Weicheneinrichtung an Schienen-Hängebahnen mit einer oder mehreren Laufkatzen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung irrt eine Weicheneinrichtung an Schienen- Hängebahnen (worunter auch Schienen- Hängekrane verstanden sein sollen) mit einer oder mehreren, z.
B. von Hand oder elektrisch betriebenen Laufkatzen, bei welcher Ein- rie'htung eine schwenkbare Weichenzunge mit. ihrem freien Ende verschiebbar auf einem an den Enden des Haupt- und des Abzweig- b:eleis.es angeordneten Tragteile abgestützt ist.
Die bis jetzt bekannten Hängebahnen mit Abzweiggeleisen haben in der Regel Wei chen, die von Hand verstellt werden müssen. Um mit einer Laufkatze auf -das Abzweig geleise zu fahren, muss diese jeweils vor der Weiche angehalten werden, was, nicht nur umständlich ist, sondern auch mit der Ge fahr verbunden ist, dass die Laufkatze, wenn sie auf die unrichtig gestellte Weiche ge fahren wird, aus der Hängebahnschiene fal len kann. Zwar sind auch ,schon Weichen vorgeschlagen worden, die in der einen Fahrtrichtung der Laufkatze selbsttätig ver stellt werden.
Solche Weichen vermögen die oben ,erwähnte Gefahr nicht zu bannen, wenn die Laufkatze in der umgekehrten Richtung ü 'ber die Weiche zu fahren hat, ,so dass die Betriebsunsicherheit gegenüber Weichen, die stets, d. h. für beide Fahrtrichtungen :der Laufkatze von Hand verstellt werden müs sen, eher noch erhöht als herabgesetzt wird.
Durch de vorliegende Erfindung soll eine Weicheneinrichtung von :der einleitend er wähnten Art geschaffen werden, bei der die Weichenzunge in beiden Fahrtrichtungen durch die Laufkatze ohne Fahrtunterbre chungen verstellt wird und die bei entspre chender Ausbildung .eine maximale Betriebs sicherheit gewährleistet.
Bei der erfindungs- gemässen. Weicheneinrichtung sind der Wei chenzunge zwei voneinander unabhängige Schwenkvorrichtungen zugeordnet, von denen die eine von einem starr mit dem Lagerende der Weichenzunge verbundenen Schwenk- Organ und die andere von einem in gelenkiger Verbindung mit dem freien Ende der Wei chenzunge stehenden Hebelmechanismus ge bildet ist,
wobei jede dieser beiden Schwenk- vorrichtungen zwei entgegengesetzt angeord nete Auflaufteile aufweist, denen an der Laufkatze vorgesehene, zwangsläufig mitein ander verbundene Verstellorgane zugewiesen sind, von denen beim Befahmen der Weiche jeweils nur das eine zur Wirkung gelangen kann und:
die Weichenzunge dadurch, dass es auf einen der Auflaufteile der Schwenk- vorrichtungen einwirkt, in eine ihm -entspre- chende Stellung überführt, falls sich die Weichenzunge nicht schon in dieser Stellung befindet. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes veranschaulicht. Fig.
1 und 2, sind" Draufsichten auf eine Weicheneinrichtung einer Schienen-Hänge- bahn bei verschiedener Stellung der Weichen zunge. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten von Teilen der Weiche, in Richtung des in Fig. 2 mit IV bezw. V bezeichneten Pfeils gesehen.
In den Figuren ist 1 das Haupt- und 2 das Abzweiggeleise. 3 ist eine Weichenzunge, die um den Lagerzapfen 4 schwenkbar ist. Die Weichenzunge 3 ist an ihrem Lagerende mit einem nach hinten ragenden Bügel 5 starr verbunden, der die Form eines.
gleich- schenklige n Dreiecks aufweist, an dessen beiden gleich langen Schenkeln zwei ent gegengesetzt angeordnete, bogenförmige Füh rungen 5' und 5" vorgesehen sind, die auf gegenüberstehenden Seiten der Längsase der Weichenzunge liegen. An den Enden der beiden Geleise 1 und 2.
ist eine Tragplatte 6 vorgesehen, die an ihrem der Weichenzunge 3 zugekehrten Rand eine bogenförmige Schiene 6' trägt, auf .der das freie Ende der Weichenzunge 3 verschiebbar abgestützt ist. Auf der Platte 6 ist ein Hebelmechanismus montiert, der zwei entgegengesetzt angeord nete, um die festen Lagerzapfen 7, 8 schwenk bare Winkelhebel mit ungleich langen Hebel armen T, T' bezw. 8', 8" aufweist.
