Sandmischanlage für Giessereien. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sandmischanlage für Giessereien, bei welcher die Herstellung der Mischung in einer Waage und in einem Miedlikollergang erfolgt. Bei Sandmischanlagen ist es zweckmässig, #venn der Mischer mit bestimmten Mengen rpAenweise beschickt wird und dieselben auch ratenweise verarbeitet. Für jede Mischerfül lung muss das Mischverhältnis in gleicher Weise hergestellt werden, was bisher dureli hand- oder mechanisch. betätigtes Abwägen erfolgt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Herstellung des Mischungsverhältnisffl in der Waage und der Mischvorgang im Mischkollergang in zwei durch Schaltappa rate gesteuerten Arbeitsvorgängen selbst tätig zeitlich parallel abgewickelt. Die Er findung gestattet, selbsttätige Waagen zur Herstellung des Mischungsverhältnisses zu verwenden.
Die Figuren zeigen zwei Ausführu ngs- beispiele der neuen Sandmischanlage.
Fig. <B>1</B> ist ein Hauptschema der ersten Anlage, Fig. 2 eine gTaphisch-e Darstellung des Zusammenwirkens der verschiedenen Einzel vorgänge in Fig. <B>1</B> und Fig. <B>3</B> ist ein Hauptschema der zweiten Anlage.
Die Silos<B>1</B> und 2 für Neusand sind in Fig. <B>1,</B> nur teilweise angedeutet. Mittels der <B>C</B> Drehteller<B>3</B> und 4 wird den Silos<B>1</B> und 2 Neuoand <U>entnommen.</U> Die Dreliteller <B>3</B> und 4 werden von Motoren<B>5</B> und<B>6</B> angetrieben.
Der Motor<B>7</B> treibt ein Förderband<B>8,</B> das eine dritte Sorte Sand zum Messbehälter <B>9</B> zufülirt. Der Messbehälter <B>9</B> besitzt einen Niappenverschluss <B>10</B> mit pneumatischer Be tätigung durch den Pressluftzylinder <B>11.</B> Neben dem Messbehälter <B>9</B> ist ein Wasser- messgefäss 12 aufgestellt, dessen Hahn<B>13</B> gleichzeitig mit dem Klappenverschluss <B>10</B> betätigt wird.
Der Messbehälter <B>9</B> ist auf eine Waage 14 gestellt, welche mit einstellbaren elektrischen Kontakten<B>15-18</B> ausgerüstet ist. Aus dem Messbehälter <B>9</B> fliesst der Sand in den Kollergang <B>19.</B> Zwei pressluftbetätigte Klappen 20 sind am Kollergang <B>19</B> zur Ent leerung angebracht. Die Bedienung der Sand- mischanlage von Fig. <B>1</B> -erfolgt von der Schalttafel 21 aus. Die Speisung aus dem Stromnetz; über die Sicherungen 22 entspricht der Übliehen, Ausführungsweise.
Auf der Schalttafel 21 sind vier Relais 23-26 auf geschraubt, welche mit den Kontakten<B>15</B> bis<B>18</B> der elektrisch-en Waage 14 zusammen arbeiten. Drei Motorschalter<B>27, 28</B> und<B>29</B> zur Steuerung der Motoren<B>5, 6</B> und<B>7</B> be finden sich unterhalb der Relais 23-26. Die Schalttafel 21 enthält weiter noch die bei den Schaltuliren <B>30</B> und<B>3,1</B> sowie die beiden Fernschalter<B>32</B> und<B>33.</B> Die gesamte Anlage arbeitet wie folgt:
An der Schaltuhr<B>30</B> wird die Zeit für die Laufdauer einer Füllung im Kollergang <B>19,</B> mit der Schaltuhr<B>31</B> die Entleerzeit für den Kollergang <B>19</B> einge- stellt. Die beiden parallel miteinander verlau fenden ±rbeitsvorgänge werden durch die beiden SeliaItuhren <B>30</B> und<B>31</B> voneinander abhängig gemacht in der WeiGe, da,.a die beiden Arbeitsvorgänge stete von einem ge meinsamen. Zeitpunkt aus beginnen.
