CH251961A - Farb- und Email-Einbrennofen mit Infrarotstrahlungsquellen. - Google Patents

Farb- und Email-Einbrennofen mit Infrarotstrahlungsquellen.

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CH251961A
CH251961A CH251961DA CH251961A CH 251961 A CH251961 A CH 251961A CH 251961D A CH251961D A CH 251961DA CH 251961 A CH251961 A CH 251961A
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Limited Ford Motor Company
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Ford Motor Co
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/28Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
    • F26B3/283Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun in combination with convection
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels

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Description


      Farb-        und        Email-Einbrennofen    mit     Infrarotstrahlungsquellen.            Die    Erfindung bezieht     sich    auf einen       Farb-        und        Email-Einbrennof    en     mit    Infrarot       strahlungsquellen,        welcher    weisses, schwarzes  und     farbiges    Email ohne     Rissbildung        trocknet     und ohne Verfärbung einbrennt.  



  Zweckmässig ist der     Farb-    und     Email-Ein-          brennofen    so ausgebildet,     d\ass        Uuroh    Anwen  dung von     Strahlungs-    und     Konvektionswärme          Farben    mit     grosser        Infrarotrefle%ion    ebenso  gut wie Farben mit grosser     Infrarotabsorption     getrocknet und     eingebrannt        werden    können.  



  Bisher bestand das Verfahren, Farban  striche und     Email@anstriclie-        mittele        Infrarot-          strahlen    zu     tro,dknen        und:    zu brennen, im     all-          gemeinen        darin,    die bemalte     Fläche        direkt     den infraroten Strahlen     auszusetzen,    welche  durch eine Vielzahl von mit Goldreflekto  ren     versehenen        Kohlenfadenlampen    erzeugt  wurde.

   Die von den     Lampen        ausgehenden          Infrarotstrahlen        dringen.    in die Farbschicht  ein und werden     absorbiert    und in Wärme  umgewandelt, welche -die     flüchtigen    Bestand  teile aus der     Farbsrhicht        austreibt    und den  Rückstand brennt.

   Es ist bekannt,     dass'        dieses          Trocknungsveriahren    rascher arbeitet als ir  gendein anderes und     dass    die früher üblichen       Trocknungszeiten        von    mehreren Stunden       durch    den     Infrarotprozess    auf     ebenso    viele  Minuten herabgesetzt wurde.  



  Es ist eine     beka-nüte    Tatsache, dass die  Infrarotstrahlen durch die     Farbsichicht        ab-          sofbiert    werden, und -unter der Wirkung die-         ser        absorbierten        Strahlen        steigggt    die     Tempe-          ,ratur    gleichmässig im Innern der Schicht an,  und zwar     rascher,    ,als wenn die Erwärmung  von der     innern    Fläche     auerfolgt,

      wie es  bei     einem    reinen     Konvektionsheizsystem    der  Fall     ist.    Die     Geschwindigkeit,        mit-    welcher  eine     Farbschicht,die        Trocknungs-    und     Brenn-          temperatur        erreicht,    hängt von der Menge  der     Strahlen    ab, und die     Gleichmässigkeit    der  Absorption :

  der     Strahlen        ist    bis zu einem     ge-          wissen    Grad vom Farbton der     zu    behandeln  den Farbe abhängig. Schwarze Färbe absor  biert die     infraroten        Strahlen:    stärker als die  weisse Farbe, und     im    allgemeinen     nimmt    ,die       Absorption    mit dunkler werdendem Farbton  zu.

   Allgemein kann gesagt werden, dass die  in     einer        Farb-    oder Emailschicht     entstehende          Wärme    von der Menge der absorbierten Infra  rotstrahlen     abhängt.     



  Beim     Trocknen    und-     Brennen    von     svnthe-          tis;chem    Email     mittels        Infrarotstrahlen    er  gaben     sich    bei der     Behandlung    von Auto  mobilkarosserien,     welche        mit    hellgefärbten  Emailschichten     bedeckt        waren,    beim     Brennen          ausserordentliche    Schwierigkeiten.

