Fnrnierpresse. Furnierpressen, die mittels Spindeln be tätigt werden, sind bekannt. Ferner sind auch Furnierpressen bekannt mit einem zur Aufnahme eines Druckmediums dienenden, oben durch eine Haube und unten durch eine undurchlässige, schmiegsame Decke abge schlossenen, heiz- und kühlbaren Raum.
Als Druckmedium wird bei dieser Art von Pres sen meistens Druckwasser verwendet, welches in den erwähnten Raum geleitet wird, wobei unterhalb des mit Saugöffnungen versehenen Auflagetisches ein Unterdruckspeicher ange ordnet ist, um vor Erzeugung des eigent lichen Pressdruckes mittels Vakuum die Decke an das mit einem Furnier zu ver- sehende Werkstück anzuschmiegen.
Die letztgenannten Furnierpressen: sind insofern umständlich zu handhaben, als die sehr schwere Haube vor Verbringung des Werkstückes .auf den Auflagetisch erst em porgehoben bezw. vom Auflagetisch entfernt werden muss. Infolgedessen kommen diese Art von Hauben auch sehr teuer zu stehen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Furnierpresse mit Auflagetisch und einem zur Aufnahme eines Druckmediums dienenden, oben durch eine Haube und unten durch eine schmiegsame Decke abgeschlos senen, heiz- und kühlbaren Raume, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Haube am Auflagetisch nicht wegnehmbar festsitzt, und dass ringsherum im Innern der Haube die un durchlässige schmiegsame Decke befestigt ist, wobei ferner eine auf dem Auflagetisch be findliche,
zur Aufnahme von mit Furnieren versehenen Werkstücken dienende Boden platte durch eine mit einer Tür verschliess baren Öffnung unter die schmiegsame Decke geschoben und wieder hervorgezogen \erden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie gender Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Presse, Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Haube, Fig. 4 eine grössere Darstellung der Schiebetür im Querschnitt, Fig. 5 eine Detailvariante zur rascheren Heizung des Raumes unter der Haube nach vorangegangener Abkühlung.
In den Figuren bedeutet 1 die Haube, welche mit 'N#@'inkeleisen 2 auf dem Auflage tisch 3 befestigt ist. Letzterer weist in Be ton vermauerte Doppel-T-Eisen 4 auf und ist oben durch eine mit den Doppel-T-Eisen ver bundene Platte 5 begrenzt.
Die auf dem Auflagetisch befindliche ausziehbare Bodenplatte ist mit 6 bezeichnet. 7 ist die Schiebetür an der Haube; sie ist oben in einer an der Haube angebrachten Führung 8 und unten in einer an der Platte 5 ange brachten Führung 9 gleitbar angeordnet.
Die ringsherum im Innern der Haube be festigte schmiegsame, undurchlässige Decke, die zweckmässig aus Gummi besteht, ist mit. 10 bezeichnet. Sie ist an ihren Rändern um -Metalleisten 11 gewickelt, welche mittels Schrauben 12 an der Haube 1 befestigt sind. Der über der Schiebetür befindliche Rand der Decke liegt höher als die Ränder an den Sei tenwänden und an der Rückwand der Haube. Der untere Teil der Decke liegt zufolge sei nes Eigengewichtes auf der ausziehbaren Bodenplatte auf.
Oberhalb der Gummidecke bezw. oberhalb der in der Haube befindlichen Schiebetür ist ein Heizrohrsystem. angeordnet. Das Zulei tungsrohr trägt die Bezeichnung 13, wogegen die weiteren, gitterartig angeordneten Heiz rohre, welche sich in der obern Partie der Haube befinden und einen quadratischen Querschnitt aufweisen, mit 14 bezeichnet sind. Die Rohre sind mittels Rohrschellen 15 an der Haube befestigt. Das Ableitungsrohr trägt die Bezeichnung 16. 17 ist ein an der Wasserleitung angeschlossenes Zuleitungs rohr, wogegen das Ablaufrohr für das durch die Haube zu leitende Wasser mit 18 bezeich net ist.
