Photographischer Objektivverechluss. Die Erfindung betrifft einen photographi schen Objektivverschluss mit mehreren Sek toren, die zum Öffnen und Schliessen der Objektivöffnung je um einen Drehpunkt schwingen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 13 darge stellt. Fig. 1 zeigt eine Aufsicht in das Innere des Verschlusses bei geschlossener Objektiv öffnung, Fig. 2 die gleiche Ansicht während der Phase der Offenhaltung, während Fig. 3 die Steuerkurve für die schwingende Bewe gung der Verschlussblätter zeigt. Fig. 4 zeigt ein einzelnes Verschlussblatt in zwei An sichten.
In den dargestellten Beispielen sind drei Verschlussblätter angenommen, während auch andere Zahlen möglich sind. Die Verschluss- blätter sind mit 1, 2 und 3 bezeichnet, und in ihrer geschlossenen Stellung von Fig. 1 ver decken sie die zentrale Objektiv öffnung. Der Mitnehmerring 4 ist ein Kreisring, der auf einem zentralen Stutzen des Verschlussgehäu- ses gleitet. Er ist mit Bohrungen versehen, welche die nach oben ragenden Mitnehmer- stifte 5 der Verschlussblätter aufnehmen.
Die Verschlussblätter besitzen je einen weiteren Stift 6, cler jedoch nach unten ragt und der im weiteren als Leitstift bezeichnet wird. Diese Leitstifte 6 gleiten in einer unterhalb der Verschlussblätter befindlichen, z. B. aus dem Gehäuseboden ausgefrästen Nut 7, die in Fig. 3 dargestellt ist. In den Fig. 1 und 2 ist sie gestrichelt gezeichnet. Dreht sie nun der Mitnehmerring 4 in der Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger sinne, so nimmt er die Zapfen 5 und die Ver- schlussblätter 1, 2, 3 mit sich.
Die Blätter machen aber gleichzeitig eine Bewegung um die Zapfen 5, da die Leitstifte 6 durch die Kurvenbahn 7 geführt werden, welche zwei seitliche Begrenzungswände aufweist. Aus der in Fig. 1 gezeichneten Ruhelage bewegen sich die Verschlussblätter so, dass sie nach einer gewissen Zeit in die Lage der Fig. 2 gelangen. Die Mitnehmerstifte 5 haben einen kreisförmi gen Weg ausgeführt, während die Leitstifte 6 durch die Leitkurve 7 zuerst zu einer Bewe gung gegen das Zentrum des Gehäuses veran lasst wurden. Ihre weitere Bewegung ge schieht auf dem konzentrischen sog. Offen haltungsweg 7b der Kurve.
Die Bewegung der Stifte 6 gegen die Mitte des Gehäuses zu hat die Verschlussblätter zu einer Drehbewe gung um die Mitnehmerstifte 5 veranlasst, und der Verschluss hat sich infolgedessen ge öffnet.
Nachdem der Mitnehmerring 4 und die Stifte 5 einen weiteren Weg gemacht haben, werden die Leitstifte 6 durch die Kurve 7 nach auswärts bewegt, wobei die Verschluss- blätter 1, 2, 3 wiederum eine Drehbewegung um die Stifte 5 ausführen, jedoch in entgegen gesetztem Sinne als vorher. - Sobald in dem dargestellten Beispiel die Stifte 5 einen Drit= tel des ganzen Umfanges zurückgelegt haben, wird der Mitnehmerring 4 in seiner Bewe- gung aufgehalten.
Jetzt befinden sich die Leitstifte 6 wieder an den äussersten Stellen 7a der Kurve 7, und die Verschlussblätter haben die Objektivöffnung wieder verschlos sen. Das Verschlussblatt 1 aus Fig. 1 befindet sich jetzt an der Stelle, an der sich ursprüng lich das Blatt 2 befand, und auf gleiche Weise haben sich auch die beiden andern Ver- schhussblätter verschoben.
Sie sind also durch den Mitnehmerring 4 zu einer kreisförmigen Bahn um den Versehlussstutzen veranlasst worden, wobei sie gleichzeitig unter dem Ein fluss der Kurve 7 auf die Leitstifte 6 eine schwingende Bewegung um die Mitnehmer- stifte 5 herum ausführten.