Dieser Zeitpunkt ist im. vorliegenden Beispiel so ge wählt, dass das Schliessen des Klappenver- schlueses <B>10</B> nach der Füllung des Koller- ganges <B>19</B> übereinstimmt mit dem Einschal- fen des Motors<B>7</B> durch dass Relais<B>23.</B> Die Schaltuhr<B>31</B> gibt die Schaltuhr<B>30</B> frei zur neuen Füllung des Kollerganges <B>19,</B> indem nacheinander die elektropneumatischen Ven tile 34 uncl 3,5 betätigt werden.
Das Ventil 34 setzt den 1#ressluftzylinder <B>11</B> unter Druck und öffnet dadurch den Klappenverschluss <B>10.</B> Das Ventil 35, läUt den Druck im. Pxess- luftzylinder <B>11</B> wieder abfallen. und veran- lasst damit die Schliessung des Klappenver- schlusses <B>10.</B> Der Kollergang <B>19</B> hat dadurch eine Füllung erhalten, die er während einer an der SchaItuhr 3,0 einstellbaren Zeit mischt und verarbeitet.
Nach Ablauf der Misclizeit betätigt die Schaltuhr<B>30</B> die zweite Schalt- ulir <B>31,</B> welche ihrerseits in zwei aufeinander- folgenden Impulsen die elektrapneumatischen Ventile<B>36</B> und<B>37</B> unter Strom setzt und dadurch die Klappen 20 für die Entleerung des Kollerganges <B>19</B> in Bewegung setzt.
Das Ventil<B>36</B> entspricht in seiner Arbeitsweise dem Ventil 34; das Ventil,<B>37</B> arbeitet in gleicher Weise, wie das Ventil<B>35.</B> Diesem einen Arbeitsprozess <B>-</B> Füllen, Mischen und Entleeren<B>-</B> geht. zeitlich parallel ein zweiter Arbeitsprazess-, welcher die Zusammenstellung der Mischung bezweckt. Der zweite Arbeite- prozess beginnt mit dem Einschalten des Mo tors 7,. welcher durch. das Förderband<B>8</B> Alt sand in den MessbeUälter fördert, bis die selbsttätige Waage 14- mit dein Zeiger vom Kontakt<B>15</B> auf Kontakt<B>16</B> vorgerückt ist.
Der Kontakt<B>16</B> betätigt daG Relais, 24 und stellt dadurüh den Motor<B>7</B> ab. Gleich zeitig wird der Motor<B>5</B> eingeschaltet, um durch den Drellteller <B>3</B> Neusand aus dem Silo<B>1</B> zu entnehmen. Der Zeiger 4er Waage 14 dreht weiter von Kontakt<B>16</B> auf Kon- iakt <B>1.7.</B> Sobald der Kontakt<B>17</B> berührt wird, schaltet das Relais<B>25</B> den Motor <B>5</B> ab und gleichz,e*it#ig den Motor<B>6</B> ein.
Es erfolgt nun die Zuteilung von Sand aus dem Silo 2, bis der Zeiger der Waage 14 den Kontakt<B>18</B> berührt. Das Relais 26, vom Kontakt<B>18</B> betätigt, schaltet den Motor<B>6</B> aus und bringt die Apparatur in, Bereitschaft für eine neue Füllung.
Fig. 2 zeigt in einem DiagTamm den zeitlichen Ablauf der beiden Arbeitsvorgänge bei der in Fig. <B>1</B> beschrie benen Sandmischanlage. Das obere Band re gistriert den zeitlichen Ablauf des Arbeite- vorganges bei der Herstellung der Sand- misch,ung. Im Zeitpunkt 41 beginnt die F6r- dcrung von Altsand in den Messbehülter <B>9.</B> Dann folgt nacheinander, von der Waage aus gesteuert,
die Zuteilung von Neusand au-s dem Silo<B>1</B> und hierauf von Neusand aus dem Silo 2. Der Zeitpunkt, 41. Jesobern Ban des fällt bei der in, Fig. <B>1</B> beschriebenen Anlage mit dem Zeitpunkt 42 des untern Bandes zusammen. Das untere Band stellt den Arbeitsvorgang im Kollergang <B>19</B> dar; es folgen sieh zeitlich in. gleichbleibender Reihenfolge immer wieder: Mischen<B>-</B> Ent leeren<B>-</B> Füllen. Durch Pfeile sind. im Dia gramm die Zeitpunkte der Betätigung der verschiedenen Relais. und Ventile angedeutet.
