CH250118A - Process for the production of light metal bodies and bodies produced by this process. - Google Patents

Process for the production of light metal bodies and bodies produced by this process.

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CH250118A
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Aluminium-Industrie-Aktien-Ges
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Aluminium Ind Ag
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/0408Light metal alloys
    • C22C1/0416Aluminium-based alloys

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     Leichtmetallkörpern    und nach diesem Verfahren  hergestellter Körper.    Es ist bekannt, dass     Aluminium        und    Alu  miniumlegierungen besonders dank ihrem  leichten Gewicht     weit    verbreitete Verwen  dung finden. Das     Beinaluminium    besitzt  allerdings nur geringe Festigkeit.

   Im     weich-          geglühten    Zustand beträgt die Zugfestigkeit  7-9 kg/mm' und die     Brinellhärte    20 bis  2-5     kg/mm'.    Durch Kaltverformung kann  man die Zugfestigkeit bis auf     2'0-        kg/min'     und die     Brinellhärte    auf 40     kg/mm'    erhöhen.  Durch Zugabe anderer     Elemente,        wie    Kup  fer und Magnesium, kann man diese Festig  keitswerte erhöhen.

   Die erhaltenen Legie  rungen     sind    zum Teil     aushärtbar,    d. h. man  kann ihnen durch Lösungsglühen,     Abschrek-          ken    und Lagern bei Raum- oder erhöhter  Temperatur insbesondere eine erhöhte Zug  festigkeit und eine     erhöhte        Brinellhärte    ver  leihen. Auf     diese    Weise gelingt es, Zug  festigkeiten bis auf über 50     kg/mm'    und       Brinellhärten    bis 15,0     kg/mm2    zu erreichen.  In vielen Fällen, wo die Metallteile im Be  trieb erhöhten Temperaturen ausgesetzt     sind,     z.

   B. über 200 C, kann mit diesen hohen       Festigkeiten    der Leichtmetallstücke nicht  gerechnet werden, da sowohl durch Kaltbe  arbeitung     gehärtetes    als auch durch Warm  behandlung     ausgehärtetes    Material weich  geglüht wird, wobei die     Festigkeiten    bis  auf die entsprechenden     Werte    des     weich-          geglühten    Materials herabsinken, beispiels  weise bei den     hochfesten    Aluminiumlegie  rungen der Gattung     Al-Cu-Mg    von     4'2,    bis    58     kg!mm'    Zugfestigkeit auf     1,

  6-52        kg/mm'.     Es. schien bis heute     ausgeschlossen,        leichte     Aluminiumlegierungen     .herzustellen,    die ihre  hohen     Festigkeitseigenschaften    durch eine       Glühung    auf     beispielsweise        200-50'0'C     nicht verlieren.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich  nun auf ein Verfahren zur     Herstellung    von       Leichtmetallkörpern    mit einem spezifischen  Gewicht von höchstens 5,     vorzugsweise    von       höchstens    3, einer Zugfestigkeit von min  de3tens 30     kg/mm'    und einer     Brinellhärte     von mindestens      & 0        kg@mm'    auch im     geglüh-          ten    Zustand. Diese Metallkörper werden  durch     Zusammenpressen    und     Sintern    von  Leichtmetallpulver, z. B.

   Pulver aus Alumi  nium oder Aluminiumlegierung, von einer  solchen Feinheit hergestellt, dass     bei    min  destens 50 Gewichtsprozent der Pulverteil  chen wenigstens eine     Dimension    (bei Blätt  chen z. B. die Dicke)     weniger    als 2     ;ic    be  trägt. Die Erfindung bezieht sich auch auf  einen nach diesem     Verfahren        hergestellten     Leichtmetallkörper.  



  Es war     bekannt,    dass man     Metallpulver          zusammenpressen    und sintern kann, wobei  feste Metallkörper erzeugt werden. Es war  aber vollkommen     unerwartet,    dass .durch eine  solche Behandlung z.

   B.     Pulver    aus reinem  Aluminium, einem     Metall,    welches durch  Kaltbearbeitung     eine        Zugfestigkeit    von höch  stens ungefähr 2,0     kgimm2    erhalten kann,  wobei dieser     Wert    auf     unter    10     kg/mm'         durch Weichglühen herabsinkt, zu festen  Metallkörpern     verarbeitet    werden kann,

   die  eine     Zugfestigkeit    von beispielsweise     35    kg/       mm2    haben und diese auch nach einem Glü  hen bei einer Temperatur     unterhalb    des       Schmelzpunktes,    z. B. 600 , praktisch bei  behalten. Das Aluminiumpulver kann dabei  auf irgendeine geeignete Weise hergestellt  worden sein, z.