   Die .starke  Verfärbung und Streifenbildung dieser hell  gefärbten Emailschichten     bildete    ein     schwie-          riges    Problem, und in     vielen    Fällen wurde  die Verwendung von     Infrarotstrahlen    aufge  geben, da     keine        geeignete    Lösung des     Pro-          hlems    zu finden war.

   Dies     machte    die Rück  kehr zu langsamer     arbeitenden    und     s,chwerfäl-          ligeren        Trocknungseinrichtungen,erforderlieh.         Es ist klar, dass die ausschliessliche Ver  wendung eines     Farb-        und        Email-Einbrenn-          ofens        mit        Infrarotstrahlungsquellen    für sämt  liche Farbtöne einen grossen Vorteil     dai)stel-          len    würde, da ein solcher Ofen leicht gebaut,       pkonomis,

  ch    in Betrieb und Bedienung und  ferner weniger umfangreich und sicherer im  Betrieb ist als     andere    Typen von     Farb-          brennmaschinen.     



  Wie     schon    früher bemerkt wurde, ab  sorbiert dunkler gefärbtes Email eine grössere  Menge infraroter Strahlen und die Erhitzung  dieses Emails ist     raseh    und durchwegs gleich  mässig. Weisses und hellgefärbtes Email je  doch ist stark     infrarot    reflektierend und  daher unfähig einer raschen und gleich  mässigen     Absorption    der Strahlen, so dass es  praktisch unmöglich ist, mit den bekannten       Infrarotbrennöfen    eine Verfärbung     und/oder          Rissbildung        in    der     Farbschicht    zu vermeiden.  



  Nicht alle auf irgendeine     Farbschicht    ge  richteten Infrarotstrahlen erreichen oder  durchdringen diese     Farbschicht        vollständig;     noch ist diese     Durchdringung    gleichmässig,  so dass der Anteil Strahlen, welche     bis    zum  Grund einer gegebenen Schicht eindringen,  nur gleich einem Bruchteil der auf die  Schicht     auftretenden    Strahlen ist. Der Anteil  ,Strahlen, welche durch die Farbschicht hin  durehtreten,     ist    wesentlich geringer für den  Fall, wo die Farben eine starke Infrarot  xeflexion besitzen.  



  Nachdem gefunden wurde, dass beim Aus  setzen eines     stark    reflektierenden hellgefärb  ten Emails unter eine starke     Infrarotstrah-          lung    eine verfärbte Fläche entstand, wurde  zuerst     angenommen,    dass eine blosse Reduk  tion der Betriebsspannung der     Infrarotlam-          pen    sich eine Verfärbung vermeiden liesse. Es  wurde aber gefunden, dass die     Reduktion    der       Betriebsspannung    den Wirkungsgrad der  Lampen herabsetzte und anderseits die Wir  kung der Strahlen     derart    beeinflusste, dass  das Email schlecht gebrannt wurde.

   Es wur  den nun     Versuche        unternommen,    um diesen  Nachteil durch eine Reduktion der Lampen  zahl zu beheben,     aber    dies bewirkte eine  ungleichmässige     Verteilung    der Strahlen und    eine ungleichmässig getrocknete     Enrailschieht.     Es wurden auch Lampen mit     geringerer          Wattzahl    verwendet, aber dies wurde auf  gegeben, als     gefunden    wurde, dass die er  zeugte Menge     infraroter    Strahlen ungenü  gend war und dass im Ofen keine genügende  Hitze erzeugt werden konnte.  



  Beim Trocknen von     Emailschichten    spe  ziell     @an        Automobilkarosserien    mit Infrarot  strahlen ist es schwierig, solche Zonen rasch  und gut zu trocknen, welche nicht direkt in  der Bahn der Infrarotstrahlen liegen. Dies  ist ganz besonders um die Tür- und Fenster  rahmen und um die Bodenplatten herum der  Fall. Gleiche Schwierigkeiten ergaben sich  beim Trocknen der Kotflügel und derglei  chen. Die Aufrechterhaltung einer höheren  und     gleichmässigeren        Gesamttemperatur    je  doch bewirkt ein     vollstäudiges_Trochnen    und  Brennen sämtlicher Teile der bemalten       Flächen.     