Von den mittels nicht gezeichneten Hahnen abschliessbaren Rohren 17, 18 ist das letztere in solcher Höhe über dem Auflage- tisch angeordnet, dass sich bei offenem Rohr 18 im Innern der Haube über der auf der Unterlage liegenden Gummidecke eine den Raum nur teilweise ausfüllende 'Wasser schicht einstellen kann. Diese Wasserschicht ist jederzeit erneuerbar.
Die Haube besitzt ferner oben einen Rohrstutzen 19, welcher mit einem auf der Zeichnung nicht; dargestellten Kompressor in Verbindung steht und zum Hineinleiten von Druckluft in das Innere der Haube bestimmt ist. Mit 20 ist ein Manometer bezeichnet. Schliesslich bezeichnet 21 einen Saugrohr- stutzen, durch -elchen zur Erzeugung eines Unterdruckes im Innern der Haube Luft aus der Haube wieder abgesaugt erden kann.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Furnierpresse ist folgende: Bei geöffneter Schiebetür 7 wird die aus ziehbare Bodenplatte 6 unter der Haube her vorgezogen. Alsdann wird das mit einem Furnier 22 zu versehende Werksdick 23, wel ches, da es konkave Flächen aufweist, noch besonderer Unterlagen 24 und ?5 bedarf, auf die hervorgezogene Bodenplatte 6 gelegt, wo bei zwischen Furnier und Werkstück eine Klebstoffschicht, und zwar sog. Fleischleim, gestrichen wird. Inzwischen hat man durch das Rohr 17 eine Schicht Kaltwasser in die Haube gelassen und die Heizung in Betrieb gesetzt.
Alsdann wird im obern Teil der Haube mit Hilfe des Saugrohres 21 ein Va kuum hergestellt. wodurch die innern Teile der Gummidecke mit der darüber befind lichen Kaltwasserschicht emporgehoben wer den, wobei die Rohre 14 als Anschlag für die Gummidecke dienen und die Kaltwasser- schiebt zwischen den gitterartig angeordne ten Heizrohren 14 rasch erwärmt wird.
Nunmehr wird die Bodenplatte 6 mit dem darauf befindlichen Werkstück in die Haube hineingeschoben, die Schiebetür 7 geschlos sen, die Saugleitung 21 abgeschlossen und die Druckluftleitung 19 geöffnet. Durch Kompression wird rasch ein Druck von zirka 3 Atm. erreicht, wobei die Gummidecke sich den unregelmässigen Formen des Werkstückes genau anpasst.
Durch die Heizung der Was serschicht über der Gummidecke wird auch der Gummi erwärmt und in der Folge auch dier zwischen den Werkstück und dem Fur nier befindliche Leim, so daiss'..der letztere flüssig wird.
Nach etwa 5 Minuten werden die Hähne der galtwasserzu- und -ableitung 17 und 18 geöffnet, so dass die Heisswasser schicht entfernt wird und einer Kaltwasser- schicht Platz machen muss, wobei der flüs sig gemachte Leim zwischen Werkstück und Furnier erstarrt und diese Teile fest verbin det. Nun wird die Saugleitung 21 in Betrieb gesetzt zur Herstellung eines Vakuums, wo durch die Gummidecke mit der Kaltwasser- schicht wieder emporgehoben wird.
Nunmehr kann die Schiebetür geöffnet und die Boden platte 6 mit dem fertig furnierten Werk stück hervorgezogen werden und steht zur Aufnahme eines neuen Werkstückes bereit. Dabei können zugleich auch mehrere Arbeits stücke auf der Bodenplatte Platz finden.
Selbstverständlich können die unter der Haube befindlichen Heizrohre auch fortfallen, und es kann an,Stelledieser Heizrohre von einem Heissiwasserbebä lter aus beispielsweise einem Boiler, so lange heisses Wasser in die Haube gelassen werden, bis das kalte Was ser durch heisses ersetzt ist.