Die bei den kürzeren Hebelarme 7", 8" sind durch eine Stange 9 miteinander verbunden, wäh rend die längeren Hebelarme 7', 8' freiragend und an ihren Enden mit zwei entgegengesetzt angeordneten bogenförmigen Auflaufteilen versehen sind. Auf einem weiteren Zapfen 10 ist ein Schwenkhebel 11 drehbar gelagert, der au seinem Ende mittels Schlitz und Stift mit dem freien Ende der Weichen zunge 3 und an einer näher beim Zapfen 10 liegenden Stelle in gleicher Weise auch mit der Stange 9 gelenkig verbunden ist.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass die auf dem untern Querflansch der Hängebahnschiene 12 fahr bare Laufkatze einen Waagebalken 13 auf weist, der an seinen beiden Enden gelenkig mit den untern Enden in der Höhenrichtung verschiebbarer, vertikaler Stangen 14, 15 verbunden ist, .die beide au ihrem obern Ende zwei Rollen 14', 14" bezw. 15', 15" tragen, -d26 um zwei zueinander senkrechte Achsen drehbar sind.
An .den Enden des Waage- balkens 13 sind nur mit strichpunktierten Linien ,angedeutete Kettenzüge angehängt, mittels welchen der Waagebalken 13 im eineu oder im andern Sinne gekippt werden kann, wodurch immer nur eine der beiden Stangen 14, 15 angehoben wird und ihre Rollen in wirksame Lage gelangen.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Weicheneinrichtung ist wie folgt: Es .sei angenommen, dass sich die Lauf katze und nie Weiche in den in Fig. 1 ge zeigten Stellungen befinden, dass die Lauf katze aber nicht auf das Abzweiggeleise 2 fahren soll, wie dies der Weichenstellung entsprechen würde, sondern auf dem Haupt geleise 1 verbleiben soll.
Zu diesem Zweck wird am Kettenzug der Stange 15 gezogen, wodurch die Stange 14 angehoben und ihre Rollen 14', 14" in die wirksame Lage über- fühTt werden. Wenn nun die Laufkatze an die Weiche tierangelangt, so läuft die Rolle 14' auf die Führung 5" dies Bügels. 5 auf, wodurch dieser letztere seitlich weggedrückt' und die Weichenzunge 3 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschwenkt wird.
Soll die Laufkatze aus der in Fig. 1 gezeichneten Lage auf das Abzweiggeleise gelangen, so wird durch Ziehen am andern Kettenzug die Abstreifstange 1.5 nach oben verschoben, so dass, falls die Weiche nicht schon die hierzu notwendige Stellung einnimmt, die Rolle 15' zur Einwirkung auf die Führung 5' gelangt und dadurch die Weichenzunge 3 in nie ge wünschte Lage verschwenkt wird. Ähnliche Vorgänge spielen sich in selbsttätiger Weise ab, wenn die Laufkatze in entgegengesetzter Fahrtrichtung über die Weiche gefahren wird.
Geht man wiederum von der in Fig. l ge zeigten Weichenstellung aus, und nimmt man an, @dass nie Laufkatze auf dem Hauptgeleise zur unrichtig ge@s,tcllten Weiche gelaugt, so gelangt bei sich in angehobener Stellung be- findlen.der Stange 15 die Rolle 15' zur Ein wirkung auf den Auflaufteil des Hebelarmes 7', wodurch diesem und durch Vermittlung der mit dem Winkelhebel 7 in *iTkungsver- bindung stehenden Teile 9 und 11 auch die Weichenzunge 3 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung überführt wird.
Während bei der Fahrtrichtung der Laufkatze 1 im Sinne des Pfeils x (Fix. 1) die Weichenstellung vom Willen des die Laufkatze Bedienenden ab hängt, indem letzterer dafür zu ,sorgen hat, dass sich die richtige Stange 14 bezw. 1.5, d. h. diejenige, deren Rollen die gewünschte Weichenstellung bewirken, in w=irksamer Lage befindet, wird diese Verstellung der Stangen bei der Fahrtrichtung der Laufkatze im Sinne des Pfeils y (Fix.
91) nicht mehr vom Bedienenden vorgenommen, sondern er folgt zwangsläufig, indem vor der Weiche, an beiden Schienen, seitlich Führungen 16, 17 (Fix. 1, 2 und: 4) -vorgesehen sind, die jeweils die Stange mit der nicht .dem, dem betreffenden Geleise zugeordneten Auflauf teil entsprechenden Rolle 14' bezw. 15' nach unten in unwirksame Lagedrücken, indem entweder die Rolle 15" auf die Führung 17 oder die Rolle 14" auf die Führung 16 auf läuft, wodurch gleichzeitig die richtige Stange hochgeschoben wird.