  Ein weiteres Problem beim Trocknen von       Automobilkarasserien    im     Infrarotofen    ent  steht durch die     Unsymmetrze    derselben. Ob  gleich die Anordnung der     Infrarotlampen    in  den bekannten Öfen verbessert wurde, so war  es bisher nicht möglich, eine Lampenanord  nung für einen     Durchlaufofen    zu finden, in  welchem jeder Teil der Karosserie sich in  gleichem Abstand von der     Heizquelle    befin  det. Es ist eine bekannte     Tatsache,    dass die  Zufuhr von Wärme zu einem Objekt mittels  Strahlung die     wirksamste    ist, vorausgesetzt,  dass der Weg der Strahlungsenergie nicht zu  lange ist.

   Um daher     unsymmetrische        Karos-          serien    in einem bekannten     Infrarotofen    zu  trocknen,     muss    man bei der Anordnung der  Lampen äusserste Sorgfalt verwenden, um die  Stärke der Strahlung     derart    einzustellen, dass  eine gleichmässige Trocknung erfolgt.

   Eine  Verstärkung der auf die von den Lampen  am     weitesten    entfernten     Stellen        gerichteten     Strahlung, um     eine    maximale     Trocknungs-          wirkung    zu erhalten,     bewirkt    eine Schädi  gung der am nächsten     bei    -den Lampen lie  genden Teile.  



  Der     Farb-    und     Email-Einbrennofen    ge  mäss der vorliegenden Erfindung ergibt      höchst zufriedenstellende     Resultate        und    ver  hindert -die     ungleichmässige    Verteilung des  Infrarotes auf die     Emailschicht    soweit, sass  ein     ungleichmässiges    Trocknen der Email  schicht     vermieden    wird.

   Es können hohe  und gleichmässige     Ofentemperaturen    erhalten  werden, so sass: die behandelten Objekte gut  .getrocknet und gebrannt sind, wobei insbe  sondere     hellgefärbte    Objekte     nicht    verfärbt  und     rissig    sind. Mit dem     erfindungsgemässen          Einbrennofen    kann die totale     Trocknungszeit     für     synthetisohes    Email herabgesetzt werden.  Die     Trocknungszeit    der     Grundierung    (Unter  schicht) einer Automobilkarosserie     wird    z. B.

    von 12,6     Minuten    auf 5 Minuten herunter  gesetzt.  



  In den Figuren der beiliegenden Zeich  nung ist ein     Ausführungsbeispiel    ,des     Erfin-          dungsgegenstandes    dargestellt.  



       Fig.    1     ist    eine     Ansicht    eines     Infrarotofens,     wobei gleichzeitig eine Aufhängevorrichtung  für eine Automobilkarosserie     gezeigt        ist.     



       Fig.    2 ist eine     perspektivisohe    Ansieht  des Ofens, welche die     innern    Einzelheiten  und die Anordnung eines Luftvorhanges an  :den offenen Stirnwänden des     Ofens    zeigt.   Wie in     Fig.1        gezeigt    ist, besteht der  Ofen aus einem verstellbaren kastenförmigen  Rahmenwerk, an dem Gestelle mit Infrarot  lampen 3 in Reflektoren 4 befestigt sind.

   Die       verwendeten    Lampen sind von der üblichen  Art mit Kohlenfäden, und sie sind in Gold  reflektoren     eingesetzt.    Die Lampen und Re  elektoren sind in horizontalen Reihen ange  ordnet, um     -eine        gleiehmässige    räumliche Ver  teilung der Infrarotstrahlen zu erreichen.

    Ferner     kann    jede Lampe in ihrem Reflektor       verstellt        werden,    wodurch eine weitere Regu  lierung der räumlichen Intensitätsverteilung  .der     Infrarotstrahlen    vorgenommen werden  kann, um eine volle und gleichmässige Be  deckung der zu     behandelnden    Objekte zu er  reichen sowie um ein     Überlappen    der Strah  len und eine daraus resultierende ungleich  mässige Temperatur     bezw.    "heisse Stellen" zu       vermeiden.     



