Es sind Laugenabprcssmaschincn bekannt, bei denen der abzupressende Alkalizellstofí' zwischen zwei Sieben abgepresst wird. Die Siebe werden bei diesen Wlasehinen nach der Vorentlaugung des Stoffes mit der Stoffbahn durch die Nasspressenpartie geführt und damit einer starken Presswirkung unterworfen, wodurch eine rasche Zerstörung der Siebe erfolgt und die Betriebskosten erhöht werden.
Diesen Nachteil ermöglicht die Erfindung zu beheben. Zu diesem Zwecke sind an der erfindungsgemässen Pressmaschine Tragflächen zur Führung der Stoffbahn angeordnet, durch welche die Stoffbahn nach dem Verlassen der Siebpartie durch die nachfolgenden Walzenpaare geleitet wird, wobei die einen Walzen der Pressen auf gemeinsamen Lagerschwingen abgestützt sind, welche mit einer Einstellvorrichtullg versehen sind, wobei die eine Walze der einen Presse auf den gemeinsamen Lagerschwingen ebenfalls mittels Schwingen und einer Einstellvorriehtung abgestützt ist.
An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden.
Der flüssige Stoffbrei fliesst aus dem Stoffkasten durch die Auslaufsehnauze 10 zwischen die beiden Langsiebe 1. Das seit liche Herausquellen des stark flüssigen Stoffes wird zur Begrenzung der Stoffbahnbreite auf den beiden Siebrändern mit elastischen, leicht verformbaren Keilstücken 11, welche an den den Sieben zugekehrten Flächen durch biegsame Bänder vor Zerstörung geschützt sind und welche zwischen den beiden laufenden Sieben gleitend ruhen, so lange verhindert, bis infolge stetigem Abflusse der Flüssigkeit durch die beiden Siebe 1 der so gebildete Stoffkuchen eine solche Konsistenz erreicht, dass ein seitliches Herausquellen über die Siebränder nicht mehr erfolgt.
Das untere Sieb 1 ruht auf den untern Egalisierwalzen 2 und 2a, während über jeder untern eine obere Egalisierwalze 2 resp. 2a angeordnet ist, welche das Langsieb auf den Stoffbrei drückt. Zur Einstellung der Abstände der zusammenarbeitenden Walzenpaare sind diese mit Einstellvorrichtungen verstehen. Die obern Walzen 2 und 2a sind gemeinsam an Schwingen 12 mit der Drehachse 13 so gelagert, dass sich der Abstand der zusanimen- arbeitenden Egalisierwaizenpaare 2 und 2a entsprechend der infolge der Entlaugung der Stoffbahn sich einstellenden Verminderung der Stoffbahnstärke gegen die Walze 2a zu keilförmig verengert.
Nach dem Austritte aus dem Egalisierwalzenpaare 2a verlässt der Stoffkuchen die Langsiebe und fällt auf die Tragfläche 24 und in die von der Walze 3 und der obern Walze 5 gebildete Einführpresse. Die Walze 3 ist mit einer einstellbaren Anpressvorrichtung 16 versehen, die um die Drehachse 15 schwingen kann. Von der Einführpresse aus wird der Kuchen 4 durch die obere Walze 5 über die Gleitfläche 23 in die Nasspresse mit den Walzen 5 ge Prefimaschine zum Entlaugen von Alkalizellstoff. führt. Der von der Nasspresse austretende Stoffkuchen schiebt sich auf der Gleitfläche 6 in die Presszone des Hochdruckwalzenpaares 8 und wird von diesem weg mit einer Transporteinrichtung 7 dem Vorzerfaserungsapparat 9 zugeführt.
Die Oberwalzen 5 und 8 sind am Gestelle 14 befestigt. Die Unterwalzen 5 und 8 sind auf gemeinsamen Lagerschwingen 17 mit der Drehachse bei 18 und einer Anpressvorrichtung 19 mit dem Angriffsplmkte bei 17a abgestützt. Die Summe der Pressdrücke der Nasspresse 5 und der Hochdruckpresse 8 ist im Verhältnis der Hebelwirkung der Schwinge 17 von der Kraft der Anpressvorrichtung 19 bestimmt. Durch eine Einstellvorrichftmg 22, mit welcher die Höhenlage der in Schwingen 20 mit Drehachse bei 21 gelagerten Unterwalze 8 verstellbar ist, kann eine Differenzierung der Pressdrücke zwischen dem Walzenpaare 5 und dem Walzenpaare 8 erreicht werden.
Laugenabprcssmaschincn are known in which the alkali cellulose to be pressed is pressed between two sieves. With these washing machines, after the pre-leaching of the fabric, the screens are passed through the wet press section with the fabric web and thus subjected to a strong pressing effect, which results in rapid destruction of the screens and increases operating costs.
The invention makes it possible to remedy this disadvantage. For this purpose, support surfaces for guiding the fabric web are arranged on the press machine according to the invention, through which the fabric web is passed through the following pairs of rollers after leaving the wire section, the one rollers of the presses being supported on common bearing rockers which are provided with an adjusting device, wherein the one roller of the one press is supported on the common bearing rocker likewise by means of rockers and an adjustment device.
An exemplary embodiment of the invention will be explained with reference to the drawing.
The liquid pulp flows out of the material box through the outlet end 10 between the two fourdrinier wires 1. The since liche swelling out of the highly liquid substance is used to limit the width of the fabric web on the two sieve edges with elastic, easily deformable wedge pieces 11, which on the surfaces facing the sieves through Flexible belts are protected from destruction and which rest slidingly between the two running sieves until, as a result of the steady drainage of the liquid through the two sieves 1, the fabric cake thus formed reaches such a consistency that it no longer swells out laterally over the sieve edges .
The lower wire 1 rests on the lower leveling rollers 2 and 2a, while above each one below an upper leveling roller 2, respectively. 2a is arranged, which presses the Fourdrinier on the pulp. To adjust the distances between the cooperating pairs of rollers, these are to be understood with adjusting devices. The upper rollers 2 and 2a are jointly mounted on rockers 12 with the axis of rotation 13 in such a way that the distance between the pairs of equalizing rollers 2 and 2a that work together is narrowed to a wedge-shaped manner according to the reduction in the thickness of the fabric as a result of the leaching of the fabric web.
After exiting the equalizing roller pair 2a, the fabric cake leaves the fourdrinier wires and falls onto the support surface 24 and into the infeed press formed by the roller 3 and the upper roller 5. The roller 3 is provided with an adjustable pressing device 16 which can oscillate about the axis of rotation 15. From the feeding press, the cake 4 is fed through the upper roller 5 via the sliding surface 23 into the wet press with the rollers 5. leads. The fabric cake emerging from the wet press pushes itself on the sliding surface 6 into the press zone of the pair of high-pressure rollers 8 and is fed away from this with a transport device 7 to the pre-fiberizing apparatus 9.
The top rollers 5 and 8 are attached to the frame 14. The lower rollers 5 and 8 are supported on common bearing rockers 17 with the axis of rotation at 18 and a pressing device 19 with the engagement point at 17a. The sum of the pressing pressures of the wet press 5 and the high pressure press 8 is determined by the force of the pressing device 19 in relation to the leverage of the rocker 17. A differentiation of the pressing pressures between the roller pairs 5 and the roller pairs 8 can be achieved by means of an adjusting device 22 with which the height of the lower roller 8 mounted in rockers 20 with the axis of rotation at 21 can be adjusted.