Schneidgerät für Früchte, Gemüse usw. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schneidgerät für Früchte, Gemüse usw., mit mindestens einem Messersatz mit mehre ren parallel zueinander verlaufenden, gezahn ten Messern und einem Fruchthalter, wobei Messer und Fruchthalter durch eine quer zu den Messern verlaufende Drehachse schwenk bar miteinander verbunden sind, welch letz tere ausserhalb der Fläche der Messerschnei den liegt, zum Zwecke, einen ziehenden Schnitt zu erhalten.
Die Erfindung besteht nun darin, dass um die Schneidorgane eine kuppelförmige Schale angeordnet ist, welche um die Drehachse drehbar ist, wobei der Abstand vom hintern Messeraufhängepunkt zur Messerschneide grö sser ist als der Abstand von einem vordern Aufhängepunkt, und die Messer am einen Ende federnd mit dem Messerhalter verbun den sind, wodurch eine kombinierte Schneid- und Schwenkbewegung der Messerschneiden zur im Fruchthalter enthaltenen Frucht ent steht, so dass automatisch eine Sägewirkung entsteht, sobald ein Messer einen Widerstand erfährt.
Es werden dadurch nicht mehr, wie bisher üblich, die Messer einfach auf die Frucht gedrückt, sondern sie führen gleich zeitig gegen die Frucht zu und durch dieselbe hindurch eine Bewegung in ihrer Längsrich tung aus. Diese Art des Schneidens ist ins besondere wichtig, wenn saftige, dünne Häute aufweisende Früchte, z. B. Tomaten, geschnit ten werden müssen. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegen den Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes bei angehobenen Messern.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Teller, auf welchem der Fruchthalter 2 fest oder lösbar angeordnet ist. Dieser Frucht halter ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, sichelartig ausgebildet, so dass er die zu schneidende Frucht teilweise umfasst.
Der Fruchthalter 2 besitzt Lappen 8, die ihrerseits einen Bolzen 4 tragen. Auf diesem letzteren ist eine kuppelförmige Schale 3 schwenkbar gelagert. Die Schale 3 ist derart geformt, dass sie sich in der in Fig. 1 dar gestellten geschlossenen Lage auf den Teller 1 senken lässt und denselben vollständig zu deckt. In der Schale 3 ist ein Bolzen 5 gela gert, der die einen Enden von Messern 6 trägt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sieben parallel zueinander verlaufende und einerends an der Schale 3 angelenkte Messer vorgesehen, deren Schneidkanten ge zahnt sind. Die Schale 3 bildet daher den Messerhalter. Die hintern Enden der Messer 6 sind durch einen Bolzen 9 miteinander ver bunden und über zwei Federn 7 abgestützt.
Da, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der die beiden Teile 1 und 3 schwenkbar mitein ander verbindende Bolzen 4 hinter bzw. über den Schneiden der Messer liegt, wird bewirkt, dass bei einer Verschwenkung der Schale 3 um den Bolzen 4 und gegen den Fruchthalter zu die Messer 6 eine Bewegung in ihrer Längs- richteng durch eine auf den Halter 2 gelegte Frucht hindurch. ausführen. Es wird dadurch ein sauberer Schnitt auch der weichen, empfindlichen Früchte gewährleistet.
Durch die federnde Abstützung der Messer wird er reicht, dass sich die Schneid- bzw. Säge wirkung\ der Messer um so stärker auswirkt, je grösser der Widerstand ist, der sich dem Eindringen der Messer entgegensetzt.
Zu demselben Zwecke könnte auch der Fruchthalter 2 federnd auf den Teller 1 ab gestützt sein. Alle Teile, mit Ausnahme der Messer 6 und der Federn 7, die zweckmässi- gerweise aus rostfreiem Stahl hergestellt sind, bestehen vorteilhaft aus Kunststoff.
Der Bolzen 4 ist vorteilhaft leicht entfern bar in der Schale 3 angeordnet, so dass nach seiner Entfernung die Messer herausge- schwenkt und gereinigt werden können.
Das beschriebene Gerät hat den Vorteil, einerseits die Hände des Benützers gegen Be- rührung mit dem Messer zu schützen und anderseits ein Verspritzen von Fruchtsäften zu verhüten. Diese Säfte werden vielmehr durch die Schale 3 bzw. den Teller 1 aufge fangen.. Die koppelförmige Form der Schale 3 gestattet, dieselbe verhältnismässig dünn auszubilden, da diese Form eine grosse Festig keit aufweist.
Die Arbeitsweise ist die folgende: Zum Schneiden einer Frucht wird dieselbe auf den Fruchthalter 2 gelegt und dann die Schale 3 auf den Teller 1 angedrückt. Da durch dringen die Messer in die Frucht ein und zerschneiden sie in Scheiben.. Um die Entfernung der hergestellten Fruchtscheiben zu ermöglichen, genügt es, die Schale 3 zu öffnen, wobei sie sich um den Winkel ca hoch schwenken lässt, so dass sich die-Fruchtschei- ben -aus dem Halter 2 entfernen. lassen.