  Der Ofen     ist    von geschlossener Bauart,  wobei die Seitenwände, die Decke und der    Boden durch eine     Verkleidung    5     abgescflas-          sen    sind, die     aus        Leichtmetallplatten    oder  Platten aus     unbrennbarem    Material bestehen.

    Die     Stirnwände        .des        Ofens    werden offen ge  lassen und sind     .derart    konstruiert,     dass    zwei  oder     mehr    solcher     öfen    zu einem     Tunnelofen          aneinandergereiht        werden    können. Ferner ist  oben im Ofen ein     Transportsystem    für .das  zu behandelnde Gut eingebaut.  



       'Wie    in     Fig.l    und 2     gezeigt,    ist eine       perforierte        Sähutzplatte    6 vor den     Infrarot-          la-vrpen    derart aufgehängt, sass sie     sich        7,wi-          schen    den Lampen     und-    einem durch .den Ofen  laufenden     BehauKungsgegenstand    befindet.

    Die in gleichmässigem Abstand von unge  fähr 46     cm    (18     inches)    vor den     Infrarot-          lampen    3     angeord@@nete        Schutzplatte    6 ist aus       3.,2    mm     (@(8')    dickem,     unbemaltem    Metall=       bllech        hergestellt    und mit     Lödhern    vom       Durchmeses.r    3,2 mm     (@@$')    versehen, welche       ungefähr    im Abstand von     4;

  8        mm        (3/l#s')    an  geordnet sind. Die     Schutzplatte    6 überdeckt  im wesentlichen     alle        Innenwände    des Ofens       und        speziell        diejenigen,    wo die     Iüfrarotlam-          pen        angeordnet    sind.  



  Die Verwendung     der        beschriebenen    per  forierten     Metallplatte,    bei der ungefähr 50  des     Metal;les    entfernt ist, ergab die besten       Resultate.    Die Verwendung von zu wenig  Löchern     odem    einer zu     dieken        Sckutzplatte          beR4rkt,    sass zu wenig     Strahlung    zu :

  den       bemalten    Gegenständen gelängt,     wogegen.    bei       der        Verwendung    einer     Platte        finit    zu vielen  oder zu     grossen    Löchern ein     unerwünschtes          Rissigwerden    und eine Verfärbung der     Yarb-          sehicht    erfolgt.  



  Um die Wirkung :der     Infrarotlampen    und  der     Schutzplatten    zu unterstützen, ist noch  ein     Luftumlaufsystem    eingebaut, um an       allen.    Stellen des     Ofens        eine    gleichmässige       Wärmeviikung    zu     gewährleisten:

  .    Wie in der       Zeiehnung    ersichtlich ist,     wird    die Luft oben  im Ofen durch eine     Anzahl    von Öffnungen 7       hindurch    angesaugt und     @durdb.        Leitungen    8  nach unten     geführt.    Mittels- eines Gebläses 9  wird die Luft alsdann in die im Innern des       Ofens        befindlichen:

          Leitungen    10 getrieben,      welche sich beidseitig     ,dem.        Boden    des Ofens  entlang     erstre.eken..Luftöffnungen    1.1, welche  über     die        ganze    Länge der     Leitungen    10     ver-          teigt    sind,.     gestatten    der geförderten     Luft    den  Eintritt     nach    innen gegen den Ofenboden.

    Die     Luftströme    aus den.     einander        o"egenüber-          liegenden        Üffnungen    11 treffen und ver  mischen sich in der     litte    des     Ofen,    auf  Bodenhöhe,     um        ihren    Weg unter     Wirbelbil-          düng    nach oben zu     suchen.    Wenn die Luft       im:

      Offen     hochsteigt,        wird    sie durch die Schutz  platten erwärmt und zirkuliert um das zu  trocknende Objekt,     wosauf    sie nach Errei  chen des     Oberteils    des     Ofens    wieder durch  ,die Öffnung 7     angesaugt    wird,     worauf    sieh  der     Vorgang    wieder .holt..  



