Verfahren und Maschine zur Herstellung von C02-Butter aus Milchfett enthaltenden wässerigen Emulsionen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Butter durch Bearbeitung von Milchfett enthalten den wässerigen Emulsionen mittels eines Rührwerkes in einem Druckgefäss in Gegen wart eines CO,-haltigen Gases von 1/4 bis 20.
atü, bei welchem das Butterungsgut im Druckgefäss durch ein Rührwerk, dessen Um- laufgeschwindigkeit reguliert werden kann, bearbeitet und unter Tiefkühlung ausgebut- tert wird, worauf die Butter gewaschen und unter Lieht- und Luftabsch;luss durch mecha nische Arbeit entwässert, -geformt und ver packt wird.
Gemäss ;der vorliegenden Erfindung wird nach erfolgter Ausbutterung das Butterungs- gut in einen Flüssigkeitsbehälter übergeführt, wobei dafür gesorgt wird, -dass die ausge- schiedene Butter in diesem Behälter auf wäs seriger Flüssigkeit schwimmt,
worauf die schwimmende Butter von zwei nebeneino.n- der gelagerten Transportschnecken erfass t, aasgeknetet und zu einer Form- und Pack maschine befördert wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass unmittelbar unterhalb des mit bewegli chem Boden versehenen Druckgefässes ein Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist, wobei unterhalb des beweglichen Bodens eine Ver- riegelungsvorriehtung vorgesehen isst,
die in Schliessstellung den Bodengeschlossen 'hält und in Öffnungsstellung die Öffnung des Bodens und damit die Beförderung des Ge- fässinhaltes in den Flüssigkeitsbehälter er möglicht, und dass im Flüssigkeitebehälter zwei konische,
gegenläufig angetriebene Transportschnecken nebeneinander angeord net sind, welche dazu geeignet sind, im ge nannten Behälter schwimmende Butter zu. er fassen, ,durchzukneten und entwässert zu einer Form-. und, Packmaschine zu befördern.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung #s#chematis.ch .dargestellt.
Fig.1 ist ein Vertikalschnitt durch die Maschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II II von Fig. 1, und Fig, 3 zeigt eine Einzelheit in grösserem Massstab.
In der Zeichnung bedeutet 1 das Druck gefäss mit dem Rührwerk 2, dessen Welle 3 über eine Riemenscheibe 4 angetrieben wird. In den obern Teil des Druckgefässes mündet die Rahmzuleitung 5, die Waschwaseerzulei- tung 6 und eine Rücklaufleituug 7,
derenZweck weiter unten beeehrieben wird. Ausserdem ist am obern Teil des Druckgefässes noch ein Sicherheitsventil 8 üblicher Bauart sowie ein gohlensäureauslass 9 angeordnet.
Die Leitun gen 5, 6 und 7 sind durch Ventile 10 be herrscht, die, wie aus Fig. 3 ersiehtlieh, einen konischen Ventilkörper 11 besitzen, der im Schliesszustand mit der Innenwandung des Druckgefässes 1 \bündig liegt, damit sich an .diesen Stellen kein Material. ansetzen kann.
In den untern, konischen Teil des Druck gefässes mündet eine gohlensäuredüse 12 so- wie die in Fig. 1 nur schematisch angedeu- tete Waschwasser- und Buttermilchableitung 13. Diese Ableitung, -die in Fig. 3 in grösse rem Massstab dargestellt ist, besitzt ein Ven til 14, das wie die Ventile 10 ausgebildet ist.
An .die Ableitung ist mittels einer Überwurf- mutter 15 ein um 180 verschwenkbares Aus laufrohr 16 angeschlossen. Je nachdem dieses Ablaufrohr sich in der einen oder andern Endstellung befindet, dient es zum Ablassen von Wasseroder von Buttermilch aus dem Druckgefäss.
