Furnierpresseneinrichtung. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Furnierpresseneinriohtung, die zum Pres sen aufgeleimter Furniere dient. Es sind Furnierpressen bekannt, bei welchen eine flexible Decke pneumatisch auf die zu furnie renden Gegenstände aufgepresst wird, zum Zwecke, Furniere auf unebene Körper gleich mässig aufzupressen. Es sind ferner Pressen bekannt, welche dazu dienen,
mehrere zu furnierende Platten aufeinandergeschichtet in einem Arbeitsgang zu pressen, wobei der Presstisch mit einem oder mehreren lhydrau- ,lisch oder pneumatisch bewegten Kolben \be- ivegt wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Furnierpresseneinrichtung zu schaffen, die bezüglich Preis auch den kleinen Handwer- '.kern erschwinglich sein kann und sowohl für den ersten als für den zweiten angeführten Zweck verwendbar ist. Gemäss der Erfindung weist die Presse ein Kissen auf, das mittels eines Druckmediums ausdehnbar ist und das derart im Pressengestell angeordnet, geformt und dimensioniert ist, dass mit der Pressen einrichtung sowohl aufeinandergeschichtete, zu furnierende Platten als auch Furniere auf unebene Körper gepresst werden können.
Zum Expandieren des Kissens kann ein gasförmiges oder ein flüssiges Medium vor gesehen sein. Zweckmässig erfolgt die Fül lung mit Wasser aus einer Wasserleitung der öffentlichen Wasserversorgung, welche be kanntlich Drücke von 3-10 atü aufweisen, wobei durch ein Reduzierventil -das Wasser auf einen niedrigeren Druck gebracht werden kann, da. im allgemeinen ein Druck von 2 atü zum Pressen .der zu furnierenden Gegen stände genügt.
Anstatt Druckwasser direkt in das Kissen zu :leiten, könnte mit dem Lei tungswasser zum Aufblähen des Kissens Luft aus einem Windkessel in das Kissen ver drängt werden, wobei .durch Vergrössern oder Verkleinern des Wasserstandes im Wind kessel die Druckdifferenz zwischen Druck- wasser und Pre luft verändert werden kann.
Durch die indirekte Anwendung des Druck- wassers kann ein Schwitzen des Kissens eher verhindert werden. Zur Erzeugung,des Druk- k,
es im Kissen könnte auch eine mechanisch oder von Hand betätigbame- Luft- oder Was serpumpe oder ein Ans@chluss an eine Pre-ss- luftleitung vorgesehen sein. Um ein einfadhes und rasches Beschicken der Presse mit zu fur nierenden Platten zu ermöglichen, ist das Pressenjoch nach oben ausschwenkbar ange ordnet und die Jochstützen sind auf einer Seite der Presse,
zum Beispiel durch Anlen- kung am Pressenunterteil, nach unten um legbar, damit der Pressentisch von drei Sei ten frei zugänglich wird. Heizplatten können mittels Äufhängeorganen, zum Beispiel Ket- ten oder Seilen, am Joch aushängbar derart befestigt sein, dass sie sich beim Hochziehen des Joches fächerzi-U,
untereinander ordnen, so dass die zu furnierenden Platten in und aus der Presse gehoben werden können, ohne die Heizplatten aus der Presse entfernen zu müssen.
In beiliegender Zeichnung ist eine bei- spielsweiseAu6fülirung#sform des Erfindungs- gegenstanJes. veranschaulicht; es zeigt:
Fig. 1 die Presse von der Seite gesehen mit hochgeschwenktem. Joch und abgeklapp- ten vordern Jochstützen, Fig. 2 ,einen Querschnitt durch die Presse, mit zwischen den Heizplatten eingelegten, zu furnierenden Platten beschickt, in der Press- stellung, Fig. 3 einen Teil der Frontansicht der Presse.
