CH257412A - Verfahren zur Herstellung von gummiähnlichen Materialien mit erhöhtem Haftvermögen und nach diesem Verfahren erhaltenes Material. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gummiähnlichen Materialien mit erhöhtem Haftvermögen und nach diesem Verfahren erhaltenes Material.

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CH257412A
CH257412A CH257412DA CH257412A CH 257412 A CH257412 A CH 257412A CH 257412D A CH257412D A CH 257412DA CH 257412 A CH257412 A CH 257412A
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phenol
adhesion
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Philip Smith George Edson
Carlyle Ambelang Joseph
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Firestone Tire & Rubber Co
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Description


  Verfahren zur Herstellung von gummiähnlichen Materialien mit erhöhtem  Haftvermögen und nach diesem Verfahren erhaltenes Material.         Vorliegende    Erfindung bezieht. sich auf  ein Verfahren zur Herstellung gummiähn  licher Materialien,     speziell        synthetischer    Art,  welche ein verbessertes     Haftvermögen    und       andere    wünschenswerte physikalische Eigen  schaften aufweisen, sowie auf     dieses    Mate  rial.

   Als Ausgangsstoffe kommen     insbeson-          dere    gummiähnliche     Copolymere    des     Buta-          iliens    und     Styrols    in     Frage.     



  Die synthetischen Gummiarten, insbeson  dere     giimnliähnlielie.        Copolymere    des     Buta-          diens    und     St-        rols,    unterscheiden sich vom  Naturgummi durch den Mangel an Haft  festigkeit oder die Fähigkeit des     un.behaii-          delten.    Gummis, auf sich selbst festzukleben,  im Unterschied zu der gewöhnlichen Klebe  fähigkeit,     dass        heisst    der Fähigkeit., an einem  Fremdkörper festzukleben.

   Es hat sich ge  zeigt,     dass    die Eigenschaften der Haftfällig  keit und Klebefähigkeit     zusammen    oder nicht  in der gleichen     unvulka.nisierten        syntheti-          chen        Gummikomposition    vorkommen kön  nen.

       Das    Haftvermögen des     unvulkanisierten          Gummis    ist eine wertvolle Eigenschaft, wel  che für die erfolgreiche Herstellung von Rei  fen und andern ähnlichen, geschichteten Er  zeugnissen, wie Riemen, verstärkten Gummi  schläuchen, Ballons und andern Gegenstän  den aus     aufeinandergeklebten    Gummitücken  oder gummiertem Gewebe     unerlässlich    ist. Die    Eigenschaft der Haftfähigkeit ist ebenso er  forderlich     bei.    vielen     Klebstoffen,    Klebstrei  fen usw.  



       Wegen    diesem Mangel an Haftfähigkeit  hat es sich in der Reifenindustrie als not  wendig erwiesen, auf     Reifensträhne    der ge  nannten     gummiähnl.icli@en,    Produkte einen Na  turgummikitt aufzuspritzen, um den Oberflä  chen der Strähne die nötige Haftfähigkeit  zwecks dauerhaften     Zusammenklebens    der-,  selben für die Herstellung von Reifen zu er  teilen. Aus diesem Grunde hat man     es    auch  bisher     nicht    für möglich     gehalten,    Kitte des  genannten     Copolymer-Typus.    mit genügender  Haftfähigkeit zu erhalten, um dieselben in  den meisten Fällen als Ersatz für die natür  lichen Gummikitte zu verwenden.

   Obgleich  es bis jetzt bekannt war, die     Haftfähigkeit     von Naturgummi oder regeneriertem Natur  gummi durch Zusatz gewisser Weichmacher,  wie     Kienteer,    Harz, Pech und dergleichen,  zu verbessern, sind diese     -NVeichniaclier    in den       Copolymeren    von     Butadien    und     Styrol    nur  wenig     wirksam    und erteilen demselben nicht  eine zur     Reifenherstellung    genügende Haft  fähigkeit.  



  Die. Erfindung beruht. auf der Feststel  lung, dass sich durch die Kombination zweier  an und für sich nicht besonders wirksamer  Substanzen die Haftfähigkeit von Gummi      bzw.     gummiähnlichen        Materialien    wesentlich       verbessern    lässt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist so  mit dadurch gekennzeichnet, dass Gummi  bzw.     gummiähnliches    Material mit einem       alkylsubstituierten.        Phenolsulfid    und einem       Metallsalz    einer     organischen    Säure vermischt       wird.    Die     hierbei    benützten Alkyl-Phenolsul-         fide        sind    Produkte, welche durch Reaktion  eines     Alkylphenols    mit einem Schwefelchlo  rid erhalten wenden können.  