   B. durch Stampfen oder in  der     Kugelmühle.    Die überraschende Tat  sache, dass     Reinaluminiumpulver    Metallkör  per hoher Zugfestigkeit und Härte liefern  kann, ist möglicherweise auf den Einfluss  der Teilchengrösse     bezw.    des das Pulver be  deckenden     Ogydfilms        zurückzuführen.    Das  Aluminium     kann        auch    fremde     Elemente        ent-          halten,    z. B.

   Kupfer, Magnesium und Sili  zium, mit andern Worten, man kann auch  Pulver aus Aluminiumlegierungen benützen;  die fremden Elemente können auch in ele  mentarer Form oder in Verbindung     unterein-          and@er,    oder in Form von pulverisierten, Alu  minium     enthaltenen        Vorlegierungen    dem  Aluminiumpulver zugesetzt werden und sich  mit diesem während des     Sinterns    durch Dif  fusion legieren.  



  Selbstverständlich ist es auch möglich,  dem Leichtmetallpulver andere Stoffe zuzu  setzen, solange das spezifische Gewicht von  5, vorzugsweise von 3, nicht     überschritten     und die Zugfestigkeit von 30     kg/mm\    sowie  die     Brinellhärte    von 80     kg/mm\    im geglüh  ten Zustand nicht unterschritten werden.  



  Das Verfahren lässt sich auf verschiedene  Weise durchführen, z. B.:  a) 1.     Kaltvcrpressen;     2. Sintern;  3.     Warmnachpressen.     h) 1.     Kaltvorpressen;     2.     Warmnachpressen    und     Sintern.     c) Warmpressen und     Sintern.          Selbstverständlich    können andere Arbeits  gänge eingeschaltet werden.  



  Beim     Kaltvorpressen    wendet man     zweck-          e    mässig einen Druck von über 2     t./cm'    an.  Beim Warmpressen kann man bis zu dem    für die     Presswerkzeuge    noch zulässigen       Druck    gehen.  



  Beim Warmpressen und Sintern wird die  Temperatur     zweckmässigerweise        so-    hoch sein,  dass die gewünschte Beschaffenheit des  Leichtmetallkörpers in     wirtschaftlich    trag  barer Zeit erhalten wird. Anderseits darf  ,die Temperatur     nicht    so hoch     sein,    dass  schliesslich ein     Gussstück    statt ein Sinter  körper erhalten wird, denn     Gussstücke    kön  nen die angegebenen hohen     Festigkeiten     nicht erreichen. Die Temperatur soll z. B.  mit Vorteil mindestens 400  C betragen; ein  sehr günstiger Wert ist     5,50-600,     C.  



  Die Dauer der Pressung und des     Sinterns     kann je nach Temperatur und nach der ge  wünschten Beschaffenheit des Leichtmetall  körpers in weiten Grenzen schwanken. Je  höher die Temperatur, um so kürzer kann  die Dauer sein. Die Temperatur hat auch  einen     Einfluss    auf die Pressung, denn je  höher sie ist, um so leichter lässt sich der  Körper     zusammenpressen.     



  Das Warmpressen kann von einer beson  deren Formgebung begleitet sein, so dass  Körper erhalten werden, die keiner Nach  bearbeitung oder einer nur geringen Nach  bearbeitung bedürfen.  



       Beispiel   <I>1:</I>       Reinaluminiumpulver,    dessen sämtliche  Teilchen mindestens in einer Dimension klei  ner     a116    1 A waren, wurde kalt     vorgepresst     und anschliessend bei 600 C unter     einenn     Druck von 6     t/cm2,    der 1 Min. aufrecht  erhalten wurde, zu festen     Metallkörpern    ge  presst. Diese wiesen folgende Eigenschaften  auf:  
EMI0002.0058     
  
     Einige auf diese Weise erhaltenen Kör  per wurden 48 Std. bei     6310     C geglüht und  < .  nach dem Abkühlen wieder geprüft.