Letzteres besitzt an seinem untern Teil einen bei 17 schwenkbar gelagerten Boden 18, der mittels einer Verriegelungsvorrichtung geschlossen und geöffnet wird. Diese Vor richtung ist in einem licht- und luftdicht an das Druckgefäss angeschlossenen Gehäuse 19 untergebracht und besitzt einen Riegel 20, der in einem Ansatz 211 des Gehäuses 19 längsverschiebbar und drehbar gelagert und mit einem Nocken 22 versehen ist,
der sich in der gezeichneten Schliessstellung fest gegen den Boden anlegt und: ihn dicht an -das Druckgefäss anpress.t. Zur Betätigung des Riegels dient ein Handgriff<B>2</B>3, der sich ausserhalb des Gehäuses 19 befindet.
Sold der Boden 1.8 geöffnet werden, so wird der Rie gel 2-0 um 90 gedreht und nach rechts ge zogen, bis sich der Nocken in eine im Innern des Ansatzes 21 angebrachte, nicht gezeich- nete Nut einlegt.
An Stelle der beschriebenen Verriege- lungsvorrichtung kann auch in bekannter Weise eine exzentrisch gelagerte Welle vor sehen sein, die ebenfalls drehbar und längs verschiebbar angeordnet ist und das Anpres sen des Bodens 18 gegen, das Druckgefäss und dessen Öffnen ermöglicht.
Direkt unterhalb des Gehäuses 19 und mit --diesem licht- und luftdicht verbunden befindet sich der Flüssigkeitsbehälter 24. In diesem Flüssigkeitsbehälter befinden sich zwei nebeneinander angeordnete Transport- schrecken 25, die auflerhalb des Flüssigkeits behälters durch ein nicht gezeichnetes Ge triebe bekannter Ausbildung angetrieben wer den.
Die Achsen dieser Transportschnecken sind an einem Ende in einer Seitenwand des Flüssigkeitsbehälters gelagert. Beide Trans portschnecken sind konisch und bofinden sich in ganz geringem Abstand voneinander. Ihre verjüngten Enden erstrecken sich durch einen konischen Ansatz 26 des Flüssigkeitsbehäl ters, dessen verjüngtes offenes Ende 27 etwas höher liegt als die Einmündung in den Flüs sigkeitsbehälter. Auf diesen schräg nach oben ansteigenden Ansatz<B>26</B> stützen sich die Transportschnecken ab.
Der untere Teil 28 .des Flüssigkeitsbehälters besitzt die Form eines Pyramidenstumpfes.
Über dem Boden dieses Teils 2-8 mündet die bereits erwähnte Rücklaufleitung 7 in den Flüssigkeitsbehälter 24 ein, in welche eine durch die Scheibe 29 angetriebene Pro pellerpumpe 30 eingebaut ist, welche dazu dient, aus dem Teil 28 angesaugte Flüssig keit in das Druckgefäss 1 zurückzubefördern. Um zu verhindern, dass -dabei Butter in das Druckgefäss mitgerissen wird, ist vor der Einmündung der Rücklaufleitung 7 im Teil 2,8 eine Schikane<B>3-1</B> eingebaut.
Statt die Flüssigkeit mittels einer Pro pellerpumpe in das Druckgefäss anzusaugen, kann dies auch dadurch geschehen, dass man das Druckgefäss unter verminderten Druck setzt, z. B. mittels einer Waeserstrahlpumpe.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Ma. schine ist beispielsweise folgende: Nachdem die Ausbutterung im Druck gefäss 1 erfolgt ist, wird zunächst durch das Auslaufrohr 16 die Buttermilch abgelassen. Dann lässt man durch die Leitung 6 Wasch wasser eintreten, welches durch das in seine andere Endstellung gebrachte Ablaufrohr 16 wieder abgezogen wird. Dieser Waechvorgang wird noch .etwa zweimal wiederholt. Dann dreht man den Handgriff 23 um 9U , wo durch der Nocken 22 des Riegels 20 ausser Eingriff mit dem Boden<B>18</B> gebracht wird, und zieht dann den Riegel<B>20</B> so weit nach rechts, dass der Nocken 22 sich in die Nut des Ansatzes. 21 einlegt und .der Boden 18 sich öffnet.
Eine im Gehäuse angebrachte frei schwingende glaTpe 3,2 verhindert .dabei das Eindringen von Flüssigkeit bezw. Butter in .die für die Lagerung des Riegels im Ge häuse 19 vorgesehene Ausnehmung 33.