  Die für die Erzeugung der harzigen Sul  fide     geeigneten        Alkylphenole    können unter  den     Phenolen    von folgender Formel gewählt  werden:  
EMI0002.0017     
    worin     R,.    und R2     Wasserstoff    oder     Alkyl-          radikale    und     R3    einen Kohlenwasserstoffrest  mit drei     oder    mehreren     Kohlenstoffatomen     bedeutet.

   Ein     bevorzugtes        Reaktionsprodukt       eines solchen Phenols     mit    Schwefelchlorid  oder     Schwefelmonochlorid    ist ein harziges  Produkt, welches ungefähr folgendermassen  ausgedrückt werden     kann:     
EMI0002.0030     
    worin a     und    b einfache Ganze sind und     R1,          R2        und        R3        die    oben angegebene     Bedeutung       haben.

   Beispiele brauchbarer     Phenole        sind     die folgenden,:  
EMI0002.0040     
  
    tert.-p-Amyl-phenol <SEP> p-(4-tert.-Butyl-phenyl)-phenol
<tb>  p-Propyl-phenol <SEP> 3, <SEP> 5-Dimethyl-4-tert.-butyl-phenol
<tb>  tert.-p-Butyl-phenol. <SEP> 3-Athyl-4-heptyl-phenol
<tb>  sec.-p-H,egyl-phenol <SEP> 4-Lauryl-phenol
<tb>  p-Octyl-phenol <SEP> 4-Decyl-phenol
<tb>  p-Phenyh-phenol <SEP> sec.-4-Butyl-phenol
<tb>  p-Cyclohegyl-phenol <SEP> 4-n-Butyl-phenol
<tb>  p-(4-Tolyl)rphenol <SEP> 4-n-Amyl-phegol
<tb>  tert: <SEP> 4-Butyl-m-cresol <SEP> 3-Methyl-4-tert.-amyl-phenol
<tb>  p-Cumyl-phenol <SEP> 4-Diisobutyl-phenol.

         Die organische     saure    Komponente der       Haftverbesserungskombination    kann aus der  Gruppe der     organischen        Carbonsäuren    mit je  ungefähr 10 bis 25     Kohlenstoffatomen        ge-          wählt        werden.        Diese        Gruppe        umfasst          Fettsäuren    von hohem Molekular-         gewicht        und        Mischungen    derselben sowie die       Tallölsäuren    (Nebenprodukt der 

      Hol'zstoff-          industrie).        Tallöl    besteht     hauptsächlich    aus  ungefähr 45 bis 55 % Fettsäuren und 419 bis  45 % Harzsäuren. Die Fettsäuren bestehen       faet    gänzlich aus     Olein-    (15 bis     23i%),    Linn-           lein-    (71 bis<B>795,v)</B> und     Linoleninsäuren     <B>(6%).</B> Auch ein geringer     Anteil        Palmitin-          säure    kann darin enthalten sein.

   Die Harz  säuren     bestehen    hauptsächlich aus     Abietin-          säure    (60 bis     90%.),    auch     unter    dem Namen   Harz>, bekannt.     Stea.rinsäure    kann indu  striell aus hydriertem     Tallöl        gewonnen    wer  den. Die aus     Tallöl    erhältlichen     Säuren    und  verwandte höhere Fettsäuren, wie     Abietin-,          Laurin-    und     Stea.rinsäure,    können für die  Zwecke der Erfindung verwendet werden.  



  Salze der     Alkalimetalle,    wie z. B. Na  trium oder Kalium, sind gewöhnlich genü  gend     wirksam    in     Gummikompositionen,    wel  che     keinen;    Russ und nur geringe Beimengun  gen anderer Füllstoffe als Pigment enthal  ten. Salze anderer Metalle, insbesondere von  Zink, Eisen und     Calcium,    sind gewöhnlich       erwünschter    in     russhaltigen    Gummikomposi  tionen und anderem starb beschwertem Ma  terial, jedoch sind diese Salze auch bei  Gummimasse     äusserst    wirksam.  



       Die        Ha.ftverbesserungsverbindung    kann  auch einen     Gummiweiehmacher    oder Deh  nungszusatz enthalten. Tatsächlich werden  die Ergebnisse durch den.     Zusatz    eines Weich  machers oft     verbessert.    Es ist anzunehmen,       da.ss    durch diese Weichmacher ein Quellen  und Erweichen des Gummis erzielt wird,       -,t#odureh    sich     eine    Erhöhung der durch die  Kombination des Sulfids mit der organischen  Säuresubstanz erzielten Haftfähigkeit     er-          riibt.    Die besten Weichmacher sind jene aus  der Gruppe der     Steinkohlenteerprodukte,

      Pe  troleumöle: und Gummis und aus Holz ge  wonnenen Öle.  