Während sich die Leitstifte 6 im konzen trischen Offenhaltungsweg 7b der Kurve 7 bewegen, kann ein von aussen regelbares Hemmwerk in bekannter Weise die Bewegung des Ringes 4 verzögern, so dass die Dauer der Offenhaltimg nach den Erfordernissen regu liert werden kann.
Für die Ausführung der nächsten Belich- tiuig wird der Mitnehmerring 4 um die glei che Weglänge weiterbewegt, so dass sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Der Xlit- nehmerri_ng 4 weist Einkerbungen auf, die zu seinem Antrieb dienen und zu seiner Fixie rung, während der Verschluss geschlossen bleibt.
Der Antrieb des Ringes 4 kann durch eine später beschriebene Einrichtung bewerk- stelligt werden, wobei auch die Funktion der Einkerbungen 8 erläutert wird.
Die Leitkurve 7, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist an sich unveränderlich, so dass Änderungen der Öffnungsdauer des Ver schlusses nur durch die erwähnte (nicht ge zeichnete) Bremsvorrichtung vorgenommen werden können, welche die Bewegung des Mit- nehmerringes 4 verlangsamt.
Diese Bremsung geschieht während der Bewegung der Leit- stifte 6 im Offenhaltungsweg 7b der Leit- kurve 7 und sie kann diesen ganzen Weg um fassen oder auch nur einen Teil desselben; die kürzeste Belichtung geschieht, wenn kei nerlei Hemmung oder Bremsung vorgenom men wird. Immerhin vergeht eine gewisse Zeitspanne zwischen Öffnungs- und Schlie- ssungsbewegung der Sektoren, nämlich die, welche die Stifte 6 brauchen, um den konzen trischen Teil 7b ihrer Bahn zu durchlaufen.
Die Fig. 5 bis 10 zeigen nun eine Ausfüh rungsform der Erfindung, bei der zur Er reichung kürzester Belichtungszeiten der Offenhaltungsweg 7b der Leitkurve 7 ver kürzt werden kann. Die Leitkurve wird hier ersetzt durch mehrere Teile, deren Ränder ihre Aufgabe übernehmen, um die schwin gende Bewegung der Leitstifte 6 zu bestim men. Die Sektoren 1, 2 und 3 sind aus den Fig. 5, 6 und 7 weggelassen und in den Fig. 9 und 10 sind die Leitstifte 6 gestrichelt ge zeichnet.
Der innere Teil 9 der einstellbaren Leit- kurve entspricht dem innern Teil der Leit- kurve 7 der Fig. 1 bis 3. Er ist fest im Ver- schlussgehäuse, ebenso die Teile 10 der äussern Kurve, welche ein Ausweichen der Verschluss- blätter bei der Schliessbewegung verhindern.
Die Teilstücke der Kurve, die die Verschluss- blätter zur Öffnung bringen, sind fest mit dem äussern Kreisring verbunden, der in i Verschlussgehäuse drehbar ist. In den Zeieh- nungen besteht das Teilstüek 11 der Kurve aus einem Stück mit dem Kreisring 12. Die Drehung des Kreisringes erfolgt beispielsweise mittels des Stiftes 13, der parallel zur Achs,2 des Verschlusses nach oben ragt. Er kann durch eine Einstellscheibe 17 (Fug. 13) in seiner Stellung verändert werden.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Einstellungen a bis c des Stiftes 13, und die strichpunktierte Linie zeigt die Bahn, welche die Leitstifte bei diesen Einstellungen dureh- laufen. In Fig. 5 verfolgen die Leitstifte 6 die gleiche Bahn wie in Fig. 1 und 2, während in Fig. 7 der konzentrische Teil 7b der Kurve, der durch die Leitstifte 6 während der Offen haltung der Verschlussblätter durchlaufen wird, auf ein Minimum beschränkt ist. Die Kurventeile für Öffnung 11 und Schliessung 10 stossen hier direkt aneinander.
Die Ver- schlussblätter werden sich infolgedessen nach der Öffnungsbewegtmg sofort wieder schlie ssen, und es wird eine sehr kurze Belichtungs dauer entstehen. Fig. 6 zeigt eine Zwischen- Stellung des Stiftes 13 und des Öffnungs stückes 11 der Kurve. Bei dieser Einstellung durchlaufen die Leitstifte 6 noch ein Stück 7b des Offenhaltungsweges der Leitkurve.