Wie aus den Figuren ersichtlich isst, sind auch an den Führungen 5' und 5" de Bügels 5 seitwärts abstehende Führungen 18, 19 vor gesehen, die .den Zweck haben, bei in Richtung des Pfeils y (Fix. 2) über die Weiche fahren der Laufkatze das vorher für die Weichen verstellung hochgestellte Verstellorgan her unterzudrücken, um es unter der Führung 5' bezw. 5" passieren zu lassen.
An der Drehstelle der Weichenzunge 3 sind zum Zweck, durch Druckwirkung die Weichenzunge in der einen oder der andern ihrer beiden Endstellungen zu fixieren, ein auf der Weichenzunge 3 sitzender Anschlag 20 mit zwei divergierenden Anschlagflächen und .ein federbeeinflusster, auf dem Lagerzapfen 4 sitzender Drücker 21 vorgesehen. Je nach,der Lage der Weichenzunge 3 wirkt letzterer auf die eine oder andere Anschlagfläche ein,
wo durch die Weichenzunge in der betreffenden Endstellung gesichert wird. Zum Zwecke, die Weiche für die Fahrtrichtung gemäss Pfeil y (Fix. 2) zu sperren, falls sie nicht richtig ge stellt ist, ist auf das freie Weichenzungen- ende eine die Form eines Kreisausschnittes aufweisende Platte 22 aufgeschweisst, an der an ihrem bogenförmigen Rand zwei nach unten, ragende Platten 23 und 24 vorgesehen sind, zwischen welchen ein die Durchfahrt der Laufkatze zulassender Zwischenraum vorgesehen ist,
der sich bei richtig gestellter Weiclhe in Durchfahrtsstellung befindet, wäh rend bei falecher Weichenstellung eine der Platten 23, 24 die Durchfahrt sperrt.
Die Laufkatze kann z. B. mit eingebautem Flaschenzug oder auch mit einem an ihr auf gehängten Transportwagen versehen sein.
Switch device on overhead rails with one or more trolleys. The subject of the present invention is a switch device on rail suspension tracks (which also includes rail suspension cranes should be understood) with one or more, e.g.
B. manually or electrically operated trolleys, in which Einrie'htung a swiveling switch tongue. its free end is slidably supported on a support parts arranged at the ends of the main and the branch b: eleis.es.
The suspension tracks known up to now with branch rails usually have Wei chen that have to be adjusted by hand. In order to run on the junction with a trolley, it must be stopped in front of the switch, which is not only cumbersome, but also involves the risk that the trolley, if it moves on the incorrectly set switch can fall out of the monorail track. It is true that switches have already been proposed that are automatically adjusted in one direction of travel of the trolley.
Such switches are not able to avert the above-mentioned danger if the trolley has to drive over the switch in the opposite direction, so that the operational uncertainty in relation to switches that are always, i. H. for both directions of travel: the trolley must be adjusted by hand, rather it is increased rather than decreased.
The present invention is intended to create a switch device of the type mentioned in the introduction, in which the switch tongue is adjusted in both directions by the trolley without interrupting the journey and which ensures maximum operational safety with appropriate training.
With the according to the invention. Switch device are assigned to the switch tongue two independent pivoting devices, one of which is formed by a pivot member rigidly connected to the bearing end of the switch tongue and the other is formed by a lever mechanism in an articulated connection with the free end of the switch tongue,
Each of these two swiveling devices has two oppositely arranged run-up parts to which adjustment elements that are provided on the trolley and which are necessarily connected to one another are assigned, of which only one can take effect when passing through the switch and:
the switch tongue, by acting on one of the run-up parts of the swiveling devices, moves the switch tongue into a position that corresponds to it, if the switch tongue is not already in this position. An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the accompanying drawing. Fig.
1 and 2, are "top views of a switch device of a rail suspension track with different positions of the switch tongue. FIG. 3 is a cross section along the line III-III in FIG.
4 and 5 are side views of parts of the switch, in the direction of the in Fig. 2 with IV respectively. V indicated arrow seen.
In the figures, 1 is the main track and 2 is the branch track. 3 is a switch tongue which can be pivoted about the bearing pin 4. The switch tongue 3 is rigidly connected at its bearing end with a rearwardly projecting bracket 5 which has the shape of a.
has isosceles n triangle, on whose two legs of equal length two oppositely arranged, arcuate guides 5 'and 5 "are provided, which lie on opposite sides of the longitudinal nose of the switch tongue. At the ends of the two tracks 1 and 2.
a support plate 6 is provided, which carries an arcuate rail 6 'on its edge facing the switch tongue 3, on which the free end of the switch tongue 3 is slidably supported. On the plate 6 a lever mechanism is mounted, the two opposite angeord designated to the fixed bearing pin 7, 8 swivel face angle lever with lever of unequal length arms T, T 'respectively. 8 ', 8 ".