Auf den Füssen 1 sind Träger 2 montiert, auf welchen ein Trog 3 aufliegt. In dem Trog 3 ist das Kissen 4; :die Trogöffnung ist mit der Tischplatte 5 abgedeckt. Die Tischplatte 5 ist mit Auflageschienen 6 versehen, mit denen sie sich auf den Rand des Troges 3 ab stützen kann. Auf der Tischplatte 5 wenden; wie in Fig. 2 gezeigt, zu furnierende Plat ten 7 und zwischen diesen die Heizplatten 8 angeordnet.
Das Pressenjoch 9 ist in der Press- stellung einerseits in dem am Pressenunterteil festen Stützen 11 mittels; Bolzen 10 gelenkig gelagert und anderseits durch die Laschen 11a gestützt, die durch die Bolzen 12 mit dem Joch lösbar verbunden sind.
Die Laschen 11a sind nach Entfernen der Bolzen 12 um die Bolzen 12a nach unten und das Joch dann nach -oben schwenkbar, damit die Tischplatte von drei Seiten frei zugänglich wird. Das Joch 9 weist eine Ö'se 13 auf, in welcher ein Drahtseil 14 befestigt ist, das über Lenkrol len 15 und 16 geführt und mit dem Gegen gewicht 17, das das Joch in der hochge schwenkten Lage hält, verbunden ist.
Die Heizplatten 8 sind mittels Aufhängeorganen 8a, zum Beispiel Ketten oder Seälen, die am Joch in nicht .gezeichneter Weise aushängbar befestigt sind, derart angehängt, da.ss sieg beim Hochsehwenken des Joches angehoben wer den und sich fächerartig untereinander ord nen, so dass die furnierten Platten aus -der Presse gehoben,
bezw. zu furnierende Plat teneingesetzt werden können, ohne die Heiz platten aus der Presse entfernen zu müssen. Die Heizplatten 8 sind durch Kabel 1-8 mit dem Transformer 19 verbunden. Die Betätigung der Presse geschieht wie folgt: Bei leerem Kissen 4 liegt die Tisch platte 5 mit ihren Schienen 6 auf dem Trog 3 auf.
Nun wird bei hochgeklapptem Joch eine zu furnierende Platte 7 (Fig. 1) auf die Tischplatte 5 aufgelegt und 'hernach durch entsprechendes Senken des Joches die unterste der am Joch angehängten Heizplatten 8 auf diese aufgelegt. Auf die Heizplatte 8 wird eine zweite zu furnierende Platte 7 auf gelegt und so weiter, bis der Zwischenraum zwischen der Platte 5 und dem herunterge lassenen, auf den Stützen 11 und den mittels der Bolzen 12 verriegelten Laschen llct ab gestützten Joch 9 annähernd ausgefüllt ist.
Erreichen die aufeinandergeschichteten zu furnierenden Platten und die Heizplatten die erforderliche Höhe nicht, dann werden zum Ausgleich Bretter auf die oberste . Heizplatte gelegt, bis ein Zwischenraum von maximal einigen cm bleibt. Hierauf wird durch Öffnen des Hahnes 22 mit dem Handgriff 23 zum Beispiel. Druckwasser in das Kissen eingelassen.
Dieses kann sich infolge seiner über seinen ganzen Umfang laufenden Falte 24 ausdehnen und ist so dimensioniert, dass es dabei gegen den Tisch 5 drückt. Der Druck im Kissen wird so weit gesteigert, bis die gewünschte Pressung der aufeinandergeechichteten Platten erreicht ist. Die Tischplatte 5 ist dabei, zum Beispiel wie in F.ig. 2 gezeigt, um die Höhe h angehoben worden.
Alsdann wird der Hahn 22 geschlos- sen und die zu furnierenden Platten eine ge wünschte Zeit unter Druck in der Presse ge lassen. Mit dem Dreiwegihahu 25 kann dann das Kissen 4 entweder ganz oder teilweise entleert werden. Zweckmässig wird das.