Damit die Leitstifte der Verschlussblätter die vorgeschriebene (strichpunktierte) Bahn durchlaufen müssen, befinden sich zwischen den äussern und innern Kurventeilen dünne, federnde Leitbleche 14, deren Form aus Fig. 8 und deren Querschnitt aus Fig. 9 in grösserem Massstab ersichtlich ist. Diese Leitbleche 14 sind an ihren kreisförmig geformten Längs kanten so weit aufgebogen, dass sie noch in den Bereich der Leitstifte 6 gelangen. Diese sind deshalb gezwungen, ihren Weg zwischen einer Wandung der Steuerkurve und der einen Längskante der Leitbleche (Fig. 9) zu nehmen.
Die Kurvenstücke 11 drücken aber mit ihrer untern Fläche die federnden Leit- bleche 14 gegen ihre Unterlage zusammen (Fig. 10), und zwar ein kurzes Stück über die Kante von 11 hinaus, so dass die Leitstifte 6 an diesen Stellen (also längs des Kurven teils 11) von der einen Seite der Leitbleche auf die andere gelangen können.
Hier werden sie wieder beidseitig geführt, ohne dass ein Abweichen vom strichpunktierten Weg mög lich wäre. Fig. 9 zeigt in grösserem Massstabe einen Schnitt A-A der Fig. 6, bei dem die Längskanten des Leitbleches aufstehen, wäh rend Fig. 10 den Schnitt B-B der Fig. 6 zeigt, bei dem das Leitblech 14 durch die Öff nungskurve 11 gegen seine Unterlage gedrückt wird, so dass der Leitstift 6 ungehindert aus der Stellung 6(a) in die Stellung 6(b) über gehen kann.
Bei allen Stellungen der Kurve 11 ausser der in Fig. 5 (von Fig. 1 und 2 ist hier abge sehen) durchlaufen die Leitstifte der Ver- schlussblätter einen gewissen Weg 15, bevor sie durch das Auftreffen auf den Öffnungs teil 11 der Kurve abgelenkt werden. Der Weg- 15 ist ein Anlaufweg für die Verschlussblät- ter, während welchem sie durch den Mitneh- merring zu einer Bewegungsgeschwindigkeit gebracht werden, die mit der Länge der An laufstrecke zunimmt.
Der längste Anlaufweg trifft mit der Einstellung der kürzesten Öff- nungsdauer (Fig. 7) zusammen, so dass er dazu beiträgt, deren Dauer sehr kurz zu ge stalten.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Ausfüh rungsform des Antriebes im Grundriss. Fig.13 ist ein Schnitt C-C der Fig. 12. In den Grundrissen der Fig. 11 und 12 sind sowohl der Abschlussdeckel 16 als auch die Einstell scheibe 17 entfernt, die aus Fig. 13 ersichtlich sind.
Das Verschlussgehäuse 18 nimmt auf sei nem Boden (Fig. 13) die feststehende innere Kurve 9 sowie den äussern, mit Hilfe des Stif tes 13 einstellbaren Ring 12 mit Kurve 11 auf, ebenso die Teile 10. Wie oben beschrieben, ist die Kurve 11 so beschaffen, dass sie über die Leitbleche 14 hinweggleiten kann, um sie ge gen ihre Unterlage hinunterzudrücken.
Die zylindrische Seitenwand 18 des Ge häuses besitzt eine Ausdrehung 18a, die den feststehenden Zwischenboden 19 aufnimmt. Aus Fig. 13 geht hervor, dass er als Grund platte für die mechanischen Teile des Ver- schlussantriebes, sowie mit seinem zylindri schen Teil 20 zur Aufnahme von Objektiv linsen dient. Ein daran befestigter Kreisring 21 wirkt als Lagerung für den Mitnehmerring 4 der Verschlussblätter. Gestrichelt gezeichnet sind Mitnehmerstift 5 und Leitstift 6 eines der Verschlussblätter.
Der Spannring 22 gleitet auf einer kreis förmigen Aussparung der Platte 19. Er trägt , einen Stift 23, an dem das eine Ende der Treibfeder 24 angehängt ist; ihr anderes Ende ist am Stift 25 auf dem Zwischenboden 19 festgemacht.