Nach Abstellung des Boilers kann dann umgekehrt im rich tigen Zeitpunkt die galtwasserzuleitung wie der so lange geöffnet werden, bis das kalte Wasser das heisse ersetzt hat.
Eine weitere, in Fig. 5 dargestellte De tailvariante zeigt einen an der Oberseite der Gummidecke 10 mit seinem einen Ende be festigten Gummischlauch 26, der unten eine Saugöffnung 27 besitzt und mit seinem an dern Ende an eine sich in zwei Arme teilende Rohrleitung 18 angeschlossen ist, deren obe rer Arm 28 zu einem Heisswasserspeicher 29 führt, während der untere Arm 27 als Ab- flussrohr dient.
Ein Zweiwegehahn 30 dient dazu, das Wasser abwechslungsweise durch den Rohrarm 28 oder den Rohrarm 27 leiten zu können.
Mit dieser Einrichtung wird bezweckt, das im Innern der Haube erzeugte Heiss wasser zu sparen und mittels Druckes in den Heisswasserspeicher 29 zu befördern. Als dann wird mittels des Zweiwegehahnes die Rohrleitung 28 abgesperrt und kaltes Wasser durch den Rohrarm 29 zum Abfluss gebracht. Damit nach Beendigung der Kaltwasserbe- handlung kein galtwasserrückstand in der Haube verbleibt, wird der Rückstand mittels Luftdruckes durch den Rohrarm 27 hinaus befördert.
Alsdann wird nach Absenkung des Druckes im Innern der Haube bis zu einem Vakuum, das im Heisswasserspeicher befind liche Wasser wieder in die Haube hinein gelassen, wodurch der Arbeitsprozess des Er- wärmens bedeutend verkürzt und eine Er- sparnis an Heizmaterial erzielt wird.
Veneering press. Veneer presses that are operated by means of spindles are known. Furthermore, veneer presses are known with a serving to accommodate a pressure medium, above by a hood and below by an impermeable, pliable ceiling abge closed, heatable and coolable space.
The pressure medium used in this type of press is mostly pressurized water, which is passed into the space mentioned, with a vacuum reservoir being arranged below the support table provided with suction openings, in order to attach the ceiling to the veneer before generating the actual pressure by means of vacuum to fit the workpiece to be envisaged.
The last-mentioned veneer presses: are cumbersome to handle, as the very heavy hood before the workpiece is moved onto the support table only em porgehoben or. must be removed from the support table. As a result, these types of hoods are also very expensive.
The subject matter of the present invention is a veneer press with a support table and a heated and coolable space which is used to hold a printing medium and is closed at the top by a hood and at the bottom by a flexible cover, which is characterized by the fact that the hood cannot be removed from the support table, and that all around the inside of the hood the impermeable, pliable cover is attached, and there is also one on the support table,
for receiving workpieces provided with veneers, the base plate can be pushed through an opening that can be closed with a door under the flexible ceiling and pulled out again.
The subject of the invention is shown on the accompanying gender drawing, for example. It shows: Fig. 1 a longitudinal section through the press, Fig. 2 a cross section through the same, Fig. 3 a horizontal section through the hood, Fig. 4 a larger view of the sliding door in cross section, Fig. 5 a detailed variant for faster heating of the room under the hood after cooling down.
In the figures, 1 means the hood, which is attached to the support table 3 with 'N # @' ink iron 2. The latter has double-T iron 4 walled up in concrete and is limited at the top by a plate 5 connected to the double-T iron.
The pull-out base plate located on the support table is denoted by 6. 7 is the sliding door on the hood; it is slidably arranged above in a guide 8 attached to the hood and below in a guide 9 attached to the plate 5.
The all around inside the hood be fixed pliable, impermeable cover, which is conveniently made of rubber, is with. 10 designated. It is wrapped around metal strips 11 at its edges, which are fastened to the hood 1 by means of screws 12. The edge of the ceiling above the sliding door is higher than the edges on the side walls and on the rear wall of the hood. The lower part of the ceiling is due to its own weight on the pull-out base plate.
