Verfahren zur Grundwasserabsenkung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Grundwasserabsenkung.
Zur Grundwasserabsenkung wurden bis her um das trockenzulegende Gebiet (bei spielsweise eine auszuhebende Baugrabe) eine Anzahl senkrechter Brunnenschächte abge- teuft. Diese Schächte haben, wie die entspre chenden Filterbrunnen zur Wassergewin nung, nur ein beschränktes Einzugsgebiet. Ihre Absenkungskurve steigt mit wachsen dem radialem Abstand vom Schacht rasch an. Die Absenkungstiefe im Schnitt der Absen kungskurven zweier benachbarter Schächte darf aber nicht kleiner sein als die im betref fenden Gebiet gewünschte Grundwasserab senkung, also beispielsweise keinesfalls klei ner als die Tiefe der herzustellenden Bau grube.
Dass bedingt aber, dass man die einzel nen Schächte so nahe aneinander verlegt, dass die Spitzen der allen Brunnen, gemeinsamen, gewellten Absenkungskurve auf der Tiefe der verlangten Absenkung liegen. Das Abteufen vieler Schächte ist aber eine sehr kostspielige sache. Mit dem Verfahren gemäss der Erfindung lassen sich diese Nachteile mindestens zum Teil beheben. Es, ist dadurch gekennzeichnet, dass man unter dem trockenzulegenden Gebiet und verteilt über dessen Grundfläche seitlich Voll mindestens einem Brunnenschacht aus gehende Filterrohre verlegt und durch diese das Gebiet in den Schacht hinein entwässert. Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens soll an Hand der beiliegenden, eine einzige Figur aufweisenden Zeichnung erläutert werden.
Das von den Umrisslinien 1 begrenzte Ge biet 2, in welchem eine Baugrube ausgehoben werden soll, liegt in einem Grundwasserstrom und soll vor Beginn des Aushubes durch die Vornahme einer Grundwasserabsenkung ent wässert werden. Zu diesem Zwecke teuft man ungefähr im Zentrum des Gebietes 2 einen Brunnenschaacht 3 ab und verlegt unterhalb des Niveaus, bis auf welches die Absenkung stattfinden soll, über den ganzen Umfang radial aus dem Schacht 3 austretende Filter rohre 4, die über die ganze Grundfläche des Gebietes 2 verteilt sind und sieh etwas über dieses Gebiet hinaus erstrecken.
Diese Filter rohre sammeln nun das über ihnen befind liche Grundwa,seer und führen es dem Schacht 3 zu, aus welchem @es durch eine nicht dar- gesteillte Pumpenanlage weggepumpt wird. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist es zweckmässig, in dieser Pumpenanlage zwei Pumpenaggregate vorzusehen.
An Stelle einer grossen Anzahl um das Gebiet 2 herum abgesenkter Schächte tritt im ezeigten Beispiel ein einziger Schacht & - D Zwar ist auch hier die Absenkung in der Nähe des Schachtes am grössten, aber bei ge nügender Tiefe desselben ist auch in den ent ferntesten Partien der Filterrohre leicht eine genügende Absenkung zu erhalten. Diese Absenkung ist ausserdem über das ganze Ge biet 2 viel regelmässiger als beider bisherigen Anlage vieler Schächte ausserhalb der Li nien 1.
Nun muss auch nicht mehr das Dop pelte der für die Trockenlegung des Gebietes 2 notwendigen Wassermenge weggepumpt werden, so dass man gegenüber früher unge fähr mit der halben Pumpenleistung aus kommt. Die Verlegung der Filterrohre 4 ist mit weit geringeren Kosten verbunden als die Absenkung vieler Schächte.
Der Schacht 3 könnte, wenn die Um stände es erfordern, auch dezentral im Gebiet 2 oder gar ausserhalb desselben angeordnet sein. Für gewisse Bauaufgaben empfiehlt es sich, innerhalb oder ausserhalb des Gebietes 2 mehr als einen Schacht mit seitlichen Filter rohren anzuordnen.
Die nach dem Verfahren hergestellte An lage kann auch zur Vornahme von Injektio nen (Zement, Chemikalien, Bitumenemulsio nen usw.) herangezogen werden.
Das Verfahren kann auch verwendet wer den zur Regelung der Höhe des Grundwasser spiegels für landwirtschaftliche Zwecke.
Procedure for lowering the groundwater. The present invention relates to a method for lowering groundwater.
To lower the groundwater, a number of vertical wells have been sunk around the area to be drained (for example, a construction site to be excavated). Like the corresponding filter wells for water extraction, these shafts have only a limited catchment area. Their subsidence curve increases rapidly as the radial distance from the shaft increases. The subsidence depth in the intersection of the subsidence curves of two adjacent manholes must not be less than the desired groundwater reduction in the area concerned, for example, by no means less than the depth of the construction pit to be made.
However, this means that the individual shafts have to be laid so close to one another that the tips of the corrugated subsidence curve common to all wells lie at the depth of the subsidence required. But sinking many shafts is a very expensive matter. With the method according to the invention, these disadvantages can be remedied at least in part. It is characterized in that filter pipes extending from at least one well shaft are laid laterally under the area to be drained and distributed over its base area and through these the area is drained into the shaft. An embodiment of the method will be explained with reference to the accompanying drawing, which has a single figure.
The Ge area 2, bounded by the contour lines 1, in which an excavation pit is to be excavated, lies in a groundwater flow and is to be drained before the start of the excavation by lowering the groundwater. For this purpose, one digs a well shaft 3 approximately in the center of the area 2 and moves below the level to which the lowering is to take place, over the entire circumference radially out of the shaft 3 exiting filter pipes 4, which over the entire base of the area 2 and see something extending beyond this area.
These filter pipes now collect the basic water located above them and feed it to the shaft 3 from which it is pumped away by a pump system (not shown). In order to increase operational safety, it is advisable to provide two pump units in this pump system.
Instead of a large number of wells sunk around area 2, in the example shown there is a single well & - D Although the depression is greatest in the vicinity of the well, if it is sufficiently deep it is also in the most distant parts Filter pipes easily get a sufficient lowering. This lowering is also much more regular over the entire area 2 than in the previous construction of many shafts outside of lines 1.
Now it is no longer necessary to pump away twice the amount of water required to drain area 2, so that you can get by with roughly half the pump output compared to before. The laying of the filter pipes 4 is associated with far lower costs than the lowering of many shafts.
The shaft 3 could, if the circumstances so require, also be arranged decentrally in area 2 or even outside the same. For certain construction tasks, it is advisable to arrange more than one shaft with lateral filter pipes inside or outside the area 2.
The system produced by the process can also be used to carry out injections (cement, chemicals, bitumen emulsions, etc.).
The method can also be used to regulate the height of the groundwater table for agricultural purposes.