CH263766A - Verfahren zur Herstellung von Stromwendern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stromwendern.

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CH263766A
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lamellae
insulating
commutator
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lamellas
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Ag Scintilla
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Ag Scintilla
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/06Manufacture of commutators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Stromwendern.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von Stromwendern, die aus einem       Lamellenkranz,    einer Nabe und einem beide       mechanischverbindenden        Isolierkörperaus    einer       press-    oder     vergiessbaren    Isoliermasse bestehen.  



  Eine Reihe von Stromwendern dieser Gat  tung mit ähnlichem Aufbau ist schon bekannt  geworden, bei welchen die Zwischenräume zwi  schen     deii    einzelnen voneinander elektrisch iso  lierten Lamellen, beim Zusammenfügen der  selben in einer Halterung oder     Pressform    zwecks  Einbringung der plastischen oder flüssigen Iso  liermasse, durch von Hand einzulegende, aus       Mikanit    gestanzte Plättchen ausgefüllt werden.  Es ist dies ein zeitraubendes und kostspieliges  Verfahren, denn abgesehen von dem Stanzen,  Einlegen und Ausrichten der Plättchen sowie  dem Abstimmen ihrer Dicke ist das     Nikanit     an sich schon ein teures Material.

      Die Erfindung stellt ein vereinfachtes und  weniger kostspieliges, Herstellungsverfahren  dar, welches die Verwendung von     Mikanit-          plättehen    zum Isolieren der Lamellen zu ver  meiden erlaubt. Dieses Verfahren besteht darin,       dass    im     Rohzu8tand    die einzelnen     Stromwender-          lamellen    derart geformt sind,     dass    sie beim Ein  bringen, z.

   B. beim Vergiessen oder     Verpressen,     der Isoliermasse sich in ihrer Halterung gegen  seitig stützen und gleichzeitig die erforderlichen  Zwischenräume für die sie im Fertigzustand  voneinander elektrisch isolierende, erhärtete  Masse bilden, welche Isolierung nach dem Eut-    fernen der gegenseitigen Stützstellen in einem  weiteren Arbeitsgang wirksam wird.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt in perspektivischer Darstellung       un   <B>d</B> vergrössertem Massstab eine Rohlamelle und       Fig.    2 eine ebensolche in der Draufsicht,  gegen eine     Stirnfl.äche    gesehen.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt einen vollständigen     Stromwen-          der    nach dem Einbringen der Isoliermasse im       Rohzustaiid,    während die       Fig.    4 und<B>5</B> einen fertigbearbeiteten, voll  ständigen Stromwender in verschiedenen An  sichten darstellen.  



  Der fertige Stromwender ist in bekannter  Weise aus einem Kranz von Lamellen<B>1,</B> einer  Nabe 2 und einem zwischen den Lamellen und  der Nahe durch Pressen oder Giessen     einbring-          baren    Isolierkörper<B>3</B> aufgebaut. Der     Isolier-          körper    bildet gleichzeitig das mechanische Ver  bindungsglied zwischen Nahe und     Lamellen-          kranz;    die genannten Teile sind daher so aus  gebildet,     dass    der Isolierstoff zuverlässig in  ihnen haftet     bzw.    darin verankert ist. Die Nahe  kann z.

   B. an ihrem äussern Umfang     kreuzran-          driert    sein, während die einzelnen Lamellen  vorteilhaft an der der Nahe zugewandten Längs  kante mit einer     schwalbenscliwanzförmigen          Ausnehmung    4 versehen werden.

   Am wirksam  sten ist die     schwalbenschwanzförmige        Ausneh-          inung    4, wenn sie, wie in der Zeichnung dar  gestellt, mindestens zweistufig gestaltet ist,  wodurch eine gute Verankerung erzielt wird,  ohne die Lamellen oder den Isolierkörper unge-           bührlich.    zu schwächen im Hinblick auf die bei  mit hohen Drehzahlen umlaufenden     Stromwen-          dern    auftretenden, verhältnismässig grossen  Fliehkräfte.  



  Die Lamellen<B>1</B> sind in üblicher Weise aus  gezogenem Metall, vorzugsweise Kupfer von  keilförmigem Profil, hergestellt, indem ihre ge  wünschten Rohkonturen zur Bildung der     An-          schlussfahne        I'    und der     schwalbenschwanzför-          migen        Ausnehmung4    gestanzt werden. In     Fig.   <B>5</B>  ist ersichtlich, wie der     Isolierkörper   <B>3</B> sich vom  Zentrum aus strahlenförmig gegen die Periphe  rie des Stromwenders erstreckt und die Zwi  schenlagen<B>3'</B> bildet, durch welche gleichzeitig  die einzelnen Lamellen elektrisch isoliert und  gleichmässig voneinander distanziert werden.  