Above the rubber cover respectively. A heating pipe system is located above the sliding door in the hood. arranged. The supply pipe bears the designation 13, whereas the other, grid-like arranged heating pipes, which are located in the upper part of the hood and have a square cross-section, are denoted by 14. The pipes are fastened to the hood by means of pipe clamps 15. The drainage pipe is labeled 16. 17 is a supply pipe connected to the water line, whereas the drainage pipe for the water to be routed through the hood is denoted by 18.
Of the pipes 17, 18, which can be closed by means of taps (not shown), the latter is arranged at such a height above the support table that when the pipe 18 is open, a layer of water only partially fills the space inside the hood over the rubber cover lying on the base can adjust. This water layer is renewable at any time.
The hood also has a pipe socket 19 at the top, which is not with one on the drawing; illustrated compressor is in connection and is intended for introducing compressed air into the interior of the hood. A pressure gauge is designated by 20. Finally, 21 designates a suction pipe socket through which air can be sucked out of the hood again in order to generate a negative pressure inside the hood.
The use and operation of the veneer press described is as follows: When the sliding door 7 is open, the pull-out base plate 6 is pulled forward under the hood. Then the factory thickness 23 to be provided with a veneer 22, which, since it has concave surfaces, still requires special supports 24 and 5, is placed on the pulled-out base plate 6, where an adhesive layer between the veneer and workpiece, namely so-called. Meat glue, is painted. In the meantime, a layer of cold water has been let into the hood through pipe 17 and the heater has been started.
Then a vacuum is produced in the upper part of the hood with the aid of the suction pipe 21. whereby the inner parts of the rubber cover with the layer of cold water above it are lifted up, the pipes 14 serving as a stop for the rubber cover and the cold water slide between the grid-like heating pipes 14 is quickly heated.
Now the base plate 6 with the workpiece located on it is pushed into the hood, the sliding door 7 is closed, the suction line 21 is closed and the compressed air line 19 is opened. Compression quickly creates a pressure of around 3 atm. achieved, whereby the rubber cover adapts exactly to the irregular shape of the workpiece.
By heating the layer of water above the rubber cover, the rubber is also heated and, as a result, the glue located between the workpiece and the fur nier, so that the latter becomes liquid.
After about 5 minutes, the taps on the cold water supply and drainage lines 17 and 18 are opened so that the hot water layer is removed and a layer of cold water has to make room, whereby the liquid-made glue solidifies between the workpiece and the veneer and firmly connects these parts det. The suction line 21 is now put into operation to produce a vacuum, where it is lifted up again through the rubber cover with the cold water layer.
Now the sliding door can be opened and the bottom plate 6 with the finished veneered work piece can be pulled out and is ready to receive a new workpiece. There is also space for several work pieces on the base plate at the same time.
Of course, the heating pipes located under the hood can also be omitted, and instead of these heating pipes from a hot water boiler from a boiler, for example, hot water can be let into the hood until the cold water is replaced by hot water.
After the boiler has been switched off, the cold water supply can then be opened at the right time until the cold water has replaced the hot water.
Another, shown in Fig. 5 De tail variant shows a on the top of the rubber blanket 10 with its one end be fixed rubber hose 26, which has a suction opening 27 at the bottom and is connected to a pipe 18 dividing into two arms at its other end , the upper arm 28 of which leads to a hot water storage tank 29, while the lower arm 27 serves as a drain pipe.
A two-way tap 30 is used to be able to direct the water alternately through the pipe arm 28 or the pipe arm 27.
The purpose of this device is to save the hot water generated inside the hood and to convey it into the hot water reservoir 29 by means of pressure. Then the pipeline 28 is shut off by means of the two-way valve and cold water is brought to the drain through the pipe arm 29. So that no cold water residue remains in the hood after the cold water treatment, the residue is conveyed out through the pipe arm 27 by means of air pressure.
Then, after the pressure inside the hood has been reduced to a vacuum, the water in the hot water storage tank is let back into the hood, which significantly shortens the heating process and saves heating material.