Der Mitnehmerring 4, der sich unterhalb , des Zwischenbodens 19 befindet, wird in sei ner Ruhestellung festgehalten durch die auf der Unterseite des Zwischenbodens 19 ge lagerte, unter der Wirkung der Feder 27 ste hende Klinke 26, die in die Aussparung 8 des Mitnehmerringes 4 fällt. Der Spannring 22 steht vor und nach dein Spannen der Feder 24 durch die Klinke 28 in fester Verbindung mit dem Mitnehmerring 4. Die Klinke 28, die sich unterhalb des Zwischenbodens 19 befin det, ist fest mit dem über dem Zwischen- Boden 19 befindlichen Spannhebel 29 verbun den. Die.
Verbindung der beiden Teile 28 und 29 geschieht in. vorliegender Ausführiulgsform durch die Schraube 30, die im Spannring 22 gelagert ist. Der Spannhebel 29 steht unter der Wirkung der Feder 31.
Ist der Verschluss abgelaufen, so befindet er sich im Zustande, wie ihn Fig.11 zeigt. Der Spannhebel 29 ist in Stellung 29(a) und die mit ihm fest verbundene Klinke 28 wird durch die Feder 31 in die Rast 8 gedrückt.
Zum Spannen des Verschlusses wird auf den Spannhebel 29 ein Druck im Sinne der Uhrzeigerrichtung ausgeübt. Da die Wirkung der Feder 24 diejenige der Feder 31 über wiegt, macht der Spannhebel zuerst eine Dreh bewegung um seine Achse aus der Stellung a in die Stellung b.
Dabei wird die Klinke 28 aus der Rast 8 herausgedreht, und die Beibe haltung des Spanndruckes auf Hebel 29 treibt seine Achse 30 mit dem Spannring 22 bis in die Stellung der Fig. 12. Die Seiten wand 18 besitzt eine Aussparung 36 (Fug. 13) als Durchlass für den Spannhebel. Im Zwi schenboden 19 ist der Ausschnitt 32 ange bracht (Fug. 11, 12, 13), damit die Verbin dungsschraube 30 den Spannweg ausführen kann. Dieser Ausschnitt 32 begrenzt den Weg des Spannhebels 29 nach beiden Richtungen.
Der Spannring 22 wird so weit gespannt, wie es die Fig. 12 zeigt. In dieser Stellung wird er festgehalten durch den Auslösestift 37, der aus seiner Stellung in Fig. 11 in diejenige der Fig. 12 gelangt ist. Dabei hat er den Aus lösehebel 33 an seiner schrägen Fläche 33a entgegen der Wirkung der Feder 34 zurück gedrängt und ist in den Haken 36 hinein gelangt, worauf der Auslösehebel 33 in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist. Der Spannhebel 29 ist dabei in die Stellung c ge kommen und kann freigegeben werden.
Er geht unter der Wirkung der Feder 31 in Stel lung 29(d) über und bewegt die mit ihm fest verbundene Klinke 28 in die Ausspa rung B. Spannring 22 und Mitnehmerring 4 werden durch die Klinke 28 fest miteinander in Verbindung gebracht, so dass bei Druck auf den. Aualösehebel 38 und Bewegung desselben in die gestrichelte Stellung der Fig. 12 die Freigabe des Auslösestiftes 37 mit Spannring 22 und Mitnehmerring 4 gleichzeitig er folgt.
Unter der Einwirkung der Hauptfeder 24 bewegen sich diese Teile und die durch den Mitnehmerring 4 mitgenommenen Ver- schlussblätter so weit, bis die Achsschraube 30 des Spannhebels 29 am Ende des Ausschnittes 32 anschlägt, wobei gleichzeitig die Verschluss- blätter eine volle Schwingung ausgeführt haben bzw. der Verschluss sich geöffnet und wieder geschlossen hat. Die Hauptfeder 24 hat bei Beginn ihres Ablaufes durch ihren Druck die Klinke 26 aus ihrer Rast herauszudrük- ken vermocht.
Die Klinke gleitet dann auf der Peripherie des Mitnehmerringes 4, bis sie am Ende des Ablaufes von dessen Bewegung in die nächste Rast einfällt.
Ein Stift 35, der auf dem Spannring fest ist, dient als Angriffspunkt für ein innerhalb des Gehäuses befindliches (nicht gezeichnetes) Bremswerk, das geeignet ist, die Ablaufbewe gung des Spannringes 22 und des damit ge- kuppelten Mitnehmerringes 4 innert geeigne ter Grenzen zu regeln.