Dies wird - noch dadurch erleichtert, dass dieser Halter seitlich offen ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schale in bezog auf den Teller schwenkbar, das heisst die Messer bewegen .sich, während der Fruchthalter in Ruhe bleibt. Es wäre selbstverständlich auch möglich, das Gerät umgekehrt so auszubilden, dass die Mes ser in Ruhe bleiben und der Fruchthalter v erschwenkt wird.
Wesentlich ist ferner an dem beschriebe nen Gerät die federnde Aufhängung der Messer. Es ist im übrigen möglich, das Gerät so auszubilden, 'dass seine Form der zu schnei denden Frucht angepasst ist. Beispielsweise kann ihm zum Schneiden von Bananen eine entsprechend der Form dieser Frucht gebo gene Form erteilt werden.
Cutting device for fruits, vegetables, etc. The subject of the present invention is a cutting device for fruits, vegetables, etc., with at least one set of knives with several parallel running, serrated knives and a fruit holder, the knife and fruit holder through a transverse axis of rotation to the knives pivotally connected to each other, which latter is outside the area of the knife edge, for the purpose of obtaining a pulling cut.
The invention consists in that a dome-shaped shell is arranged around the cutting elements, which is rotatable about the axis of rotation, the distance from the rear knife suspension point to the knife edge being greater than the distance from a front suspension point, and the knives at one end resiliently with them the knife holder are connected, whereby a combined cutting and swiveling movement of the knife edges to the fruit contained in the fruit holder is created, so that a sawing effect occurs automatically as soon as a knife experiences resistance.
As a result, the knives are no longer simply pressed onto the fruit, as was customary up to now, but they simultaneously lead against the fruit and through it a movement in its longitudinal direction. This type of cutting is particularly important when juicy, thin-skinned fruits, e.g. B. tomatoes that must be cut. An example embodiment of the subject invention is shown in the accompanying drawings, namely Fig. 1 shows a cross section and Fig. 2 is a front view of the device with the knives raised.
In the drawing, 1 denotes a plate on which the fruit holder 2 is fixedly or detachably arranged. This fruit holder is, as can be seen from the drawing, sickle-shaped, so that it partially includes the fruit to be cut.
The fruit holder 2 has tabs 8, which in turn carry a bolt 4. A dome-shaped shell 3 is pivotably mounted on the latter. The shell 3 is shaped such that it can be lowered onto the plate 1 in the closed position shown in FIG. 1 and completely covers the same. In the shell 3, a bolt 5 is Gela Gert, which carries one ends of knives 6.
In the illustrated embodiment, seven parallel to each other and one end hinged to the shell 3 knives are provided, the cutting edges of which are toothed ge. The shell 3 therefore forms the knife holder. The rear ends of the knife 6 are connected to each other by a bolt 9 and supported by two springs 7.
Since, as can be seen from the drawing, the two parts 1 and 3 pivotally mitein other connecting bolt 4 is behind or above the cutting of the knife, causes that when pivoting the shell 3 around the bolt 4 and against the fruit holder the knives 6 move in their longitudinal direction through a fruit placed on the holder 2. To run. This ensures a clean cut, even for the soft, sensitive fruits.
Due to the resilient support of the knives, it is sufficient that the cutting or sawing action of the knives has a greater effect the greater the resistance that opposes the penetration of the knife.
For the same purpose, the fruit holder 2 could be resiliently supported on the plate 1 from. All parts, with the exception of the knife 6 and the springs 7, which are expediently made of stainless steel, are advantageously made of plastic.
The bolt 4 is advantageously arranged in the shell 3 so that it can be easily removed so that, after it has been removed, the knives can be pivoted out and cleaned.
The described device has the advantage, on the one hand, of protecting the user's hands against contact with the knife and, on the other hand, of preventing fruit juices from splashing. Rather, these juices are caught up by the shell 3 or the plate 1. The coupling-shaped shape of the shell 3 allows the same to be made relatively thin, since this shape has a great speed.
The procedure is as follows: To cut a fruit, it is placed on the fruit holder 2 and then the shell 3 is pressed onto the plate 1. Since the knives penetrate the fruit and cut it into slices. To enable the removal of the fruit slices produced, it is sufficient to open the shell 3, whereby it can be swiveled up by an angle of approx. Remove the fruit slices from the holder 2. to let.
This is made even easier by the fact that this holder is open at the side.
In the illustrated embodiment, the bowl is pivotable with respect to the plate, that is, the knives move while the fruit holder remains at rest. It would of course also be possible to reverse the design of the device in such a way that the knives remain at rest and the fruit holder is pivoted.
The resilient suspension of the knife is also essential to the device described. It is also possible to design the device so that its shape is adapted to the fruit to be cut. For example, he can be given a bent shape corresponding to the shape of this fruit for cutting bananas.