Vorrichtung zur Einführung von Spülflüssigkeit in Körperhöhlen.
Zur Einführung von Spülflüssigkeit in Körperhöhlen wurden bisher hauptsächlich Irrigatoren oder sogenannte Douchen verwendet. Das, Einführungsrohr dieser Instrumeute bestand aus undurchsichtigem Material, und man konnte infolgedessen nicht feststellen, ob sich im Einführungsrohr Luft befindet. Daraus ergaben sich öfters Komplika- tionen.
Diesem Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden. Dieselbe bezieht; sich auf eine Vorrichtung zur Einführung von Spülflüssigkeit in Körperhöhlen, und zwar zeichnet sich dieselbe dadurch aus, dass sie mit einem mindestens teilweise aus durchsichtigem Material gebildeten Einführungsrohr ausgerüstet ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Ansieht der Vorriehtung gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 5,
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Vorrichtung in Verbindung mit einer Douche dargestellt. Das Einführungsrohr, dessen eines Ende in bekannter Weise in den llals des Ballons.
B ein. gesteckt ist, besteht aus durchsichtigem Material, zweckmässigerweise aus einer Kunstglasmasse. Der vordere Teil des Einführungsrohres 1 ist mit Kanälen 2 versehen, die in Abständen voneinander angeordnet sind und die entweder rechtwinklig zur Achse des Einführungsrohres verlaufen, die aber lauch schräg in bezug auf dieselbe angeordnet sein können.
Beim Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung tritt die Spülflüssigkeit durch die Kanäle 2 in die zu spülenden Körperhöhien aus, was zur Folge hat, dass eine intensive Bespülung der dem Einführnngsrohr benachbarten Körperteile stattfindet.
Infolge. der Durchsichtigkeit des Einführungsrohres kann vor der Einführung desselben genau kontrolliert werden, ob sieh keine Luft im Einführungsrohr befindet.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 4 und 5 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen nur dadurch, dass das Einfüh run, gsrohr 1 1 mit einem Rückschlagventil versehen ist, das aus einer Kugel 3 besteht, die bei Nichtgebrauch der Vorrichtung zufolge ihres Gewichtes am Ventilsitz 4 anliegt. Bei Druck auf den Ballon B wird die Kugel 3 von ihrem Sitz abgehoben, so dass die Spül- flüssigkeit infolge der Erweiterung 6 an der Kugel 3 vorbeistreichen und durch die Xa- näle 2 austreten kann.
Die Warzen 5 bilden einen Anschlag für die Kugel 3. llört der Druck auf den Ballon B auf, so wird die Kugel 3 infolge der nun entstehenden Saugwirkung an den Ventilsitz 4 herangezogen, wodurch ein. Wieder eintritt der Spülflüssig- keit in den Ballon B verhindert wird.
Beim Ausfiihrungsbeispidnach den Fig. 6 und 7 ist über dem Einführungsrohr 1 passend ein zweites Rohr 6' drehbar angeordnet, das durch den Kopf 7 gegen axiale Ver schiebung gesichert ist. Das Rohr 7 ist mit Kanälen v, ersehen, die in Zahl, Anordnung und Durchmesser mit den Kanälen 2 des Einführungsrohres 1 übereinstimmen. Wird das Rohr 7 in bezug auf das Einführungsrohr 1 derart eingestellt, dass die Kanale der beiden Rohre miteinander übereinstimmen, so findet die Spülflüssigkeit ungehinderten Austritt.
Wird aber das Rohr 7 in bezug auf das Einführungsrohr so weit verdreht,' dass die Austrittsöffnnngen ganz oder teilweise verdeckt werden, so wird der Austritt der Spiil- flüssigkeit ganz unterbrochen bzw. vermindert.
Die gezeichnete Vorrichtung könnte auch anders als dargestellt ausgebildet stein, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt würde. So könnte z. B. das Einführungsrohr auch nur teilweise aus durchsichtigem Material gebildet sein.
Statt als Douchle kann di'e beschriebene Vorrichtung auch als Irrigator ausgebildet sein,
Statt des gezeichneten Kugelventils kann auch ein anderes Rückschlagventil Verwendung finden.
Device for introducing irrigation fluid into body cavities.
To introduce irrigation fluid into body cavities, mainly irrigators or so-called douches have been used up to now. The inlet tube of these instrument people was made of an opaque material, and as a result it was not possible to determine whether there was air in the inlet tube. This often resulted in complications.
The present invention is intended to remedy this disadvantage. The same relates; refers to a device for introducing irrigation fluid into body cavities, which is characterized by the fact that it is equipped with an insertion tube formed at least partially from transparent material.
The accompanying drawing shows three exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely:
Fig. 1 is a view of the Vorriehtung according to the first embodiment,
Fig. 2 is a section along the line A-A of Fig. 1,
3 shows a view of the second exemplary embodiment,
Fig. 4 is a section along the line B-B of Fig. 3,
Fig. 5 is a section along the line C-C of Fig. 3,
Fig. 6 is a view of the third embodiment and
Fig. 7 is a section along the line D-D of Fig. 5,
In the embodiment of FIG. 1, the device is shown in connection with a shower. The insertion tube, one end of which in a known manner in the llals of the balloon.
B a. is inserted, consists of transparent material, expediently made of an artificial glass mass. The front part of the insertion tube 1 is provided with channels 2 which are arranged at intervals from one another and which either run at right angles to the axis of the insertion tube, but which can also be arranged obliquely with respect to the same.
When the device described is used, the rinsing liquid exits through the channels 2 into the body height to be rinsed, with the result that the body parts adjacent to the insertion tube are intensively rinsed.
As a result. The transparency of the insertion tube can be checked exactly before the introduction of the same, whether there is no air in the insertion tube.
The embodiment according to FIGS. 3, 4 and 5 differs from the one described above only in that the Einfüh run, gsrohr 11 is provided with a check valve consisting of a ball 3, which when the device is not in use due to its weight on the valve seat 4 is present. When pressure is exerted on the balloon B, the ball 3 is lifted from its seat, so that the rinsing liquid, as a result of the enlargement 6, can brush past the ball 3 and exit through the xanal 2.
The lugs 5 form a stop for the ball 3. If the pressure on the balloon B ceases, the ball 3 is drawn onto the valve seat 4 as a result of the suction effect that now occurs, whereby a. The flushing liquid is prevented from re-entering the balloon B.
In the embodiment according to FIGS. 6 and 7, a second tube 6 'is rotatably arranged above the insertion tube 1 and is secured against axial displacement by the head 7. The tube 7 is seen with channels v, which correspond in number, arrangement and diameter to the channels 2 of the insertion tube 1. If the tube 7 is adjusted with respect to the introduction tube 1 in such a way that the channels of the two tubes coincide with one another, the flushing liquid can escape unhindered.
If, however, the tube 7 is rotated so far with respect to the insertion tube that the outlet openings are completely or partially covered, the outlet of the flushing liquid is completely interrupted or reduced.
The device shown could also be configured differently than shown, without the essence of the invention being impaired. So could z. B. the insertion tube can only be partially formed from transparent material.
Instead of a douchle, the device described can also be designed as an irrigator,
Instead of the ball valve shown, another check valve can also be used.