  Die     Haftverbesseiltngssubstanzen    können       dein    Polymer im Mahlgang oder einem Mi  scher zugesetzt werden, oder die beiden  Komponenten     können    im synthetischen     elasti.-          sehen    gummiähnlichen Latex     dispergiert    wer  den, wobei das getrocknete Polymer in allen  Fällen ebenfalls Haftfähigkeit besitzt.

   Durch  Altern während eines Tages oder länger  nach dem Mischen wird die     Haftfähigkeit          verbessert.        -.Mit    der Verbesserung der Haft  fähigkeit ergibt sieh zugleich eine glänzende       Oberfläche,

      In manchen Fällen kann die    Haftfähigkeit durch Waschen der Oberfläche  mit     Gasolin    und     Trocknenlassen.    während  einiger Minuten noch weiter erhöht     werden.     Die durch diese Kombination erzielte Haft  fähigkeit kann durch gewisse     Plastizierungs-          mittel    und durch     Wärmeplastizierung    des       Polymers    vor dem     Beimischen    des     Haftver-          besserungsmittels    noch erhöht werden.

   Diese  Verbesserung der Haftfähigkeit dürfte auf  die glattere Oberfläche zurückzuführen sein,  durch welche sieh beim Zusammenbringen       zweier    Lagen der Masse eine grössere Kon  taktfläche ergibt.  



  Ausführungsbeispiele des erfindungsgemä  ssen Verfahrens     seien    nachstehend beschrie  ben.  



  <I>Beispiel</I>  Ein handelsübliches Harzpräparat, bekannt  unter dem Namen     tert.-p-Amyi-phenol-sulfid,     wurde mit einem handelsüblichen     Copolymer     von 10 bis 50     Teilen.        Styrol    und 90 bis 50  Teilen     Butadien    im Verhältnis von 9 Teilen  Sulfid zu<B>100</B> Teilen Gummi gemischt. Es  ergab sich nur eine geringe Erhöhung der  Haftfähigkeit, und das Produkt besass nicht  die genügende Haftfähigkeit zur Herstellung  von Reifen oder Klebkitte von praktischem  Wert.

   In gleicher Weise wurden 9 Teile einer  handelsüblichen     Zinkharzkomposition    (ein  handelsübliches     Zinkabietat    mit 8,75     %    Zink)  mit 100 Teilen des vorgenannten     Copolymens     gemischt, und auch hier zeigte sieh keine  namhafte Verbesserung der Haftfähigkeit  des Gummis. Durch eine Beimischung von  3 Teilen Sulfid und 3 Teilen     Zink-Harz-Kom-          position    mit 100 Teilen des gleichen     Buna-S-          Gummis    ergab sieh indessen ein Produkt mit  verbesserter Haftfähigkeit, welche für die  Reifenherstellung ausreichend war.

           Beispiel   <I>2:</I>  In gleicher Weise wie im Beispiel 1 wur  den 9 Teile eines     S'teinkohlenteer-Gummi-          erweichers    mit 100 Teilen :des in Beispiel 1  erwähnten     Copolymers    gemischt, wobei sich  keinerlei Erhöhung der Haftfähigkeit des  Gummis. ergab.

   Drei Teile dieses     Steinkoh-          lenteer-Weichmachers    wurden dann der Haft-           verbesserungskomposihon    nach Beispiel 1  (unter Benützung der drei Komponenten zu  gleichen:     Teilen)        zugesetzt,    und 9 Teile des       erhaltenen.        Gemisches    wurden 100 Teilen des  gleichen     Copolymers    beigefügt. Der erzielte  G<U>ummi</U> -besass     eine    ausgezeichnete Haftfähig  keit, so dass er direkt für die     Herstellung    von  Reifen und von     Klebekitt    verwendet werden  konnte.

   Das nach diesem     Beispiel        hergestellte     Produkt besass eine etwas bessere Haftfähig  keit als jenes- nach Beispiel 1. Es, wurde fer  ner festgestellt, dass sich praktisch keinerlei  Verbesserung der Haftfähigkeit des normalen  Gummis aus     Copolymer    von     Styrol    und     Buta-          dien    ergab,

   weder mit     einer        Kombination    von  drei Teilen .Sulfid und drei Teilen     Steinkoh-          lenteer-Weichmacher    noch mit einer     Kom-          bination    von 3 Teilen     Zink-Harz-Komposi-          tion    und 3 Teilen     Steinkohlenteer-Weich-          macher.     