Es ist bekannt, dass für kürzeste Ablauf zeiten des Belichtungsvorganges bei Verschlüs sen mit schwingenden Blättern (Sektoren) eine möglichste Verringerung der Masse der jenigen mechanischen Teile angestrebt werden muss, die eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Bei den dargestellten Verschlüs sen ist diese Forderung äusserst weitgehend erfüllt, indem ausser den Verschlussblättern 1, 2, 3, die die Objektivöffnung verschliessen bzw. während der Belichtungszeit freigeben, keine andern Teile eine Hin- und Herbewe- gung ausführen.
Die Dauer der Phase der Offenhaltung des Verschlusses bei Momentaufnahmen kann bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 bis 13 ausser durch das übliche ein- und ausschalt bare Bremswerk noch durch Veränderung des Offenhaltungsweges (7b) reguliert werden. Ferner ist bei diesem Beispiel in einfacher Weise die an sich bekannte und wünschbare Erhöhung der Ablaufgeschwindigkeit durch einen Anlaufweg (15) erreiehbar, und zwar wird der Anlaufweg um so länger, je kürzer der Offenhaltungsweg wird.
Photographic lens shutter. The invention relates to a photographic lens shutter with several sec gates that swing around a pivot point to open and close the lens opening.
Two embodiments of the invention are shown in FIGS. 1 to 13 Darge provides. Fig. 1 shows a plan view of the interior of the shutter with the lens opening closed, Fig. 2 shows the same view during the phase of keeping it open, while Fig. 3 shows the control curve for the oscillating movement of the shutter blades. Fig. 4 shows a single closure sheet in two views.
In the examples shown, three shutter blades are assumed, while other numbers are also possible. The shutter blades are labeled 1, 2 and 3, and in their closed position in FIG. 1 they cover the central lens opening. The driver ring 4 is a circular ring which slides on a central connection piece of the closure housing. It is provided with bores which receive the upwardly protruding driver pins 5 of the shutter blades.
The shutter blades each have a further pin 6, which, however, protrudes downwards and which is referred to below as a guide pin. This guide pins 6 slide in a located below the shutter blades, for. B. from the housing base milled groove 7, which is shown in FIG. In Figs. 1 and 2 it is shown in dashed lines. If the driver ring 4 now rotates it in the counterclockwise direction, it takes the pin 5 and the shutter blades 1, 2, 3 with it.
At the same time, however, the blades make a movement around the pin 5, since the guide pins 6 are guided by the cam track 7, which has two lateral boundary walls. From the rest position shown in FIG. 1, the shutter blades move in such a way that they move into the position of FIG. 2 after a certain time. The driver pins 5 have executed a circular path, while the guide pins 6 were first caused by the guide cam 7 to move towards the center of the housing. Your further movement ge happens on the concentric so-called. Open attitude path 7b of the curve.
The movement of the pins 6 towards the center of the housing has caused the shutter blades to rotate about the driver pins 5, and the shutter has opened as a result.
After the driver ring 4 and the pins 5 have made a further path, the guide pins 6 are moved outwards through the curve 7, the closure blades 1, 2, 3 again rotating around the pins 5, but in the opposite sense as previously. As soon as the pins 5 have covered a third of the entire circumference in the example shown, the movement of the driver ring 4 is stopped.
Now the guide pins 6 are again at the outermost points 7a of the curve 7, and the shutter blades have closed the lens opening again. The closure sheet 1 from FIG. 1 is now at the point at which the sheet 2 was originally located, and the other two closure sheets have shifted in the same way.
They have therefore been caused by the driver ring 4 to form a circular path around the locking nozzle, while at the same time executing an oscillating movement around the driver pins 5 under the influence of the curve 7 on the guide pins 6.
While the guide pins 6 move in the concentric keep-open path 7b of the curve 7, an externally adjustable inhibitor can delay the movement of the ring 4 in a known manner, so that the duration of the hold-open can be regulated according to the requirements.
For the execution of the next exposure, the driver ring 4 is moved on by the same distance, so that the process described is repeated. The Xlit- nehmerri_ng 4 has notches that serve to drive it and to fix it, while the lock remains closed.
The drive of the ring 4 can be accomplished by a device described later, the function of the notches 8 also being explained.