Kis sen 4 bei Wasserfüllung nur so weit entleert, dass die Tischplatte 5 mit ihren Schienen 6 auf dem Trog 3 abstützt. Dazu dient das Überlaufrohr 2G. Wird dem Dreiweghahn so eingestellt, dass das Wasser aus dem Kissen 4 durch das Überlaufrohr 2,6 in den Trichter 27 des Abflu.ssrohres fliessen kann, denn läuft, ,da infolge der unterbrochenen Ableitung keine Heberwirkung vorhanden ist, Wasser nur so lange ab, als von der Tischplatte 5, her ein Druck auf das Kissen ausgeübt wird,
bis also die S.ehienen 6, der Tischplatte 5 auf dem Trogrand aufliegen. Dadurch wird erreicht, dass für eine Neupressung nur so vier Druck wasser benötigt wird, als für den Presshub der Tischplatte 5 nötig ist. In analoger Weise kann bei Luftfüllung das. Kissen zum Ab lassen der Druckluft mit einem Überdruck ventil versehen sein, das verhindert, dass sich das Kissen mehr entleert, als zur Neube- sehiükung der Presse absolut erforderlnth ist.
Zum Aufpressen von Furnieren auf Werk stücke mit unebener Oberfläche kann das 'Werkstück mit der zu furnierenden Seite direkt auf die Oberseite des Kissens 4 ge legt werden. Hierauf wird die Platte 5 auf dem Werkstück angeordnet und der noch verbleibende Zwischenraum zwisehen nieder geschwenktem Joch und Platte 5 mit Balken oder Brettern ausgefüllt.
Durch Anfüllen des Kissens mit dem Druckmedium schliesst sich dessen Oberfläche dem zu furnierenden Stück an und presst das Furnier auf das Werkstück. Der Trog 3 ist mit einem Ablauf 28 ver sehen, um sieh ansammelndes Schwitzwasser oder bei undichtem Kissen austretendes Was ser abzuleiten.
Veneer press device. The present invention relates to a Veneierpresseneinriohtung, which is used for Pres sen glued veneers. Veneer presses are known in which a flexible cover is pneumatically pressed onto the objects to be veneered, for the purpose of evenly pressing veneers onto uneven bodies. There are also known presses which are used to
to press several panels to be veneered stacked on top of each other in a single operation, the press table being moved with one or more hydraulic, hydraulic or pneumatic pistons.
The object of the present invention is to create a veneer press device which can be affordable in terms of price even to the small craftspeople and which can be used for both the first and the second stated purpose. According to the invention, the press has a cushion which is expandable by means of a pressure medium and which is arranged, shaped and dimensioned in the press frame in such a way that the pressing device can be used to press both laminated panels to be veneered and veneers onto uneven bodies.
To expand the cushion, a gaseous or a liquid medium can be seen before. Expediently, the filling takes place with water from a water pipe of the public water supply, which is known to have pressures of 3-10 atmospheres, whereby the water can be brought to a lower pressure by a reducing valve, since. In general, a pressure of 2 atmospheres for pressing the objects to be veneered is sufficient.
Instead of directing pressurized water directly into the cushion, the tap water to inflate the cushion could be used to force air from an air chamber into the cushion, whereby the pressure difference between the pressurized water and the pre-air can be increased or decreased by increasing or reducing the water level in the wind chamber can be changed.
By using the pressurized water indirectly, sweating of the pillow can be prevented. To generate, the pressure,
A mechanically or manually operated air or water pump or a connection to a pre-air line could also be provided in the cushion. In order to enable the press to be loaded quickly and easily with plates to be furled, the press yoke can be swiveled upwards and the yoke supports are on one side of the press,
For example, by being linked to the lower part of the press, it can be folded down so that the press table is freely accessible from three sides. Heating plates can be attached to the yoke so that they can be detached by means of suspension elements, for example chains or ropes, so that they fan out when the yoke is pulled up.
Arrange them so that the panels to be veneered can be lifted in and out of the press without having to remove the heating panels from the press.
