Zelt. Es sind Zelte bekannt, bei welchen der Zeltstoff so mit zwei aufklappbaren Kisten hälften als Unterlage und mit an diese a.nge- lenkten Spannstreben verbunden ist, dass zur Errichtung des Zeltes lediglich eine der Ki stenhälften bezw. der Kistendeckel um 180 umgeklappt -werden muss. Durch starres An lenken der Streben an einen der Kistenteile, wie dies bisher der Fall war, ist aber der Zeltstoff, sobald das Umlegen der Kisten teile nicht genau auf den vorgesehenen Win- kc1 erfolgt, entweder zu wenig oder zu straff gespannt.
Es ist praktisch fast unmöglich, einen Zeltplatz zu finden, der vollständig aasplaniert oder dessen Grund genügende re@tiglc,@i1, aufwiese, dass das gewiinschtc Ausrichten der Kistenhälften erreicht bezw. während des Gebrauches gesichert wäre. Es treten durch die Benutzung und zufolge Wit- tc>rungswechsels in freiem Terrain stets grö ssere oder kleinere Lageveränderungen der zusammengelenkten Kistenhälften ein.
Diese Lageveränderungen wirken sich bei starrer Anlenkung der Bügel in jedem Fall nach teilig auf den Zeltstoff aus, indem dieser bald entspannt, bald in schädlicher Weise ge strafft wird. Die Wirkung einer zu straffen Spannung macht sich hauptsächlich bei den Befestigungsstellen bemerkbar, indem das Stoffgewebe daselbst ausreisst.
Die Erfindung betrifft nun ein Zelt, bei welchem diese Nachteile nicht mehr vorhan den sind. Das Zelt gemäss, der Erfindung, bei %velchcrn der Zeltstoff unter Mitverwendung von Streben mit einer aufklappbaren stabilen Unterlage verbunden ist, so dass zum Errich ten des Zeltes lediglich der Unterteil aufge klappt werden muss., ist dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein federndes Organ vor gesehen ist, derart, dass der Zeltstoff bei auf- . geklapptem Unterteil unter federnder Span nung steht.
Es können z. B. zwischen als aufklapp barer Unterteil dienenden Kistenteilen und dem Zeltstoff nachgiebige Organe, z. B. Zug federn, über den ganzen, direkt an die Ki stenteile stossenden Rand des Zeltstoffes ver teilt sein. Dadurch \>erden die Spannungs wechsel, welche durch kleinere Lageverschie bungen der Kistenteile entstehen können, gegenüber dem aufgespannten Zeltstoff so weit gemildert, dass für letzteren die Gefahr einer zu grossen Straffheit vermieden ist.
Eine Spannungsregulierung kann aber in einfacher Weise auch dadurch erreicht wer den, dass die Spannstreben federnd am Unter teil gelagert sind.
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer, perspektivischer Zeichnung eine beispiels weise Ausführungsform mit einem einzigen nachgiebigen Spreizbügel und Fig. 2 in schematischer Vorderansicht eine solche mit einer Gruppe von drei Spreizbügeln.
In Fib. 1 bedeuten 1 und 2 die mit Schar nieren 3 verbundenen Kistenhälften, welche um 180 aufgeklappt sind. An der Kisten hälfte 2 sind die beiden Rohrscheiden 4 be festigt. Diese enthalten die Federn 5, in wel- chen die beiden Spannstöcke 6 liegen. Diese Spannstöcke weisen je ein Gelenk 7 auf, an welche der Spreizbügel 8 angelenkt ist. Über den Spreizbügel 8 ist die Zeltbahn 9 gespannt, die ihrerseits mit den Kistenhälften 1 und 2 verbunden ist.
Die Spannvorrichtung ist so bemessen, dass bei Abweichung vom Aufklappwinkel u von 180 das nötige Spiel bleibt. Bei einem kleineren Winkel als 180 wird der Spreiz- bügel 8 so weit gehoben, dass die Zeltbahn 9 noch gespannt wird, während bei Überschrei ten von 180 der Spreizbügel 8 sich so weit senken kann, dass die Zeltbahn 9 nicht über mässig angespannt wird.
