Kühleinrichtung an einem Triebfahrzeug mit im Drehgestell angeordneter Brennkraftmaschine. Bei Triebfahrzeugen mit Verbrennungs- motoren, spielt die Anordnung der Wasser und Ölkühler eine wichtige Rolle.
Anfänglich (Ganz, Budapest) wurden :die vom natürlichen Luftzug gekühlten Radia toren. in Serien geschaltet auf dem Dache des Fahrzeuges angeordnet. Dies bedingte eine grosse Kühlfläche sowie umständliche Ver- bindungs- oder Zirkulationsleitungen zwi schen den einzelnen Kühlern. Eine solche In stallation war relativ schwer und funktio nierte bei hoher Aussentemperatur unbefrie digend. Auch erhöhten die auf dem Dache aufgestellten Radiatoren den Luftwiderstand bei rascher Fahrt erheblich.
Die Disposition der Kühler und der dazu gehörigen Ventilatoren an den beiden Stirn flächen des Fahrzeuges befriedigt ebenfalls nicht, da der rückwärtige Kühler vom Fahr wind nicht bestrichen wird und sich zudem in einem luftverdünnten Raum befindet;
der die Luftzirkulation durch den Kühler noch zusätzlich verschlechtert. In neuerer Zeit wurden die Kühler mit den zugehörigen Ven tilatoren unter<B>dein</B> Fussboden des Wagen- kantens angeordnet (Deutschland). Der An trieb der Ventilatoren geht in diesem Falle über eine Cardanwelle vom Drehgestell aus, was einen unerwünscht komplizierten An triebsmechanismus .ergibt;
zudem arbeiten in diesem Falle die Ventilatoren im Wirbel wind des Fahrzeuges und nahe dem Erdbo den, was die Verschmutzung der Kühler- anlege infolge Staubentwicklung beschleu nigt. In bezug auf gute Frischluftzufuhr in beiden Fahrtrichtungen, ist die Anordnung der Kühler in den Kastenseitenwänden vor teilhaft (Dieseltriebfahrzeuge, Gasturbinen lokomotive SBB). Dabei können die Ventila toren direkt innerhalb der Kühler oder z. B. in einem gegen das Kastendach führenden. Luftkanal angeordnet sein.
Dieser Anordnung haftet aber bei Trieb fahrzeugen., bei denen die Brennkraftma- schine den Ventilator antreibt und im Dreh gestell gelagert ist, der Übelstand einer kom plizierten Kraftübertragung zum Ventilator an, wobei namentlich der Ölverbrauch durch den Antriebsmechanismus in Rechnung zu stellen ist.
Diesen Übelständen wird durch die neu artige Anordnung nach der Erfindung be gegnet, indem der Ventilator am Drehgestell fest angeordnet ist, während der Luftmantel mindestens teilweise mit dem Kühler und dem Wagenkasten fest verbunden ist.
Es kann auch bei einem zweiteiligen Luftmantel der den Ventilator umgreifende Teil des Luft mantels am Drehgestell fest angeordnet und luftdicht, aber beweglich mit dem am Wa genkalten festen Teil des Luftführungsman- telss verbunden sein; besonders vorteilhaft wird die Ebene der Trennungsstelle der bei den Teile :des Kühlluftführungskanals in eine durch den Drehzapfen gehende senk rechte Ebene verlegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes verein- faeht dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Ventilatoranordnung im Längs schnitt durch das Drehgestell, Fig. 2 die Kühler- und Ventilatoranord nung im Grundriss im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Der Kühler 1 ist in der einen Seitenwand 2 des Fahrzeugkastens eingebaut, wie Fig. 2 im Grundriss erkennen lässt. Der Motor 3 mit dem daran angeordneten Ventilator 4 ist auf dem Drehgestellrahmen 6 befestigt. Der Ven tilator wird vom Motor aus über .den Riemen 7 angetrieben. Der Ventilator 4 saugt die von aussen in den Kühler 1 eintretende Luft in der Richtung der Pfeile 8 durch den Kühl- luftführungskanal 10, 11. Der eine Teil 10 dieses Führungsmantels ist mit dem Kühler 1 und dem Wagenkasten 2\, der andere, 11, mit dem Drehgestellrahmen 6 und dem Motor 3 fest verbunden.
Diese beiden Teile 10, 11 können nicht fest miteinander verbunden werden, mit Rücksicht darauf, dass das Dreh gestell 6 mit -dem Wagenkasten mittels des Drehzapfens 13 beweglich verbunden ist. Diese Beweglichkeit kann nicht nur im Sinne einer Drehbewegung um eine senkrechte Achse, ,sondern auch im Sinne einer seitlichen Verschiebbarkeit des Drehgestelles gegen über dem Wagenkasten vorgesehen sein.
Zur -Luftdichten Verbindung der beiden Teile 10, 11 des Luftführungsmantels ist eine bewegliche Verbindung 14 vorgesehen. Dreht sieh das Drehgestell relativ zum Wagen kalten in die im Grundriss Fig. 2 in .Strich punkt angedeutete Lage, so ,gibt diese Ver bindung 14 nach. Es liegt im Interesse einer möglichst geringen Beanspruchung dieser Verbindung, die Luftführungsmäntel 10, 11 so anzuordnen und die Trennungsstelle der selben so vorzusehen,
dass an der Trennung - stelle die beiden Teile 10, 11 möglichst ge ringe Bewegungen relativ zueinander aus führen. Dies ist dann der Fall, wenn, wie in der Zeichnung gezeigt, die Ebene der Tren nungsstelle in eine durch den Drehzapfen gehende senkrechte Ebene verlegt wird. In diesem Falle kann ein aus Leder hergestellter Stulpen zur Überbrückung der Trennstelle vollauf genügen.