   Die       Festigkeiten    waren     dieselben    wie vor dem  Glühen. . -      Bei andern in bleicher Weise hergestell  ten Körpern wurde nach     Glühungen    bei     2100     und 400  C während 28 Tagen ebenfalls  keine Änderung der     Festigkeiten        festgestellt.     



       Es    hat sich überraschenderweise gezeigt,  dass sich die nach dem Verfahren gemäss der  Erfindung     hergestellten        Leiehtmetallkörper     bei erhöhter Temperatur, z. B. 450  C, warm       verformen        lassen,        z.        B.        durch        Strang        "pressen.     



  Eine solche nachträgliche Warmverformung  hat auch den Vorteil, dass infolge der starken       Durohknetung    die     Dichte    des Körpers in den  meisten Fällen noch erhöht wird, und zwar  auf einen Wert, der ohne Verformung nur  durch übermässig lange Warmpressung er  zielt werden kann.  



       Beispiel   <I>2:</I>  Durch     Kaltvorpressen    und anschliessendes  Warmpressen (bei 600  C) von     Reinalumi-          niumpulver    von einer solchen Feinheit, dass  bei allen Pulverteilchen mindestens eine Di-         mension    weniger als     1;r,@    betrug, wurden  unter einem     Druck    von 6     t/cm'    während  etwa 1 Min. Körper von einer Dichte von  2,?     erhalten.    Diese Dichte kann durch län  geres Pressen bei hoher Temperatur bis     prak-    .

         tis.ch    auf 2,7 (dem spezifischen Gewicht des  Aluminiums) erhöht werden, doch wird das  Erzeugnis dadurch erheblich verteuert. Wird  aber der     Presskörper    z. B. in der Strang  presse zu einer Stange verformt, so kann die  höhere Dichte in verhältnismässig kurzer  Zeit erreicht werden, so dass das. Erzeugnis  in bedeutend wirtschaftlicher Weise her  gestellt wird als .durch längeres Warmpres  sen.

   So wurden einige .der nach diesem Bei  spiel erhaltenen Körper bei 450  C durch       Strangpressen    durch eine Matrize von 15 mm  Durchmesser auf eine Dichte von     2-,7    ge  bracht; gleichzeitig wurde     auch    die Dehnung  verbessert, während Streckgrenze,     Zugfestig-          k        eit    und     Brinellhärte    praktisch     unverändert     blieben.

   Die     Festigkeiten    waren dann fol  gende:  
EMI0003.0038     
  
     Einige der nach Beispiel 2 erhaltenen  Körper wurden nach dem     Strang-pressen     während verschieden langer Zeit Temperatu  ren von 200, 400 und 630  C     ausgesetzt,    ohne  Mass eine Änderung der     Festigkeiten    beob  achtet werden konnte. Zur Feststellung der  Verhältnisse nach einer Kaltverformung         wurden    ferner einige in ähnlicher Weise wie  im. Beispiel 2 hergestellte Körper mit Hilfe  einer Ziehdüse um etwa 7 % kalt herunter  gezogen und dann 14 Std. bei 500  C geglüht.

    Es wurden an einer Stange folgende     Festig-          keiten        uemessen:     
EMI0003.0046     
  
    stranggepresst <SEP> kaltgezogen <SEP> geglüht
<tb>  Streckgrenze <SEP> kg <SEP> /mm= <SEP> 25,7 <SEP> 34,3 <SEP> 28,9
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 3,53 <SEP> 37,2 <SEP> 37,0
<tb>  Dehnung <SEP> (d <SEP> 10) <SEP> 5,0% <SEP> 1,0% <SEP> 2,5%
<tb>  Brinellhärte <SEP> kg <SEP> /mm' <SEP> 85 <SEP> 9.1 <SEP> 911       Wie ersichtlich, bewirkt eine     Kaltreckung     ein leichtes. Ansteigen von Streckgrenze und.  Zugfestigkeit, während die Dehnung zurück  geht.

   Die     darauffolgende.        Glühung        ver-          ursaeht    nur eine     Kristallerholung,    nicht    aber eine     Rekristallisation,    was durch rönt  genographische Untersuchungen bestätigt  wurde.  