The shorter lever arms 7 ", 8" are connected to each other by a rod 9, while the longer lever arms 7 ', 8' are cantilevered and provided at their ends with two oppositely arranged arcuate run-up parts. A pivot lever 11 is rotatably mounted on a further pin 10, which is articulated on its end by means of a slot and pin to the free end of the switch tongue 3 and at a point closer to the pin 10 in the same way with the rod 9.
From Fig. 3 it can be seen that the on the lower transverse flange of the monorail rail 12 bare trolley has a balance beam 13, which is hinged at both ends to the lower ends of the vertical rods 14, 15 displaceable in the height direction Both of them carry two rollers 14 ', 14 "and 15', 15" on their upper end, -d26 are rotatable about two mutually perpendicular axes.
At the ends of the balance beam 13 only chain hoists indicated by dash-dotted lines are attached, by means of which the balance beam 13 can be tilted in one sense or the other, whereby only one of the two rods 14, 15 is lifted and its rollers in effective location.
The operation of the switch device described above is as follows: It is assumed that the trolley and never the switch are in the positions shown in Fig. 1, but that the trolley should not drive onto the branch track 2, as is the case This would correspond to the setting of the course, but should remain on the main track 1.
For this purpose, the rod 15 is pulled on the chain hoist, as a result of which the rod 14 is raised and its rollers 14 ', 14 "are transferred into the effective position. When the trolley now reaches the switch, the roller 14' runs onto the Guide 5 "of this bracket. 5, whereby the latter is pushed away to the side and the switch tongue 3 is pivoted into the position shown in FIG.
If the trolley is to move from the position shown in FIG. 1 onto the branch track, the stripping rod 1.5 is moved upwards by pulling on the other chain hoist, so that if the switch does not already assume the necessary position, the roller 15 'can act reaches the guide 5 'and thereby the switch tongue 3 is pivoted in never ge desired position. Similar processes take place automatically when the trolley is driven over the switch in the opposite direction of travel.
If one again proceeds from the switch position shown in Fig. 1, and if one assumes that the trolley on the main track has never leached to the incorrectly opened switch, the rod 15 will be in the raised position the roller 15 'to act on the run-up part of the lever arm 7', as a result of which the switch tongue 3 is transferred to the position shown in FIG. 2 through the intermediary of the parts 9 and 11 connected to the angle lever 7.
While in the direction of travel of the trolley 1 in the direction of the arrow x (Fix. 1) the switch position depends on the will of the operator of the trolley, in that the latter has to ensure that the correct rod 14 respectively. 1.5, d. H. the one whose rollers cause the desired switch position is in an effective position, this adjustment of the rods in the direction of travel of the trolley in the direction of arrow y (Fix.
91) is no longer carried out by the operator, but inevitably follows, in that in front of the switch, on both rails, lateral guides 16, 17 (Fix. 1, 2 and: 4) are provided, each of which connects the rod with the .dem , the relevant track associated run-up part corresponding role 14 'respectively. 15 'down in ineffective position pressures by either the roller 15 "on the guide 17 or the roller 14" on the guide 16 runs, whereby the correct rod is pushed up at the same time.
As can be seen from the figures, 5 sideways protruding guides 18, 19 are also seen on the guides 5 'and 5 "of the bracket 5, the purpose of which is to drive over the switch in the direction of the arrow y (Fix. 2) the trolley to press down the adjustment element previously raised for the points adjustment in order to let it pass under the guide 5 'and 5 ".
At the point of rotation of the switch tongue 3, for the purpose of fixing the switch tongue in one or the other of its two end positions by means of pressure, a stop 20 with two diverging stop surfaces and a spring-influenced pusher 21 sitting on the bearing pin 4 are located on the switch tongue 3 intended. Depending on the position of the switch tongue 3, the latter acts on one or the other stop surface,
where it is secured by the switch tongue in the relevant end position. For the purpose of blocking the turnout for the direction of travel according to arrow y (Fix. 2) if it is not correctly positioned, a plate 22 in the shape of a circular section is welded onto the free end of the turnout tongue, on the curved edge of the plate two downwardly projecting plates 23 and 24 are provided, between which an intermediate space is provided allowing the trolley to pass through,
which is in the drive-through position when the switch is correctly set, while one of the plates 23, 24 blocks the passage when the switch position is false.
The trolley can e.g. B. be provided with a built-in pulley system or with a trolley suspended from it.