Die Sandmischanlage, deren Schema, in Fig. <B>3</B> dargestellt ist, besteht aus zwei Silos 45 und 46. für Sand, einem. Förderband 47 für Altsand und einem Zuteilapparat 48 für Bindemittel. Auf einem Karren 49 befindet sich eine Waage<B>50</B> mit dem Messbehälter <B>51.</B> Zwei Mischkollergänge 52 und 5,3 können vom Messbe-hälter 5-1 bedient werden. Ein Förderband 54 führt den Sand 55 aus den Nischkollergängen 52 und<B>53</B> ab zur Giesse rei.
Auf der Höhe der Waage<B>50</B> befindet sich ein Schaltpult<B>56,</B> in welchem Steuer schalter für die Betätigung der Motoren und Apparate eingebaut sind. Die Beendigung eines Arbeitsvorganges kann mit Lichtsigna len im Schaltpult<B>56</B> zurückgemeldet wer den. Der Arbeitsablauf dieser Sandmisch- anlage erfolgt im übrigen in derselben Weise und mit Jenselben Mitteln wie bei der Sand- mischanlage gemäss Fig. <B>1.</B> Die Schaltappa rate und Schaltufiren für selbsttätiges Arbei ten sind ebenfalls im Schaltpult<B>5,6</B> unter gebracht.
Sand mixing plant for foundries. The subject matter of the present invention is a sand mixing plant for foundries, in which the mixture is produced in a scale and in a Miedlikollergang. In the case of sand mixing plants, it is advisable to #vhen the mixer is loaded with certain quantities of rpA and also processes these in installments. For each mixer filling, the mixing ratio must be established in the same way, which was previously done manually or mechanically. actuated weighing takes place.
According to the present invention, the production of the mixing ratio ffl in the scales and the mixing process in the mixing pan are carried out in two working processes controlled by switching apparatus in parallel. The invention allows automatic scales to be used to produce the mixing ratio.
The figures show two embodiments of the new sand mixing plant.
Fig. 1 is a main diagram of the first system, Fig. 2 is a graphical representation of the interaction of the various individual processes in Fig. 1 and Fig. 3 / B> is a main scheme of the second plant.
The silos <B> 1 </B> and 2 for new sand are only partially indicated in FIGS. <B> 1 </B>. The <B> C </B> turntables <B> 3 </B> and 4 are used to remove the silos <B> 1 </B> and 2 Neuoand <U>. </U> The three-plate <B> 3 </B> and 4 are driven by motors <B> 5 </B> and <B> 6 </B>.
The motor <B> 7 </B> drives a conveyor belt <B> 8 </B> that feeds a third type of sand to the measuring container <B> 9 </B>. The measuring container <B> 9 </B> has a rivet closure <B> 10 </B> with pneumatic actuation by the compressed air cylinder <B> 11. </B> Next to the measuring container <B> 9 </B> there is a Set up water measuring vessel 12, the tap <B> 13 </B> of which is operated simultaneously with the flap closure <B> 10 </B>.
The measuring container <B> 9 </B> is placed on a scale 14 which is equipped with adjustable electrical contacts <B> 15-18 </B>. The sand flows from the measuring container <B> 9 </B> into the pan pan <B> 19. </B> Two compressed air operated flaps 20 are attached to the pan pan <B> 19 </B> for emptying. The operation of the sand mixing plant from FIG. 1 is carried out from the control panel 21. The supply from the electricity network; over the fuses 22 corresponds to the usual, execution method.
Four relays 23-26 are screwed onto the switchboard 21, which relays work together with the contacts <B> 15 </B> to <B> 18 </B> of the electrical scale 14. Three motor switches <B> 27, 28 </B> and <B> 29 </B> for controlling motors <B> 5, 6 </B> and <B> 7 </B> are located below the relays 23-26. The switchboard 21 also contains the switches <B> 30 </B> and <B> 3,1 </B> as well as the two remote switches <B> 32 </B> and <B> 33. </ B > The entire system works as follows:
On the timer <B> 30 </B> the time for the duration of a filling in the pan pan <B> 19, </B> is set with the timer <B> 31 </B> the emptying time for the pan pan <B> 19 </B> set. The two work processes that run parallel to one another are made dependent on one another by the two dial clocks <B> 30 </B> and <B> 31 </B> in the way that the two work processes always depend on a common one. Start time off.