  Die Leichtmetallkörper     nach    der Erfin  dung haben nicht nur eine höhere Streck-      grenze, eine höhere     Zugfestigkeit    und eine  höhere Härte bei Raumtemperatur, sondern    auch bei erhöhter     Temperatur,    wie... z. B. aus  folgender Zahlentafel hervorgeht:  
EMI0004.0003     
  
     Es ist noch zu erwähnen, dass die erfin  dungsgemässen     Leichtmetallkörper    eine ver  hältnismässig hohe elektrische und     ther-          mische        Leitfähigkeit    im Vergleich zu Alu  miniumlegierungen mit ähnlichen Fertig  keiten bei Raumtemperatur besitzen.

   Ausser  dem liegt der     Wärme-Ausdehnungs-Koeffi-          zient    vorwiegend an der untern Grenze der  für     Aluminium-Kolben-Legierungen    gelten  den Werte.  



  Durch Zusatz von bestimmten Fremd  metallpulvern zu Aluminiumpulver oder  durch Verwendung von     pulverisierten    Alumi  niumlegierungen kann man nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren     LeichtmetaltIlkörper.          erhalten,    .die sich durch     Wärmebehandlung     (Glühen, Abschrecken und     gegebenenfalls          Warmauslagern)    aushärten (vergüten) las  sen, wobei für die     Streckgrenze,    die Zug  festigkeit und die     Bminellhärte        Werte    erzielt  werden,

       welche    die der aus     Reinaluminium-          pulver    hergestellten Körper übersteigen.  



  Die gleichzeitige Verwendung von Pul  vern verschiedener Zusammensetzung ermög  licht die     Herstellung    von Körpern mit un  gleichmässig     verteilten        Eigenschaften,    was    beispielsweise bei Kolben für     Brennkraft-          masohinen    oft erwünscht ist, da der Kolben  boden andern     Beanspruchungen    unterworfen  wird als der Kolbenmantel.  



  Eine Erhöhung des     Ogydgehaltes    des  Leichtmetallpulvers bewirkt eine Erhöhung  der Härte, wogegen Streckgrenze und Zug  festigkeit abnehmen. Man hat es z. B. in der  Hand, durch Verwendung von     Aluminium-          pulvern    verschiedenen     Oxydgehaltes        Press-          körper        herzustellen,    die eine härtere Ober  fläche und einen zugfesteren Kern besitzen.  Man kann auch z. B.

   Pulver mit     einlheit-          liohem        Oxydgehalt    verwenden und: den vor  gepressten Körper durch geeignete Behand  lung im Oberflächenbereich an Oxyd     anrei-          chexn.     



  Das     Leichtmetallpulver    kann trocken be  nützt werden. Es kann aber vorteilhaft sein,  ,es mit einem     flüssigen    Stoff, z. B. mit  Wasser, anzurühren und in teigiger Form  der Presse zuzuführen. Es ist     meistens        nicht     notwendig, die Verarbeitung in einer     beson-          deren    Atmosphäre     durchzuführen,    doch kann  ,die Anwendung einer solchen     unter    Umstän  den     zweckmässig    sein, z. B. wenn man dem      Oberflächenbereich des Körpers abgeänderte       Eigenschaften        erteilen    will.

   Um eine weiter  gehende Oxydation zu     verhindern,    kann es  zweckmässig     sein,    den     Körper    unter einer       Schutzgasatmosphäre,    z. B. von Wasserstoff  oder Stickstoff, herzustellen, insbesondere  zu sintern und zu pressen. Es ist selbstver  ständlich möglich, die Herstellung des       Leichtmetallkörpers    ganz oder     teilweise    bei       Unterdruck    oder bei Überdruck     durebzu-          führen.     



  Die nach dem Verfahren gemäss der Er  findung     hergestellten        Metallkörper    eignen  sich z. B. vorzüglich für     solche    Zwecke, bei  welchen hohe     Festigkeiten    verlangt werden  und hohe     Temperaturen    herrschen, z. B. für  Kolben von     Brennkraftmasehinen    und Kol  benringe.



  Process for the production of light metal bodies and bodies produced by this process. It is known that aluminum and aluminum alloys are widely used thanks to their light weight. The leg aluminum, however, has little strength.

   In the soft-annealed condition, the tensile strength is 7-9 kg / mm 'and the Brinell hardness is 20 to 2-5 kg / mm'. The tensile strength can be increased to 2'0 kg / min 'and the Brinell hardness to 40 kg / mm' by cold forming. These strength values can be increased by adding other elements, such as copper and magnesium.

