Dampfglocke zum Sterilisieren von Erde.
Zum Sterilisieren von Erde wird heute vielfach Hei¯dampf verwendet. Dabai wird Erde in geschlossenen Gefässen, beispielsweise Garetten, einige Minuten der Wirkung von Heissdampf ausgesetzt. Es ist auch bekannt, Hei¯dampf zu diesem Zwecke in Glocken einströmen zu lassen, welche auf die Erde aufgesetzt werden. In dieser Weise können gröBere Parzellen oder Gartxn- beete durch nacheinanderfolgendes Auf- setzen der Glocke behandelt werden. Die bekannten Glocken sind teilweise mit einem Rohrensystem versehen, welches eine gleich- mässige Dampfverteilung über die OberflÏche bezweckt. Der Dampf entströmt hiebei den Bohrungen, welche in dem Röh- rensystem angebracht sind.
Durch derartige Glocken kann aber der Dampf nur von oben her auf die Erdoberfläche einwirken und erreicht deshalb nur eine bescheidene Tiefenwirkung.
Die Dampfglocke gemäss der vorliegen- den Erfindung weist ebenfalls ein Röhren- system zur Dampfverteilung im Innern der Dampfglocke auf. Sie unterscheidet sich von den vorbesohriebenen dadurch, dass das R¯hrensystem mit einer Mehrzahl von Düsenkorpem besetzt ist, die während des Sterilisiervorganges in die Erde einzutauchen bestimmt sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwa. r in
Fig. l einen Längssehnitt einer Dampfglocke, in
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben Dampfglocke und in
Fig. 3 und 4 einen Düsenkörper im Längsschnitt und in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine Dampfglocke mit einer Blechhaube 1 dargestellt. Durch den Schlauch 2 wird der Heissdampf zugeführt.
Mittels eines sog. Schnellverschlusses 3 ist der Schlauch 2 am das Röhrensystem 4 der Dampfglocke angeschlossen. Das Röhrensystem 4 ist mit Düsenkörpern 5 besetzt. Die D senk¯rper 5 sind lanzettförmig ausgebildet und mit Bohrungen 6 versehen. Selbstverständlich können auch Düsenkörper anderer Form verwendet werden ; die Lanzettform ist jedoch f r die Wirkung der Dampfglocke besonders g nstig. Das Röhrensystem 4 ist gegenüber der Glocke 1 in der H¯he verstellbar, die gegenseitige Befestigung ererfolgt durch Schrauben mit Flügelmuttern 7. Mit der Höhenverstellung des Röhrensystems 4 in der Glocke 1 wird die Eintauch- tiefe der Düsenkörper 5 in die Erde bestimmt.
Um eine möglichst grole FlÏchenwirkung zu erzielen, sind die lanzettf¯rmigen Düsenkorper 5 abwechslungsweise um 90 zueinander verdreht in das Röhrensystem 4 eingesetzt.
Die Bedienung der Dampfglocke ist sehr einfach. Nachdem der Schlauch 2 an- geschlossen und die Dampferzeugung im Gange ist, drückt man die Glocke 1 mit dem Röhrensystem 4 so gegen den Boden, dass die Düsenkörper 5 in die Erde eintauchen.
Der Dampf tritt aus den Bohrungen 6 aus und wirkt auf die um die Düsenkörper 5 vorhandene Erde ein.
ITm das Gewicht der ganzen Glocke zu verringern und dieselbe vor Korrosion durch die Erdberührung zu schützen, ist es zweck- mässig, die Glooke und das R¯hrensystem samt den Düsenkörpern aus einer Aluminiumlegierung herzustellen.
Steam bell for sterilizing soil.
Hot steam is widely used today to sterilize earth. Dabai, earth is exposed to the action of superheated steam for a few minutes in closed vessels, such as garettes. It is also known to let hot steam flow into bells for this purpose, which are placed on the ground. In this way, larger plots or garden beds can be treated by placing the bell one after the other. The known bells are partially provided with a pipe system, which aims to distribute the steam evenly over the surface. The steam flows out of the bores which are made in the pipe system.
But through such bells the steam can only act on the surface of the earth from above and therefore only reaches a modest depth effect.
The steam bell according to the present invention also has a pipe system for distributing steam inside the steam bell. It differs from the pre-drilled ones in that the pipe system is fitted with a plurality of nozzle bodies which are intended to be immersed in the earth during the sterilization process.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, and between two. r in
Fig. 1 is a longitudinal section of a steam bell, in
Fig. 2 is a perspective view of the same steam bell and in
3 and 4 show a nozzle body in longitudinal section and in side view.
In Fig. 1, a steam bell with a sheet metal hood 1 is shown. The superheated steam is fed through the hose 2.
By means of a so-called quick release 3, the hose 2 is connected to the tube system 4 of the steam bell. The pipe system 4 is fitted with nozzle bodies 5. The D bodies 5 are lanceolate and provided with bores 6. Of course, nozzle bodies of other shapes can also be used; however, the lancet shape is particularly beneficial for the effect of the steam bell. The tube system 4 is adjustable in height with respect to the bell 1, the mutual fastening is carried out by screws with wing nuts 7. By adjusting the height of the tube system 4 in the bell 1, the immersion depth of the nozzle body 5 in the earth is determined.
In order to achieve the largest possible surface effect, the lancet-shaped nozzle bodies 5 are inserted into the pipe system 4 alternately rotated by 90 relative to one another.
The operation of the steam bell is very easy. After the hose 2 is connected and the steam generation is in progress, the bell 1 with the pipe system 4 is pressed against the ground in such a way that the nozzle bodies 5 are immersed in the ground.
The steam emerges from the bores 6 and acts on the soil around the nozzle body 5.
In order to reduce the weight of the entire bell and to protect it from corrosion from contact with the ground, it is advisable to manufacture the Glooke and the pipe system, including the nozzle bodies, from an aluminum alloy.