The guide curve 7, as shown in FIGS. 1 to 3, is inherently unchangeable, so that changes in the opening duration of the closure can only be made by the braking device mentioned (not shown), which controls the movement of the driver ring 4 slowed down.
This braking takes place during the movement of the guide pins 6 in the hold-open path 7b of the guide curve 7 and it can encompass this entire path or also only part of it; the shortest exposure occurs when no inhibition or braking is applied. After all, a certain period of time passes between the opening and closing movement of the sectors, namely that which the pins 6 need in order to traverse the concentric part 7b of their path.
5 to 10 now show a Ausfüh approximate form of the invention in which the hold-open path 7b of the guide curve 7 can be shortened ver to achieve the shortest exposure times. The guide curve is replaced here by several parts, the edges of which do their job to determine the swaying movement of the guide pins 6 men. The sectors 1, 2 and 3 are omitted from FIGS. 5, 6 and 7 and in FIGS. 9 and 10, the guide pins 6 are shown in dashed lines.
The inner part 9 of the adjustable guide curve corresponds to the inner part of the guide curve 7 of FIGS. 1 to 3. It is fixed in the lock housing, as are the parts 10 of the outer curve, which allow the shutter blades to move away from the lock housing Prevent closing movement.
The sections of the curve that bring the shutter blades to the opening are firmly connected to the outer circular ring, which can be rotated in the shutter housing. In the drawings, the part 11 of the curve consists of one piece with the circular ring 12. The circular ring is rotated, for example, by means of the pin 13 which protrudes upwards parallel to the axis 2 of the lock. Its position can be changed by means of an adjusting disk 17 (Fig. 13).
5, 6 and 7 show different settings a to c of the pin 13, and the dash-dotted line shows the path which the guide pins run through with these settings. In FIG. 5 the guide pins 6 follow the same path as in FIGS. 1 and 2, while in FIG. 7 the concentric part 7b of the curve which is traversed by the guide pins 6 while the shutter blades are kept open is limited to a minimum . The curve parts for opening 11 and closing 10 abut here directly.
The shutter leaves will consequently close again immediately after the opening movement, and a very short exposure time will result. Fig. 6 shows an intermediate position of the pin 13 and the opening piece 11 of the curve. With this setting, the guide pins 6 still run through a piece 7b of the path of the guide curve that is kept open.
So that the guide pins of the shutter blades must travel the prescribed (dash-dotted) path, there are thin, resilient guide plates 14 between the outer and inner curve parts, the shape of which can be seen in FIG. 8 and the cross-section of FIG. 9 on a larger scale. These guide plates 14 are bent up so far at their circular longitudinal edges that they still get into the area of the guide pins 6. These are therefore forced to take their way between a wall of the control cam and one longitudinal edge of the guide plates (FIG. 9).
The curve pieces 11, however, press the resilient guide plates 14 against their base with their lower surface (FIG. 10), namely a short distance beyond the edge of 11, so that the guide pins 6 at these points (i.e. along the curve partly 11) can get from one side of the baffles to the other.
Here they are guided on both sides again without deviating from the dash-dotted path. Fig. 9 shows on a larger scale a section AA of Fig. 6, in which the longitudinal edges of the guide plate stand up, while Fig. 10 shows the section BB of Fig. 6, in which the guide plate 14 through the Publ voltage curve 11 against its base is pressed so that the guide pin 6 can go unhindered from position 6 (a) to position 6 (b).
In all positions of the curve 11 except that in Fig. 5 (from Fig. 1 and 2 is seen here) the guide pins of the shutter blades travel a certain path 15 before they are deflected by hitting the opening part 11 of the curve . The path is a run-up path for the shutter blades, during which they are brought by the driver ring to a movement speed that increases with the length of the run-up path.
The longest approach path coincides with the setting of the shortest opening duration (FIG. 7), so that it helps to keep its duration very short.
11 and 12 show a Ausfüh approximate form of the drive in plan. 13 is a section C-C of FIG. 12. In the floor plans of FIGS. 11 and 12, both the cover plate 16 and the adjustment disk 17, which can be seen from FIG. 13, are removed.
The lock housing 18 takes on its bottom (Fig. 13) the fixed inner curve 9 and the outer ring 12 with curve 11, adjustable with the aid of the pin 13, as well as the parts 10. As described above, the curve 11 is like this provide that it can slide over the baffles 14 to press them down against their base.