Infolge der Öffnung des Bodens fällt die im Druckgefäss angesammelte Butter, gege benenfalls zusammen mit dem letzten Wasch wasser, direkt in den Flüssigkeitsbehälter 24, wo die Flüssigkeit stets auf einem Niveau gehalten wird, .das den untern Teil des An satzes 26 etwas übersteigt.
Die auf dieser Flüssigkeit schwimmende Butter wird nun von .den Transportschnecken erfasst, in den Ansatz 26 befördert, in welchem sie durch die Knetwirkung der Schnecken entwässert wird, worauf beim Austritt aus dem Ansatz die geknetete Butter direkt in die nicht ge zeichnete Form- und Packmaschine gelangt. Das während des Ausknetens im Ansatz 26 frei gewordene Wasser läuft infolge der ge neigten Anordnung des Ansatzes in den Flüssigkeitsbehälter 24 zurück.
Die im Flüssigkeitsbehälter befindliche Flüssigkeit ist vorzugsweise Wasser, und zwar zweckmässig solches, das je nach der Jahreszeit auf 2-.-8 C abgekühlt ist. Auch das für die Waschungen der im Druckgefäss 1 ausgeschiedenen Butter verwendete Wasch- wasser besitzt vorzugsweise die gleiche Tem peratur.
Man kann aber auch, falls es. sich um .die Herstellung von gesalzener Butter handelt, den - Flüssigkeitsbehälter mit Salz sole beschicken, einen Teil davon nach erfolg ter Waschung der im Druckgefäss befind- liöhen Butter durch die Pumpe 3<B>0</B> und die Leitung 7 in das Druckgefäss befördern und dann zusammen mit der Butter durch Öffnen des Bodens 18 wieder in den Flüssigkeits behälter zurücklaufen lassen.
Method and machine for the production of CO 2 butter from aqueous emulsions containing milk fat. The present invention relates to a method for producing butter by processing milk fat containing the aqueous emulsions by means of a stirrer in a pressure vessel in the presence of a CO 2 -containing gas of 1/4 to 20.
atü, in which the butter-making in the pressure vessel is processed by an agitator, the speed of which can be regulated, and buttered while deep-freezing, whereupon the butter is washed and dehydrated, shaped and mechanically cut off with air and water is packed.
According to the present invention, after the butter has been churned out, it is transferred to a liquid container, whereby it is ensured that the separated butter floats on watery liquid in this container,
whereupon the floating butter is picked up by two adjacent conveyor screws, kneaded into the carcass and conveyed to a forming and packing machine.
The invention also relates to a machine used to carry out the method, which is characterized in that a liquid container is arranged directly below the pressure vessel provided with a movable base, a locking device being provided below the movable base,
which keeps the base closed in the closed position and in the open position allows the base to be opened and thus the contents of the container to be conveyed into the liquid container, and that in the liquid container two conical,
oppositely driven conveyor screws are net angeord next to each other, which are suitable for floating butter in the container mentioned. he grasp, knead and drains into a form. and conveying packing machine.
An exemplary embodiment of the machine is shown in the accompanying drawing # s # chematis.ch.
Fig.1 is a vertical section through the machine.
Fig. 2 is a section along line II II of Fig. 1, and Fig. 3 shows a detail on a larger scale.
In the drawing, 1 means the pressure vessel with the agitator 2, the shaft 3 of which is driven by a pulley 4. The cream feed line 5, the washing water feed line 6 and a return line 7 open into the upper part of the pressure vessel,
whose purpose is described below. In addition, a safety valve 8 of conventional design and a carbonic acid outlet 9 are arranged on the upper part of the pressure vessel.
The lines 5, 6 and 7 are governed by valves 10 which, as can be seen from Fig. 3, have a conical valve body 11 which, when closed, is flush with the inner wall of the pressure vessel 1 \ so that there are no Material. can start.
In the lower, conical part of the pressure vessel opens a gohlensäuredüse 12 as well as the washing water and buttermilk drainage 13, only schematically indicated in FIG. 1. This drainage, which is shown in FIG. 3 on a larger scale, has a Ven valve 14, which is designed like the valves 10.
