An einem Teller zu befestigende Vorriebtung zur Aufnabme von Abfällen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine an einem Teller zu befestigende Vorrichtung zur Aufnahme von Abfällen. Wenn Speisen genossen werden, bei denen Abfälle vorhanden sind, so wird gewöhnlich eine Abfallsehale oder ein Abfallteller für die Abfälle benutzt, welche Teile den Raum auf dein Tische beeinträchtigen. Müssen jedoch die Abfälle auf dem Essteller belassen wer den, so behindern dieselben das Essen mehr oder weniger.
Gräte oder Knochen werden meistens auf den Tellerrand geschoben, von wo aus sie leicht wieder in die Speisen geraten können.
Es sind auch bereits schalenartige Vor riehtungen bekannt, speziell z. B. für Gräte, die am Tellerrand angebracht werden.
Das Entleeren dieser-Vorrichtungen wird dadurch erschwert, dass kein Griff vorhanden ist. Hierdurch entsteht der Nachteil in bezug auf Hygiene, indem die Finger der die Vor riehtung entleerenden Person leicht be- selimutzt werden und dieser Schmutz leicht auf Speisen übertragen werden kann.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden, indem die Vorrichtung mit einem Griff versehen ist. Die Vorrichtung kann so wohl aus Metall oder Kunststoff gepresst oder aus giessbarem Material gegossen werden. Der Ablegeteil der Vorrichtung ist wenigstens teilweise mit einem erhöhten Rande versehen, der das unbeabsichtigte Herausfallen von Ab fällen auf ein Minimum beschränkt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in verschiedenen beispielsweisen Ausfüh rungsformen in beifolgender Zeichnung dar gestellt, und zwar zeigt Fig.1 die erste Ausführungsform der Ab- fallablegevorrichtimg im Grundriss, während Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1-I der Fig. 1 darstellt, Fig. 4 die zweite Ausführungsform der Ab- fallablegevorrichtung im Grundriss,
während Fig.5 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 4 darstellt., Fig. 7 das Stanzstück, aus welchem die Vorrichtung nach Fig. 4 bis 6 hergestellt wird, Fig. 8 die dritte Ausführungsform der Abfallablegevorrichtung im Grundriss,
wäh rend Fig. 9 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 8 darstellt, Fig.10 die vierte Ausführungsform der Abfallablegevorrichtung im Grundriss, wäh rend Fig.11 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 10 darstellt, Fig.12 die fünfte Ausführungsform der Abfallablegevorrichtung, während Fig.13 einen Schnitt.
nach Linie VII-VII der Fig.12 darstellt, Fig.14 die sechste Ausführungsform der Abfallablegevorrichtung, während Fig. 15 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 14 darstellt, Fig.16 die siebente Ausführungsform der Abfallablegevorrichtimg, während Fig.17 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig.16 darstellt.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung mit Ablegeteil 1 und mit dem geraden, nach oben ragenden Griff 7 und den Halteorganen 2, 3 -und 4, 5, mit denen die Vorrichtung am Tel lerrand 6 befestigt wird. Die Halteorgane 2, 5 kommen -unterhalb und die Halteorgane 3, 4 oberhalb des Tellerrandes 6 zu liegen. Die Halteorgane können klemmbar am Tellerrand vorgesehen sein; sie können aber auch so aus geführt sein, dass sie mit Spiel an der Un ter- und Oberfläche des Randes 6 anliegen. Die Vorrichtung kann aus Blech gepresst werden; sie kann aber auch aus Kunststoff, z. B. Kunstharz, gepresst oder aus Kunstharz gegossen werden.
Auch Porzellan, Steingut, Glas, Terracotta usw. können hier in Betracht kommen. Der Ablegeteil 1 bildet eine nach -unten ausgewölbte Schale, ist also ringsherum mit einem erhöhten Rand versehen.
Fig.4 bis 7 zeigen eine Vorrichtung mit Ablegeteil 8 und mit den Halteorganen 9 und 11 und dem ösenartig ausgebildeten Griff 10. Die Halteorgane 9 und 11 sind als Haken ausgebildet, so dass die Schaufel an den Tel lerrand angehängt wird und seitlich nicht über dem Teller hervorsteht. Wird die Vor richtung aus Blech hergestellt, so hat sie nach dem Stanzen die Form nach Fig. 7.
Die Halteorgane 9 und 11 und der Griff 10 wer den nach dem Stanzen in die gewünschte Form abgebogen.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Vorrichtung mit Ablegeteil 12 und mit den Halteorganen 13, 14,15 und dem Griff 16. Während das Halte organ 13 oberhalb des Tellerrandes 6 zu lie gen kommt, liegen die Halteorgane 14 und 15 an der Unterseite des Tellerrandes an. Der Teil 12 bildet eine relativ tiefe Ablegerinne, wie Fig. 9 zeigt.
Fig. 10 und 11 zeigen eine Vorrichtung mit Ablegeteil 17 und mit den Halteorganen 18, 19, 20, 21 und dem geraden Griff 22. Während die Halteorgane 19, 20 oberhalb des Tellerrandes 6 zu liegen kommen, liegen die Halteorgane 18, 21 unterhalb des Tellerrandes an diesem an. Der Boden des Teils 17 ist mit dem Rande 33 versehen, der auf dem Tellerrande 6 aufsitzt. Der Teil 17 ist auf drei Seiten mit einem erhöhten Rand verse hen.
Fig. 12 und 13 zeigen einen seitlich über den Tellerrand 6 hervorstehenden Ablegeteil 23 mit den Halteorganen 24, 25, 26 und-dem Griff 27. Die Halteorgane 24, 26 kommen an der Unterseite des Tellerrandes anzuliegen, während das Halteorgan 25 oberhalb liegt.
Fig.14 und 15 zeigen einen Ablegeteil 28 mit den Halteorganen 29, 30 und 31 und mit dem Griff 32. Das Halteorgan 30 liegt ober halb des Tellerrandes 6 und die Halteorgane 29, 31 unterhalb.
Fig. 16 und 17 zeigen einen Ablegeteil35 mit dem abnehmbaren Griff 36, der federnd ausgebildet ist und zum Befestigen des Ab legeteils 35 auf dem Tellerrand 6 dient. Es kann eine im Handel befindliche Schale aus Blech oder Kunststoff als Ablegeteil benutzt werden, wobei eine federnde Klammer aus Metall oder Kunststoff als Halter und Griff dient.
Alle angegebenen Vorrichtungen werden am Tellerrande befestigt und dienen zur Auf nahme von Abfällen, wie Kartoffelschalen, Eierschalen, Knochen, Gräte, Obstkerne usw. Nach dem Gebrauch wird die Vorrichtung mit Inhalt vom Teller entfernt, indem sie am Griff gehalten wird, wonach sie entleert wird, wobei die Gefahr der Beschmutzung der Hand eine sehr geringe ist und dadurch der Hy - giene Rechnung getragen wird. Bei der bis herigen Benutzung von Schalen für z. B. Gräte wurden die Hände leicht beschmutzt.
Alle Vorrichtungen sind in ihrer Konstruk tion so ausgeführt, dass sie aus Kunststoff oder Metall gepresst oder aus giessbarem Ma terial gegossen werden können. Bei der Herstel lung ist die Billigkeit der Hauptfaktor und dementsprechend wird das Material gewählt. Der Teil, der die Abfälle aufnimmt, kann auch andere Form haben, als wie in der Zeieliiiuii,@, dargestellt ist.