       Beispiel   <I>3:</I>  Sulfide verschiedener     Phenole    wurden er  zeugt durch Reaktion von einem     Mol    Phenol  mit 0,5     bis    1,0     Mol        Schwefeldichlorid.    Durch  Verwendung dieser Sulfide anstatt der han  delsüblichen Sulfide nach     Bei-gialen    1 und 2       wurden    ausgezeichnete Resultate erzielt,  wenn folgende     Phenole    verwendet wurden:

           tert.-p-Amyl-phenol          tert.-p-Butyl-phenol          p-Cyclohegyl-phenol          p-Octyl-phenol          p-Phenyl-phenol          tert.-4-Butyl-m-cresol.       Indessen war das Mass der erzielten Ver  besserung der Haftfähigkeit nicht ausrei  chend, wenn     Schivefelmonochlorid    an Stelle  von     Schwefeldichlorid    benützt wurde.

   Auch  ergaben sich Sulfide von nur geringer Wir  kung auf die     Haftfähigkeit    des     Gummis        bei     Erzeugung     aivs            o-Amyl-phenol          p-Chloro-phenol          p-Cresol     3,     5-Dimethyl-phenol          tert.-2,4-Dibutyl-m-cresol.       <I>Beispiel 4:</I>  Eine Reihe     Haftfähigkeits    -     Verbesse-          rungsmittel    wurde erzeugt durch Mischung  von     gleichen;

      Teilen der handelsüblichen  Harzsulfide nach Beispiel 1, des     .Steinkohlen-          teer-Weichmachers    nach Beispiel 2 und ver  schiedenen     Zinksalzpräparaten.    15 Teile der  erhaltenen Komposition wurden     mit    100 Tei  len des in Beispiel 1 genannten Gummis, be  stehend aus einem     Copolymer    von     Styrol    und       Butadien,

          gemischt    und die erzielte     Haft-          f        ähigkeitermittelt.    Eine     ausgezeichnete    Haft  fähigkeit ergab sich durch die Verwendung  von zwei     Zink-Harz-Kompositionen    (die eine  mit 4,8% Zink und die andere .mit<B>8,75%</B>  Zink),     Zinklaurat    und den Zinksalzen der       Tallölsäuren.    Die     Beimischung    gleicher Teile  Sulfid und Gummiharz ergab ebenfalls     eine     gleich     gute    Verbesserung der Haftfähigkeit,

    wenn dieselben im     Verhältnis    von 10 Teilen  auf 100     Teile        Gummi        beigemischt    wurden.  Wenn der sich ergebenden     Gummikomposi-          tion    von     verbesserter    Haftfähigkeit 20 Teile  Russ beigemischt wurden,     wurde    in jenen  Fällen., wo     7nnkharz    und die Zinksalze der       Tallölsäuren    benützt. wurden, die Haftfähig  keit     praktisch        nicht        beeinträchtigt;

      wo jedoch       Zinklaurat        und        Gummiharz    benützt wurden,  wurde durch die     Beimischung    von 30 bis 40  Teilen Russ die Haftfähigkeit der Gummi  komposition beträchtlich herabgesetzt, aber       immerhin    besass das erhaltene Gummimate  rial     eine    grössere Haftfähigkeit als der ur  sprüngliche     Künstgmmmi    vor der Zugabe der  Verbindungssubstanz.  



       Beispiel   <I>5:</I>  Andere Weichmacher oder     Plastizieruugs-          mittel    ausser dem     Steinkolilenteer-Weich-          macher    sind ebenfalls: mit Erfolg benützt  worden. Ausgezeichnete Resultate in der Ver  besserung der Haftfähigkeit wurden erzielt,  wenn an     -Stelle    von     Steinkohlenteer-Weich-          macher    nach     Beispiel    2     einer,der    nachstehen  den Weichmacher oder     Plastizierungsstoffe     benützt wurde:  1-     Pinen-Mercaptane.     



       Synthetische        Gummi-Plastizierung5-          stoffe.         3.     Kienteer.     



  4.     Plastizierungsmittel    für synthetischen       Gummi    aus     ungesättigtem        Kohlenwasser-          stoffgemisch,    welches     aus    dem bei der     Petro-          leunira.ffination        anfallenden    Säureschlamm       erhalten    wird.  



