Kippvorrichtung f r Fahrzeuge.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Kippvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Automobile, mittels welcher das Fahrzeuggekipptwerdenkann,-umdessen Unterseite zugänglich zu machen. Derart soll es einer Bedienungsperson ermöglicht werden, an der Unterseite eines Fahrzeuges zu arbeiten, während sie die natiirliche auf rechte Lage beibehält, und ohne die Furcht oder die Gefahr, {dass das Fahrzeug herun- terfällt.
Gemϯ der Erfindung zeichnet sich die Kippvorrichtung durch eine Mehrzahl von Reifen aus, die zu einem Gestell zur Aufnahme des Fahrzeuges ergÏnzt und auf Rol- len abgestiitzt sind, welche an einer Unterlage drehbar gelage. rt sind. Es können Antriebsmittel für die Abstützrollen der Reifen vorgesehen sein sowie Mittel, um die Reifen in einzelnen Stellungen während ihrer Drehung um 360 zu blockieren. Die BIockierungsmittel können derart mit den Antriebsmitteln der Abstützrollen verbunden sein, dass kein Antrieb der Reifen statt- finden kann, bis die Blockierungsmittel unwirksa. gemacht sind.
Das Gestell ist zweckmässig mit Mitteln zum Festhalten des Fahrzeuges innerhalb demselben versehen, und diese Mittel sind vorzugsweise zur Ermöglichung einer Anpassung an verschiedene Grössen von Fahr zeugen verstellbar. Ferner können La, uf- schienen für das Fahrzeug vorgesehen sein, die zurAnpassbarkeitan.verschiedene Spurweiten verstellbar sind.
Die ITnterlage kann zum Transport mit Rädern oder dergleichen versehen und an diesen Radera können Bremsen angeordnet sein.
In der beiliegendenZeichnungistein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes dargestellt.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Kippvorrichtungfürein Automobil.
Fig. 2 ist die Vorderansicht der in Fig. 1 dargestelltenVorrichtung.
Mit A sind Kreisringe, d. h. Reifen von U-formigem Querschnitt bezeichnet, die mit- tels angeschweisster oder sonstwie befestigter LÏngsleisten B zu einem starren Gestell aneina. ndergefügt sind. Am Grunde der Reifen A sind auf Einsätzen C zwei rinnenförmige Laufschienen D im Abstand voneinander ge- halten, dieeineLaufbahnfür das Fahrzeug bilden. Ausnehmungen in den Einsätzen C wirken mit Ansä. tzen an der Unterseite der Schienen D derart zusammen, daB die letzteren in ihrer Stellung blockiert werden, aber eine seitliche Verstellung der Schienen zur Anpassung an verschiedene Spurweiten der Räder des Fahrzeuges gestatten.
Weibere Laufschienen F dienen zur Herstellung der Verbindung zwischen den Schienen D unddemBodenoderGrund- niveau.
Die Reifen A sind auf Rollen G ? abge- stützt, die auf Längswellen H, J befestigt sind, welche auf einem Chäissis V gelagert sind, das zum Transport mit Rädern W versehen ist.
An einem Ende der Welle J, sind ein ElektromotorundeinReduktionsgetriebejE* an. gebracht, wobei der Anllassschalter L mit einem Handhebel M verbunden ist, dessen freies Ende in eines der im Mittelreifen A vorhandenen Löcher 2V eingreift.
O sindweicheKissen, die zwischen den Ha. Item P in den Reifen an Kabeln oder Seilen R aufgehängt sind, die mit einer Winde S in Verbindung stehen, wobei Öff- nungen in den Haltern P das Einstecken von Bloekierstiftenermöglichen, um die Kissen 0 in verschiedenen Lagen blockieren zu können.
Gegen jedes Ende des Gestelles hin sind Querbalken T vorgesehen, die in ihrer Längs- richtung hin-und herbewegt werden können und mit denen mit Gewinde versehene Haken U verbunden sind. Diese Haken können auch selbstsichernd sein.
Beim Gebrauch wird das Automobil die Schienen F hinauf auf die Schienen D geschoben, worauf die Schienen F weggenommen und die Haken U angezogen werden, um die Achsen oder andere geeignete Glieder am Vorder-und am Hinterendedes Automobils zu erfassen und das letztere festzuhalten, wonach der Hebel M betätigt wird, um den mittleren Reifen frei zu geben, indem das Ende des Hebels aus einer der Öffnungen N zurückgezogenwird, und gleichzeitig der Schalter L betätigt wird.
Nach vollzogenem Schliessen des Schalters L treibt der Motor über das Getriebe K die Antriebswelle J und die Rollen G an, wobei die Lauffläche der letzteren vorzugs- weise mit Reibungsmaterial bedeckt ist, um die Reifen infolgeReibungsschlussanzutrei- ben und dieselben bzw. das Gestell zum Drehen zu'bringen.
Wenn das Fahrzeug einen Winkel von ungefähr45 zumBoden oder Grundniveau erreicht hat, kann der Hebel M wieder betä- tigt werden, um den lotor anzuhalten und die Reifen in ihrer Stellung zu blockieren, worauf die Bedienungsperson leichten Zugang zur Unterseite des Fahrzeuges hat.