       Um'die    mit     Dunst        gesättigte    Luft zu ent  fernen, ist     .auf.    dem Ofen     ein    Ventilator 12       installiert.        Am    Gebläse 9     ist    ein     Frischluft-          eintritt    13     vorh"anden,

  .    der mit der     Ausstoss-          äffnung    des     Ventilators-        1'2-        zusammenwirkt     und den Eintritt einer     gleichen    Luftmenge       gestattet,    wie     sie    oben durch     die    Austritts  öffnung abfliesst.

   Die     Reguliereinrichtung.    ist  in der beiliegenden Zeichnung :gezeigt und       bestecht        aus    dem     Einlasshebel    14 mit einem  Kabel 15,     weldhes    überein System von Rol  len 16 zum Deckel 17 der     Austrittsöffnung     führt. Diese     Anordnung    gestattet eine gleiche  Öffnung der     Aus-trittuöffnung    12     wie    am       Eimass    13 und     .gewährleistet    einen gleich  mässigen Zustand der Luft im Ofen.  



  Die     Inirara2ampen,    die perforierten  Schutzplatten und die     zirkulierende    Luft im  geschlossenen Ofen bewirken     zusammen        ,eine     bessere     Ausnützung        der    von den Lampener  zeugten     Infrwrotstra'h1.en.    Bei den bekannten       Infrarotstrahlungsöfen    werden ungenügend  starke Strahlen, welche     ,das.    Objekt nicht er  reichen, in der-     im.    Ofen     befindlichen.    Luft  zerstreut und dienen so keinem nützlichen  Zweck.

   Im beschriebenen     Ofenaber    dringt       ein    Teil der     Strahlen    durch die Perforationen  der     Schutzplatten    6,     erreicht    die     Färbsthicht          und_.durchdmingt    diese, indem sie den     Trock-          nungs-    und     Brennvorgang        einleitet.    Der     Rest     der Strahlen wird von den     SchutzpRatten    auf  genommen und     lässt    deren Temperatur an-    steigen.

   Diese Schutzplatten erhitzen aber<I>:die</I>  Luftströme, welche vom Gebläse 9 durch den  Ofen getrieben werden,     und    wenn der     Pr.o-          zess    fortgesetzt wird, werden auch diejenigen  Teile der     bemalten    Objekte, welche von den       Infrarotstrahlen    nicht direkt getroffen wer  den, durch die heisse Luft     erwärmt    und ge  trocknet.     Dadurch    wird eine     gleisshmässige     Verteilung der Wärme erreicht,     und,die    über  all     gleiehmässi:

  ge    Temperatur     zeitigt    sauber       getrocknete    und gebrannte Flächen, selbst  wenn diese nicht in -der direkten Bahn der  infraroten Strahlen liegen..  



  Der     beschriebene    halbtragbare Infrarot  strahlungsofen kann mit Vorteil auch in sol  chen Fällen verwendet werden, wo die Ein  richtung eines     umfangreic'hen    und dauernden  Dampf- oder     Gasofens    unerwünscht ist. Wie  in der     beiliegenden    Zeichnung dargestellt,       weisit,der    Ofen ein     Trausportsys-tem    19 auf,       das    im     obern    Teil des Ofens eingebaut ist.

    Die     Fig.    1 zeigt einen Ofen zur Aufnahme  einer     Automobilkarosserie    24, welche auf  übliche     Weise        mittels    Ketten 21 und Trägern  22 aufgehängt ist. Falls aber kleinere  Objekte, wie     Schutzbleche    und Räder, durch  den Ofen     transportiert    werden müssen, so ist       es    unökonomisch und unerwünscht, denselben  Raum zu 'beanspruchen oder dieselbe Menge       elektrischer        Energie    zu ve=rbrauchen, wie sie  für den Betrieb des Ofens nötig     sind.    um  ganze     Automobilkarosserien    zu behandeln.

         Aus,    diesem     Grund    muss ,die     Ofengrösse    je  nach Bedarf     verste3l.bar    sein.  