  Für die Erzeugung des Isolierkörpers<B>3</B>  wird zweckmässig ein plastischer, nach dem  Formen     härtbarer,        press-    oder giessbarer Stoff  verwendet. Zwecks Einbringung desselben in  den Zwischenraum zwischen der Nahe 2 und  den Lamellen<B>1</B> werden die genannten Teile  wie üblich in eine an sich bekannte Halterung  oder     Pressforin    eingelegt, in welcher die Lamel  len     zwangläufig    gleiche Zwischenräume ein  nehmen. Dies wird durch eine besondere Form  gebung der Lamellen bewerkstelligt.

   An ihren  um den Betrag L verlängerten Enden sind     An-          stauchungen   <B>5</B> angebracht, derart,     dass    das beim  Stauchen verdrängte Material seitlich flieht und  auf den Seitenflächen Erhöhungen<B>6</B> bildet. Zu  diesem Vorgang wird zweckmässig eine Vor  richtung verwendet, mittels welcher die vier       Anstauchungen   <B>5</B>     bzw.    die acht Erhöhungen<B>6</B>  in einem     einzigen.Arbeitsga-ng    erzeugt werden,  wobei die     letzterendie    genaue     erforderlicheHöhe     Herhalten.

   Die Erhöhungen<B>6 j</B>e zweier     benach.-          harter    Lamellen legen sich in der Halterung  aufeinander, so     dass    sieh die Lamellen gegen  seitig stützen, wobei die Gesamthöhe der sich  berührenden Erhöhungen gleich der Dicke der  die Lamellen voneinander trennenden     Isolier-          schiebt    ist.

   Werden die     Anstauchungen   <B>5</B> so  ausgeführt,     dass    die Erhöhungen<B>6</B> in     bezug    auf  eine vertikale Mittelachse<B>7</B>     (Fig.    2) symme  trisch sind, dann ist die Höhe     II    gleich dem  halben     Lamellenabstand.    Im gleichen Sinne  könnten die Erhöhungen nur einseitig mit einer    flöhe<B>B</B> gleich dem ganzen     Lamellenabstand     angebracht werden. Dies bleibt sieh grundsätz  lich gleich. Auch ist die Form der     Anstauchun-          gen   <B>5</B> belanglos.

   Es hat keinen     Ein-fluss    auf das  Wesen der Erfindung,<B>ob-</B> dieselben länglich  oder rund oder sphärisch geformt werden. Mass  gebend für ihr Genügen ist nur die Menge des  durch dieselben seitlich     verdrängbaren,    die Er  höhungen<B>6</B> bildenden Materials.  



  Dadurch,     dass    die seitlichen Erhöhungen<B>6</B>  an den Lamellen im zusammengebauten     Strom-          wender    sich gegenseitig berühren, sind sämt  liche Lamellen des Kranzes unter sich leitend  verbunden. Dies wird behoben, indem man dem  Erhärten des Isolierkörpers<B>3</B> die verlängerten  Enden der Lamellen durch einen spanabheben  den Arbeitsgang um den Betrag L gekürzt  und die Erhöhungen<B>6</B> dadurch     entiernt    -werden.  Dies kann durch eine Drehoperation erfolgen,  wonach der fertige Stromwender die in     Fig.    4  dargestellte endgültige Gestalt erhält.

Claims (1)

  1. PATENTA'NSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stromwen dern, die aus einem Lamellenkranz, einer Nahe und einem beide mechanisch verbindenden Iso lierkörper aus einer press- oder vergiessbaren Iso liermasse bestehen, dadurch_ gekennzeichnet, dass im Rohzustand die einzelnen Stromwender- lamellen derart geformt sind,
    dass beän Einbrin gen der Isoliermasse<B>je</B> zwei benachbarte Lamel len sieh in ihrer Halterung gegenseitig stützen und gleichzeitig die erforderlichen Zwischen räume für die sie im Fertigzustand voneinander elektrisch isolierende Masse bilden, welche Iso lierung nach dem Entfernen der gegenseitigen Stützstellen in einem weiteren Arbeitsgang wirksam wird.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohlamellen an ihren Enden mit Anstauchungen versehen werden, die an den Seitenflächen Erhöhungen bilden, welche sich beim Zusammenfügen der Lamellen gegenseitig berühren und eine Gesamthöhe aufweisen gleich der Dicke der die Lamellen im Fertigzustand des Stromwenders voneinan- der trennenden Isolierschicht und welche nach dem Erhärten der Isoliermasse durch eine span abhebende Bearbeitungsoperation an den Enden des Stromwenders entfernt werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch die Verwendung einer Lainel- lenform, die eine mehrstufige, seliwalben- schwanzförmige Ausnehm.ung (4) aufweist, durch welche eine wirksame Verankerung des Isolierkörpers <B>(3)</B> in denselben geschaffen wird.
CH263766D 1948-01-21 1948-01-21 Verfahren zur Herstellung von Stromwendern. CH263766A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005015695A1 (de) * 2003-08-05 2005-02-17 Robert Bosch Gmbh Kommutator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005015695A1 (de) * 2003-08-05 2005-02-17 Robert Bosch Gmbh Kommutator

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