Neben der Beseitigung der eingangs er wähnten Nachteile bekannter Anordnungen kann die angesaugte Luft zur Erzeugung eines leichten Überdruckes. im Raum 15 in nerhalb der Motorhaube benützt werden., wo durch Eindringen von Staub in den Motor verhindert wird.
Dies ist besonders für Tropenfahrzeuge von Wichtigkeit.
Der Luftführungsmantel 10 kann vorteil haft zur Querversteifung des ,Wagenkastens herangezogen werden.
Wenn der Wagenkasten gegenüber dem Drehgestellrahmen nicht seitenverschieblich und auch nicht um eine horizontale Achse schwenkbar ist (unnachgiebige seitliche Gleit- oder Rollstützen zwischen Wagen kasten und Drehgestellrahmen), so kann bei Anordnung des Ventilators senkrecht über dem Drehzapfen der den Ventilator umgrei fende Teil des Luftführungsmantels statt mit dem Drehgestell mit dem Wagenkasten starr verbunden werden.
Cooling device on a traction vehicle with an internal combustion engine arranged in the bogie. In locomotives with internal combustion engines, the arrangement of the water and oil cooler plays an important role.
Initially (Ganz, Budapest) were: the radiators cooled by natural drafts. arranged in series on the roof of the vehicle. This required a large cooling surface and cumbersome connection or circulation lines between the individual coolers. Such an installation was relatively difficult and did not work satisfactorily when the outside temperature was high. The radiators placed on the roof also increased the air resistance considerably when driving fast.
The disposition of the cooler and the associated fans on the two front surfaces of the vehicle is also unsatisfactory, as the rear cooler is not swept by the driving wind and is also located in an air-diluted room;
which also worsens the air circulation through the cooler. More recently, the coolers with the associated fans have been arranged under <B> your </B> floor of the edge of the car (Germany). The drive to the fans goes in this case via a cardan shaft from the bogie, which gives an undesirably complicated drive mechanism on;
In addition, in this case the fans work in the whirlwind of the vehicle and close to the ground, which accelerates the pollution of the cooler system as a result of dust generation. With regard to a good supply of fresh air in both directions, the arrangement of the cooler in the box side walls is advantageous (diesel traction vehicles, gas turbine locomotive SBB). The Ventila can goals directly within the cooler or z. B. in a leading against the box roof. Be arranged air duct.
However, this arrangement adheres to vehicles in which the internal combustion engine drives the fan and is mounted in the bogie, the disadvantage of a complicated power transmission to the fan, with the oil consumption by the drive mechanism being taken into account.
These inconveniences are countered by the novel arrangement according to the invention be in that the fan is fixed to the bogie, while the air jacket is at least partially firmly connected to the radiator and the car body.
In the case of a two-part air jacket, the part of the air jacket that encompasses the fan can also be fixedly arranged on the bogie and connected airtight but movably to the part of the air guide jacket that is fixed on the carriage and is cold; Particularly advantageously, the plane of the point of separation of the parts of the cooling air duct is relocated to a perpendicular plane passing through the pivot pin.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in simplified form, namely: FIG. 1 shows the fan arrangement in a longitudinal section through the bogie, FIG. 2 shows the cooler and fan arrangement in plan in section along line II-II of FIG . 1.
The cooler 1 is installed in one side wall 2 of the vehicle body, as can be seen in the plan view of FIG. 2. The motor 3 with the fan 4 arranged thereon is fastened on the bogie frame 6. The fan is driven by the motor via the belt 7. The fan 4 sucks the air entering the cooler 1 from the outside in the direction of the arrows 8 through the cooling air duct 10, 11. One part 10 of this guide jacket is connected to the cooler 1 and the car body 2 \, the other, 11, firmly connected to the bogie frame 6 and the motor 3.
These two parts 10, 11 cannot be firmly connected to one another, with consideration that the rotating frame 6 is movably connected to the car body by means of the pivot 13. This mobility can be provided not only in the sense of a rotary movement around a vertical axis, but also in the sense of a lateral displacement of the bogie relative to the car body.
A movable connection 14 is provided for the air-tight connection of the two parts 10, 11 of the air guiding jacket. If you see the bogie rotates relative to the car cold into the position indicated in the plan of Fig. 2 in dashed dot position, this connection 14 gives way. It is in the interest of the least possible stress on this connection to arrange the air guiding jackets 10, 11 and to provide the separation point of the same so that
that at the point of separation, the two parts 10, 11 move as little as possible relative to one another. This is the case when, as shown in the drawing, the plane of the separation point is relocated in a vertical plane passing through the pivot. In this case, a gauntlet made of leather to bridge the separation point can fully suffice.
In addition to eliminating the disadvantages of known arrangements mentioned above, the sucked in air can generate a slight overpressure. Can be used in space 15 inside the bonnet, where dust is prevented from entering the engine.
This is particularly important for tropical vehicles.
The air duct jacket 10 can advantageously be used for transverse reinforcement of the car body.
If the car body cannot be laterally displaced with respect to the bogie frame and cannot be pivoted about a horizontal axis (unyielding lateral sliding or rolling supports between the car body and the bogie frame), the part of the air ducting jacket surrounding the fan can take place when the fan is arranged vertically above the pivot pin be rigidly connected to the bogie with the car body.