In derselben Art und mit derselben Wir kungsweise ist das Kistenzelt nach Fig. 2 ge baut, mit dem Unterschied jedoch, däss an der Spreize 8 zwei weitere Bügel 10 und 11 fächerartig angelenkt sind. Diese dreiteilige Gruppe von Spreizbügeln ist über den Spannstock 6 und die Feder 5 elastisch ge lagert und kann damit den wechselnden Span nungen des Zeltstoffes 9 vor- und nachgeben.
Jede dieser Streben 8, 10 und 11 kann auch einzeln abgefedert sein, indem sie bei- spielsgreise aus teleskopisch ineinanderpassen- den und einzeln unter Federdruck stehenden Rohren ausgebildet ist. Ferner können auch gleichzeitig federnd mit dem Unterteil ver bundene Streben sowie eine federnde Verbin dung des Zeltstoffrandes mit dem Unterteil vorgesehen sein.
An Stelle der Zeltkiste kann z. B. auch irgendein Gelenkrahmen treten. Die Fede- rung wirkt sieh natürlich auch gegenüber Spannungen und Entspannungen am Zelt- gewebe, welche von Temperatur- und Feuch tigkeitsänderungen herrühren, aus.
Tent. Tents are known in which the tent material is connected to two foldable boxes as a base and with tension struts that are articulated to these so that only one of the box halves or halves are used to erect the tent. the box lid has to be folded down by 180. By rigidly connecting the struts to one of the box parts, as was previously the case, the tent fabric is either too little or too taut as soon as the box parts are not exactly at the intended angle.
It is practically almost impossible to find a camp site that is completely planed or that has sufficient ground that allows the desired alignment of the box halves to be achieved. would be secured during use. Through use and as a result of changes in weather conditions in open terrain, larger or smaller changes in the position of the linked box halves always occur.
With rigid articulation of the stirrups, these changes in position have a detrimental effect on the tent fabric in any case, as it is soon relaxed, soon tightened in a harmful manner. The effect of too tight tension is mainly noticeable at the attachment points, as the fabric tears there.
The invention now relates to a tent in which these disadvantages are no longer IN ANY. The tent according to the invention, at% velchcrn the tent fabric is connected to a foldable stable base using struts, so that only the lower part has to be unfolded to erect the tent., Is characterized in that at least one resilient element before is seen in such a way that the tent fabric at up. folded lower part is under spring tension.
It can e.g. B. between serving as an openable lower part box parts and the tent fabric yielding organs such. B. train springs, be distributed over the whole, directly to the Ki stenteile abutting edge of the tent fabric. As a result, the changes in tension, which can arise due to minor shifts in the position of the crate parts, are so reduced compared to the stretched tent fabric that the risk of the latter being too tight is avoided.
A tension regulation can also be achieved in a simple manner by the fact that the tension struts are resiliently mounted on the lower part.
Fig. 1 illustrates in a schematic, perspective drawing an example embodiment with a single flexible spreading bracket and Fig. 2 in a schematic front view of one with a group of three spreading brackets.
In Fib. 1 mean 1 and 2 kidney with hinge 3 connected box halves, which are opened by 180. On the box half 2, the two pipe sheaths 4 be fastened. These contain the springs 5 in which the two vices 6 are located. These vices each have a joint 7, to which the expansion bracket 8 is articulated. The tent sheet 9, which in turn is connected to the box halves 1 and 2, is stretched over the spreader bar 8.
The clamping device is dimensioned in such a way that the necessary play remains if the opening angle u deviates from 180. If the angle is smaller than 180, the spreading bracket 8 is raised so far that the tent sheet 9 is still tensioned, while when it exceeds 180 the spreading bracket 8 can lower so far that the tent sheet 9 is not excessively tense.
The box tent according to FIG. 2 is built in the same way and with the same effect, with the difference, however, that two more brackets 10 and 11 are hinged like a fan on the strut 8. This three-part group of spreader bars is elastically ge superimposed on the vice 6 and the spring 5 and can thus the changing tension voltages of the tent fabric 9 and give way.
Each of these struts 8, 10 and 11 can also be individually spring-loaded, in that it is formed, for example, from pipes that fit telescopically into one another and are individually under spring pressure. Furthermore, struts connected resiliently to the lower part and a resilient connec tion of the tent fabric edge with the lower part can also be provided at the same time.
Instead of the tent box z. B. also step any articulated frame. The suspension naturally also acts against tension and relaxation on the tent fabric, which result from changes in temperature and humidity.