       Hiezu    werden: die Bolzen 215 gelöst und  an den     Querstücken    27 und an dem Rahmen  werk 2 die     notwendigen        Umstellungen    vor  genommen. Eine     soliche        Umstellung    kann eine  Vergrösserung oder Verringerung der     Lam-          penzah    .1 erforderlich     -machen,    und dies wird  durch ;

  die     beschriebene        'bekannte        Lampen-          anordnung        erleichtert.        Zweckmässig    werden  die     Lampen    in Gruppen. von sieben Stück  an den     kaistenförmigen        Querstücken    28     mion-          tiert,    welche     Querstücke    auch die     ;S'tromzu-          fü'hrungsdrähte    und     FokusvensteJlvorrichtun-          gen    für die Lampen enthalten.

   Auf diese  Weise können mit Leichtigkeit     Gruppen    zu      sieben Lampen .eingesetzt oder herausgenom  men werden,     wobei    dies ohne     Beeinflussung     der     andern    Einheiten erfolgen kann.

   Ferner  kann :die     Betriebsisp@anuung    der Lampen er  höht oder erniedrigt werden, oder :es können       uss    elne     Lampengruppen    ganz ausge  a     'h        ein7     löscht werden, was, der     Bedienungsperson    des  Ofens gestattet, eine gewünschte Ofentempe  ratur     beizubehalten.    oder diese je nach       Wunsch    zu erhöhen oder zu senken.  



  Der beschriebene Ofen kann beispiels  weise 1,5 m (fünf Fuss) lang sein.     Einzelne          solche    Ofen können zu einem     Durchlauf-          tunnelofen        zusammengesetzt        werden,    bis. die       notwendige    Länge erreicht ist.

   Der ganze  Tunnel kann dann     betreffend        Temperatur,          Luftgeschwindigkeit,    Anzahl der Lampen  gruppen usw. als eine .einzige Einheit regu  liert werden oder es     kann        auch        jeder    Ofen  einzeln     'bedient    werden.  



  Eine solche     Bauart    erhöht die     Anpas-          sungsfähigkeit        des    Ofens wesentlich und       erlaubt        dessen    Umstellung     und    Anpassung  für ungezählte Arten von     Parbtrocknungs-          arbeiten.     



  Die Anordnung     eine,,        Luftvorhanges    be  kannter Art am     Infrarotstrahlungsofen    ist  in     Fig.   <B>2 gezeigt.</B> Der     Luftvorhang    besteht  aus einem von     einen.    oder mehreren     Geb@täsen     (nicht gezeichnet) erzeugten     Luftcirom.          Durch    ein Rohrsystem 29,     das    in     Öffnung-en     20     endigt,    wird ein     ununterbrochener    Luft  strom     über    das offene Stirnende des Tunnels  geblasen.

   Die     Verwendung        des        Inz:ftvorhang-          prinzips    ist allgemein     bekannt    und     braucht     hier nur insofern erwähnt zu werden, um       :darauf    hinzuweisen,     .dass    dessen Verwendung  bei einem     Durehlauftunnelofen        mit    einem  Transportsystem :die     Anordnung    von Türen  am Eingang und     Anisgang        des    Tunnelofens  und deren Betätigung     erübrigt.     



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist     auch     eine     Sicherheitsstange    23     bezeigt,        welche    am       Grunde        des.        Ofens        angeordnet    ist, und -die  dazu dient, das     Transportsystem    anzuhalten,       wenn    eine     durch    den Ofen laufende     Auto-          mobilkarosserie    oder ein anderes Objekt von    ,

  den Trägern 22     fallen        sollte.    Die     Sicherheits-          stange    23     steht    mit     dem    Transportmotor  (nicht     gezaifnet)        .derart    in     Wirkung@s.ver'bin-          dung,    dass ein auf die     Stange    23     faltender          Gegenstand    einen     Kurzschluss        verursacht    und  das Transportsystem so     lange    s     t1lll:

  setzt,    bis  der     ,darauf    liegende     Gegenstand        entfernt    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Farb- und Email-Einbrennofen mit Infra- rotstrahlungsquell:en, gekennzeichnet durch in der Bahn der von den Strahlungsquellen ausgehenden.
    Strahlen angeordnete, perfo rierte :Schutzplatten. UNTERANSPRCCHE 1. Farb- und Email; Einbrenno@.en nach Patentanspruoh, dadurch gekennzeichnet, :däss die Infrarots.trahlungsque:
    ld,en verstellbar auf Tragrahmengliedern angeordnet sind und die Schutzplatten aus Metall bestehen, und dass Luftzirkulationsmittel vorhanden sind, um Luft um und durch .die Schutzplatten zu drücken, und durch Mittel zum Erneuern :der zirku7ieren:den Luft.
    2. Farb- und Email-Ein!brenn@ofen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, -e- kennz--idhnet durch eine Austrittsöffnung, welche ein Entweichen der mit Dunst gesät tigten Luft aus dem Ofen ermöglicht, und durch eine für den Fris-cMufteintritt in den Ofen bestimmte Öffnung. 3.
    Farb- und Fmail-Einbrennofen nach Patentanspruch, gekeninzeiahnet durch ein Rahmenwerk, ein in diesem Rühmenwerk angeordnetes .
    Gehäuse, eine Vielzahl ele'k- trisch= gespiesener Infrarotstrahlungsquel;len, weiche verstellbar am genannten Rahmen werk angeordnet sind, meta'Uene Schutzplat ten, die in gleichmässigem Abstand von .den Infrarotstrahlungsquellen angebracht sind, G-ebl-äsemittel zur Erzeugung einer Luftzir kulation im Ofen,
    mit Öffnungen versehene Rohre am Badendes Ofens, welohe so ange ordnet sind, dass die aus den (?ffnungen aus tretenden Luftströme einander entgegenge- richtet sind, wodurch ein aufsteigender Luft- wirbel erzeugt wird:, welcher um und durch die Schutzplatten dringt, ferner gekennzeich net durch Mittel zum Erneuern der zirkulie renden Luft.
    4. Far\b- und Email-Einbrennofen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein verstellbares, kastenähnliches, Rahmenwerk, dessen Seitenwände, Decken und Boden, mit Ausnahme .der Stirnwände, aus, hitzebestän digem Material bestehen und an dessen Innenwand eine Vielzahl von Infrarotstrah- lun:
    gsquellen montiert ist, vor .denen, perfo rierte Schutzplätten derart angeordnet sind, dass sie .der direkten, von den InfTatrotstrah- lung.squellen Strahlung aus ge setzt sind, wobei Luftzirkulationsmittel mit einem Frischlufteintritt vorhanden sind.
    welche die Luft zwangsläufig -durch beid seitig am Bioden des, Ofens angebrachte Lei tungen, -die mit Öffnungen, versehen sind, so in den Ofen einblasen, dass sie in zwei ein ander entgegengesetzten Luftströmen dem Boden des, Ofens. entlang treibt und alsdann durch ,den:
    Ofen nach oben, über die genann ten Infrarotstrah-lungsquelllen und über und durch die perforierten wirbelt, um ,schliesslich durch Austrittsöffnungen, welche im überm Teil der Seitenwände des Ofens angeordnet sind, den Ofen zu verlas sen, um zu dem Luftzirkulationsmittel zu rückzukehren, während durch eine Austritts öffnung .die dunstgesättigte Luft aus dem Ofen ins Freie entweicht.
CH251961D 1945-09-20 1946-09-13 Farb- und Email-Einbrennofen mit Infrarotstrahlungsquellen. CH251961A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097369B (de) * 1954-01-02 1961-01-12 Daimler Benz Ag Verfahren zum Steuern der Beheizung von Tunneltrocknern
FR2982282A1 (fr) * 2011-11-07 2013-05-10 Icerma Procede de cuisson decors emails serigraphiques ou chromographiques sur ceramique ou sur metaux a l'aide des infrarouges haute densite permettant l'obtention d'une nouvelle qualite colorimetrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097369B (de) * 1954-01-02 1961-01-12 Daimler Benz Ag Verfahren zum Steuern der Beheizung von Tunneltrocknern
FR2982282A1 (fr) * 2011-11-07 2013-05-10 Icerma Procede de cuisson decors emails serigraphiques ou chromographiques sur ceramique ou sur metaux a l'aide des infrarouges haute densite permettant l'obtention d'une nouvelle qualite colorimetrique

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