The cylindrical side wall 18 of the Ge housing has a recess 18a which receives the fixed intermediate floor 19. From Fig. 13 it can be seen that it serves as a base plate for the mechanical parts of the shutter drive, as well as with its cylindri's part 20 for receiving objective lenses. A circular ring 21 attached to it acts as a bearing for the driver ring 4 of the shutter blades. The driver pin 5 and guide pin 6 of one of the shutter blades are shown in broken lines.
The clamping ring 22 slides on a circular recess of the plate 19. It carries a pin 23 to which one end of the drive spring 24 is attached; its other end is attached to the pin 25 on the intermediate floor 19.
The driver ring 4, which is located below the intermediate floor 19, is held in its rest position by the ge on the underside of the intermediate floor 19 superimposed, under the action of the spring 27 standing pawl 26 that falls into the recess 8 of the driver ring 4 . Before and after the spring 24 is tensioned by the pawl 28, the clamping ring 22 is firmly connected to the driver ring 4. The pawl 28, which is located below the intermediate floor 19, is fixed to the tensioning lever 29 located above the intermediate floor 19 connected. The.
In the present embodiment, the two parts 28 and 29 are connected by means of the screw 30, which is mounted in the clamping ring 22. The tensioning lever 29 is under the action of the spring 31.
If the closure has expired, it is in the state shown in FIG. 11. The tensioning lever 29 is in position 29 (a) and the pawl 28 firmly connected to it is pressed into the catch 8 by the spring 31.
To tension the closure, pressure is exerted on the tensioning lever 29 in the clockwise direction. Since the action of the spring 24 outweighs that of the spring 31, the clamping lever first makes a rotary movement about its axis from position a to position b.
The pawl 28 is rotated out of the detent 8, and the retention of the clamping pressure on lever 29 drives its axis 30 with the clamping ring 22 to the position of FIG. 12. The side wall 18 has a recess 36 (Fug. 13) as a passage for the clamping lever. In the intermediate floor 19 of the cutout 32 is introduced (Fug. 11, 12, 13) so that the connec tion screw 30 can perform the clamping path. This cutout 32 limits the path of the clamping lever 29 in both directions.
The clamping ring 22 is stretched as far as FIG. 12 shows. In this position it is held by the release pin 37, which has moved from its position in FIG. 11 to that of FIG. He has pushed the off release lever 33 on its inclined surface 33a against the action of the spring 34 and has got into the hook 36, whereupon the release lever 33 has returned to its original position. The clamping lever 29 is in the position c ge and can be released.
He goes under the action of the spring 31 in position 29 (d) and moves the pawl 28 firmly connected to him in the Ausspa tion B. Clamping ring 22 and driver ring 4 are firmly connected to each other by the pawl 28, so that at Pressure on the. Release lever 38 and movement of the same in the dashed position of FIG. 12, the release of the release pin 37 with clamping ring 22 and driver ring 4 at the same time he follows.
Under the action of the main spring 24, these parts and the shutter blades entrained by the driver ring 4 move until the axle screw 30 of the tensioning lever 29 strikes the end of the cutout 32, with the shutter blades simultaneously oscillating or oscillating fully. the shutter has opened and closed again. At the beginning of its sequence, the main spring 24 was able to push the pawl 26 out of its detent through its pressure.
The pawl then slides on the periphery of the driver ring 4 until it occurs at the end of the sequence of its movement in the next detent.
A pin 35, which is fixed on the clamping ring, serves as a point of application for a brake mechanism (not shown) located inside the housing, which is suitable for regulating the flow of the clamping ring 22 and the driving ring 4 coupled therewith within suitable limits .
It is known that for the shortest possible expiry times of the exposure process in Verschüs sen with swinging leaves (sectors) the greatest possible reduction in the mass of those mechanical parts must be sought that perform a reciprocating movement. This requirement is met to a large extent in the illustrated shutters, in that apart from the shutter blades 1, 2, 3, which close the lens opening or release it during the exposure time, no other parts move to and fro.
In the embodiment according to FIGS. 5 to 13, the duration of the phase in which the closure is held open for snapshots can be regulated by changing the opening path (7b), in addition to the usual on and off brake mechanism. Furthermore, in this example, the known and desirable increase in the running speed can be achieved in a simple manner by means of a run-up path (15), namely the run-up path becomes longer, the shorter the hold-open path.