scaffolding.
The air chambers themselves can be filled with insulating fillers such as glass wool, aluminum foil, silk padding, cork, etc., as indicated in FIG. 2 for the second frame from above. It is also possible to insert fire protection cartridges into individual chambers.
The outer shells A, the frameworks B and the insulating layers C are held together with the usual means, such as nails, pins, adhesives, screws or bolts, strips and the like, or clamped directly between girders, columns, etc. or between floor and ceiling and thus form a self-contained and self-supporting structure.
The construction can be completed in the workshop and is easy to transport to the construction site. Normalized elements can be prefabricated in series, which are then put together to form complete constructions on site, or the constructions can be built up from the individual parts that are commercially available. It is also possible to use constructions that have already been created. to move, to dismantle and to reassemble in another place, to replace individual parts etc.
For constructions with a larger area, it is possible to separate or assemble the same in the vertical, horizontal or diagonal direction into several sub-constructions of at least one full air chamber width, each individual part in turn being a self-supporting construction. So it can z. B. a wall in. Two or three parts are cut, each of which represents a but times usable wall part. Door frames, window frames, boxes, niches, etc. can be easily installed both in the workshop and on site.
Walls can be delivered to the construction site complete with built-in door frames, window frames, installation boxes, cables, switches, etc. Recesses for line pipes are easy to assign, as are reinforcements, support supports, etc. for heavier pipes, apparatus, etc.