Sollte es erwünscht sein, das Fahrzeug vollständig umzuwenden, so ist das letztere von Íl, Brennstoff und dergleichen zu ent- leeren, und die Batterie sowie andere beweg- liche Teile sind zu entfernen, worauf die Kissen 0 und Halter P angebracht werden, um das Fahrzeug, sicher in der Stellung zu halten und zu blockieren. Das Gestell kann dann halb gedreht bzw. das Fahrzeug umgekehrt werden.
X ist ein Gegengewicht zur Erleichterung der Drehbewegung der Reifen bzw. des Gestelles durch Ausbalancieren des Fahrzeuges, wobei dieses Gewicht wenn notig ausgewech- selt werden kann.
Es ist selbstverständlich, dass die Kissen 0 durch andere Stützmittel ersetzt und die Haken U doppelt angeordnetseinkönnen.
Beispielsweise kann auch einer oder mehrere der Reifen mit gezahnten Rändern versehen sein und durch Zahnräder oder Schnecken von einem Elektromotor oder einer andern : raftwelle aus angetrieben werden, oder die letztere kann weggelassen und ein von Hand betätigtes Getriebe eingebaut sein. Es kön- nen auch Vorkehren getroffen sein zur Aufnahme von Supports oder Plattformen, auf welchen die arbeitende Person während der Arbeit stehen kann, und an den Transporträdern W können Bremsen angeordnet sein.
Statt nur einer können auch beide Wellen G, J angetrieben werden, oder der Antrieb kann durch eine unabhängige Welle auf die Reifen übertragen werden.
Tilting device for vehicles.
The invention aims to provide a tilting device for vehicles, in particular automobiles, by means of which the vehicle can be tilted, in order to make its underside accessible. This is intended to enable an operator to work on the underside of a vehicle while maintaining the natural upright posture and without the fear or danger of the vehicle falling.
According to the invention, the tilting device is characterized by a plurality of tires which are supplemented to form a frame for holding the vehicle and which are supported on rollers which are rotatably supported on a base. are rt. Drive means can be provided for the support rollers of the tires, as well as means for locking the tires in individual positions during their 360 rotation. The blocking means can be connected to the drive means of the support rollers in such a way that the tires cannot be driven until the blocking means are inoperative. are made.
The frame is expediently provided with means for holding the vehicle within the same, and these means are preferably adjustable to enable adaptation to different sizes of vehicles. Furthermore, rails can be provided for the vehicle, which are adjustable for adaptability to different track widths.
The IT pad can be provided with wheels or the like for transport and brakes can be arranged on these wheels.
An exemplary embodiment of the subject of the invention is shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 is a schematic side view of the tilting device for an automobile.
FIG. 2 is the front view of the device shown in FIG.
With A are circular rings, i.e. H. Tires of U-shaped cross-section denoted, which by means of welded or otherwise attached longitudinal strips B to form a rigid frame. are added. At the bottom of the tires A, two trough-shaped running rails D are held at a distance from one another on inserts C, which form a running track for the vehicle. Recesses in the inserts C act with Ansä. together on the underside of the rails D in such a way that the latter are blocked in their position, but allow a lateral adjustment of the rails to adapt to different track widths of the wheels of the vehicle.
Female running rails F serve to establish the connection between the rails D and the floor or ground level.
The tires A are on rollers G? supported, which are attached to longitudinal shafts H, J, which are mounted on a Chäissis V, which is provided with wheels W for transport.
At one end of the shaft J, an electric motor and a reduction gear jE * are on. brought, the starter switch L is connected to a hand lever M, the free end of which engages in one of the holes 2V in the center tire A.
O are soft pillows between the ha. Item P are suspended in the hoop on cables or ropes R, which are connected to a winch S, with openings in the holders P enabling blocking pins to be inserted in order to be able to block the cushions 0 in different positions.
Towards each end of the frame, there are transverse bars T which can be moved back and forth in their longitudinal direction and to which hooks U provided with threads are connected. These hooks can also be self-locking.
In use, the automobile is pushed up the rails F onto the rails D, whereupon the rails F are removed and the hooks U are tightened to grip the axles or other suitable links at the front and rear ends of the automobile and to hold the latter in place, after which the Lever M is actuated to release the center tire by withdrawing the end of the lever from one of the openings N and at the same time actuating switch L.
After the switch L has been closed, the motor drives the drive shaft J and the rollers G via the transmission K, the running surface of the latter preferably being covered with friction material in order to drive the tires as a result of friction and to close them or the frame to rotate 'bring.
When the vehicle has reached an angle of about 45 ° to the ground or ground level, the lever M can be operated again to stop the lotor and lock the tires in place, giving the operator easy access to the underside of the vehicle.
Should it be desired to turn the vehicle completely over, the latter must be drained of oil, fuel and the like, the battery and other moving parts must be removed, and the cushions 0 and holders P attached to protect the vehicle Vehicle to be held securely in position and to be blocked. The frame can then be turned halfway or the vehicle can be reversed.
X is a counterweight to facilitate the rotation of the tires or the frame by balancing the vehicle, whereby this weight can be changed if necessary.
It goes without saying that the cushions 0 can be replaced by other support means and the hooks U can be arranged in duplicate.
For example, one or more of the tires can also be provided with toothed edges and driven by gears or worms from an electric motor or other raft shaft, or the latter can be omitted and a manually operated gear unit installed. Provisions can also be made to accommodate supports or platforms on which the working person can stand during work, and brakes can be arranged on the transport wheels W.
Instead of just one, both shafts G, J can be driven, or the drive can be transmitted to the tires by an independent shaft.