This time is in. This example is selected so that the closing of the flap lock <B> 10 </B> after filling the pan <B> 19 </B> coincides with the switching on of the motor <B> 7 </ B> through the relay <B> 23. </B> The timer <B> 31 </B> enables the timer <B> 30 </B> to refill the pan mill <B> 19, </B> by actuating the electropneumatic valves 34 and 3.5 one after the other.
The valve 34 puts the 1 # air cylinder <B> 11 </B> under pressure and thereby opens the flap closure <B> 10. </B> The valve 35 runs the pressure in. Pxess air cylinder <B> 11 </B> fall off again. and thus causes the flap closure <B> 10. </B> The pan mill <B> 19 </B> has been given a filling which it mixes and mixes for a time that can be set on the timer 3.0 processed.
After the misclime has elapsed, the timer <B> 30 </B> actuates the second switching ulir <B> 31 </B> which in turn actuates the electro-pneumatic valves <B> 36 </B> and <in two consecutive pulses B> 37 </B> energizes and thereby sets the flaps 20 for emptying the pan mill <B> 19 </B> in motion.
The valve <B> 36 </B> corresponds in its mode of operation to the valve 34; the valve, <B> 37 </B> works in the same way as the valve <B> 35 </B> This one working process <B> - </B> filling, mixing and emptying <B> - </ B> goes. At the same time a second work session, which aims to put together the mixture. The second work process begins when the motor 7, is switched on. which through. the conveyor belt <B> 8 </B> conveys old sand into the measuring container until the automatic scale 14- with your pointer has moved from contact <B> 15 </B> to contact <B> 16 </B>.
The contact <B> 16 </B> actuates the relay, 24 and turns off the motor <B> 7 </B>. At the same time, the motor <B> 5 </B> is switched on in order to remove new sand from the silo <B> 1 </B> using the ticking disc <B> 3 </B>. The pointer 4-way scale 14 continues to rotate from contact <B> 16 </B> to contact <B> 1.7. </B> As soon as contact <B> 17 </B> is touched, the relay <B> switches 25 </B> the motor <B> 5 </B> and at the same time turn on the motor <B> 6 </B>.
Sand is now distributed from the silo 2 until the pointer of the scale 14 touches the contact <B> 18 </B>. The relay 26, actuated by the contact <B> 18 </B>, switches off the motor <B> 6 </B> and brings the apparatus into readiness for a new filling.
FIG. 2 shows, in a diagram, the chronological sequence of the two work processes in the sand mixing plant described in FIG. 1. The upper band registers the chronological sequence of the work process in the production of the sand mix, approx. At time 41, the discharge of used sand into the measuring container begins <B> 9. </B> Then follows one after the other, controlled by the scales,
the allocation of new sand from the silo <B> 1 </B> and then of new sand from the silo 2. The point in time 41. Jesobern Ban des falls at the one described in, Fig. 1 </B> Attachment coincides with time 42 of the lower band. The lower band shows the work process in pan mill <B> 19 </B>; it follows in chronological order over and over again: mix <B> - </B> empty <B> - </B> fill. By arrows are. The times when the various relays were actuated in the diagram. and valves indicated.
The sand mixing plant, the scheme of which is shown in Fig. 3, consists of two silos 45 and 46 for sand, one. Conveyor belt 47 for used sand and a metering device 48 for binding agents. A scale <B> 50 </B> with the measuring container <B> 51 is located on a cart 49. </B> Two mixing aisles 52 and 5, 3 can be operated from the measuring container 5-1. A conveyor belt 54 guides the sand 55 from the Nischkoller aisles 52 and <B> 53 </B> to the casting room.
At the level of the scale <B> 50 </B> there is a control panel <B> 56 </B> in which control switches for operating the motors and apparatus are installed. The completion of a work process can be reported back with light signals in the control panel <B> 56 </B>. The work sequence of this sand mixing plant is otherwise carried out in the same way and with the same means as in the sand mixing plant according to FIG. 1. The switching apparatus and switching devices for automatic work are also in the control panel 5,6 brought under.