   Some of the alloys obtained can be hardened; H. They can be given an increased tensile strength and an increased Brinell hardness through solution annealing, quenching and storage at room or elevated temperature. In this way it is possible to achieve tensile strengths of over 50 kg / mm 'and Brinell hardnesses of up to 15.0 kg / mm2. In many cases where the metal parts are exposed to elevated temperatures in operation, e.g.

   B. over 200 C, these high strengths of the light metal pieces cannot be expected, since both cold-worked and heat-cured material are soft-annealed, with the strengths dropping to the corresponding values of the soft-annealed material, for example for high-strength aluminum alloys of the type Al-Cu-Mg from 4'2, up to 58 kg! mm 'tensile strength to 1,

  6-52 kg / mm '. It. Until now it seemed impossible to manufacture lightweight aluminum alloys that do not lose their high strength properties through annealing to, for example, 200-50'0'C.



  The present invention relates to a process for the production of light metal bodies with a specific weight of at most 5, preferably at most 3, a tensile strength of at least 30 kg / mm 'and a Brinell hardness of at least & 0 kg @ mm' also in the annealed - th state. These metal bodies are made by pressing and sintering light metal powder, e.g. B.

   Powder made of aluminum or aluminum alloy, manufactured with such a fineness that with at least 50 percent by weight of the powder particles, at least one dimension (in the case of leaves, e.g. the thickness) is less than 2; ic. The invention also relates to a light metal body produced by this method.



  It was known that metal powder can be compressed and sintered to produce solid metal bodies. But it was completely unexpected that such a treatment z.

   B. Powder made of pure aluminum, a metal which can be processed into solid metal bodies by cold working, a tensile strength of at least approximately 2.0 kgimm2, whereby this value drops to below 10 kg / mm 'by means of soft annealing,

   which have a tensile strength of, for example, 35 kg / mm2 and this also after a Glü hen at a temperature below the melting point, z. B. 600, keep practically at. The aluminum powder may have been produced in any suitable manner, e.g.

   B. by pounding or in the ball mill. The surprising fact that pure aluminum powder Metallkör can deliver by high tensile strength and hardness is possibly due to the influence of the particle size or. of the Ogydfilms covering the powder. The aluminum can also contain foreign elements, e.g. B.

   Copper, magnesium and silicon, in other words, aluminum alloy powders can also be used; the foreign elements can also be added to the aluminum powder in elementary form or in combination with one another or in the form of powdered master alloys containing aluminum and alloy with it during sintering by diffusion.



  Of course, it is also possible to add other substances to the light metal powder, as long as the specific weight does not exceed 5, preferably 3, and the tensile strength of 30 kg / mm \ and the Brinell hardness of 80 kg / mm \ in the annealed state are not undercut will.



  The method can be carried out in several ways, e.g. E.g .: a) 1. Cold pressing; 2. sintering; 3. Hot repressing. h) 1. cold pre-pressing; 2. Hot repressing and sintering. c) hot pressing and sintering. Of course, other work processes can be switched on.



  When cold pre-pressing, it is advisable to use a pressure of over 2 t / cm '. During hot pressing, you can go up to the pressure that is still permissible for the pressing tools.



  During hot pressing and sintering, the temperature will expediently be so high that the desired quality of the light metal body is obtained in an economically viable time. On the other hand, the temperature must not be so high that a casting is ultimately obtained instead of a sintered body, because castings cannot achieve the specified high strengths. The temperature should z. B. advantageously at least 400 C; a very favorable value is 5.50-600, C.



  The duration of the pressing and sintering can vary within wide limits depending on the temperature and the desired nature of the light metal body. The higher the temperature, the shorter the duration can be. The temperature also has an influence on the compression, because the higher it is, the easier it is for the body to compress.



  The hot pressing can be accompanied by a special shaping, so that bodies are obtained that do not require any post-processing or only minimal post-processing.



       Example <I> 1 </I> Pure aluminum powder, all of the particles of which were at least one dimension smaller than a116 1 A, was cold pre-pressed and then at 600 C under a pressure of 6 t / cm2, which was maintained for 1 minute , pressed into solid metal bodies. These had the following properties:
EMI0002.0058
  
     Some bodies obtained in this way were annealed for 48 hours at 6310 C and <. checked again after cooling.

   The strengths were the same as before the annealing. . - In other bodies produced in a pale manner, no change in strength was found after annealing at 2100 and 400 C for 28 days.