       Beispiel   <I>6:</I>  Die     Zink-Harz-Komposition    nach Bei  spiel 1 wurde mit Erfolg durch andere     -'LJe-          tallha.rze    ersetzt. Hierbei     zeigte    sich, dass       Ca.leiumabietat    und     Eisenabietat    dem Zink  abietat gleichwertig sind.     Natriumabietat          ivar    befriedigend bei Gummimasse, aber nicht  in     russhaltigen        Gummikompositionen.     



  Aus dem obigen Beispiel ergibt sich fer  ner, dass die besten Resultate gewöhnlich mit  solchen Sulfiden erzielt werden, welche mit       Schwefeldiehlorid    und nicht mit Schwefel  monochlorid erzeugt werden..     Vorzugsweise     wird ungefähr 0,9 bis 1,0     Mol        Schwefel-          diehlorid    pro     Mol    Phenol verwendet.

   Wenn  zum Beispiel 0,92     Moll        Schwefeldichlorid    pro       Mol        tert.-p-Amyl-phenol    verwendet wurden,  enthielt das erzielte Harz     15,4 ö    Schwefel       bei    folgender Formel:

           (\C1111150)2        (C1111140)1,    S12  In gleicher Weise ergab sich bei Verwen  dung von 0,97     Mol.        Schwefeldichlorid    pro       Mol    des gleichen Phenols ein Gehalt von  16,9 % Schwefel im Produkt, gegenüber  einem errechneten Wert von 16,1 % Schwefel  bei folgender     Formel:            (C,1111.'.0)2        (C1111140).^.=        S33     Beide oben genannten Harzprodukte mit  ihrem hohen     Molekulargewicht    erwiesen sich  für die Durchführung der Erfindung als  äusserst wirksam.

   Diese und     andere    Versuche  haben ergeben, dass Harzsulfide mit. hohem       Molekulargewicht        erwünscht    sind, während  die     kristallinen    Sulfide mit niedrigem     lIole-          kulargewicht    für die     Verbesserung    der Haft  fähigkeit     eines        synthetischen        Gunnnis    oder  Elastomers nicht so wirksam sind.  



  Obwohl sich die vorstehenden Erklärun  gen und Beispiele auf die Verbesserung der  Haftfähigkeit von     Kunstgummi,    bestehend    aus einem     Copolymer    von     Butadien    und     Sty-          rol,    beziehen, kann die Erfindung auch bei  gewissen andern     synthetischen,    gummiähnli  chen, elastischen Produkten, wie z.

   B.     Poly-          Butadien,    Gummi,     regeneriertem    Natur  gummi, regeneriertem     Copolymer    aus     Buta-          dien        und        Styrol    sowie einer Mischung dieses       Copolymers    und     Naturgummri    angewandt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von guumi- ähnlichem Material mit erhöhtem Haftver mögen, dadurch gekennzeichnet, dass Gummi bzw. gummiähnliches Material mit einem a.l- kylsubstituierten Phenolsulfid und einem Metallsalz einer organischen Säure gemischt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Gummi bzw.
    gummiähnliches Material mit dem Reaktions produkt eines Schwefelchlorids und eines Phenols der Formel EMI0005.0079 worin R, und R., Wasserstoff oder Alkylreste und R3 einen mindestens 3 Kohleirstoffatome enthaltenden Kohlenwasserstoffrest bedeu ten, und mit einem Metallsalz einer organi schen Säure vermischt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallsalz ein Salz einer 10 bis 25 Kohlenstoffatome enthaltenden Carbonsäure verwendet wird.
    B. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet., dass dem Gemisch ausserdem ein Gunmmiweichmacher zugesetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Substanzen in der Mühle dem Gummi bzw. gummiähnlichen Material zugesetzt werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Substanzen im Mischer dem Gummi bzw. gummiähnlichen Material zu gesetzt werden. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Substanzen Latex zugesetzt. werden. PATENTANSPRUCH 1I: Gummiähnliches Material, erzeugt gemäss Verfahren des Patentanspruches I.
CH257412D 1944-12-30 1946-01-21 Verfahren zur Herstellung von gummiähnlichen Materialien mit erhöhtem Haftvermögen und nach diesem Verfahren erhaltenes Material. CH257412A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0545865A2 (de) * 1991-12-06 1993-06-09 Ciba-Geigy Ag Stabilisatorgemisch
EP0545865A3 (en) * 1991-12-06 1993-11-18 Ciba Geigy Ag Stabilizing mixture

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