An outlet pipe 16 which can be pivoted through 180 is connected to the discharge line by means of a union nut 15. Depending on whether this drain pipe is in one or the other end position, it is used to drain water or buttermilk from the pressure vessel.
The latter has on its lower part a bottom 18 which is pivotably mounted at 17 and which is closed and opened by means of a locking device. This device is housed in a light- and airtight housing 19 connected to the pressure vessel and has a bolt 20 which is mounted in an extension 211 of the housing 19 so that it can be moved longitudinally and rotatably and is provided with a cam 22,
which rests firmly against the floor in the drawn closed position and: presses it close to the pressure vessel. A handle <B> 2 </B> 3, which is located outside the housing 19, is used to operate the latch.
If the base 1.8 is to be opened, the bolt 2-0 is turned 90 and pulled to the right until the cam is inserted into a groove not shown in the interior of the projection 21.
Instead of the locking device described, an eccentrically mounted shaft can also be provided in a known manner, which is also rotatably and longitudinally displaceable and enables the bottom 18 to be pressed against the pressure vessel and to be opened.
The liquid container 24 is located directly below the housing 19 and connected to it in a light and airtight manner. In this liquid container there are two transport horrors 25 arranged next to one another, which are driven outside the liquid container by a gear, not shown, of known design .
The axes of these transport screws are mounted at one end in a side wall of the liquid container. Both transport screws are conical and are located at a very small distance from one another. Your tapered ends extend through a conical shoulder 26 of the liquid container age, the tapered open end 27 is slightly higher than the confluence in the liq sigkeitsbehälters. The conveyor screws are supported on this approach <B> 26 </B> which rises obliquely upwards.
The lower part 28 of the liquid container has the shape of a truncated pyramid.
Above the bottom of this part 2-8 the already mentioned return line 7 opens into the liquid container 24, in which a propeller pump 30 driven by the disc 29 is installed, which serves to convey liquid sucked from the part 28 speed back into the pressure vessel 1 . In order to prevent butter from being entrained into the pressure vessel in the process, a baffle <B> 3-1 </B> is installed in front of the confluence of the return line 7 in part 2.8.
Instead of sucking the liquid into the pressure vessel using a propeller pump, this can also be done by placing the pressure vessel under reduced pressure, e.g. B. by means of a water jet pump.
The working of the described Ma. Machine is, for example, the following: After the churning in the pressure vessel 1 has taken place, the buttermilk is first drained through the outlet pipe 16. Then 6 wash water is allowed to enter through the line, which is withdrawn again through the drain pipe 16 brought into its other end position. This waxing process is repeated about twice. Then you turn the handle 23 by 9U, where the cam 22 of the bolt 20 is brought out of engagement with the bottom 18, and then you pull the bolt 20 so far to the right that the cam 22 is in the groove of the neck. 21 inserts and .the bottom 18 opens.
A freely oscillating glass 3.2 installed in the housing prevents the ingress of liquids or liquids. Butter in .the recess 33 provided for the storage of the bar in the housing 19.
As a result of the opening of the bottom, the butter accumulated in the pressure vessel falls, if necessary together with the last wash water, directly into the liquid container 24, where the liquid is always kept at a level, .das the lower part of the approach 26 exceeds slightly.
The butter floating on this liquid is now captured by the transport screws, conveyed into the approach 26, in which it is dewatered by the kneading action of the screws, whereupon the kneaded butter exits the approach directly into the molding and packing machine not shown got. The water released during kneading in the approach 26 runs back into the liquid container 24 due to the ge inclined arrangement of the approach.
The liquid in the liquid container is preferably water, and expediently that which has cooled to 2-8 ° C. depending on the season. The washing water used for washing the butter separated in the pressure vessel 1 also preferably has the same temperature.
But you can also, if there is. If it is about the production of salted butter, load the liquid container with brine, part of it after washing the butter in the pressure vessel through the pump 3 and the line 7 into the Transport the pressure vessel and then let it run back into the liquid container together with the butter by opening the bottom 18.