       It has surprisingly been shown that the light metal bodies produced by the method according to the invention are at elevated temperature, e.g. B. 450 C, let deform warm, z. B. by strand "press.



  Such subsequent hot deformation also has the advantage that, due to the strong Durohknetung, the density of the body is increased in most cases, to a value that can only be achieved without deformation by excessively long hot pressing.



       Example <I> 2: </I> By cold pre-pressing and subsequent hot pressing (at 600 ° C.) pure aluminum powder of such a fineness that at least one dimension of all powder particles was less than 1; r, @, were under one Pressure of 6 t / cm 'for about 1 min. Body with a density of 2,? receive. This density can be increased to practically by longer pressing at high temperature.

         tis.ch can be increased to 2.7 (the specific weight of the aluminum), but this makes the product considerably more expensive. But if the press body z. B. deformed into a rod in the extrusion press, the higher density can be achieved in a relatively short time, so that the product is made in a significantly more economical manner than .by longer hot pressing sen.

   For example, some of the bodies obtained according to this example were brought to a density of 2, 7 ge at 450 C by extrusion through a die 15 mm in diameter; At the same time, the elongation was improved, while the yield point, tensile strength and Brinell hardness remained practically unchanged.

   The strengths were then as follows:
EMI0003.0038
  
     After extrusion, some of the bodies obtained according to Example 2 were exposed to temperatures of 200, 400 and 630 ° C. for different periods of time, without any change in strength being observed. To determine the conditions after cold working, some were also used in a manner similar to that in. Example 2 produced bodies drawn down cold by about 7% with the aid of a drawing nozzle and then annealed at 500 ° C. for 14 hours.

    The following strengths were measured on a rod:
EMI0003.0046
  
    extruded <SEP> cold drawn <SEP> annealed
<tb> Yield point <SEP> kg <SEP> / mm = <SEP> 25.7 <SEP> 34.3 <SEP> 28.9
<tb> Tensile strength <SEP> 3.53 <SEP> 37.2 <SEP> 37.0
<tb> Elongation <SEP> (d <SEP> 10) <SEP> 5.0% <SEP> 1.0% <SEP> 2.5%
<tb> Brinell hardness <SEP> kg <SEP> / mm '<SEP> 85 <SEP> 9.1 <SEP> 911 As can be seen, cold stretching causes a slight. Increase in yield point and. Tensile strength as elongation decreases.

   The following. Annealing only causes crystal recovery, but not recrystallization, which has been confirmed by X-ray genographic examinations.



  The light metal bodies according to the invention not only have a higher yield strength, a higher tensile strength and a higher hardness at room temperature, but also at higher temperatures, such as. B. can be seen from the following number table:
EMI0004.0003
  
     It should also be mentioned that the light metal bodies according to the invention have a relatively high electrical and thermal conductivity compared to aluminum alloys with similar properties at room temperature.

   In addition, the coefficient of thermal expansion is mainly at the lower limit of the values that apply to aluminum piston alloys.



  By adding certain foreign metal powders to aluminum powder or by using pulverized aluminum alloys, light metal bodies can be produced using the process according to the invention. which can be hardened (quenched and tempered) by heat treatment (annealing, quenching and, if necessary, artificial aging), whereby values are achieved for the yield point, tensile strength and Bminell hardness,

       which exceed those of bodies made from pure aluminum powder.



  The simultaneous use of powders of different compositions enables the production of bodies with unevenly distributed properties, which is often desirable for pistons for internal combustion engines, for example, since the piston crown is subjected to different stresses than the piston skirt.



  An increase in the Ogyd content of the light metal powder causes an increase in hardness, whereas the yield point and tensile strength decrease. One has it z. For example, in the hand, by using aluminum powders with different oxide contents, compacts with a harder surface and a core with more tensile strength can be produced. You can also z. B.

   Use powder with a uniform oxide content and: Enrich the pre-pressed body with oxide by suitable treatment in the surface area.



  The light metal powder can be used dry. But it can be advantageous, it with a liquid substance, z. B. with water to stir and feed in doughy form of the press. It is usually not necessary to carry out the processing in a special atmosphere, but it may be useful to use such an atmosphere, e.g. B. if you want to give the surface area of the body modified properties.