The attached drawing shows an example of an embodiment of the subject matter of the invention. illustrates; it shows:
Fig. 1 the press seen from the side with pivoted up. Yoke and folded down front yoke supports, FIG. 2, a cross section through the press, loaded with panels to be veneered inserted between the heating plates, in the pressing position, FIG. 3 a part of the front view of the press.
Carriers 2, on which a trough 3 rests, are mounted on the feet 1. In the trough 3 is the pillow 4; : the trough opening is covered with the table top 5. The table top 5 is provided with support rails 6 with which it can be supported on the edge of the trough 3 from. Turn on the table top 5; As shown in Fig. 2, Plat th 7 to be veneered and the heating plates 8 arranged between them.
In the pressing position, the press yoke 9 is on the one hand in the supports 11 fixed to the press lower part by means of; Bolts 10 articulated and supported on the other hand by the tabs 11a, which are releasably connected to the yoke by the bolts 12.
After removing the bolts 12, the tabs 11a can be pivoted downwards around the bolts 12a and the yoke can then be pivoted upwards so that the table top is freely accessible from three sides. The yoke 9 has an eyelet 13 in which a wire rope 14 is attached, which is guided over Lenkrol len 15 and 16 and with the counterweight 17, which holds the yoke in the hochge pivoted position, is connected.
The heating plates 8 are suspended by means of suspension elements 8a, for example chains or racks, which are attached to the yoke so that they can be unhooked in a manner not drawn veneered panels lifted from the press,
respectively Plates to be veneered can be used without having to remove the heating plates from the press. The heating plates 8 are connected to the transformer 19 by cables 1-8. The press is operated as follows: When the cushion 4 is empty, the table top 5 rests on the trough 3 with its rails 6.
Now, with the yoke folded up, a plate 7 to be veneered (FIG. 1) is placed on the table top 5 and the lowest of the heating plates 8 attached to the yoke is then placed on it by lowering the yoke accordingly. On the heating plate 8, a second plate 7 to be veneered is placed and so on until the space between the plate 5 and the let down, on the supports 11 and the latches locked by the bolts 12 from supported yoke 11 is approximately filled.
If the stacked panels to be veneered and the heating panels do not reach the required height, boards are placed on the top to compensate. Place on the heating plate until there is a gap of a few cm at most Then, by opening the tap 22 with the handle 23, for example. Pressurized water let into the pillow.
This can expand as a result of its fold 24 running over its entire circumference and is dimensioned such that it presses against the table 5 in the process. The pressure in the cushion is increased until the desired compression of the laminated panels is achieved. The table top 5 is included, for example as in F.ig. 2 shown to have been raised by the height h.
The valve 22 is then closed and the panels to be veneered are left in the press for a desired time under pressure. With the Dreiwegihahu 25, the cushion 4 can then either be completely or partially emptied. That becomes useful.
When filled with water, cushions 4 are only emptied so far that the table top 5 is supported with its rails 6 on the trough 3. The overflow pipe 2G is used for this. If the three-way tap is set so that the water can flow from the cushion 4 through the overflow pipe 2, 6 into the funnel 27 of the drainage pipe, because, since there is no siphon effect due to the interrupted drainage, water only drains off as long as when pressure is exerted on the cushion from the table top 5,
until the sides 6, the table top 5 rest on the trough edge. This ensures that only four pressurized water is required for a new pressing than is necessary for the pressing stroke of the table top 5. In an analogous manner, if the press is filled with air, the cushion for releasing the compressed air can be provided with an overpressure valve which prevents the cushion from being emptied more than is absolutely necessary to re-use the press.
For pressing veneers onto work pieces with an uneven surface, the 'workpiece can be placed with the side to be veneered directly on the top of the cushion 4. Then the plate 5 is placed on the workpiece and the remaining space between the pivoted yoke and plate 5 is filled with beams or boards.
By filling the cushion with the printing medium, its surface joins the piece to be veneered and presses the veneer onto the workpiece. The trough 3 is seen with a drain 28 ver to see accumulating condensation water or with leaking pillow leaking What water derive.