   To prevent further oxidation, it may be useful to place the body under a protective gas atmosphere, e.g. B. of hydrogen or nitrogen to produce, in particular to sinter and press. It is of course possible to perform the production of the light metal body in whole or in part under negative pressure or under positive pressure.



  The metal bodies produced by the method according to the invention are suitable, for. B. excellent for those purposes in which high strengths are required and high temperatures, z. B. benringe for pistons of Brennkraftmasehinen and Kol.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Leicht metallkörpern mit einem spezifischen Ge wicht von höchstens 5, einer Zugfestigkeit von mindestens 80 kg/mm' und einer Brinell- härte von mindestens 80 kg/mm2 auch im geglühten Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass man Leichtmetallpulver von einer sol chen Feinheit zusammenpresst und sintert, dass bei mindestens 50 Gewichtsprozent der Pulverteilchen wenigstens eine Dimension weniger als 2 ,u beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM I: Process for the production of light metal bodies with a specific weight of at most 5, a tensile strength of at least 80 kg / mm 'and a Brinell hardness of at least 80 kg / mm2 even in the annealed state, characterized in that light metal powder of of such a fineness and sintered that with at least 50 percent by weight of the powder particles at least one dimension is less than 2 µ. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Leichtmetall pulver aus Aluminium besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Leichtmetall pulver aus einer Aluminiumlegierung be steht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Leichtmetall pulver aus Aluminiumpulver besteht, wel chem weitere Stoffe zugesetzt sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aluminiumpulver Legierungsele- mente zugesetzt sind. 5. Method according to claim I, characterized in that the light metal powder consists of aluminum. 2. The method according to claim I, characterized in that the light metal powder consists of an aluminum alloy BE. 3. The method according to claim I, characterized in that the light metal powder consists of aluminum powder, wel chem other substances are added. 4. The method according to claim 1 and dependent claim 3, characterized in that alloy elements are added to the aluminum powder. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man für den Ober flächenbereich des Leichtmetallkörpers ein LeichtmetaIlpulver mit höherem Oxydgehalt verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man das Leicht metallpulver vorpresst und den Oberflächen bereich des vorgepressten Körpers an Oxyd anreichert.' 7. A method according to claim 1, characterized in that a light metal powder with a higher oxide content is used for the surface area of the light metal body. 6. The method according to claim I, characterized in that the light metal powder is pre-pressed and the surface area of the pre-pressed body is enriched in oxide. 7th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch ekenuzeichnet, dass das Leichtmetall- pulver 'bei einer Temperatur von mindestens 400 C gesintert wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Leichtmetall- körper nach dem Sintern bei erhöhter Tem peratur verformt wird. 9. Method according to patent claim I, because it is characterized by the fact that the light metal powder is sintered at a temperature of at least 400 C. B. The method according to claim I, characterized in that the light metal body is deformed after sintering at an elevated temperature. 9. Verfahren nach Patentanspruch I und i Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Leichmetallkörper nach dem Sintern bei erhöhter Temperatur s trauggepresst wird. PATENTANSPRUCH II: Nach dem Verfahren gemäss Patent-, anspruch I erhaltener Leichtmetallkörper. <B>UNTERANSPRÜCHE: Method according to patent claims I and dependent claims 8, characterized in that the light metal body is extruded after sintering at an elevated temperature. PATENT CLAIM II: Light metal body obtained by the method according to patent claim I. <B> SUBCLAIMS: </B> 10. Leichtmetallkörper nach Patent anspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sein spezifisches Gewicht höchstens 3 be- s trägt. 11. Leichtmetallkörper nach Patent anspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er aus -einer Aluminiumlegierung besteht. 12. </B> 10. Light metal body according to claim II, characterized in that its specific weight is at most 3 s. 11. Light metal body according to patent claim II, characterized in that it consists of an aluminum alloy. 12. Leichtmetallkörper nach Patent- E ansp.ruch II,dadurch gekennzeichnet, dass er aus Aluminiumpulver und einem andern pulverförmigen Stoff besteht. Light metal body according to patent E ansp.ruch II, characterized in that it consists of aluminum powder and another powdery substance.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869570C (en) * 1948-10-01 1954-03-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Pistons for internal combustion engines
DE1164673B (en) * 1957-10-08 1964-03-05 Commissariat A I En Atomique Process for the production of molded bodies from an aluminum alloy with a surface that is corrosion-resistant to hot water

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